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Geschrieben von Anja1867 am 04.10.2007, 13:11 Uhr

Wir bringe ich das diplomatisch rüber? LAAAAAANG

Hallo!

Mein Sohn hat einen Klassenkameraden, der ganz bei uns in der Nähe wohnt. Da die Kinder bei uns in der Klasse öfters umgesetzt werden, sitzt mein Sohn momentan neben ihm.

Der Junge hat ADS und wird medikamentös behandelt. ER IST SEHR (!!!) LEBHAFT.

Um nicht zu sagen, oftmals zu stürmisch und stellt auch viel Unfug an, ist ungezogen.

Mein Sohn spielt eigentlich nicht mit dem Jungen, aber der sucht schon immer den Kontkt zu meinem Sohn (sogar schon zu Kindergartenzeiten).

Mein Sohn spielt aber nur mit ihm, wenn er grad niemand anderen hat.

Und ich muß auch zugeben, daß ich den Jungen absolut nicht leiden kann (sorry, aber ich kann nichts dafür). Ich kann es aber auch nicht begründen, warum das so ist, es ist einfach so.

Immer kommt der Junge hier unangemeldet zu uns nach Hause und will mit meinem Sohn spielen. Das kann ich schon gar nicht leiden (hör ich mich spießig an?).

Ich habe das auch schon zu seiner Mutter gesagt, daß er vorher anrufen soll, aber er macht es nicht.

Ich hatte auch gehofft, daß er oder die Mutter merken würde, daß wir keinen näheren Kontakt wollen, zumal man sich ja so schon immer mal trifft, im Fußball z.B.

Jetzt kam wohl vorgestern die Mutter zu uns - ich war nicht zuhause - und wollte mit mir reden, weil ihr Sohn erzählt hätte, mein Sohn hätte gesagt, er dürfe nicht mehr mit ihm spielen.

Das stimmt auch. Ich wollte nicht, daß mein Sohn mit ihm spielt, weil er dann auch immer Unsinn mit ihm anstellt. Das habe ich zu meinem Sohn gesagt. Ich weiß, das war ein bißchen unklug.

Mein Sohn sitzt schon in der Schule neben ihm und ich merke das an seinen Leistungen. Er kommt nach Hause und weiß oft nicht was er aufhat, weil er so von ihm abegelenkt wurde, usw. Ich habe auch schon vor, mit seinem Lehrer zu reden, deswegen.

Wie bringe ich das jetzt aber der Mutter diplomatisch bei, daß ich nicht möchte, daß die Kinder zusammen spielen?

Ich möchte sie auch nicht vor den Kopf stoßen. Wenn ich so ein "Problemkind" hätte, würde ich mich für mein Kind auch einsetzen.

Und auch wenn ich den Jungen persönlich nicht leiden kann (die Mutter ist übrigens super nett), mein Sohn dürfte mit ihm spielen, wenn er wollen würde und der Junge nicht soooooo unartig wäre.

Aber so will ich es einfach nicht und mein Sohn hat genug andere Freunde, mit denen er 1. lieber spielt und die 2. auch einfacher sind als dieser Junge.

Was soll ich der Mutter sagen?

LG

Anja

 
21 Antworten:

Re: wie wärs mit ein bißchen Verständnis?????

Antwort von mini99 am 04.10.2007, 13:29 Uhr

Hallo!
Ehrlich gesagt, finde ich das voll daneben wie du dich benimmst.

Versetz dich mal in die Lage des Kindes (oder der Mutter). Was würdest du tun, wenn dein Kind keine Freunde hätte, würde dir sicher sehr weh tun oder??? Und wenn dir jemand sagt, dass dein Kind einfach nicht das "richtige" Kind zum spielen ist. Mir tut der Junge eigentlich sehr leid, da er offensichtlich wie ein Aussetziger behandelt wird.

Gut du magst ihm nicht, er ist sehr schlimm etc., aber zu sagen, dein Sohn DARF nicht mit ihm spielen ist heftig finde ich. Wieso probiert ihr es nicht mal (wenn es dein Sohn möchte)? Vielleicht ist er ja garnicht so schlimm und braucht einfach nur Freunde und Aufmerksamkeit.

