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Geschrieben von Annika06 am 29.10.2016, 3:47 Uhr

Wie damit umgehen...? Schulübertritt

Meine Tochter (jetzt 4. Klasse) war noch nie besonders begeistert von der Schule schon ab der 1. Klasse nicht und ist laut den Lehrerinnen von der Mitarbeit und Lernmotivation deutlich unter ihren Fähigkeiten. Bei Schulaufgaben gibt sie sich Mühe, aber meist nach dem Motto "So viel wie nötig, so wenig wie möglich " damit alle zufrieden sind. Heißt ihre Noten liegen meistens bei einer 2, manchmal kommt auch ne 1 oder 3 heraus. Mitarbeiten tut sie so gut wie gar nicht unaufgefordert. Sie war inzwischen auch schon bei der Schulpsychologin die diverse Tests mit ihr gemacht hat, aber auch keine wirkliche Lösung für uns hat. Ihr IQ liegt bei 110 und die Psychologin schließt grundsätzlich eine Über- oder Unterforderung aus.
Sie ist generell immer noch sehr verträumt, malt gerne nebenbei und hat halt einfach keine Lust zu lernen , Hausaufgaben zu machen usw.
Wenn es nach ihr geht möchte sie mal auf die Hauptschule gehen weil man da nicht so viel lernen muss und sie will ein "entspanntes , ruhiges" Leben. Die Psychologin und auch die Lehrerin empfehlen sogar Gymnasium. Die Psychologin meint , man sollte es ihr auch nicht zuuu einfach machen. Ich persönlich steh jetzt total ratlos da ... Kann mir irgendwie nicht vorstellen dass sie im Gymnasium durchkommt wenn sie weiterhin so wenig tut bzw. keine Lust drauf hat, aber ich denk mir halt auch dass sie die Anforderungen einer Hauptschule evtl. unterfordern bzw. könnte sie halt wirklich definitiv mehr. Ich selbst war auf der Realschule und fände das auch völlig okay wenn sie nicht aufs Gymnasium geht ... Wie finden wir da jetzt am Besten eine gute Lösung bzw. wer außer mir und der Klassenlehrerin könnte uns da noch helfen den richtigen Weg für meine Tochter zu finden?

 
18 Antworten:

Re: Wie damit umgehen...? Schulübertritt

Antwort von lubasha am 29.10.2016, 5:52 Uhr

Ich würde mein Kind auf die beste mögliche Schule schicken. SpricH, ein Kind das konstant 2 schreibt, tatsächlich auf Gymnasium, und da an der Lernmotivation arbeiten. Auch eine 3 in Kauf nehmen, die dann wahrscheinlich wegen der Motivation kommt.

Bei uns in Hamburg würde ich bei komplett mangelnden Motivation dann doch zur Stadtteilschule gehen. Die Abschlüsse sind nach on offen, und Kind hat weniger Stress. Aber den Wechsel von der Realschule auf Gymnasium stelle ich mir schwieriger vor.

Habe mehrere Freunde, die es bereuen, nur Ausbildung zu haben, da sie für die gleiche Arbeit anders bezahlt werdden, as die studierten Kollegen.

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Re: Wie damit umgehen...? Schulübertritt

Antwort von SolviUndMarielle am 29.10.2016, 12:55 Uhr

Hallo,

also erstmal klingt es doch so, als ob deine Tochter gut zurecht kommt in der Schule? Zumindest sind die Noten doch prima! Oder erwartest du mehr?
Warum genau der Schulpsychologe eingeschhaltet wurde verstehe ich nicht.
Zuerst mal würde ich dir raten, den Charakter deiner Tochter zu akzeptieren. Sie ist eben nicht die ehrgeizigste aber kommt doch so problemlos durchs Leben.
Bzgl der Schulauswahl würde ich mit ihr sprechen und ihr erklären, wo die Unterschiede zwischen den Formen sind und warum die Hauptschule nicht für Kinder ist, die solche Noten schreiben. Die Hauptschule ist für sie meiner Meinung nach indiskutabel. Zu welcher Schule gehen denn ihre Freundinnen im Anschluss?
Ich bin übrigens immer dafür, offen und ehrlich mit Kindern zu sprechen und den Weg mit ihnen gemeinsam zu finden anstatt einfach etwas zu entscheiden.

Viele Grüße und alles Gute!

