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Geschrieben von bienchen222 am 30.07.2015, 21:17 Uhr

wenn Mama gluckt...

Hallo.

Meine Tochter ist 6 Jahre und kommt diesen Sommer in die schule.wir wohnen auf dem Land und sie muss daher mit dem Bus 6 km zur schule fahren.wir sind ein kinderreiches Dorf und deshalb fährt sie mit vielen anderen Kindern aus dem Ort in die schule.allein 10 erstklässler haben wir die auch mit rüber fahren.

Trotzdem hab ich wahnsinnige angst dass etwas passiert.im StraßenVerkehr aber auch dass ihr anderweitig etwas passiert.man hört so viele schlimme Sachen in den Medien.

Ich rede viel mit ihr darüber,will ihr aber auch keine Angst machen.sie war so behütet bisher und nun muss ich ein Stückweit loslassen.den Schulweg haben wir bereits geprobt.auch vom Kindergarten aus.

Trotzdem hab ich solche Angst.ich glucke,ich weiß!

Ging es euch auch so?was habt ihr dagegen gemacht?

LG

 
10 Antworten:

Re: wenn Mama gluckt...

Antwort von roti120392 am 30.07.2015, 22:25 Uhr

Ich bin genauso ....
Und jetzt kommt der Große auf die weiterführende Schule und muss ca. 15 km. Bus fahren. Dafür braucht er ca. 1 Stunde Fahrzeit, d.h. er geht um 6.35 h aus dem Haus. Evtl. muss er auch noch umsteigen.

Da darf ich jetzt auch noch gar nicht dran denken

Aber irgendwie wird man sich da auch dran gewöhnen.
Und bei sovielen Kindern gemeinsam sollte das Busfahren kein Problem sein.

Nur Mut!

LG Rosi

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Re: wenn Mama gluckt...

Antwort von Carmar am 31.07.2015, 1:55 Uhr

Wie beim großen Kind von roti ist es bei meiner Tochter auch demnächst.
Schlimm finde ich alle Verwandten, die dann in Gegenwart de Kindes sagen "Was, sie muss mit dem Bus fahren? Da hätte ich aber Angst!"
Grrr.

Der Unterstufenkoordinator hat bei der Anmeldung gesagt, dass die Busfahrt die größte Herausforderung wäre.

Und eine Bekannte erzählte von einem Kind, dass sich mit Stecknadeln bewafftet den Weg durch den Bus gebahnt hätte, um aussteigen zu können....

Gaaaanz toll.

Ich hoffe auf friedliche Kinder, die dann auch morgens an der Bushaltestelle stehen und brav mitfahren.

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Re: wenn Mama gluckt...

Antwort von bienchen222 am 31.07.2015, 7:17 Uhr

Das war schon schlimm als sie damals in den Kindergarten ,,musste,,.bei ihrer kleinen Schwester fiel mir das nicht so schwer und ich denke das wird bei ihr auch zum schulanfang in ein paar jahren so.aber beim ersten Kind ist alles noch neu und ungewohnt.ich denke daran liegt es.

Meine große ist sehr vernünftig geworden in den letzten Monaten.ich traue ihr das ohne weiteres zu.aber es gibt eben auch Menschen die es besser nicht geben sollte oder auch Menschen die besser nicht Auto fahren sollten und genau vor denen hab ich so angst.klar ich könnte sie zur schule fahren aber das will sie gar nicht.sie freut sich riesig darauf endlich mit den anderen Kindern Bus zu fahren und ist immer wahnsinnig stolz wenn sie allein irgendwelche Wege gehen durfte.aber mir wird angst und bange wenn ich an die dunkle Jahreszeit denke.aber man kann sie ja nicht an ketten legen.das weiß ich ja.

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Re: wenn Mama gluckt...

Antwort von bienchen222 am 31.07.2015, 8:23 Uhr

Ich habe mit ihr den Schulweg mehrmals geübt,bin mit ihr die strecke mit dem Bus abgefahren.mit dem Kindergarten sind sie die strecke auch schon mehrmals gefahren.dann habe ich sie mehrmals darüber belehrt niemals mit irgendjemand fremden mit zu gehen.sie hat mehrmals schon kurze Wege im Ort alleine zurückgelegt.

Gibt es noch etwas worauf ich sie vorbereiten könnte?

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Re: wenn Mama gluckt...

Antwort von Salkinila am 31.07.2015, 11:42 Uhr

Normalerweise bin ich auch jemand, der sich über alles unglaublich viele Gedanken macht. Aber als mein Sohn in die 1. Klasse kam und zum ersten Mal Bus fahren mußte, hatte ich gar keine Angst. Zur Bushaltestelle habe ich ihn begleitet (ist nur ca. 150 m die Straße runter) und ihn von dort auch wieder abgeholt - das haben im ersten Schuljahr alle Eltern hier so gemacht. Die Busfahrt selbst war nur kurz, ca. 5 km, und da unser Ort der letzte auf der Route war, gab es auch bis zur Schule keine weiteren Haltestellen. Auf der Rückfahrt waren wir dann die ersten, die angefahren wurden. An der Haltestelle an der Schule wurden die Kinder dann von Lehrern abgeholt. Dieser Bus ist zwar kein ausgewiesener Schulbus, aber da er nur zwischen kleinen Orten fährt, fahren um diese Uhrzeiten nur Schüler mit, zwar auch ältere, aber da habe ich mir nie Gedanken gemacht.

