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Geschrieben von Dream2014 am 22.06.2020, 17:36 Uhr

Weiterführende Schule

Mein Sohn kommt ab Sommer auf die Gesamtschule hier im Ort. Ich versuche immer dem etwas positives abzugewinnen aber ich finde diese Schule Nicht gut.
Da es bei ihm für das Gymnasium nicht reicht und wir halt die Gesamtschule vor Ort haben hatten wir auch keine Wahl.

Alle Kinder die eben können gehen aufs Gymnasium, so wie auch die für ihn besten Freund.

Jetzt war Kennenlerntag und obwohl wir uns gewünscht haben das er dann wenigstens mit Kindern vom Ort in eine Klasse kommt sind bis auf drei andere nur auswärtige Kinder in der Klasse. D.h da es Ganztag ist kann er sich nicht mal am späten Nachmittag verabreden weil es dann nicht lohnt.

Mich nervt es so das wir überhaupt keine Wahl hatten ihn auf diese Schule anzumelden. Die Zweigstelle dieser Schule im Nachbarort wird von den Kindern dort nur als Notnagel genutzt wenn die andere voll ist.
Dort werden die Kinder demnächst in Container gesteckt und unser muss da ab dem 8. auch hin.

Mir fällt es mittlerweile echt schwer meinem Sohn die Schule schmackhaft zu machen. Hatte noch begründet das es dann ja mit allen Kindern vom Ort zusammen ist. Das hat sich dann ja auch erledigt.

Wird dann ja ein super Schulstart wenn dann auch noch die Klassen getrennt unterrichtet werden und er bei Ganztag noch nicht mal in den Pausen mit Freunden spielen oder quatschen kann.

 
20 Antworten:

Re: Weiterführende Schule

Antwort von Emmi67 am 22.06.2020, 18:38 Uhr

Es ist schon ungünstig, wenn du so gar nicht dahinter stehst. Natürlich färbt das auf die Kinder ab. Deine geschilderten Bedenken sind alles Äußerlichkeiten- Klassenraum im Container, Ganztag, nicht die gewünschten Mitschüler......Viel wichtiger ist doch das Schulklima, das Engagement der Lehrer, Umgang mit Problemen, Umgang der Schüler untereinander......Im Normalfall findet man in der 5. Klasse neue Freunde. Alle meine Kinder sind wegen der Wahl des Lateinzweiges (Latein ab Klasse 5) alleine oder mit maximal einem Schüler einer Parallelklasse in die 5. Klasse gewechselt. Aber sie wollten unbedingt diesen Zweig und deshalb standen sie dem Ganzen positiv gegenüber. Du schreibst doch, er ist mit 3 Kindern aus dem Ort in der neuen Klasse- das ist doch schon mal was.

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Re: Weiterführende Schule

Antwort von Dream2014 am 22.06.2020, 20:23 Uhr

Es wäre ja auch o.k wenn er selber aufgrund z.b Lateinzweig diese Entscheidung treffen könnte. Aber er hatte ja keine Wahl. Ich musste ihm mittlerweile seit drei Jahren erzählen wie toll diese Schule doch ist. Aber es gibt definitiv bessere.
Es sind halt nicht seine Freunde und das ganze hatten wir in der Grundschule auch schon. Ende vom Lied war das die Lehrer ständig sagten wie unglücklich er wirkt. War für den Schuleinstieg natürlich nicht normal.

Und jetzt bei Corona wird man wohl nicht Klassenübergreifend Kontakte haben dürfen.

Die Lehrer versuchen bestimmt ihr bestes, sind aber leider immer noch in der Findungsphase, da die Schule erst drei Jahre alt ist in der jetzigen Form.

Am meisten stört mich auch das Konzept. Ich sehe meinen Sohn mit uns jedes Wochenende Hausaufgaben nacharbeiten da er diese in der Lernzeit nicht schaffen wird.

Es ist echt blöd das man hier alle Realschulen abgeschafft hat. Das wäre die richtige Schulform gewesen.