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Re: Wie damit umgehen...? Schulübertritt

Antwort von Emmi67 am 29.10.2016, 13:13 Uhr

Bei einem IQ von 110 kann man das Gymnasium schaffen, ohne wer weiß wie viel lernen zu müssen. Wenn die Lehrerin Gymnasium empfiehlt, würde ich sie dahin schicken. Meine Söhne hatten auch meist keine Lust auf Schule und haben so wenig wie möglich gemacht, aber das Gym haben sie locker bewältigt. So was wie Ehrgeiz kam erst in der Oberstufe.....und Hausaufgaben haben sie nach ihren eigenen Aussagen ab der Mittelstufe kaum noch gemacht. Gute Noten hatten sie trotzdem.

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Re: Wie damit umgehen...? Schulübertritt

Antwort von niccolleen am 29.10.2016, 14:18 Uhr

Unbedingt mit ihr verschiedene Schulen anschauen gehen!
Schade, dass da schon ganz am Anfang was schiefgelaufen ist, dass sie dermassen die Lust am Lernen und an Neuem verloren hat.
Wo gehen denn die Freundinnen hin, auf welche Schule?

lg
niki

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Re: Wie damit umgehen...? Schulübertritt

Antwort von niccolleen am 29.10.2016, 14:19 Uhr

Ja das habe ich auch nicht ganz verstanden, wozu der Schulpsychologe war. Wer hat den eingeladen, du oder die Schule?

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Re: Wie damit umgehen...? Schulübertritt

Antwort von dhana am 29.10.2016, 15:41 Uhr

Hallo,

ich hab einen Sohn, der ähnlich tickt - nur immer so viel tun, das er halt irgendwie mitschwimmt. Mitarbeit naja, wenn es sein muss.
Seine Freunde und Fußball sind ihm wichtiger wie sonst irgendwas.

Wir haben ihn aufs Gymnasium - ohne viel zu tun, schwimmt er auch da mit - Noten Mittelmaß, auch wenn das erste halbe Jahr schwierig war, bis mein Sohn mal wusste wie der Hase läuft. Ihm ist die Anerkennung der Freunde (sprich Klassenkameraden) immer noch wichtiger, als alles andere - aber mit schlechten Noten ist man auch nicht gut angesehen - sprich er tut jetzt so viel, das er nicht bei den "Schlechten" dabei ist - durchfallen wäre ein Blamage - das will er dann doch nicht. Aber gute Noten geht auch nicht - dann wäre er ja ein Streber..... seufz - aber wir haben ja noch ein paar Jahre bis zum Abschluss.

Vom Gefühl her hatte ich auch immer den Eindruck er wäre in der Grundschule unterfordert - seine damalige Klassenlehrer war anderer Meinung - sie meinte er wäre so unmotiviert, für ihn wäre die Hauptschule die bessere Lösung.
Am Gymnasium meinte seine Klassenlehrerin allerdings nur - faul wäre er an jeder Schule - sie hat nicht den Eindruck er wäre überfordert.

Nachdem für meinen Sohn das Umfeld und die Freunde (Peergroup) so wichtig sind, hätte ich ihn nie auf eine andere Schulform gegeben - Notenmässig war es beim Übertritt grenzwertig - aber bis jetzt muss ich sagen es war der richtige Weg - weil er sich halt auch jetzt an seinen Freundeskreis anpasst.

In mancher Beziehung - du kennst dein Kind besser als jeder andere. Schau einfach mal wo du die Stärken und Schwächen von deinem Kind siehst - was ist wichtig, womit kann man motivieren. Bei uns ist es der Freundeskreis - also musste ich dafür Sorgen, das er in einem Umfeld landet, wo eine schulische Leistung auch einen gewissen Stellenwert hat.

Gruß Dhana

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Re: Wie damit umgehen...? Schulübertritt

Antwort von anouschka78 am 29.10.2016, 16:11 Uhr

Was ist mit Gesamtschule, Realschuler oder so eine Schulfreund?

A.

