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Geschrieben von KH am 17.03.2006, 15:19 Uhr

Wenn ich kein Kopiergeld mehr einsammeln darf, dann hat das Konsequenzen auf den Unterricht.

Dann wird der Unterricht eben nur noch aus dem Schulbuch gehalten. Keine Individualiserung mehr für schnellere und langsamere Schüler, keine motivierenden Arbeitsblätter mehr, keine Gruppenarbeiten mehr (denn für die Arbeitsaufträge brauche ich ja auch Kopien). Mir reicht für meinen Unterricht das Angebot im Schulbuch/Arbeitsheft nicht aus (und Arbeitsheft wie auch Arbeitsblätter sind ja Verbrauchsmaterialien, die kann nach Schüler A niemand mehr benutzen). Ich hätte als Lehrer kein Problem damit, wenn die Eltern mir Arbeitsblätter verbieten. Aber das hätte ganz deutliche Auswirkungen auf die Qualität des Unterrichts. Klar fragt man sich immer wieder - muss der Aufwand denn wirklich sein?
Im übrigen glaube ich nicht, dass es in der Entscheidung der Schule liegt, ob in der Klasse für Kopien bezahlt werden muss. Das entscheidet die Gemeinde als Sachaufwandsträger. In meiner Hand als Lehrkraft liegt nur, wie viele Kopien ich verbrauche. An allen Schulen an denen ich unterrichtet habe, wurde nach Verbrauch bezahlt. Aus meiner eigenen Shculzeit, und die liegt schon zwanzig Jahre zurück weiß ich auch, dass wir damals pauschal 6 DM im Jahr für Papiergeld zahlen mussten. (Allerdings hatten wir auch keine Schulbuchfreiheit, sondern meine Mutter musste alle Schulbücher selber kaufen). Ich finde diese Regelung durchaus in Ordnung. Schließlich kann man Schulbücher dann auch weiterverkaufen, dann hält sich die Belastung in Grenzen und es ist ein Ansporn da, sorgfältig mit den Büchern umzugehen.

 
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