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Geschrieben von AllesOK am 15.02.2010, 11:02 Uhr

Wie kommen denn die Kinder selbst mit G8 zurecht? Wer hat Erfahrung?

Angespornt durch die Diskussionen würde mich mal interessieren, wer hat PRAKTISCHE Erfahrungen mit G8 und ist es wirklich so, dass die Kinder keine Freizeit mehr haben, teilweise bis 18.00 Uhr Unterricht etc. etc.

Theoretisch weiß ich jetzt fast alles, aber mir fehlen praktische Erfahrungen!

Vielen Dank und LG

 
31 Antworten:

Re: Wie kommen denn die Kinder selbst mit G8 zurecht? Wer hat Erfahrung?

Antwort von vallie am 15.02.2010, 11:08 Uhr

mein kind1 hatte in der 5.und 6.klasse jede gerade woche 2x und jede ungerade woche 1x nachmittags ( bis 15.20 ).
in der 7. zweimal jede woche nachmittags.
in der 8. zweimal und jeder gerade woche 3x ( das dritte mal ist am freitag aber nur bis 14.30 ).

sie hat genug freizeit, an den unterrichtstagen nachmittags gibt es keine/kaum hausaufgaben.

natürlich jammert sie über die schule, aber nie so, daß ich um sie fürchten müßte.

willst du noch mehr wissen? anytime.

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Re: Wie kommen denn die Kinder selbst mit G8 zurecht? Wer hat Erfahrung?

Antwort von Daja am 15.02.2010, 11:19 Uhr

Hallo,

praktische Erfahrungen kann ich erst ab Herbst mitteilen. Auf dem Infoabend wurde jedoch die Stundentafel gezeigt. Auf unserer Schule gibt es 30,5 Stunden in der 5. Klasse und 31 Stunden in der 6. Klasse. Die halbe Stunde in der 5. Klasse wird epochal unterrichtet. Das heißt ein Halbjahr 30 Stunden und das nächste Halbjahr 31 Stunden. Auf einen Schultag bis 18 Uhr kann man bei diesen paar Stunden wohl eher nicht kommen. Einmal Nachmittagsunterricht wird es jedoch geben und ich denke, dass mein Kind das verkraftet.

Im übrigen hat die nächste Gesamtschule ebenfalls 30 Stunden in der 5. Klasse. Also nicht viel weniger.

Viele Grüße
Daja

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Re: Wie kommen denn die Kinder selbst mit G8 zurecht? Wer hat Erfahrung?

Antwort von Reni+Lena am 15.02.2010, 11:24 Uhr

die Tochter einer Freundin geht aufs G8...macht nebenbei noch leistungssport 4 mal die woche. Sie ist jetzt in der 6.Klasse und fühlt sich nicht überfordert. In der GS war sie kein Überflieger..hat mit probeunterricht den Sprung auf Gymn geschafft.

Ich habe mir neulich so meine gedanken darüber gemacht, als ich eine 18 jährige Abiturientin jammern hörte...
wir haben 40 Wochenstunden...
Da frage ich mich, welcher Lehrling, der nach der realschule eine Ausbildung macht, KEINE 40 Stunden Woche hat und nebenbei auch noch für die Berufsschule und seine Abschlussprüfung lernen muss.
Sooo groß sind die Unterschiede nun auch nicht..
Nebenbei erwähnt....an der Uni wäre ich froh gewesen um eine 40 Stunden-Woche *örks*

Lg reni

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nachmittagsunterricht

Antwort von belugamax1 am 15.02.2010, 11:25 Uhr

meine beiden großen sind an einer ganztagsgrundschule mit 33 wochenstunden (tgl 6 stunden dreimal 7), schulschluss viertel nach drei, hausaufgaben sind dann schon gemacht. dann ist hort oder hobby

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Re: Wie kommen denn die Kinder selbst mit G8 zurecht? Wer hat Erfahrung?

Antwort von dhana am 15.02.2010, 11:28 Uhr

Hallo,

Ich haben einen Sohn in der 5. Klasse G8 Bayern.

einmal die Woche ist Pflichtunterricht am Nachmittag (alles andere sind Wahlfächer da sind ca. 80 AG´s zur Auswahl von Schmieden bis Lego-Roboter programieren, alle möglichen Sport-AG´s,...)