Das mit der Schule läßt sich sicher regeln, aber Freizeit und Schule sind zwei paar Schuhe, deshalb braucht man nicht gleich ein Kind abstempeln.

Du könntest ja auch deinem Sohn lernen, dass er den Unfug nicht mitmachen braucht, in ein paar Jahren kannst du nämlich nichtmehr bestimmen wer sein Freund ist und wer nicht und da mußt du dich auch auf seine Vernunft verlassen können.

Und es ist ja schön, wenn dein Kind genügend andere Freunde zu spielen hat, der andere Junge wahrscheinlich leider nicht.

Wir (einschließlich mir) können uns sehr glücklich schätzen, ein gesundes und ausgeglichenes Kind zu haben.
Aber man sollte trotzdem auch für andere Verständnis haben, die es nicht so leicht haben.

Liebe Grüße

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Re: wie wärs mit ein bißchen Verständnis?????

Antwort von dani_j_j am 04.10.2007, 13:37 Uhr

ich geb mini99 vollkommen recht, ich kanns gar nicht besser ausdrücken, was ich gedacht habe

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Na, die Wahrheit

Antwort von alexdieviertelvorzwölfte am 04.10.2007, 13:37 Uhr

Entschuldige, aber bei deinem Beitrag ist mir nicht wohl.

Klar, das war ein bisschen unklug von dir und die Mutter ist auch supernett aber der Sohn so ungezogenm und natürlich, wenn ich ein Kind hätte, das so wäre würde ich auch aber e sist nunmal so und ich will es einfach nicht obwohl ich es wollen würde blablabla.

Wer ein bisschen so unklug ist, seinem Kind das so vorurteilsbehaftet weiterzugeben, muss nun auch die Rechnung begleichen und der Mutter das so sagen.

Finde übrigens gut, dass die Mutter kommt und hinterfragt, denn wahrscheinlich ist sie etwas perplex, wurde ihr vielleicht noch nie so vermittelt und sie hatte auch von dir sicher nen ganz anderen Eindruck (den sie nun wohl überdenken wird, die supernette).

Im Übrigen wünsche ich mir von vielen Eltern im Zusammenhang mit der Beurteilung des schulischen Verhaltens ihrer Kinder ein etwas größeres Potential zur Differenzierung. Ausser bei dir. Bei dir bi ich mir zu hundert% sicher, dass es so ist wie du schreibst und dein Sohn viele Dinge nur des anderen Kindes wegen nicht mitbekommt. *ironiemodusoff*

In diesem Sinne, sag ihr, wie es ist, sag der Frau du befürchtest einen negativen Einfluss ihres Sohnes auf dein Kind. Es dürfte danach zumindest sicher sein, dass du vor weiteren Besuchsübergriffen dieses Flegels auf deinen Sohn gefeit bist.

LG, alex

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Hallo? So ist das doch gar nicht!

Antwort von Anja1867 am 04.10.2007, 13:55 Uhr

Vielleicht habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt.

Also, wenn mein Sohn unbedingt mit diesem Jungen spielen wollen würde, wäre ich die letzte, zu sagen, er darf es nicht!!!!

Natürlich ist es mir lieber, daß er es nicht will!!!

Wir hatten den Jungen hier auch schon ein paar mal zu Besuch und jedesmal war hinterher was kaputt, nur Kleinigkeiten, bei denen es sich nicht gelohnt hätte, das mit der Mutter abzuklären. Aber ägerlich war es trotzdem.

Zudem kann mein Sohn nie zu dem Jungen nach Hause kommen, da sie nur eine kleine Wohnung haben und teilweise berufstätig sind, so hatte mir das seine Mutter erklärt.

Und auf dem Spielplatz haben sie auch schon öfter gespielt, aber der Junge will immer zu uns nach Hause kommen, das will ich nicht!

Ich finde es nicht gut, so zurechtgewiesen zu werden.

