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Geschrieben von Foreignmother am 30.09.2011, 9:36 Uhr

Wegen Busgeschichte weiter unten: Was waere denn die Loesung gewesen?

Hallo,

Mich wuerde mal interessieren, was in der Situation Eurer Meinung nach haette passieren sollen?

Gruss
FM

 
28 Antworten:

Re: Wegen Busgeschichte weiter unten: Was waere denn die Loesung gewesen?

Antwort von glückskugel am 30.09.2011, 9:54 Uhr

Also ich kann nur sagen, was bei uns passiert, wenn Kinder nicht abgeholt werden (und das mit dem Bus ist ja quasi mit einem "Nicht-Abholen" gleichzusetzten):

1. wird versucht, die Eltern anzurufen (das macht die Sekretärin, wenn sie noch da ist, sonst die Horterzieher oder Lehrer)

2. wird versucht, alle anderen Telefonnummern anzurufen, die angegeben wurden (alle Eltern wurden dringend aufgefordert, noch 1-2 Nummern von Freunden, Oma, Tante etc. anzugeben)

3. wird, wenn niemand erreicht wird, das Kind mit dem Taxi zum Kindernotdienst des Jugendamtes gebracht. Die Horterzieher haben aber versichert, dass das bisher in 20 Jahren nur einmal vorkam.

Ob das eine gute Lösung ist, keine Ahnung. Aber zumindest sind damit alle auf der sicheren Seite. Natürlich ist das in der Regel mit mindestens einer Stunde Mehrarbeit für die betreffende Horterzieherin/Lehrerin verbunden. Dies muss sie aber mit ihrem Arbeitgeber klären und kann nicht zu Lasten des Kindes einfach gehe.

An die Lehrer: Hier wird immer getönt, dass die Aufsichtspflicht mit dem Klingeln endet bzw. auch nur der jeweilige Aufsichtslehrer verpflichtet ist, sich zu kümmern. Dies ist natürlich nicht so. Jeder Lehrer hat durch seinen Beruf eine besondere Garantenstellung für die Schüler der Schule und muss sich kümmern, wenn Gefahr besteht. Genauso wie jeder Arzt verpflichtet ist, einem zufälligen Passanten zu helfen, der plötzlich in der Fußgängerzone einen Herzinfakt hat. Da kann der auch nicht sagen, sorry, ist nicht mein Patient. Dann macht er sich der unterlassenen Hilfeleistung schuldig und zwar noch in stärkerem Maße als es ein Nichtmediziner tun würde. Genauso muss ein Lehrer sich um Schüler nach dem Unterricht kümmern, wenn diese vom Bus nicht abgeholt werden und sie auch nicht allein die Situation meistern können (also auf jeden Fall bei Erstklässlern, mit zunehmendem Alter kann man den Kindern die Lösung auch selbst zutrauen). Ob und wie diese Arbeitszeit bezahlt wird etc. ist rein strafrechtlich erstmal irrelevant. Man darf in einer Garantenstellung nicht einfach "den Hammer Fallen lassen" mit dem Feierabend, sofern dies zu einer Gefahrensituation führen würde.

Dies nur als gut gemeinter Hinweis einer Juristin. Ich selbst habe großen Respekt vor der Arbeit von Lehrern und Erziehern und werde als Mutter immer mein Möglichstes tun, damit diese nicht durch mich zusätzliche Arbeit haben.

LG,
Stefanie

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Re: Wegen Busgeschichte weiter unten: Was waere denn die Loesung gewesen?

Antwort von Millefleurs am 30.09.2011, 9:55 Uhr

Die Lehrerin hätte die Schulleitung informieren müssen, die Kinder in das Schulgebäude bringen, einen Krisenteam gebildet, der örtliche Bäcker zur Versorgung der Kind und die Polizei informiert werden müssen.

Dann hätte die Lehrerin den schuleigenen Kindersitz in ihr Auto montieren müssen und die Kinder Stück für Stück nach Hause fahren sollen, während der Rest durch einen Schulpsychologen betreut wird.

Zudem sollte eine Entschädigung an die Eltern für gezahlt werden, nebst einem offizielles Entschuldigungsschreiben des Kultusministeriums.