An dem Tag an dem Nachmittags unterricht ist, gibt es keine schriftlichen Hausaufgaben für den nächsten Tag.
Für die anderen Hausaufgaben gilt für die Unterstufe nicht mehr als 2h Hausaufgaben. Lernen für den nächsten Schultag hält sich auch in Grenzen - nur in Englisch haben wir ein paar Probleme.

Im Prinzip sitzt mein Sohn jetzt nicht so lange an den Hausaufgaben wie in der Grundschule und hat genauso viel Freizeit - wenn man mal die Fahrtzeiten zur Schule abzieht.

Ansonsten hab ich ein Kind das sehr gern zur Schule geht, richtig glücklich von der Schule heimgeht, weils ein toller Tag war.

Das ist etwas, das ich in 4 Jahren Grundschule nicht erlebt habe - da war jeden Tag ein anderes Problem - von der hat mich im Bus geärgert, der hat mir die Mütze geklaut,... bis alles ist sooo langweilig und es sind sooo viele Hausaufgaben.

Wie es in den höheren Klassen ist kenn ich nur vom Erzählen - bis zur 10. geht es wohl, aber die 11./12. Klasse muss ziemlich heftig sein. Mit jedem Tag lang Schule und sehr viel Lernen. Ist halt jetzt auch der 1. Jahrgang der mit dem G8 fertig wird.

In der Unterstufe hat es sich schon eingespielt ich hoffe sehr, das es sich in 8 Jahren auch in den höheren Klassen einspielt.

LG Dhana

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Re: Wie kommen denn die Kinder selbst mit G8 zurecht? Wer hat Erfahrung?

Antwort von crisgon am 15.02.2010, 11:31 Uhr

Meine Kids sind noch zu jung, aber meine Nachbarskinder gehen hier aufs Gymnasium. Sie sind in der 7., 9., und 12. Klasse. Die Große hat noch 13 Jahre Abitur, die zwei jüngeren sind schon im G8 System drin. Die Große spielt Cello, ist in der Stadt Jugendorchester und geht reiten. Die zwei Jungs spielen im Fußballverein und trainieren dafür 2x die Woche. Beide sind auch im Tennisverein und trainieren 1x die Woche. Es reicht also für Hobbys.
LG

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Re: Ich finde es bisher nicht so schlimm...

Antwort von Hexhex am 15.02.2010, 11:35 Uhr

Hallo,

meine Tocher geht seit einem dreiviertel Jahr aufs Gymnasium. Ich hatte auch ziemliche Angst vor dem Druck und Stress durch G8, und davor, dass sie vielleicht kaum noch Freizeit haben könnte. Die Realität ist aber längst nicht so wild. Man merkt zwar deutlich, dass im 5. Schuljahr gleich ziemlich angezogen wird. Der Stoff wird rasch anspruchsvoll, weshalb viele Kinder in ihrer Klasse (und auch sie selbst) anfangs einen kurzen Durchhänger hatten - sie mussten den Unterschied zwischen der "lieben" Grundschule und dem recht toughen Gymnasium erst verstehen. Auch gute Schüler schrieben plötzlich die ersten Dreier und Vierer.

Der Schreck war aber für die meisten heilsam und nur kurz: Wir selbst haben einfach angefangen, mit unserer Tochter ein- bis zweimal wöchentlich die Hauptfächer zu üben, und schon die nächsten Arbeiten waren wieder Zwei und besser. So ging es den meisten Kindern, vor allem denen, die eine reine Gymnasialempfehlung hatten. Kinder mit eingeschränkter Empfehlung tun sich leider zum Teil bis jetzt schwer, das muss man ehrlich feststellen.

Meine Tochter hat nie mehr als sieben Stunden (bis 14.05 Uhr) Unterricht, was auch in der 6. Klasse noch so bleiben wird. Sie isst nach dem Heimkommen zuerst zu Mittag und macht dann ca. eine Stunde Hausaufgaben, und das war's. Sie hatte im Halbjahreszeugnis prima Noten und kommt gut mit. Sie hat alle ihre Hobbies beibehalten und sogar noch ein neues dazu genommen (Einrad-AG in der Schule), das ist überhaupt kein Problem. Sie trifft ihre Freundinnen so regelmäßig wie früher.