Klar, ich verstehe, was Ihr meint. Ich finde es auch nicht gut, wenn ein Kind ausgegrenzt wird, aber sobald ich das Gefühl habe, daß das MEINEM Kind schadet, versuche ich doch was zu unternhemen, solange ich das noch kann, weil, wie Mini ja gesagt hat, irgendwann habe ich darauf keinen Einfluß mehr, aber jetzt schon noch.

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Ganz ehrlich...

Antwort von Tathogo am 04.10.2007, 13:57 Uhr

...manchmal fehlen einem schier die Worte!

WAS möchtest du bitte jetzt hier hören???

Lies dir mal dein eigenes Posting durch...
"Ich möchte sie auch nicht vor den Kopf stoßen. Wenn ich so ein "Problemkind" hätte, würde ich mich für mein Kind auch einsetzen."

oder:
Aber so will ich es einfach nicht und mein Sohn hat genug andere Freunde, mit denen er 1. lieber spielt und die 2. auch einfacher sind als dieser Junge."

Na ich bin gespannt was da jetzt für Antworten kommen.

Meine lautet:Sag ihr halt wies ist-wenn du so 100% dahinter stehst,dann wirste da wohl nicht drumrum kommen.

Ja,so ist das halt-ich hab ja nix gegen "Problemkinder"-solang sie mir nicht zu Nahe kommen....:-(

LG
Tanja

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Dein 2.Posting kam nach meinem,deshalb...

Antwort von Tathogo am 04.10.2007, 14:00 Uhr

...hier dann noch mal nen Vorschlag(im ersten Posting hörst du dich SEHR extrem an!)

Setzt euch alle 4 zusammen und überlegt obs ne Lösung gäbe-zB einmal die Woche für ne begrenzte Zeit eine Verabredung oder so?!

Wenn dein Sohn ganz klar sagt ER möchte nicht mit dem Jungen spielen dann muss er dass halt auch seinem Freund sagen...

LG
Tanja

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Re: Wir bringe ich das diplomatisch rüber? LAAAAAANG

Antwort von SimoneB am 04.10.2007, 14:05 Uhr

Hallo Anja, also ich muss jetzt doch mal für die einspringen. Ich finde dein Verhalten absolut nachvollziehbar und du hast ja auch schon vieles versucht mit dem gemeinsamen Spielen. Ich hätte auch keine Lust, das Kind immer nur bei mir zu haben und mir Dinge kaputt machen zu lassen - und sicherlich nicht, wenn mein Sohn gar nicht mit dem Jungen spielen will.

Ich würde dies der Mutter einfach nett sagen, so in dem Stil: ich sehe da momentan wenig Gemeinsamkeiten bei unseren Kindern, mein Sohn möchte zur Zeit nicht mit deinem spielen, kann ja sein, dass es in einigen Monaten anders aussieht, ich habe mich auch schon über deinen Sohn geärgert wegen..., möchte auch klare Verabredungen treffen können (Zeit, wer kommt zu wem), ...

Und ich finde, du kannst hier zu deiner Meinung stehen, was gar nichts mit Problemkind oder nicht zu tun hat. Letztlich seid ihr eine eigene Familie und du entscheidest über das was in deinem Haus passiert.

Ich finde, dass dies auch kein Grund ist, so über dich herzufallen. Du hast eine klare Aussage getroffen und wolltest eine klare Antwort.

Also, wünsche Dir Mut und Klarheit
Grüße von Simone

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Noch was ganz anderes

Antwort von +emfut+ am 04.10.2007, 14:12 Uhr

Wenn der Junge AD(H)S hat und Medis bekommt, und TROTZDEM so extrem rüberkommt, dann ist er falsch eingestellt.

Ich habe Fumis Lehrerin mehrmals gebeten, mich darauf aufmerksam zu machen, wenn Fumi wieder abgleitet. Die Kinder wachsen und verändern sich, die Dosis muß deswegen regelmäßig angepaßt werden. Und ich bin zu Hause die letzte, die es merkt, weil Die Wirkungs ja nur ein paar Stunden anhält und Fumi zumindest so eingestellt ist, daß die Wirkung bis zu Hause praktisch weg ist (ich habe schließlich keine Probs mit ihrer ADS).