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Re: Wie damit umgehen...? Schulübertritt

Antwort von kuestenkind68 am 29.10.2016, 16:57 Uhr

Mein Sohn ist ähnlich gestrickt. Er macht auch nur das nötigste für die Schule. Eigentlich könnte er auch von Intellekt her gesehen viel besser sein, aber warum denn, wenn man auch mit nem 3er Zeugnis weiterkommt? ;).
Seine Grundschulleherin hatte uns auch abgeraten, ihn aufs Gymnasium zu schicken, weil er nicht genug Ehrgeiz gezeigt hatte. Auch ich hatte das Gefühl, dass er die Grundschule einfach auch langweilig fand.
Bei uns war es so, dass er weiterhin nicht übermäßig ergeizig ist. Aber schlechte Noten wurmen ihn schon und so hat er dann auch gelernt für Vokabeltests und Arbeiten doch ein Mindestmaß an Vorbereitung zu machen. Er schwimmt jetzt so im Mittelfeld gut mit und ich bin damit auch erstmal zufrieden. Die Hoffnung bleibt, dass er zum Abitur hin, doch noch Ergeiz entwickelt. Gsd sind das bei uns auch noch einige Jahre bis dahin...
Aber ich bin sicher, auch auf der Gesamtschule oder Realschüler wäre er nicht ehrgeiziger und fleißiger gewesen. Auch dort wäre er kein Überflieger gewesen, sondern würde nur soviel tun wie nötig.
Seine Klassenlehrerin meinte am Ende der Orientierungsstufe, er wäre zwar ein minimalist aber schon goldrichtig auf dem Gymnasium.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Gymnasiallehrer ein ganz gutes Auge dafür haben, wer nur faul ist und wer wirklich überfordert ist.

Insofern würde ich auch immer nach dem höchstmöglichen Schulabschluss streben. Ein Wechsel nach unten ist immer problemlos möglich, ein Aufstieg von der Realschule ans Gymnasium sehr selten. Meist dann halt immer erst nach dem Abschluss....

Und für uns war auch ausschlaggebend, dass seine guten Freunde auch am Gymnasium sind und dass diese Schule einfach auch eine gute Lernathmosphäre bietet. An der trubeligen Gesamtschule hab ich mein Kind nämlich nicht wirklich gesehen, da hätte er nicht konzentriert arbeiten können und hätte sich vermutlich eher von den Chaoten anstecken lassen...

Letztendlich kennst du dein Kind am besten. Ich würde mir die inFrage kommenden Schulen anschauen und dann überlegen, welche Schule zu deinem Kind passt, wo sich deine Tochter wohlfühlt und was euren Erwartungen entspricht. Bei uns schieden 1-2 Schulen nach dem Tag der offenen Tür einfach aus und die standen dann auch gar nicht mehr zur Debatte. Bei den verbleibenden durfte unser Sohn dann auch mitentscheiden. Immerhin muss er dorthin gehen und nicht wir.

Viel Erfolg für euch!
LG

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Re: Wie damit umgehen...? Schulübertritt

Antwort von Annika06 am 29.10.2016, 19:39 Uhr

Es sollte jetzt nicht so rüberkommen als wäre ich momentan unzufrieden mit ihren Noten , ihrer Leistung.
Die Noten kommen teilweise halt auch zu Stande weil ich schon dahinter bin dass sie ab und an was tut sonst würden die Noten wahrscheinlich drunter auch leiden. Letztens sollten sie z.B. ein Gedicht lernen, die Kinder die zwei Strophen gelernt haben hatten die Chance ne 1 zu bekommen, wer nur eine Strophe aufgesagt hatte konnte bestenfalls ne 2 bekommen. Eigentlich wollte sie das Gedicht überhaupt nicht lernen. Wir haben dann halt eine Strophe geübt und sie hat eine 3 bekommen. Auch die Theorie für dei Fahrradprüfung wollte sie eigentlich nicht üben/lernen... Letztendlich hat sie es mit 19 Punkten geschafft, 3 Punkte weniger und sie wäre durchgeflogen.
Die Schulpsychologin hat die Klassenlehrerin "gerufen", weil sie einfach der Meinung war dass es einen Grund haben muss, warum meine Tochter so demotiviert ist. Sie dachte dabei auch an ADS , Depressionen etc. . Aber wie gesagt kam bei den Tests nichts dergleichen raus.
Laut Psychologin ist sie halt wie gesagt einfach ein gemütlicher Typ, der sich keinen Druck und Stress machen lässt und sie sagt ja auch selber sie will ein "entspanntes Leben". Eine Vorstellung was sie später mal werden will hat sie gar nicht ... Ich hab ihr das Schulsystem schon erklärt und auch welche Möglichkeiten man dann hat. Sie ist total genervt von dem Thema und sagt nur sie lässt sich nicht zwingen aufs Gymnasium zu gehen sie will auf die Hauptschule und ihr ist scheiß egal (ihre Worte) was sie später dann mal wird. Ihre besten Freundinnen werden wohl beide aufs Gymnasium gehen, die eine davon allerdings nicht mehr in unserem Wohngebiet und die andere zieht eventuell sogar ganz weg aus der Stadt. Also danach kann sie sich nicht wirklich richten.