Wie gesagt, das Einzige, was wir merken ist, dass der Stoff schon in der 5. Klasse etwas schwieriger ist als damals bei uns selbst. Es gibt sozusagen keine Schon- oder Eingewöhnungsfrist. Aber hat das Kind diesen etwas erhöhten Level einmal erklommen, bleibt er gleich, es wird nicht noch schwieriger, sondern läuft normal weiter. Und das klappt - mit regelmäßigem Üben und guter Vorbereitung auf die Klassenarbeiten - wirklich problemlos.

Mein Fazit: Fleiß ist auf jeden Fall gefragt, aber zur Sorge besteht - vor allem bei reiner Gym-Empfehlung - ganz ehrlich kein Grund. Und das bleibt wohl auch so. Denn die Tochter meiner besten Freundin geht seit drei Jahren aufs Gym. Auch sie hat gute Noten und trotzdem Zeit, täglich nach den Hausaufgaben stundenlang zum Ponyhof zu eilen, wo sie eine Reitbeteiligung hat.

Grüßle,

Hexe

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Re: Wie kommen denn die Kinder selbst mit G8 zurecht? Wer hat Erfahrung?

Antwort von Ebba am 15.02.2010, 11:35 Uhr

Töchterchen (6.Kl. NRW) kommt mit G8 gut zurecht. Einmal in der Woche haben sie in der 6. Nachmittagsunterricht bis, uups, weiß ich gar nicht genau, will ich jetzt auch nicht nachschauen, jedenfalls ist sie um 15.45 Uhr zu Hause :-).
Sie lernt, weil sie ausgesprochen ehrgeizig ist, relativ viel (mehr als ihre Freundinnen, die sich mit 2 od. 3 zu frieden geben), verteilt das aber super auf die Nachmittagsstunden und das WE (Sonntagsmorgens btw rückt sie mit ihrem Vokabelkasten an und bittet uns die Vokabeln abzuhören, die sich vielleicht Samstagsabends im Bett noch mal gelernt hat) oder sie bittet ihren Vater am Abend noch mal ihr schnell eine schöne Matheaufgabe zu stellen u.ä. Für sie ist das vollkommen streßfrei, sie lernt tatsächlich gerne.
Und weil das so ist hat sie auch noch jede Menge Zeit für Hobbies und Freundinnen. Eigentlich schlafen mindestens 1x/Woche 1 oder 2 Freundinnen von ihr bei uns oder sie bei einer Freundin. Einmal in der Woche geht sie zum Training, einmal zum Musikunterricht und an den sonstigen Tagen ist sie häufig auch noch mal Nachmittags unterwegs zu Freundinnen oder diese kommen zu uns.
Das funktioniert aber auch deshalb so gut, weil die Mütter ihrer Freundinnen, ebenso wie ich, ein großes Interesse daran haben, dass die Kinder Zeit zum Spielen finden und darum die Kinder auch schon mal am späten Nachmittag zur Schwimmhalle fahren, damit einverstanden sind, dass sie sich abends bis 19.00 Uhr hier oder dort treffen, den Sonntag nicht zwingend als Familientag ansehen, den Kindern gestatten nach der Schule mit zu uns zu kommen, im Vertrauen darauf, dass sie dann eben zusammen die HA machen, ebenso umgekehrt usw.
Ich habe, obwohl ich G8 vollkommen sinnlos finde und sofort dafür wäre es wieder abzuschaffen, überhaupt nicht den Eindruck, dass unsere Tochter sich in irgendeiner Weise überanstrengt oder unzufriedener oder gestresster ist als ich vor vielen, vielen Jahren.
Das selbe gilt auch für viele andere Kinder die ich kenne in den Kl. 5 - 10. Natürlich gibt es immer wieder Kinder die Stress haben und sich schwer tun, die vielleicht auch in gewisser Weise leiden. Aber, die gab es genauso schon mit G9.

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Re: Wie kommen denn die Kinder selbst mit G8 zurecht? Wer hat Erfahrung?