Da sollte man die Mutter vielleicht mal drauf aufmerksam machen.

Aber die Suppe, die Du Dir mit Deiner unbedachten Äußerung Deinem Kind gegenüber eingebrockt hast, die wirst Du trotzdem auslöffeln müssen.

Ich mag Temis besten Freund auch nicht. Die Mutter ist auch sehr nett, der Junge ist einfach nicht mein Typ. Aber er ist Temis Typ, also werde ich den Teufel tun und Temi gegenüber irgendwas sagen. Und auch wenn Temi den Jungen plötzlich nicht mehr mögen würde, müßte er das mit dem Jungen selber klären. Sein Freund, sein Job. Ich habe noch nie eines meiner Kinder vor "ungewünschten" Freunden beschützt. Höchstens habe ich Fumi mal (gefragt!) Tipps gegeben, wenn ein Mädchen ihre Freundin sein wollte, Fumi sie aber nicht so gerne mochte.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Wir bringe ich das diplomatisch rüber? LAAAAAANG

Antwort von Svenni am 04.10.2007, 14:21 Uhr

Hallo Anja,
ich finde wirklich, dass du dich sehr ungeschickt ausdrückst und hoffe einfach mal, dass du wirklich nur etwas ungeschickt in deiner Ausdrucksweise warst; irgendwie sträube ich mich dagegen, wenn eine erwachsene Frau und Mutter, die weiß, dass ein Kind krank ist, sagt "ich mag den nicht" - sorry, das ist einfach daneben und ließe sich sicher anders sagen. Das nur als Beispiel, dein ganzer Text ist seltsam formuliert.

Es ist nicht in Ordnung, wenn die schulischen Leistungen deines Sohnes darunter leiden, dass er neben dem Jungen sitzt. Ich würde unverzüglich das Gespräch mit der Lehrkraft suchen und diese auffordern, die Situation zu ändern. Ich habe schon viele Klassen erlebt, in denen aufmerksamkeitsgestörte Kinder aus eben diesem Grund an Einzeltischen sitzen, die bevorzugt weit vorn stehen. Dass sich ein solches Kind dann nicht benachteiligt und ausgegrenzt fühlt, ist Aufgabe der Lehrkraft.

Wir erwägen zum Beispiel gerade, ob wir uns gegen die Sitzsituation in der Klasse unserer 12 Jährigen wehren sollen: Es sitzt immer Junge neben Mädchen, damit die ruhigen Mädels als eine Art Puffer zwischen den unruhigen Jungs sitzen. Wirkt aber nicht, stattdessen sinkt die mündliche Beteiligung der Mädchen und die Noten weden schlechter :-(
LG Svenni

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Re: Noch was ganz anderes

Antwort von babu am 04.10.2007, 15:26 Uhr

Ganz ehrlich, ich kann Dich irgendwie verstehen, auch wenn Du Dich unglücklich ausgedrückt hast.

Ich würde mich wahrscheinlich mit der Mutter zusammensetzen und schildern, was Dich so stört (ständiges unangemeldetes Vorbeikommen, Zerstörung von Eigentum etc.)und sagen, dass ihr Sohn sich eben an gewisse Regeln halten muss, wenn der Kontakt fortbestehen soll.

Und ich würde meinem Kind keinen Kontakt verbieten, wenn er den Jungen mag und Kontakt möchte, solltest Du ihn lassen.

In jedem Fall würde ich aber klarstellen, dass bei Dir zu Hause auch Deine Regeln herrschen.

In der Schule würde ich mal beim Lehrer nachfragen, ob Dein Sohn tatsächlich beeinträchtig ist durch den lebhaften Jungen, manchmal sieht es nämlich schlimmer aus als es ist.