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Re: wenn Mama gluckt...

Antwort von muddelkuddel am 31.07.2015, 11:58 Uhr

ich verstehe deine ängste, denke aber, es ist einfach zeit!
zeit loszulassen, zu vertrauen (auf dein kind und die umgebende, meist freundliche menschheit) und das kind machen zu lassen. ihr habt den schulweg geübt, schule an sich stellt noch mal ganz andere herausforderungen (kaum noch infos, anders als im kiga) und bald wird dein kind alleine draußen dinge erleben wollen (DAS wird richtig gruselig ;-) )

ich mache mir auch viele gedanken, aber wenn ich an frühere kindheiten (auch meine eigene) denken, trauen wir den kindern heute viel zu wenig zu und kontrollieren ihr leben zu stark!
nur durch persönliche (gute wie schlechte) erfahungen können kinder wachsen - und schwere autounfälle und "geklaute kinder" sind dabei das statistisch kleinste problem!

LG

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Re: wenn Mama gluckt...

Antwort von dhana am 31.07.2015, 12:45 Uhr

Hallo,

meine Kinder kennen das nicht anders.

Kindergarten ab 3 Jahre wird mit dem Bus gefahren - ist der gleiche Bus wie die Grundschulkinder. Nur andere Zeiten.
Der Kindergarten ist direkt neben der Grundschule von daher was das am ersten Schultag nicht wirklich eine Umstellung.

Ab der 5. Klasse müssen dann alle Kinder in die nächste Stadt fahren - aber da ist die Herrausforderung nicht das Busfahren oder der Schulweg - sondern die völlig überfüllten Schulbusse. Und das es Busfahrer gibt, die einfach die Türen schliessen und die Kinder an der Bushaltestelle stehen lassen - und es den Kinder überlassen zu Organisieren wie sie die 15 km nach Hause kommen.
Ein Grund warum die Kinder hier ab der 5. Klasse ein Handy brauchen - Telefonzellen gibts ja kaum mehr - und die weiterführenden Schule fühlen sich da auch nicht verantwortlich.

Ja ich gluck auch machmal - ich hab auch ein bisserl Bauchweh meinen 16jährigen im September 250km entfernt ins Wohnheim ziehen zu lassen zur Berufsausbildung.

Aber die Kinder schaffen das - sie wachsen an den Aufgaben und ich bin total stolz auf meine Jungs, das sie das immer wieder schaffen.

Vertrau deiner Tochter - sie kann das - und mit deinem Vertrauen wird auch ihr Selbstvertrauen wachsen.
Du kennst sicher den Spruch:
Wenn die Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln, wenn sie groß sind, gib ihnen Flügel.

Gruß Dhana

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Das wird schon :)

Antwort von Sodapop am 31.07.2015, 12:50 Uhr

Zu aller Erst: Ich kann Dich vollkommen verstehen. Als Erwachsener sieht man die Gefahren ja wirklich an jeder Ecke.

Aber zu deinem Trost: Wenn Du Dich an die neue Situation gewöhnt hast wird die Angst auch verschwunden sein.

Und zu deiner Beruhigung: Die große Anzahl von Schülern ist der Schutz deiner Tochter vor Übergriffen.
Und der Strassenverkehr wird durch das Tragen von heller, auffälliger und/oder reflektierender Kleidung auch sehr viel sicherer.

Für Dich heisst es nun ein kleines Stück loslassen.

Alles, alles Gute
Sodapop

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Re: Das wird schon :)

Antwort von bienchen222 am 31.07.2015, 21:10 Uhr

Danke für eure aufmunternden Sätze.ja den Spruch mit den Flügeln kenne ich.da ist auch echt was wahres dran.ja sie ist eben nicht mehr mein kleines Baby.sie fängt bereits jetzt irgendwo an ihren Weg zu gehen auch wenn es nur der Weg zur Grundschule ist.wenn ich überlege dass sie in 10 Jahren irgendwelche Kerle anschleppt die sie im Auto irgendwo hinfahren,obwohl ich die nicht mal richtig kenne,oje oje.aber ich selbst habe das damals auch nicht anders gemacht und wehe meine Eltern hätten es mir verboten...haben sie aber nicht.sie haben mir vertraut auch wenn sie Angst hatten wie sie mir später erzählten.aber sie haben mir auch die Flügel gegeben und das war gut so.ich weiß inzwischen nur zu gut wie es ihnen damals ging.trotzdem fällt es mir sehr schwer loszulassen.eben weil überall gefahren lauern!

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Nicht nur nicht mit Fremden, sondern mit KEINEM mitgehen.

Antwort von Aculice am 01.08.2015, 16:51 Uhr

"ich sie mehrmals darüber belehrt niemals mit irgendjemand fremden mit zu gehen"

Ich würde es etwas anders formulieren. "Fremd" ist Interpretationssache. Ist der Mann, der jeden Tag im gleichen Bus sitzt und ihr zulächelt fremd? Ist der Nachbar von der anderen Straße, der immer nett grüßt fremd?

Sage ihr besser, sie soll mit KEINEM mitgehen, egal ob fremd oder nicht, wenn nicht Mama und/oder Papa Bescheid wissen.

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