Antwort von 123mami am 15.02.2010, 11:42 Uhr

Hallo,
ich habe zwei Kinder am G8 ( Bayern), nächstes Schuljahr vermutlich das 3. Kind.
Sohn 1 ist in der 10 Klasse, hat zweimal bis 15.15 Uhr, einmal bis 14.35 und zweimal bis 12.50 Schule. Wenn Nachmittagsunterricht ist, gibt es bis zum nächsten Tag keine schriftliche Hausaufgabe. Überhaupt halten sich die Hausaufgaben ziemlich in Grenzen, da hat meine Tochter in der 4. Klasse oft mehr. Ihm fällt die Schule sehr leicht und er muss recht wenig tun, um seine wirklich guten Noten zu erreichen. Er geht 1 bis 2 mal die Woche zum Tischtennis, ist Gruppenleiter in unserer Pfarrei und hat wirklich ausreichend Freizeit. Wie es dann nächstes Schuljahr aussieht, muss man dann sehen, da wird sicher ein anderer Wind wehen..
Sohn 2 ist in der 6. Klasse, einmal nachmittags bis 15.15 Uhr, sonst bis 12.50 Uhr. Er muss mehr für die Schule tun, als sein großer Bruder, also auch mal ein bisschen extra Übungen, vor allem vor Schulaufgaben. Seine Leistungen sind auch nicht ganz so gut wie von seinem Bruder, aber für ihn und uns absolut in Ordnung. Auch er macht 1 bis 2 mal die Woche Sport und ist in der Pfarrei bei den Ministranten. Also auch er hat genügend Freizeit.
Beiden gefällt es sehr gut in der Schule und sie gehen gerne hin. Es sind also eher gute Erfahrungen mit dem G8, die wir bis jetzt gemacht haben.

LG
Dagmar

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Re: Wie kommen denn die Kinder selbst mit G8 zurecht? Wer hat Erfahrung?

Antwort von drachenfamily am 15.02.2010, 12:14 Uhr

Hi,
also ganz ehrlich,dass ist sehr abhängig von der jeweiligen schule.Sohnemann geht in die 6.Kl.in NDS.
Die 5.war er auf einer Schule mit 32 Wochenstunden, zweimal die woche war er 17.30 Uhr erst daheim.Dann mußte er verkehrsbedin gt (der Schulweg hätte sich auf 140 min pro Fahrt verlängert, bzw. wäre teilweise mit öffentlichen verkehrsmitteln gar nicht möglich gewesen) wechseln und nun hat er in der 6.Kl.jeden Tag 6.Stunden únd ist täglich um 13.30 zu Hause,es sei denn er nimmt an freiwilligen ag´s teil,dann 15.30.
Beim ersten Gym gab es täglich ca. 3 Std.Hausis und an den Wochenenden jede Menge.Bei seiner neuen Schule ca. 1 1/2 Stunden und an den Wochenenden Vokabeln lernen.
Das ist so unterschiedlich ....
VG
df

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G8 Erfahrung

Antwort von knödelchen00 am 15.02.2010, 13:11 Uhr

1 x bis 15.45
1 x bis 14.55

Rest bis 13.10 Uhr. Nächstes Jahr wahrscheinlich 2 x bis 15.45 Uhr.

Zum Lernen und Hausaufgaben kann ich nichts sagen -
DENN: Jedes Kind empfindet das anders
die einen schimpfen: zu viel -
hier gibt´s kein Gemecker. Ist o.k. Mal mehr mal weniger.
Läuft locker weg....ich dachte es wird schlimmer.

Und von Bundesland zu Bundesland ist´s natürlich auch ein Unterschied!

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Re: Wie kommen denn die Kinder selbst mit G8 zurecht? Wer hat Erfahrung?

Antwort von CarmenOma am 15.02.2010, 13:41 Uhr

Meine Tochte rhat große Probleme (ist auch die welche mich zur Oma macht). Es wird ihr oftmals alles zuviel. Viele Freistunden zwischendrin und dann abends lange dort hocken - langer Schulweg - erst gegen 16-17 Uhr zu hause (unterwegs ab 6:30!!!!!) Daher kommt bei ihr auch oft das Null-Bock-Gefühl und sie fühlt sihc ständig schlecht - nur um mal die ein oder andere Stunde zu "sparen". Ich finde das schon heftig - meine Tochter ist oftmals 10 Stunden ausser Haus - am Freitag sind es dann "nur" 4 Unterrichtsstunden - der Tag ist richtig entspannt.
LG
Carmen
*1972, zwillingsmädels*1992 Sohnemann 2002 und 08/10 Oma

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Re: Wie kommen denn die Kinder selbst mit G8 zurecht? Wer hat Erfahrung?

Antwort von wickiemama am 15.02.2010, 14:15 Uhr

nicht mit meinem Kind, aber Nachbarsmädel hat jeden Tag um 13 Uhr Schulschluß...