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meine Tochter hat auch eine Freundin aus"schlechtem Hause"

Antwort von Claudia36 am 04.10.2007, 15:28 Uhr

Wenn dein Sohn wirklich nicht mit diesem Jungen spielen will, dann darf er auch nicht mit ihm spielen "wenn grad kein anderer da ist".
Das ist nämlich Ausnutzen des Jungen und das muß nicht sein!
Wenn du und dein Sohn nicht möchtet das sie zuasmmen spieln dann muß es der Junge und dessen Mutter respektieren, ich würde da aber noch mal das Gespräch mit dessen Mutter suchen( du weißt ja garnicht warum er so unmöglich ist!)und ihr erklären das dein Sohn mit einem solch lebhaften Kind zur Zeit nix anfangen kann.

Wenn er aber mit ihm spielt weil grad kein anderer da ist....wird es problematisch, denn man kann nicht nur mit jemand spielen wenn alle anderen freunde keine Zeit haben und wenn dann wieder ein Freund Zeit hat , dann ist der Junge plötzlich abgeschrieben so geht das nicht.....das muß dein Sohn lernen.

Er muß auch lernen , das es im Leben immer wieder Situationen und Leute gibt mit denen man nicht viel anfangen kann und da geht man dem aus dem Weg oder nimmt die Situation so an wie sie ist um das Beste draus zu machen.

Vielleicht provitiert ja dein Sohn von solch einer Freundschaft?
Hast du schon mal darüber nachgedacht?
Was wäre wenn dein Sohn behindert wäre oder AHDS hätte und keiner mit ihm spielen will???

Meine Tochter hat auch eine Freundin, die kann von den Eltern auch kaum einer leiden, kommt aus einer schwierigen Familie, wo die große Tochter mit Essstörungen in der Klinik liegt....jeder warnt uns vor diesem Mädchen, sie wäre frech, vorlaut, in der Schule nur am schwatzen, halt unmöglich!
Meine Tochter hat sie aber zur Freundin , das Mädchen ist auch sehr häufig hier ( eigentlich immer bei ihr spielen sie sehr wenig)wir hatten sie auch schon öfters bei familienausflügen mitgenommen und sie hat schon einige Male hier übernachtet.....obwohl mir auch einige Verhaltensweisen der Kleinem missfallen, werde ich meiner Tochter nie raten diese Freundschaft zu unterbinden.
Denn sie provitiert auch davon, denn sie ist etwas aufgeweckter durch das Mädchen geworden und läßt sich nun auch nicht mehr alles gefallen!

Nur als Beispiell, denk mal darüber nach!

Claudia

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Re: Wir bringe ich das diplomatisch rüber? LAAAAAANG

Antwort von schneggal am 04.10.2007, 15:37 Uhr

Also sorry, aber bei deinem Beitrag koch ich grad auch etwas innerlich!!

JA, du klingst spießig !! Wenn ein Kind hier klingelt und ich will grad nicht, dass in meiner Bude gespielt wird, dann sag ich das halt einfach und ich frag meine Kinder, ob die das grad wollen und wenn die nein sagen, begründe ich das halt....ist das schwer?? Find ich nicht....

Ich würde meinem Kind was husten, wenn der mit einem Kind nur spielt, wenn sich nichts besseres bietet!!!

Mag sein, dass du deine Zeilen anders gemeint hast, als sie klingen...aber so klingen sie nunmal in meinen Ohren und so reagiere ich auch darauf!!

Außerdem stimmt das, ein ADHS Kind mit Medis was anscheinend ja noch soooo derart aufffällt, ist nicht richtig eingestellt!!

lg schneggal

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@anja

Antwort von huevelfrau am 04.10.2007, 17:52 Uhr

Also, ich koche ja gerade.

Meine Tochter ist nämlich auch so ein typisches Problem-Kind. ADS ist noch nicht ausgeschlossen, sehr lebhaft usw.

Da ich meine beiden Kinder gleich erziehe kann ich nur sagen, ich kann nicht soviel verkehrt gemacht haben.

Weißt du eigentlich wie ein Kind sich fühlt, wenn keiner mit ihm spielen will? Finde du benimmst dich absolut daneben. Ehrlich!