Aber da wir nicht in einem Ami-Teenie-Film leben würde ich sagen: Die Lösung war unter der gegebenen Situation die Beste...... Vor 20 Jahren und in großen Teilen der Welt - hätte da kein Hahn gekräht.

Grüße
millefleurs

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Re: Wegen Busgeschichte weiter unten: Was waere denn die Loesung gewesen?

Antwort von Luni2701 am 30.09.2011, 10:14 Uhr

also bei uns wären die kinder in der schule geblieben und zuerst das busunternehmen angerufen wurden um zu fragen wo der bus bleibt und das sie einen schicken sollen. wäre das aus was weiß ich für gründen nicht möglich, wären die eltern informiert wurden, die dann mit der lehrern/direktorin/sekretärin telefonisch eine lösung gefunden hätten.

zudem fahren hier auch linienbusse, zu denen de lehrer die kids gebracht hätte.

aber darüber rbauch ich mir keine gedanken machen, her fahren keine schulbusse mehr sondern nur noch linenbusse, dann nehmen sie halt den nächsten oder gehen zur uroma die am schulort wohnt.

ich finde das vorgehen ncht sooo schlimm wie andere hier, in ordnung finde iich es allerdings auch nicht. dann hätte sie zumindest nur so viele kids ins auto laden sollen wie platz ist, dass sie sich zumindest anschnallen können.

und eine lehrerin die sich nach dem klingeln nicht mehr für die kids interessiert, finde ich gehört nicht an ene grundschule udn das zeugt einfah nicht von einer guten lehreriin.

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Re: Wegen Busgeschichte weiter unten: Was waere denn die Loesung gewesen?

Antwort von wildbande am 30.09.2011, 10:20 Uhr

Hallo,

Bei uns ist es wie bei Glückskugel.

Die Telefonnummern der Eltern können sogar unsere Kindergartenkinds auswendig -falls die Telefonliste nicht da sein sollte.

Hm, ist es nicht gesetzlich vorgeschrieben wie Kinder imauto transportiert werden? Egal? Gelten für Lehrer bei Ausnahmen Sonderrechte?

Seht ihr das auch so locker, wenn was .passiert wäre?

Lg
Ela

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Re: Stimme millefleurs in allen Punkten zu!

Antwort von Verona am 30.09.2011, 10:27 Uhr

Stimme Millefleurs in allen Punkten zu.

Das mit dem Krisenteam und dem örtlichen Bäcker fand ich übrigens super

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Re: Wegen Busgeschichte weiter unten: Was waere denn die Loesung gewesen?

Antwort von Millefleurs am 30.09.2011, 10:33 Uhr

Natürlich ist es gesetzlich vorgeschrieben, für Lehrer gibt es keine Ausnahmen oder Sonderrechten, und wenn was passiert wäre, so wäre die Lehrerin bis an ihr Lebensende hoch verschuldet gewesen.

Keine Frage.

Die Lösung war suboptimal.

Da aber gottseidank nichts passiert ist, sollte die Dame - die ja nicht schulternzuckend da saß, sondern auf sich auf die schnelle eine ungute Lösung hat einfallen lassen - in Ruhe gelassen werden.

Besser wäre es, sich über den Elternbeirat an die Schule zu wenden, um eine Art "Notfallkonzept" zu erarbeiten, welches den Lehrern dann zur Verfügung gestellt wird. Eine Richtlinie, an deren sich die Menschen orientieren können.
Das ganze aber ohne der Lehrerin Ärger zu bereiten.

Grüße
millefleurs

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Re: millefleurs "gefällt mir Button" gedrückt

Antwort von Mamamia68 am 30.09.2011, 10:38 Uhr

Super geschrieben und auf den Punkt gebracht!!

Beide Postings, allerdings gefällt mir Posting 1 sensationell gut

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Re: Wegen Busgeschichte weiter unten: Was waere denn die Loesung gewesen?