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Re: Weiterführende Schule

Antwort von Zwerg1511 am 22.06.2020, 20:59 Uhr

Wirf Deine ganzen Bedenken beiseite und gib der Schule einfach eine Chance.

Eine positive Schulzeit ist von so vielem abhängig. Du kannst die beste Schule haben, wenn die Klasse blöd ist, dann ist das zum Scheitern verurteilt. Genauso kannst Du Dein Kind an eine Schule mit mittelmäßigem Ruf geben und es bekommt einen super Lehrer und hat eine tolle Klasse und alles läuft gut.

Gib der Sache ohne wenn und aber eine Chance. Dann geht auch Dein Kind ohne Vorbehalte hin. Momentan hast Du keine Wahl, aber mit jedem Jahr wird die Wahl größer.

Ich habe meinen Sohn jetzt auch an einem Gymnasium angemeldet, bei dem ich nicht weiß, ob das wirklich passt. Die Alternativschule war ganz schlecht. Ich sage mir je älter mein Sohn wird, umso eher kann er dann auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln eine weitere Strecke alleine bewältigen und umso mehr weiß er auch, was er will. Dann können wir auch eine neue Schule suchen, falls das erforderlich sein sollte.

LG und alles Gute!

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Re: Weiterführende Schule

Antwort von Luna Sophie am 22.06.2020, 22:48 Uhr

Du musstest deinem Sohn 3 Jahre lang erzählen und erklären, wie toll diese Gesamtschule ist?
Dabei besteht diese Schule erst seit 3 Jahren?

Also ich wusste bei keinem meiner Kinder im ersten oder zweiten Schuljahr auf welche Weiterführenden Schule das Kind kommt.
Auch wenn es dafür zu spät ist, besser wäre gewesen du hättest von alleine nie von der Weiterführenden Schule gesprochen und auf gezielte Fragen deines Kindes ausweichend geantwortet. "Bis zum Schulwechsel ist noch Zeit!"

Deine Einstellung und deine Stimmung überträgt sich auf dein Kind.
Damit machst du ihm seinen Start schwerer als nötig. Vielleicht magst du da einmal drüber nachdenken.
Klingt als würdest du es schwerer machen, als es ist.
Hier sind einige Grundschulklassen in Containern untergebracht und viele Kinder würden viel lieber im Container unterrichtet werden, weil dort das Raumklima viel angenehmer ist.
Selbst ein Kindergarten wurde aus Containern errichtet, damit er letztes Jahr schon starten konnte und nicht erst in 1-2 Jahren, nach der Bauzeit. Alle Eltern und die dortigen Erzieher sind begeistert.
Container klingt nicht gut, aber drinnen ist es oft besser als anderes.

Gib deinem Kind die Chance die neue Schule ohne deine Vorbehalte und Ängste kennenzulernen.
Für viele Kinder ist der Schulwechsel nicht leicht.
Viele Kinder starten allein oder mit nur 1-2 bekannten Gesichtern.

Jedes Jahr ziehen Familien mit Schulkindern um, da müssen Kinder oft in einer ganz fremden Umgebung, ganz allein neu anfangen, oft mitten im Schuljahr. Und auch diese Kinder schaffen das.
Vertraue deinem Sohn, auch er wird den Neustart schaffen, ein Vorteil ist, viele Kinder starten neu.

Warum musst du deinem Kind die Schule schmackhaft machen?
Ich habe meinen immer nur gesagt, dass ich die neue Schule gar nicht wirklich kenne, alle Kinder dort neu anfangen und dann noch welche Fächer sie wohl bekommen werden.
Mehr nicht.


Kann es sein, dass es dich innerlich wurmt, dass dein Sohn nicht aufs Gymnasium kommt?