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Re: Wir bringe ich das diplomatisch rüber? LAAAAAANG

Antwort von dani01 am 04.10.2007, 19:44 Uhr

Hi,
ich verstehe dich sehr gut, und würde mit der mutter freundlich sprechen.

ich würde den umgang ebenfalls nicht fördern, zumal dein sohn den umgang eh nicht so richtig will.

schwierig, aber manchmal gibt es halt kinder, die unerwünscht sind, auch bei uns. und ich habe meinem sohn auch schon gesagt, das ich bestimmten umgang nicht wünsche.

ich finde das auch nicht spießig, sondern manchmal passt es einfach nicht zum eigenen umfeld und gut.

D.

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Re: Wir bringe ich das diplomatisch rüber? LAAAAAANG

Antwort von dunkletaube am 04.10.2007, 20:24 Uhr

bei meinem sohn in der klasse gibt es auch einen jungen, der stört, und mit dem die kinder nicht gern spielen. und ich bin ehrlich, ich möchte auch nicht, dass meiner sich mit ihm anfreundet.
ich habe auch nichts dagegen, wenn die beiden spielen, wenn sie auf dem spielplatz sich treffen, aber hier will ich den jungen nicht haben, weil er (übrigens erst 7) klaut und lügt, und auch schon mit der polizei zur schule gebracht wurde.
aber vorallem will ich nicht, dass mein sohn DA hin geht. und das hab ich der mutter auch ganz ehrlich gesagt. es ist dorfbekannt, dass ihr mann säuft wie ein loch, und da ich 2 beziehungen mit gewaltätigen alkoholikern hinter mir habe, aus einer stammt mein sohn, die andere hat er als kleinkind mitbekommen, möchte ich nicht, dass er dieses umfeld nochmal hat. die mutter konnte das voll und ganz verstehen, und merkte auch, dass sie bei mir falsch war, zu jammern, wie schlecht er sie behandelt.
ich wäre die letzte, die ihr nicht helfen würde, ihn zu verlassen, das gab ich ihr zu verstehen. in so einem fäll wäre ich sofort für sie und die kinder da. aber solang die familie so ist, wie sie jetzt ist, mit gewält, drogen, alkohol etc. ist das für mich definitiv kein umgang für meinen sohn.

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Re: Wir bringe ich das diplomatisch rüber? LAAAAAANG

Antwort von muffelzahn am 04.10.2007, 21:51 Uhr

Hallo,
auch ich habe einen Sohn mit ADS. Er wurde mit Beginn der Schule ein SEHR LEBHAFTES!! Problemkind. Klingt seltsam, aber vorher hatten ich und andere Menschen mit ihm keine Pobleme. Aber ein ADS Kind ungezogen zu nennen, das ist ein großer Fehler. Solche Kinder haben oftmals eine große soziale Ader, meiner kann sich wunderbar mit kleinen Kindern beschäftigen,sind sensibel und haben einen starken Gerechtigkeitssinn, es sind besondere Kinder...
Mein Junge hatte und hat immer viele Freunde.Seit er mit Tabletten und Ergo therapiert wird, ist er ein großes Herz.
Und er selbst fing dann an seine (lebhaften) Freunde auszusortiern. Aber niemals habe ich ihm darein geredet. Es ist einzig und allein seine Entscheidung.

""Wie bringe ich das jetzt aber der Mutter diplomatisch bei, daß ich nicht möchte, daß die Kinder zusammen spielen?""

Was ich ganz mies von dir finde, du beeinflußt deinen Sohn in seiner Auswahl seiner Freunde. Und wenn mein Sohn denkt er kann mal mit jemanden spielen, weil grade niemand anderes da ist, würde er mit mir Probleme bekommen.
Klar gibt es auch mal Kinder,die mir nicht passen, aber das geht auch diplomatischer. Nicht "Meine Mama hat gesagt, ich darf nicht mit dir spielen!"
Neuerdings spielt mein Sohn lieber mit seinen Freunden Schach, Dame, verrücktes Labyrinth u.a.,und dann ist er sauer wenn die anderen lieber draußen rumrennen wollen.
Versuch doch so was zu vermitteln. Und spiel mit! Auch so kannst du die anderen Kinder besser kennen lernen.
Gruß