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Re: Wie damit umgehen...? Schulübertritt

Antwort von Mickie am 29.10.2016, 21:52 Uhr

Hi,

Hauptschule ui ui ui.... Also bei den Noten hätte ich gesagt Gymnasium. Meiner gerade 5. Klasse hat sich beim Vorstellungsgespräch mit der Schulleitung letztes Jahr mit dem Satz beworben: "Ich bin faul und mache nur das nötigste" und wurde glatt genommen.

Aber gut, das hilft vermutlich nicht.
Da kann man nur sagen Schulen besichtigen auch die Hauptschule und hoffen das Gym, Realschule oder Gesamtschulen mit allen Abschlüssen vielleicht mehr zusagen.

Ich wünsche euch viel Glück für eine gute Entscheidung die zu Euch passt.

Lieben Gruß

Mickie

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Re: Wie damit umgehen...? Schulübertritt

Antwort von cymbeline am 29.10.2016, 23:49 Uhr

Ich finde, deine Tochter klingt sehr sympathisch ;-)
Habt Ihr auch schon mal über alternative Schulformen (Montessori / Waldorf o.ä.) nachgedacht?

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Re: Wie damit umgehen...? Schulübertritt

Antwort von Annika06 am 30.10.2016, 3:23 Uhr

Die Psychologin hat auch gemeint, mit ihrer Einstellung braucht man sich wenigstens keine Sorgen machen, dass sie mal nen Burnout bekommt ;-)
Meine Mama hat mir erzählt dass mein Bruder ähnlich drauf war, der hat in der 3. Klasse zu ihr gesagt "Wenn die Grundschule vorbei ist geht er in Rente". *gg*
Über alternative Schulformen haben wir nicht nachgedacht ...oft ist das ja auch mit privat zu leistenden Gebühren verbunden und das ist bei uns finanziell leider nicht drin.

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Re: Wie damit umgehen...? Schulübertritt

Antwort von Annika06 am 30.10.2016, 3:24 Uhr

Die Psychologin hat auch gemeint, mit ihrer Einstellung braucht man sich wenigstens keine Sorgen machen, dass sie mal nen Burnout bekommt ;-)
Meine Mama hat mir erzählt dass mein Bruder ähnlich drauf war, der hat in der 3. Klasse zu ihr gesagt "Wenn die Grundschule vorbei ist geht er in Rente". *gg*
Über alternative Schulformen haben wir nicht nachgedacht ...oft ist das ja auch mit privat zu leistenden Gebühren verbunden und das ist bei uns finanziell leider nicht drin.

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Re: Wie damit umgehen...? Schulübertritt

Antwort von Oktaevlein am 30.10.2016, 20:53 Uhr

Hallo,

gibt es eine Gesamtschule in eurer Nähe? Da hätte sie ja die Möglichkeit, sich noch eine Zeit lang orientieren zu können, was sie wirklich möchte.

Ich glaube, wenn es meine Tochter wäre, käme die Gesamtschule in die engere Wahl.

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Re: Wie damit umgehen...? Schulübertritt

Antwort von 2auseinemholz am 31.10.2016, 8:17 Uhr

Hallo!
Ich habe auch so einen Kandidaten am Start - ja nicht zu viel tun.
Wäre es nach ihm gegangen, wäre er direkt in die Förderschule gelatscht, weil man dort noch nicht einmal einen Plan hat, was gelernt werden muss.- Hat er mitbekommen von einem lernbehinderten Kind aus seiner Klasse ....

Deswegen kam noch nicht einmal eine "durchlässige" Gesamtschule in Betracht, weil er da mit ganz großer Sicherheit sich Richtung HS bewegt hätte. - So die Aussage mehrere Lehrerinnen und meiner Einschätzung nach.