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Berichtigung:

Antwort von wickiemama am 15.02.2010, 14:18 Uhr

einmal hat sie bis 14.45 Uhr....

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@ CarmenOma - muss mal nachfragen

Antwort von dhana am 15.02.2010, 14:24 Uhr

Hallo,

wenn ich das richtig lese, ist deine Tochter 18J oder wird heuer 18J.

Ist das dann wirklich so ungewöhnlich, das die jungen Erwachsenen dann einen vollen Arbeitstag haben?
Ich geh jetzt nur von mir aus - ich kam mit 16 (fast 17) aus der Schule und habe eine Vollzeitausbildung begonnen. Und sass auch noch jeden Abend nach der Ausbildung und hab gelernt.
Dazu kam, das ich alleine in München im Wohnheim war, mich also auch alleine ums Einkaufen, Essen machen ect. kümmern musste.

Lg dhana

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Re: Berichtigung:

Antwort von krümelliese am 15.02.2010, 14:36 Uhr

Hallöchen!!
Meine Beiden haben um fünf nach eins Schulschluss..... Müssen dann mit dem Bus und sind so gegen kurz vor zwei zu Hause.... Jeden Tag.... In der Fünften hatten sie das erste Halbjahr 1x die Woche Nachmittagsunterricht. Da waren sie um 16:30 zu Hause.... ABer dann keine Hausis mehr.... Also Fazit: Bisher finde ich den Arbeitsaufwand völlig in Ordnung.... Wenn mal ne Arbeit oder mehr anstehen, muss man eben mal die Freizeit etwas einschränken... Davon haben sie aber genug....
Lieben Gruß....

P.S. Wollte damit aber nicht ausdrücken, dass man von Freizeit jemals genug bekommen kann!!!!

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Re: Wie kommen denn die Kinder selbst mit G8 zurecht? Wer hat Erfahrung?

Antwort von AllesOK am 15.02.2010, 15:20 Uhr

Na, das hört sich ja doch etwas positiver an.

Vielen Dank, war sehr interessant! LG

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Re: Wie kommen denn die Kinder selbst mit G8 zurecht? Wer hat Erfahrung?

Antwort von Marion mit Flo & Nessi am 15.02.2010, 15:33 Uhr

Hallo

Florian (7.Klasse) hat 3 mal bist 14 Uhr und 2 mal bis 13 Uhr normalen Unterricht. Er macht noch zusätzlich bei einer AG mit an dem Tag hat er dann bis 15:15 Uhr, er hat dann aber schon zu Mittag gegessen.
Hausaufgaben haben sie recht wenig auf, höchstens 15 - 20min. am Tag (wenn überhaupt ) plus Vokabeln lernen.

Er geht zu Handballtraining, 2 mal die Woche zum Schwimmtraining und trifft sich mit seinen Freunden.
Hier wurden auch alle verrückt gemacht das G8 das Ende der Kindheit sei, ist es aber nicht. Hier im Ort auf der Realschule hätte er weniger Freizeit da es eine Ganztagsschule ist.

LG
Marion

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Re: Wie kommen denn die Kinder selbst mit G8 zurecht? Wer hat Erfahrung?

Antwort von Silvia3 am 15.02.2010, 15:39 Uhr

Ich habe eine Tochter in der 5. Klasse. Der Umstieg von der Grundschule war hart und am Anfang hat sie wirklich den größten Teil ihrer Freizeit mit Hausaufgaben verbracht. Aber seit Weihnachten hat sich das eingespielt und sie arbeitet zügiger und strukturierter. Ist halt alles eine Sache der Übung. Inzwischen macht sie nicht viel mehr als zu Grundschulzeiten und hat genug Freizeit. Bisher können wir über G8 also nicht klagen, mal schauen wie es weitergeht.

Silvia

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Und dann auch mal aus Lehrersicht.

Antwort von Idamama am 15.02.2010, 15:58 Uhr

http://www.lehrerforen.de/thread.php?threadid=23850

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Re: Danke für den Link - war interessant! - LG Antje

Antwort von Antje&Tim am 15.02.2010, 17:52 Uhr

o.t.