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Re: Weiterführende Schule

Antwort von Dream2014 am 23.06.2020, 7:08 Uhr

Ja wir wussten ab dem zweiten Schuljahr das er nur zur Gesamtschule gehen kann. Realschule gibt es hier nicht mehr.
Und da er jeden Tag an dieser Schule vorbei musste kam er jeden Tag nach Hause und hat gesagt dort will er nicht hin. Seine Schwester überigens auch nicht.
Gut das lag mehr an den Schülern die , die Grundschüler jeden Tag geärgert haben.

Ja ganz ehrlich das wurmt mich, aber nicht weil ich er Abi machen soll sondern dort wenigstens für einen Abschluss vorbereitet wird.
Gesamtschule will in einer Klasse dreifach selektieren da bleiben Dir Schwachen auf der Strecke.

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Re: Weiterführende Schule

Antwort von Anna3Mama am 23.06.2020, 7:23 Uhr

Dann wechselt doch zu einer Schule nicht direkt am Ort sondern eine Ecke weiter.
Ich würde hier auch kein Kind auf die Dorf Geneinschaftsschule schicken.
Dann lieber täglich 40 min Bus oder 30 Rad eine Strecke.

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Unnötige Sorgen!

Antwort von Windpferdchen am 23.06.2020, 8:44 Uhr

Hallo,

es klingt, als ob Du selbst ein weitaus größeres Problem mit der Gesamtschule hättest, als Dein Sohn es je haben wird. Du gehst von lauter Annahmen aus, die bisher gar nichts mit der Realität zu tun haben. Es ist wichtig, dass man das sieht, sonst steigert man sich da in etwas hinein. Du sorgst Dich um Dinge, die vermutlich nie passieren werden.

Es ist zum Beispiel überhaupt nicht so wichtig, dass die bisherige Freunde und Schulkameraden mit auf die neue Schule gehen. Das mag für die ersten Tage alles etwas einfacher machen. Danach spielt es aber keine große Rolle mehr. Die Kinder orientieren sich sowieso meist neu, die alten Freundschaften sind nicht mehr so wichtig. Außerdem sind Kinder viel flexibler und offener, als wir Erwachsenen glauben.

Ich rede aus eigener Erfahrung: Meine eigene Tochter war die einzige (!) aus ihrer Klasse, die auf die weiterführende Schule ging, die wir ausgesucht hatten. Alle anderen gingen als Herde auf eine Schule, die wir nicht gut fanden (schlechte Gegend in Bahnhofsnähe, depressiv wirkende, sehr negative Schulleiterin). Wir hatten trotzdem große Bedenken, sie aus der alten Clique herauszunehmen.

Aber wir hätten uns überhaupt nicht zu sorgen brauchen. Unsere Tochter fand, obwohl sie sehr schüchtern und zurückhaltend ist, rasch neue Freundinnen. Gleichzeitig traf sie sich auch noch mit den alten Freundinnen, aber eben nur am Wochenende.

Und gleich mehrere der Eltern, die ihr Kind nur deshalb auf die andere Schule geschickt hatten, weil dort alle hingegangen waren, haben das sehr bereut und bei zufälligen Begegnungen sogar ehrlich gesagt, dass sie lieber auch unsere Schule gewählt hätten.

Äußerlichkeiten wie Containerunterricht sind nichts, was Kinder wirklich belastet, es stört eher die Eltern. Die meisten Gesamtschulen sind jedenfalls wirklich gut und sehr begehrt, zumindest hier in der Region. Bei uns kommen 2,5 Kinder auf einen Gesamtschulplatz, viele müssen abgelehnt werden.

Ich glaube, Du solltest zuversichtlich sein. Dein Sohn wird den Übergang gut schaffen und (natürlich!) neue Kontakte und Freunde finden. Den besten Kumpel kann er auch samstags treffen. Meine eigene beste Freundin ging auch auf eine andere Schule als ich, und trotzdem sind wir seit Jahrzehnten und bis heute befreundet.

Lass Deinen inneren Widerstand gegen die Gesamtschule los. Er schadet Dir und Deinem Sohn völlig unnötig! Vermittle Deinem Sohn Gelassenheit und Zuversicht. Das ist wichtig. Du musst nicht begeistert oder euphorisch tun oder versprechen, wie super die Schule sein wird. (Das wäre bei keiner Schule angebracht, auch nicht bei der Wunschschule.) Sei entspannt. Alles wird sich gut entwickeln!