Nun ist dieses Kind in der 9. Kl. am "Elite"-Gym und tut immer noch nichts! Er schafft es sogar sich in Latein durchzumogeln (scheint eine Tugend zu sein, die keiner braucht, aber er hat sie!!!). Er hat einen Notenschnitt von 2,3 OHNE auch nur 5 Minuten in HAs zuhause zu investieren. Gut, er hat auch keine besonderen Interessen, so dass es keinen Grund gibt sich zu engagieren. Mal sehen was er für Leistungskurse wählt!
Weder ich noch er hat einen Plan womit er sich mal schulisch intensiver beschäftigen sollte, könnte, müsste.

LG, 2.

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Re: Wie damit umgehen...? Schulübertritt

Antwort von kirshinka am 31.10.2016, 9:37 Uhr

In dem Fall würde ich echt das Kind schnellstens in die waldorfschule schicken.
Dort ist der Schulalltag anders und es werden auch jede Menge motorische und andere Fähigkeiten vermittelt - nicht nur stures lernen.
Bezüglich der Erfahrungen im Freundeskreis war Waldorf für diese Art Kinder mit wenig süß an der Schule genau richtig. Und hat auch den Spaß an der Schule weiter vermittelt

Auf die Hauptschule auf gar keinen Fall! Da wird sie kein entspanntes leben haben - entspannt wird es dann wenn sie gut für ihren Beruf bezahlt wird und nicht schuften muss - aber diese Art Berufe gibt's nicht über die Hauptschule - und das würde ich ihr auch genauso vermitteln. Ganz genau so!
Denn sie kennt die Konsequenzen ihrer Entscheidung nicht und kann sie auch überhaupt nicht abschätzen. Man muss ihr da helfen.

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Re: Wie damit umgehen...? Schulübertritt

Antwort von clarence am 31.10.2016, 10:09 Uhr

Gib sie auf jeden Fall nicht auf eine Schule in die sie selbst absolut nicht möchte. Besprecht gemeinsam welche Wege es gibt und schaut euch beide Schulen an.
Meine Tochter hat mir immer vorgehalten, dass sie in eine Schule gehen musste, in die sie nicht gehen wollte (dachte auch das Gymnasium wäre für sie besser).
Und sie war genauso - tat nur was sie tun musste. Hatte im Gym nicht die besten Noten, aber kam immer durch.

Jedes Kind ist anders - für die einen ist es wichtig dorthin zu gehen wo auch die Freundinnen hingehen - für andere wieder nicht.
Meinem kleinen Sohn (jetzt 4. Klasse VS) wäre es egal, wenn er der einzige wäre, der ins Gym geht, Hauptsache er darf ins Gym.

Ich denke du kennst deine Tochter am besten - entscheidet GEMEINSAM!

Wenn sie nicht ins Gym will - sie hat auch auf der Realschule die besten Chancen, wenn sie WILL. Wichtiger als eine gute Schule ist immer, dass sie nicht wo reingedrängt werden was sie nicht wollen.

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Re: Wie damit umgehen...? Schulübertritt

Antwort von niccolleen am 01.11.2016, 21:32 Uhr

Mir ist es auch die meiste Zeit in der Schule so gegangen. Ich war auch auf einer eher als schwer eingestuften Schule, tw. Privatschule, und ich hab mich recht leicth getan. Ich habe das meiste, was ich fuer Pruefungen gebraucht habe, aus dem Unterricht mitgenommen. Ich bin jemand, der nur auf Verstaendnis lernen kann und tu mir schwer beim Auswendiglernen, oder wenn ich was nicht verstehe. was ich im Unterricht gehoert und begriffen habe, das war auch da. Viel mehr hab ich da auch nicht investiert und die meiste Zeit meine 2er und 3er, oft auch 1er geschrieben. Irgendwann in den letzten Klassen bin ich dann u.a. durch Schwaenzen tw. abgesackt, aber nie in irgendwelche problematischen Zonen gekommen. Das erste mal "richtig" gelernt habe ich dann fuer die Fuehrerscheinpruefung, und auch das nur 2 Tage lang. Das war reines Auswendiglernen.
Es gibt aber Menschen, die muessen wiederholen und stucken, fuer die sind Hausuebungen wichtig, und dass sie irgendwie den Stoff in den Lehrbuechern richtig durchgehen oder nochmal durchgehen, usw.
Also nur weil einer keine Lust auf Hausuebungen oder strebern hat, und sich in der Schule nicht weiss ich wie engagiert, und trotzdem gute Noten heimbringt, dann heisst das ja noch lange nicht, dass er deshalb in eine schlechtere Schule muss!

lg
niki

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