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(o.g.link) Kann ich nur bestätigen ... und es bricht einem manchmal das Herz

Antwort von azalee am 15.02.2010, 18:01 Uhr

... auch wenn sich diese Dramen nicht jedes Jahr abspielen, und meine Zeit in Bayern seit fast 3 Jahren vorbei ist ... (BaWü scheint etwas weniger extrem zu sein)

Als Mutter und L bricht einem fast das Herz, WIE die Kinder kämpfen, um noch eine 3 oder 4 zu erreichen, obwohl sie in der GS immer eine 2 hatten. Die quälen sich Woche um Woche, Monat um Monat, fast 2 Jahre lang, bis dann endgültig ihr Scheitern feststeht.

Ich verstehe den Wunsch der Eltern, dass ihr Kind Abitur macht, ich verstehe den Wunsch der Kinder, es weiterhin zu versuchen, aber wer bitte heilt die kaputte Kinderseele, auf die sich fast 2 Jahre lang eingebrannt hat: Ich bin ein Versager, ich bin nicht gut genug, egal, wie ich mich auch anstrenge.

Wie gesagt, in der extremen Form tritt es nicht häufig, aber leider doch regelmäßig auf.

Andererseits hat mal ein Schüler von mir tatsächlich Abi gemacht, obwohl er seit der 7. Klasse 3-4 x 90 Minuten pro Woche Nachhilfe hatte. Aber er hat jetzt sein (mittelmäßiges, aber allgemeingültiges) Abi.

Ich finde, solche Fälle, wie von mimmi beschrieben, relativieren irgendwie die ganzen threads, in denen Mütter jedes Kind mit numerischer Gymnasialbefähigung aufs Gym schicken wollen.

ABER: diese Thematik gab es auch schon bei G9, nur hat da die Quälerei 3 Jahre gedauert, weil der totale Zusammenbruch meistens durch das Hinzukommen der 2. FS eingeläutet wird, früher in der 7. Klasse, heute in der 6.

Ansonsten brauchen die Kids m.E. nach eine gewisse Umstellungszeit und leben eben mit der Belastung. sie kennen es ja nicht anders. Ich glaube, die besten Schilderungen gibt es von Eltern, die Kinder in G8 UND G9 haben oder hatten.

Ich persönlich würde den Kindern lieber mehr Zeit zum Reifen und Lernen gönnen, aber DAS ist ja nicht das Thema ...

azalee

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Re: Wie kommen denn die Kinder selbst mit G8 zurecht? Wer hat Erfahrung?

Antwort von MamaMalZwei am 15.02.2010, 18:53 Uhr

Hallo, meine Tochter, Klasse 9, bringt recht gute Noten nach Hause, aber sie muss auch viel dafür tun. Es wird den Kindern nicht nur was vorgekaut und sie müssen reproduzieren, es werden zum Teil Arbeiten geschrieben über Themen, die sie noch gar nicht hatten. Gerade in Mathe, sehr motivierend. Aber wie gesagt, sie kommt klar.
Mein Patenkind (Klasse 8), zur Zeit vollpubertär, musste dagegen nach zwei Ehrenrunden das Gym verlassen und findet sich derzeit auf der Realschule wieder. Sie war mehr mit Freunden unterwegs als dass sie Zeit gefunden hätte, den Schulstoff zu pauken. Selbst Nachhilfe nahm sie nicht an, kam sie mit meiner Tochter zusammen schimpfte sie sie "Streber!"
Bei dem Patenkind waren es eindeutige Lücken in Englisch, Latein und Mathe, sie hatte den Anschluss verloren.
Ich habe aber von anderen Jugendlichen gehört, dass die beim Neustart an der Realschule plötzlich gute Noten haben. Ich hoffe, ihr passiert das auch. LG

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Re: Wie kommen denn die Kinder selbst mit G8 zurecht? Wer hat Erfahrung?

Antwort von Potter am 15.02.2010, 19:23 Uhr

Ach, ja... G8... Ich habe es perfekt so geschafft, dass ich alle meine Kinder durch G8 schleusen werde. (Außer natürlich, welche von ihnen machen Realschule.)