LG

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Re: Unnötige Sorgen!

Antwort von Maxikid am 23.06.2020, 8:52 Uhr

hier auch, unnötige Sorgen. Meine Große ging auch vor 4 Jahren (Stadtteilschulen hatten da noch einen schlechteren ruf wie jetzt) ganz alleine zur neuen Schule. Sie war von 3 Vierten Klassen die Einzige die nicht aufs Gym ging. Und was soll ich sagen....sie hat dort von Anfang an eine super Schulzeit mit super Lehrern. Nach der 6. Klasse, kam sie dort sogar auf den Gym-Zweig und es geht auch noch super weiter.

Was musste ich mir wegen der Schulwahl nicht alles anhören. Und was soll ich sagen. 3-4 Jahre später, melden immer mehr Eltern aus meinem viertel ihre ach so tollen Kinder an diese Schule an.

Ich, wir standen aber auch immer wirklich die ganze Zeit pos. dem gegenüber. Aber, wir haben gut reden, wir hatten eine große Auswahl an div. Stadtteilschulen. Haupt - Real und Gesamtschulen gingen vor 10 Jahren über in die Stadtteilschule. LG

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Re: Unnötige Sorgen!

Antwort von schneeziege08 am 23.06.2020, 8:57 Uhr

Ich glaube du solltest dir das Prinzip Gesamtschule noch mal genauer anschauen, da du dies scheinbar noch nicht ganz erfasst hast. Es wird nicht "dreifach selektiert" wodurch die "Schwachen auf der Strecke bleiben".
Man differenziert vielmehr die Lerngruppen nach ihren Fähigkeiten - wer also in einem Fach Probleme hat, bekommt dort einfacheres Material UND mehr Unterstützung. Das ist doch gut und kann aufgrund der anderen Strukturen am Gymnasium so nicht gemacht werden. DA bleiben die Schwächen auf der Strecke.

An der Gesamtschule können Kinder dann viel eher auch wichtige Erfolgserlebnisse haben.
Und wie schon jemand schrieb: Man kann an jeder Schule mit Klasse / Lehrer / Mitschülern Glück oder Pech haben.

Ich würde versuche offenen positiven Optimismus zu verbreiten und das Thema jetzt auch mal so weit wie möglich ruhen zu lassen.

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Re: Unnötige Sorgen!

Antwort von Maxikid am 23.06.2020, 9:04 Uhr

Nachtrag:
Meine Lütte, kommt jetzt in die 6. Klasse, ist auf der gleichen Schule wie ihre große Schwester. Jetzt, nach einem Jahr, auch vorher schon, merken wir, dass diese Schule für sie nicht so passend ist. Pech mit den Lehrern. Passt alles irgendwie nicht zusammen. LG

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Re: Weiterführende Schule

Antwort von Dezemberbaby2012 am 23.06.2020, 9:19 Uhr

Hallo,

ich verstehe nicht, warum ihr (nach deiner Aussage) keine andere Wahl habt, als ihn auf diese Schule zu schicken.

1. Es gibt doch sicher noch weitere Schulen im Umland. Niemals würde ich mein Kind auf eine Schule schicken, von der ich nicht wenigstens ein bisschen überzeugt wäre.

2. Macht es vielleicht Sinn, ihn versuchsweise doch auf das Gymnasium schicken? Oder gibt es in deinem Bundesland keine Entscheidungsmöglichkeit für die Eltern?

Ansonsten würde ich mich den anderen Meinungen hier anschließen: Nicht so viel über die neue Schule reden und auch nicht krampfhaft „schmackhaft“ machen. Wenn die Schule wirklich schlecht ist, würdest du dein Kind dann ja anlügen und die Enttäuschung in den ersten Wochen ist dann nur um so größer. Ich würde möglichst sachlich und neutral bleiben und ihm Mut machen, etwas Neues auszuprobieren und dort seine eigenen Erfahrungen zu machen. Im Hintergrund würde ich allerdings nochmal über Alternativen (siehe oben) nachdenken.