Antwort von wildbande am 30.09.2011, 11:53 Uhr

Hallo,

Vanphi schrieb noch :

In der Schule ist eine Telefonliste,Händynummern und evt. Telefonnummern von Oma und Opa.
Ich spreche von uns,bei uns ist immer jemand zu Hause um bei so einem Fall die 2 km zur Schule fahren und das Kind mit dem Auto abzuholen.

Beim Hausmeister ist doch auch ein Telefon, nicht nur im Sekretariat?

Zum blutvoller alles gut gegangen. Trotzdem würde ich mit der zuständigen Person nochmal freundlich darüber reden und ggf. Auf andere Lösungsvorschläge hinweisen.

Lg ela

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Re: Die Kinder hätten zurück zur Schule gehen müssen

Antwort von Namens-Fee am 30.09.2011, 13:02 Uhr

und im Sekretariat Bescheid geben, dass der Bus nicht gekommen ist. Von dort hätte man die Eltern informiert und überlegt, ob die Kinder bis zum nächsten Bus (bei uns wäre das rd. eine Stunde) in der Schule bleiben oder evtl. von den Eltern/Fahrgemeinschaften/Bevollmächtigten abgeholt werden.

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Re: Die Kinder hätten zurück zur Schule gehen müssen

Antwort von Fredda am 30.09.2011, 13:28 Uhr

Wenn das hier an der Grundschule wäre, wäre NIEMAND mehr in der Schule. Sekretariat hat bis 12 auf, Hausmeister muss 3 Objekte betreuen und die Lehrer gehen nach der letzten Stunde.

So gesehen hat die Lehrerin es gut gemeint, ziemlich gut gemacht und überhaupt, ich sage es nochmal, wenn mein Kind, das noch so klein ist, dass es in den Sitz muss, nicht pünktlich zuhause ist, sorge ICH dafür, dass es nach Hause kommt.

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Re: Die Kinder hätten zurück zur Schule gehen müssen

Antwort von Namens-Fee am 30.09.2011, 13:32 Uhr

Ich wäre zumindest auch nicht weggefahren, ohne mich zu vergewissern, wo mein Kind steckt!!!

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Re: Die Kinder hätten zurück zur Schule gehen müssen

Antwort von huevelfrau am 30.09.2011, 13:41 Uhr

Dieser Fall ist bei uns einmal eingetreten das der Bus schon weg war, da die Lehrerin (Vertretung) nicht wusste das sie Buskinder in der Klasse hat. Gut, Bus kam, Kind nicht drin. Ich mich ins Auto und hin zur Schule. Dort stand Kind und war am heulen. Sekretariat nicht mehr besetzt, Lehrer weg. Na super. Seitdem hat meine Tochter ein absolutes Billighandy dabei, damit sie mich im Notfall anrufen kann. Sind nur die Nummern von mir und meinem Mann drin. Das hat in der Schule natürlich erstmal Ärger gegeben, weil die Lehrerin den Unterricht überzogen hatte.

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Re: Wegen Busgeschichte weiter unten: Was waere denn die Loesung gewesen?

Antwort von Hase67 am 30.09.2011, 13:54 Uhr



Sehr schön, vor allem das mit der Betreuung durch den Schulpsychologen und dem Entschuldigungsschreiben des Kultusministeriums.

LG

Nicole

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@millefleurs: "Gefällt mir Button" ist gedrückt

Antwort von momworking am 30.09.2011, 14:21 Uhr

Super geschrieben.

Besonders die Idee mit dem Bäcker und dem Entschuldigungsschreiben vom Kultusministerium finde ich bedenkenswert.

VlG
Annette

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Bei uns ist es mal ähnlich passiert!

Antwort von Anja1078 am 30.09.2011, 14:48 Uhr

Wir haben in einem Ort gewohnt, in dem es zwei Schulen gibt.

Die Busse sind eigentlich auch Linienbusse, aber es fahren eigentlich nur die Schulkinder mit (während der Ferien fahren entsprechend weniger Busse, Dorf halt!) So, das nur zur Info.

Mein Kind hab ich abgeholt, weil wie wie gesagt im Ort wohnten. Als wir zur Bushaltestelle kamen, standen die anderen damals Erstklässler(!) noch da. Ich blieb kurz mit stehen, weil das sehr ungewöhnlich war, dass der Bus noch nicht (?) da war.