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Re: Wir bringe ich das diplomatisch rüber? LAAAAAANG

Antwort von sonjaundjustin am 05.10.2007, 7:34 Uhr

Hallo
Der Junge tut mir ganz fürchtbar leid.
Und die Mutter auch, mein Sohn hat weder ADS noch ADHS war früher aber auch sehr lebhaft. Hat sich die letzten Jahre sehr gelegt, aber in neuen Situationen eckt er auch öfter mal an. Z.B. jetzt in der Schule.

Bei uns ist es ganz anders. Er hat ein Kind in der KLasse der wahrscheinlich ADHS hat. Auf grund dessen will keiner mit ihm spielen.
Als mein Sohn zuhause anfing über dieses Kind hrzuziehen und mit erzählte das keiner mit ihm spielen will, hat echt mein Mutterherz angefangen zu bluten und ich habe ihm gesagt das ich das seeeehr traurig für den Jungen finde.
Wir Eltern sind auch dazu da unseren Kindern Toleranz gegenüber anderen beizubringen!

Zu den besten Freunden meines Sohnes gehören ein Junge der Muskelkrankheit an den Beinen hat und deshalb nur eingeschränkt laufen kann, und ein Junge der auch nach besten Willen nicht mehr nur moppelig ist.

Ich habe meinem Kind beigebracht das es jeden Mensch so akzeptiert wie er ist.

Er muss nicht der beste Freund des "ADHS" Kindes werden, aber ich verbiete ausdrücklich einem Kind das solche Probleme hat das LEben noch schwerer zu machen. Punkt.

LG Sonja

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@muffelzahn/sonjaundjustin

Antwort von huevelfrau am 05.10.2007, 8:09 Uhr

Ihr sprecht mir aus der Seele. Meine Tochter ist unheimlich lebhaft. Teilweise wird sie auch aggressiv, wenn sie mit einer neuen Situation nicht klarkommt. Die Ergotherapeutin hat den Verdacht auf STNR. Auswirkungen fast gleich wie ADS.

Und wenn mir da solche Mütter daherkämen, brrr, also ich weiß echt nicht was Anja sich dabei denkt.

Klar, ich meine wenn die Eltern ihre Kinder schlagen würden, saufen oder so, dann fänd ich den Umgang auch nicht toll, würd aber vielleicht nur darauf drängen, das die Kids sich auf neutralem Boden treffen, denn was bitte können die Kinder dafür???

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Re: Wir bringe ich das diplomatisch rüber? LAAAAAANG

Antwort von alphafrau1 am 05.10.2007, 9:36 Uhr

Hallo Anja, ich kann Deine Standpunkt auch gut nachvollziehen, wir haben auch so einen Jungen in der Nachbarschaft. Er war bis zur 4.Klasse Schulkamerad von meiner tochter. Bei ihm kam noch dazu, daß er als Baby sehr krank war und von seither von seiner Mutter extrem verwöhnt wurde. Bis zu einem gewissen Grad auch sehr verständlich. Es war so, daß es mit dem Jungen von Anfang an nichts als Schwierigkeiten gab, da er eben auch sehr laut, lebhaft und teilweise aggressiv (trotz medikamentöser Behandlung) ist. Inzwischen hat er kaum noch Freunde bei denen er zu Hause spielen darf, da immer irgendwas zu Bruch geht und die Jungs auch selber nicht mehr mit ihm spielen wollen. Einmal hat er Anlauf genommen und hat meiner Tochter mit voller Wucht gegen den Oberschenkel getreten. Der Oberschenkel leuchtete dann in allen möglichen Grün- und Blautönen.Da kam seine Mutter und hat sich entschuldigt, aber ich hätte es besser gefunden, wenn der Junge sich entschuldigt hätte. Das sollte er dann auch tun, ist aber nie passiert. Ich habe ganz bestimmt auch viel Verständnis für sogenannte "Problemkinder" und ihre Familien, aber irgendwo ist auch eine Grenze und wenn Dein Sohn nicht mit dem Jungen spielen möchte, solltest Du das der Mutter genauso sagen. Außerdem sollte Dein Sohn das dem Jungen gegenüber auch äußern. Mit der Lehrerin würde ich auch sprechen, denn bei uns war es so, daß die Leistungen der GANZEN Klasse unter den ständigen Störungen des Jungen litten. Es ist auch heute in der Regelschule so, daß der Junge in allen Fächern allein sitzt, da sonst kein geregelter Unterricht möglich ist. VG pali