Liebe Grüße!

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Re:"Seit 3 Jahren die Schule schmackhaft machen" ?

Antwort von cube am 23.06.2020, 10:33 Uhr

Versteh ich nicht.
Er kommt jetzt erst auf die Weiterführende und seit der 2. Klasse schon müsst ihr die Schule schönreden?

Also entweder verstehe ich da etwas vom zeitlichen Ablauf her falsch oder aber ihr als Eltern arbeite seit 3 Jahren schon darauf hin, dass euer Sohn die Gesamtschule ganz sicher blöd finden wird.
Sorry.

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Re:"Seit 3 Jahren die Schule schmackhaft machen" ?

Antwort von cube am 23.06.2020, 10:42 Uhr

Damit meine ich, die Aufmerksamkeit, die ihr der Schule seit so langer Zeit schenkt, ist mit Auslöser dafür, dass er der Schule ganz sicher nicht unvoreingenommen gegenüber stehen kann.
Ich persönlich hätte meinem Kind gesagt, dass es bis dahin noch jahrelang Zeit ist und wir sehen werden, was dann ist. Und mich gar nicht auf tägliche Diskussionen darüber eingelassen.
Unser Kind ist jetzt in der 2. - ich bzw. wir wissen ehrlich gesagt noch nicht, das es auf keinen Fall für Schule x reichen wird. Sind ja schließlich noch 2 Jahre hin. Warum also jetzt schon auf irgendetwas rumreiten, was sich locker noch mal ändern könnte?

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Positiv!

Antwort von Tai am 23.06.2020, 19:20 Uhr

Du solltest versuchen, deine ganzen Vorbehalte und deine Fixierung darauf, dass diese Gesamtschule schlecht ist, abzubauen.
Das ist ja schrecklich, welchen Stellenwert das bei dir und damit auch bei deinen Kindern hat.
Woher hat dein Sohn wohl seine negative Einstellung?

Deine Befürchtungen sind auch allesamt albern.
Kinderfreundschaften sind flexibel, und die Freundeskreise formieren sich immer wieder neu. Vielleicht ist es für deinen Sohn sogar toll, ohne Altlasten neue Freundschaften schließen zu können.

Die Kinder unserer Grundschule haben sich auf etwa zehn weiterführende Schulen verteilt. Mein Sohn kam auch nur mit einem Mädchen aus der Grundschule aufs Gymnasium, die Freundschaften meiner Töchter zu den ein oder zwei Mädchen aus unserem Ort waren auch irgendwann dahin.
Am Container kann ich auch nichts Schlimmes finden. Als damals geburtenstarker Jahrgang hatte ich sowohl teils in der Grundschule als auch später Unterricht in Containern. Was soll das ausmachen?

Und auch der Schule an sich solltest du positiv gegenüber stehen. Vielleicht hat dein Sohn ganz tolle Lehrer, eine nette Klasse, und das Konzept ist genau das richtige für ihn.

Ich bin Gesamtschulen gegenüber auch eher skeptisch, habe das aber überhaupt nie vor meinen Kindern geäußert. Mit meiner jüngsten Tochter waren wir auch dort zum Tag der Offenen Tür, und wenn sie die entsprechende Empfehlung bekommen und hin gewollt hätte, wäre das die Schule für sie geworden.
Man kann doch nicht schon vorher alles schlecht reden!

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Re: Weiterführende Schule

Antwort von Reh77 am 23.06.2020, 21:45 Uhr

Knallhart gesagt, hast du dein Kind da seit 3 Jahren beeinflusst und das sehr negativ.
Da wirst du jetzt in den wenigen Wochen bis zum tatsächlichen Schulwechsel nichts mehr dran ändern können.