Meine Ältesten sind 15, werden 16 und sind im sogenannten Q1-Jahrgang. Das heißt: Qualifikationsphase 1. 2011 werden sie ihr Abitur voraussichtlich machen. Der erste Jahrgang hier in Niedersachsen, der nur 12 Jahre insgesamt macht. Das heißt: Meine Ältesten sind auch im Doppeljahrgang, sind jetzt also mit denen, die eigentlich schon in der 12. Klasse wären, zusammen in den Kursen.
Am Anfang war der Zusammenwurf der beiden Jahrgang unwahrscheinlich hart. Meine beiden Jungs, die eigentlich sehr gut in der Schule sind, bekamen plötzlich Probleme in ihren besten Fächern. Aber jetzt, nach einem halben Jahr, läuft es ganz gut. Die Schüler haben sich aneinander gewöhnt und kommen gut zurecht. Obwohl wohl einige 11er noch immer hinter dem Durchschnitt hinterherhinken. Mit ein wenig Arbeit klappt es aber.

Bei meinen Jüngeren ist das nicht so das Problem. Mein dritter Sohn ist in der 6. Klasse. Bei ihm wurde in der Grundschule schon der Unterricht ein wenig schneller gestaltet. Wo also meine Älteren mehr gespielt haben, wird jetzt schlicht Unterricht gemacht. Allerdings auch nicht so strenger. Die sechste Klasse ist wesentlich anspruchsvoller als die vierte, aber es klappt. Mein Sohn hat immer noch Zeit für Geige, Klavier, Handball und Tanzen. (Allerdings ist er auch... ähm... speziell... Also... Ich selbst würde nebenbei wenn überhaupt ein Hobby betreiben. Aber es geht, wenn man möchte.)

Man sieht vielleicht: Ich habe eigentlich eine positive Einstellung zu G8. Aber es mag daran liegen, dass meine Kinder zu den "Schnelleren" gehören. (Nicht von mir geerbt, sondern von meinem Mann... -.-')


Zum Ende noch mal Fakten:
Meine Ältesten hatten noch nie in ihrem Leben bis 18 Uhr Unterricht. Sie haben im Moment jeden Tag bis um halb 4 Uhr Unterricht. Die letzten Jahre hatten sie auch mal früher Schluss.

LG,
Potter

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Wartet mal, bis die Welle der noch früher eingeschulten Kinder ins G8 kommt

Antwort von like am 15.02.2010, 19:47 Uhr

Bei uns in BaWü ist ja das Einschulungsalter schrittweise nun immer weiter nach vorn verlegt worden - wie in anderen Bundesländern ja auch. Bin mal gespannt, wie sich G8 dann auf diese Kinder auswirkt, die ja teilweise rund ein Jahr jünger als früher zum Gym gehn. Nach meinem momentanen Eindruck haben die Grundschullehrer das Niveau dieser Entwicklung bereits etwas angepasst. Ob da G8 wohl auch nachzieht?

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Als ICH damals Abi gemacht habe, hat kein Mensch gekräht, dass es 12 Jahre waren!

Antwort von lali77 am 15.02.2010, 19:50 Uhr

Heute wird das SO hochgespielt und getestet und oh Gott, der erste Jahrgang usw.!
Ich habe 1996 mein Abitur gemacht und bei uns waren 12 Jahre schon immer normal. Das war halt so und keiner fand es merkwürdig.

Ich denke: anstrengen muss man sich für ein Abitur immer, egal ob nach 12 oder 13 Jahren! Geschenkt bekommt man nichts.

Und NEIN wir haben NICHT bis 18 Uhr Unterricht gehabt, so ein Quatsch. Es gab sicher MAL lange Unterrichtstage, die um 15.40 Uhr endeten. Dann noch der Nachhauseweg und Vorbereitung für den nächsten Tag...ja, das war nicht leicht, aber von nichts kommt nichts.
Ansonsten war so gegen 14 Uhr Schluss und oft hat man in der Schule sogar noch Kurse besucht, die einen interssiert haben.

Ich finde, das Thema wird heutzutage hochgespielt, als ob das System nie anders erprobt wurde.........."ach die armen Schüler"......sorry, aber wir haben es damals AUCH überlebt und ich denke trotzdem gern an meine Schulzeit zurück!

LG Jenny

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Re: Als ICH damals Abi gemacht habe, hat kein Mensch gekräht, dass es 12 Jahre waren!

Antwort von wickiemama am 15.02.2010, 20:33 Uhr

in Bayern waren es damals aber 13 Jahre!
Und es war einfach ein Hauruck aktion mit der das G8 eingeführt wurde.
UNd blos weil es früher mal irgendwo in D schon so war heißt es nicht automatisch daß es gut ist und man automatisch einverstanden sein muß.