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So, ich will jetzt mal was klarstellen!

Antwort von Anja1867 am 05.10.2007, 13:11 Uhr

Ich diskriminiere niemanden.

Ich habe noch zwei weitere Kinder, die äußerst lebhaft sind, einer ist kleinwüchsig, und bei meiner Tochter ist die selbe Diagnose noch nicht bestätigt.

Ich würde meinen Sohn mit diesem Jungen spielen lassen, WENN ER DENN WOLLTE!!!!!

Aber er will ja nur, wenn grad kein anderer verfügbar ist und das finde ich dem Jungen gegenüber unfair!

Das ich den Jungen nicht leiden kann, hat nichts mit seiner Krankheit zu tun, sondern es geht mir da einfach so, wie es wohl jedem schon mal gegangen ist: man sieht jemanden und mag ihn einfach nicht, ohne besonderen Grund.

Meine Kinder sind alle sehr lebhaft und ich habe hier wirklich genug Trubel im Haus. Und eigentlich ist mein Sohn ja auch immer irgendwie unterwegs, sei bei seinen Hobbies oder mit Freunden.

Wahrscheinlich habe ich mich wirklich blöd oder unverständlich ausgedrückt, aber wenn Ihr mich jetzt hier deshalb in eine Schublade schiebt, seid Ihr auch nicht besser.

Egal, ich habe das jetzt eh mit der Mutter geklärt und wahrscheinlich konnte ich mich (das muß ich zugeben, dank Euch) besser und diplomatischer ausdrücken. Sie hat nämlich völlig normal und verständig reagiert, nachdem ich ihr das alles erklärt habe.

Mein Sohn hat bereits einen großen Freundeskreis und WILL ganz offensichtlich keine engere Freundschaft zu diesem Jungen.

Daher ist das Thema für mich hier jetzt auch erledigt.

LG

Anja

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...hab` auch Bauchschmerzen dabei...

Antwort von caaaro am 05.10.2007, 16:46 Uhr

Hallo,-)
ich glaube, dass es wichtig ist, dass Kinder lernen, Verständnis aufzubringen... Dazu gehört meines Erachtens auch, die Menschen zu akzeptieren, die auf den ersten Blick vielleicht nicht ganz so ins persönliche Bild passen.

Der Junge ist doch noch ziemlich jung. Du schreibst, er hätte ADS... Somit ist er doch eigentlich schon genug gekniffen...
Wenn mein Sohn mit ihm spielen wollen würde, dann würde ich das auch zulassen. Wahrscheinlich wäre es mir lieber, sie spielen hier bei mir, wo ich noch mal zwischendurch "ein Auge werfen" kann - aber ich würde das Spielen definitiv nicht verbieten.

Gib dem Jungen doch das Gefühl, dass er willkommen ist. Gib klare Anweisungen, was bei Euch zu Hause erlaubt ist und was nicht. Zeige ihm klar (...und lieb...) die Grenzen auf - dann wird es bestimmt klappen.

Weißt Du, der Gedanke, mein Kind hätte kaum Chancen auf Freunde, wenn es nicht ins Programm paßt, würde mich sehr traurig machen... Und ich wäre dankbar, wenn ich andere Mütter finden würden, die meinem Kind einfach Chancen einräumen würden - ...auch wenn es unbequem ist.Kinder können sich doch noch laufend entwickeln. Aber man kann sie doch nicht schon gleich zu Beginn "aufgeben"...

LG, Janine

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