Ich kann nicht nachvollziehen, wie man in der 1. und Anfang der 2. Klasse schon weiß welche Schule es nach der 4. wird.
Kinder können sich verändern.
Unser Sohn kommt nach den Ferien in die 3.Klasse, wir wissen nicht welche Weiterführende es wird. Und haben bisher auch nicht mit unserem Sohn darüber geredet.

Aber wenn Kinder immer wieder von der eigenen Mutter aufgezeigt bekommen "es reicht nur für die Gesamtschule". Da hätte ich als Kind auch genau daraufhin gearbeitet, weil "Mama will das ja so". Auch wenn das nur unbewusst passiert.

Und wenn ich selbst eine solche Angst habe, mein Kind muss auf genau diese Schreckensschule, dann hätte ich nicht meinem Kind meine Angst übertragen, sondern hätte überlegt ob ein Umzug sinnvoll ist.


Frage mich allerdings woher du so genau weißt, wie diese Schule ist und wie die dort arbeitenden Lehrer sind.

Erinnere mich gut an meine eigene Schulzeit. Da wurde mir auch Angst gemacht. Angst vor einem ganz bestimmten Lehrer, der wäre streng, der Unterricht hart, bei dem gibt es nie Scherze, viele Hausaufgaben, keiner schafft gute Noten bei dem, …
Tja, genau dieser Lehrer wurde für 2 Jahre mein Klassenlehrer.
Und es war der beste Lehrer, den ich während meiner gesamten Schullaufbahn hatte.
Er war gerecht, seine Noten waren fair, er gab jedem Schüler Chancen schlechte Noten durch Referate auszubessern, er hörte zu, er konnte sehr gut erklären, half einzelnen in dem er es ihnen wieder und wieder erklärte, er bot Nachhilfestunden an, ...

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Re: Weiterführende Schule

Antwort von kati1976 am 23.06.2020, 22:26 Uhr

Seit 3 Jahren redet ihr auf das Kind ein? Wahnsinn

Es gibt keine weitere Schule in der Umgebung? Auch nicht weiter weg?


Meine Kinder müssen auch fahren weil die weiter entfernte Schule besser passt.

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Re: Weiterführende Schule

Antwort von Badefrosch am 24.06.2020, 11:47 Uhr

Boah ne.

Was würde ich dafür geben, wenn es in Bayern Gesamtschulen gäbe.
Die Kinder haben mehr Zeit sich zu entwickeln, ob es später Hauptschule / Realschule / Gymnasium wird.

Wir haben eine einzige Gesamtschule in München und eine Orientierungsstufe, beide 8-zügig.

Wir wohnen nicht im Einzugsbereich und haben nicht mal die Chance gehabt, Kind dort anzumelden, der Einzugsbereich sind 2 km rundum, wir wohnen 10 km weg, unser Bus vor der Haustür fährt direkt zu der Gesamtschule.

Jetzt ist meiner auf der örtlichen Hauptschule mit 25 Kindern in der Klasse, wovon 5 Deutsche sind, 10 Kinder mit Förderbedarf.
Die bekommen nix auf die Reihe.

Für Realschule war meiner zu schlecht.

Wer aufs Gym will oder soll/muss (bei solchen Eltern könnte ich kotzen, mit Nachhilfe und bla bla, mitt aller Macht aufs Gym), der muss nun mal von Anfang an ein 2,0 Schüler sein.

Wenn dein Kind aufs Gym hätte wollen, sein Wunsch, nicht deiner, dann hätte er soviel gelernt, dass er es schafft.

Menschenskinder, ich habe auch einen höheren Abschluss als mein Kind je schaffen wird, dafür wird er bestimmt ein toller Handwerker, etwas was ich nicht so gut kann.

Und mal ganz unabhängig, heutzutage stehen alle Wege offen, man holt nen Abschluss nach, wiederholt die 5. Klasse mit 2,0 Schnitt auf dem Gymnasium.