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Re: Wartet mal, bis die Welle der noch früher eingeschulten Kinder ins G8 kommt

Antwort von IngeA am 15.02.2010, 20:40 Uhr

Hallo,

bei uns kann ich nicht sehen, dass da irgendwas an die jüngeren Kinder angepasst wird. Wer nicht mitkommt wiederholt oder wird "aussortiert" :o(

LG Inge

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Erfahrung auf zwei verschiedenen Gymnasien (NRW)

Antwort von sun1024 am 15.02.2010, 21:02 Uhr

Meine Tochter ist jetzt in der 7., mein Sohn in der 5. auf zwei verschiedenen Gymnasien.

Auf dem Gym meiner Tochter versuchen sie, möglichst ohne Nachmittagsunterricht auszukommen (höchstens mal 'ne 7. Stunde), und das über mehr Hausaufgaben zu kompensieren.

Das finde ich ziemlich anstrengend für alle Beteiligten, weil die Schüler sehr viel eigenverantwortlich machen müssen.

Auf dem Gym meines Sohns gibt es derzeit 1x die Woche Nachmittagsunterricht, außerdem nimmt er noch 2x die Woche nachmittags an AGs teil.

Er kommt meistens mit fertigen oder fast fertigen Hausaufgaben nach Hause und das Ganze ist ziemlich entspannt - durchaus noch Platz für ein, zwei Hobbies.

LG sun

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Zwei Kinder mit G8, zwei Klassen, zwei Erfahrungen

Antwort von Lelli am 16.02.2010, 15:17 Uhr

Hallo zusammen,

ich schreibe nur ganz selten hier, habe auch nicht alle Antworten gelesen (werde ich aber nachholen, interessiert mich wirklich). Wir haben zwei Kinder am selben Gymnasium (Klasse 7 und Klasse 5), beide Kinder mit eindeutiger Empfehlung, tollen Zeugnissen und ohne Lernen in der Grundschule.

Kind 1 hatte im 5. Schuljahr bis zu 3 Stunden Hausaufgaben täglich, zusätzliches Lernen für Tests (in allen "Neben"fächern), Referate usw. Im 6. Schuljahr hatte Kind 1 einen Tag bis 16.00 Uhr Unterricht, Hausaufgaben für den nächsten Tag gab es trotzdem. Die Hausaufgaben wurden etwas weniger, da mehr Doppelstunden unterrichtet wurden. Jetzt in Klasse 7 reicht es immer noch. Mit 2x Sport und 1x Keyboard (+ Konfirmationsunterricht) ist Kind 1 ziemlich ausgelastet. Auch der Anspruch an Referate und zusätzliche Arbeiten ist recht hoch (auch im Vergleich zu den Parallelklasse).

Kind 2 hat zwischen 30 und 60 Min. Hausaufgaben, der Rest passiert irgendwann nebenher. Vokabeltest gab es bisher einen (!!!), andere Tests auch kaum. Die Arbeiten sind im Vergleich (habe noch die alten Hefte) leichter und strukturierter. Kind 2 hat mit 2x Sport und 1x Keyboard alle Zeit der Welt.

Beide Kinder kommen zurecht, Kind 2 halt nur deutlich entspannter als Kind 1. Und das tut mir manchmal leid, es liegt definitiv nicht am Kind, sondern an anderen Umständen. Auch das Lehrerpaket ist hier wohl nicht ganz "unschuldig", wobei Kind 1 tolle Lehrer hat, tauschen wollte sie auch nicht.

Ich verstehe als durchaus Eltern, die sagen, G8 sei recht heftig, finden wir bei Kind 1 auch, während Kind 2 die entspanntere Variante erfährt, also auch für diese Sichtweise Verständnis. Und das in einem Bundesland, an einer Schule, nur 2 Jahre dazwischen .... (Eltern, die ebenfalls Kinder in Klasse 5 und 7 haben, bestätigen übrigens unsere Erfahrungen)

Lieben Gruß, Lelli

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CarmenOma - Frage

Antwort von knödelchen00 am 17.02.2010, 20:08 Uhr

1992 geboren und heuer 18 - die sind doch aber noch gar nicht in G8, oder?
Sondern machen noch Abi nach 9 Jahren...

Die ersten G8er bei uns sind z.B die Erstklässler von 2001 (sprich die 2.Halbj. 1994 oder 1995 Geborenen)

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