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Re: Weiterführende Schule

Antwort von Maxikid am 24.06.2020, 13:26 Uhr

Unsere Schule ist such 8-9 zügig. Ist gar nicht schlimm...nicht so , wie es sich anhört. LG

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Re: Weiterführende Schule

Antwort von miemie am 28.06.2020, 22:51 Uhr

An wen genau richtet sich deine Kritik? Dein Sohn möchte nicht auf eine Schule gehen, die seine Mutter vehement ablehnt. Was ist deine Erwartung? Du kritisierst die Schule auf komplett allen Ebenden. Nicht nur die Schule, auch deinen Sohn selbst! Sprichst ihm schon jetzt (!) gute Leistung ab. Prophezeist ihm, dass er nicht in der Lage sein wird den wöchentlichen Stoff zu schaffen, so dass er das am WE nachholen muss. Und dann wunderst du dich allen Ernstes dass dein Sohn diese Schule nicht besuchen möchte??? Puh... mehr Mittel und Wege ihm diese madig zu machen gibt es wohl nicht. Ich frag mich nur, wen genau kritisierst du - wenn nicht dich selbst als Mutter? Warum nicht das „Glas halb voll sehen“ und sagen „hey 3 Kinder aus deiner alten Klasse werden dich in die Neue begleiten! Toll, dann kennst du schon welche und sei gespannt welche neuen Freunde du noch kennenlernst!“ Ganz neue Schule: das kann Chancen bieten für neue Konzepte, motivierte Lehrer mit neuen Ideen! Das wird ne Herausforderung für die Lehrer wenn Ihnen jemand mit einer so vorgefertigt negativen Einstellung gegenübertritt, noch ehe sie überhaupt angefangen haben dein Kind zu unterrichten, noch ehe sie überhaupt irgendetwas falsch machen konnten.
Wenn es dir aber so dermaßen gegen den Strich geht deinen Sohn auf diese Schule zu schicken, ja warum tust du‘s dann? Du bist die Mutter und trägst Verantwortung. Entweder er soll dort hingehen, dann ist aber auch deine Unterstützung- auch und insbesondere moralisch- gefragt. Oder er soll es nicht. Dann ist es deine Verantwortung eine Alternative Schule zu finden, auch wenn sie weiter weg sein mag. Somit bleibt meine Frage: wen oder was kritisierst du? Du hast (oder hattest es vor der Anmeldung ) doch selbst in der Hand. Nun wird er diese Schule besuchen, also sei deinem Sohn gegenüber fair und vor allem empathisch genug und unterstütze ihn, damit ihm ein guter Start gelingen kann! Lass ihn sich doch in den Ferien öfters mal mit den 3anderen Kindern treffen. Heb die Tollen Angebote der neuen Schule hervor, den netten Eindruck den der Klassenlehrer gemacht hat oder was auch immer... und wenn dir so gar nichts positives einfallen mag, dann streng dich zumindest an deinem Sohn gegenüber deine Abneigung nicht zu zeigen. Geb ihm die Chance Gefallen an seiner Schule, den Mitschülern, den Lehrern zu finden. Nicht du sondern er wird dort die nächsten Jahre zu einem Großteil verbringen. Verleide ihm diese Zeit nicht!

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Re: Weiterführende Schule

Antwort von Brummelmama am 30.06.2020, 7:11 Uhr

Mich wundert, dass ihr seit 3 Jahren die Schulform und Schule kennt. Wir haben uns in der 4. Klassen die Schulen angesehen und waren da eher offen. Sei dir sicher, jede Schule hat gute und schlechte Seiten. Viel hängt vom Lehrer ab und das Kollegium wechselt allein durch Schwangerschaft etc.
Neue Freundschaften entstehen und wenn dann tatsächlich die Schule nichts ist, kann man immer noch wechseln. An unserer Schule ist nicht wirklich alles "Gold was glänzt". Gerade jetzt bemerkt man, dass Strukturen veraltet sind. Trotz allem waren auch gute Jahre dabei. Meine Erfahrung ist, je negativer ich reagiere um so zaghafter ist unser Kind.

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