Nach einiger Wartezeit wollten einige Erstklässler irgendwo klingeln und ihre Eltern anrufen. Doch, beim Elternabend wurde gesagt, dass die Kinder, wenn etwas mit dem Bus ist, zur Schule zurück kommen sollen! (Nachmittags ist dort auch Betreuung, es ist also kurz nach Unterrichtsschluss auf jeden Fall noch jemand dort!)

Ich habe die Kinder geschlossen wieder in die Schule geschickt und bin mit meinem Kind noch eine Weile stehengeblieben, um zu sehen, dass die auch wirklich zurück gehen (ein Weg von ca. 100m!)

Heraus kam, dass an der anderen Schule im ort eine Bombendrohung war und die Busse früher zu der Schule gefordert wurden, um eben die Kinder nach Hause zu fahren. "Unsere" Schule wurde dabei vergessen, die Lehrer wussten von nichts!

Die Lehrer, die noch in der Schule waren, haben die Eltern angerufen. Die Kinder, die nicht abgeholt werden konnten, sind (mit Rücksprache der Eltern) entweder mit anderen Eltern mitgefahren oder wurden vom "KiGa-Bus" (der die Schüler auch zum Schwimmunterricht fährt) nach Hause gefahren.

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Re: Die Kinder hätten zurück zur Schule gehen müssen

Antwort von RR am 30.09.2011, 15:30 Uhr

Hallo
genauso ist es - zurück zur Schule ins Sekretariat u. dort die Eltern informieren lassen. Das sollten die Kinder vom 1. Schultag an wissen - dann passieren solche Situationen gar nicht!

viele Grüße

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Re: Die Kinder hätten zurück zur Schule gehen müssen

Antwort von Strudelteigteilchen am 30.09.2011, 15:42 Uhr

Das Sekretariat unserer Schule ist nach dem AGs gar nicht mehr besetzt. Der Hausmeister ist auch nicht mehr da. Im Zweifel hätte die Lehrerin nicht mal mehr mit den Kindern ins Schulgebäude gekonnt - denn die "letzte Tür", durch die man nach Schulschluß nach außen kommt, kann nur von innen geöffnet werden.

Da gibt es dann zwei Möglichkeiten: Stehen lassen oder mitnehmen.

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Ich kann's nicht nachvollziehen...

Antwort von Booki am 30.09.2011, 15:44 Uhr

Nein, ich kann das tatsächlich nicht nachvollziehen. Sonst schreien doch immer alle nach Sicherheit etc.?!? Und jetzt ist das alles egal, weil die Lehrerin doch so nett war und die Kids unbürokratisch nach Hause gefahren hat?

Was wäre denn, wenn wirklich was passiert wäre? Ich glaube, dann würden hier nicht so viele die Situation ins Lächerliche umkehren.

Wie gesagt, ich finde es super, wenn Lehrer (noch) so engagiert sind- aber bitte nicht auf diesem Weg. Ich glaube, keiner unserer Grundschullehrer hätte wissentlich Kinder allein stehen lassen, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie ohne Gurt und Sitz transportiert worden wären.

Was war denn so schwer daran, ins Büro zu gehen und die Telefonlisten zu sichten?


Und mal eine andere Sichtweise: Wäs wäre, wenn eine Mutter die Kids einfach so ohne Sitze z.B. im Rahmen einer Kindergeburtstagsparty (kegeln, Kino etc.) mitgenommen hätte? Da schreit doch auch jeder "geht gar nicht", oder?

Ich würde da nun keinen Staatsakt mit Beschwerde etc. draus machen, aber bei nächster Gelegenheit schon sagen, dass ich das definitiv nicht so möchte!

LG
Booki

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nur nach Rücksprache mit den Eltern

Antwort von Alexa1978 am 30.09.2011, 16:31 Uhr

Unsere Kinder haben ab dem 2. Schultag die Telefon-Nrn. der Eltern/Vertrauenspersonen auf der ersten Seite im Elternheft stehen.

Als erwachsene Person hätte ich mit meinem Handy und auf meine Kosten eben die Eltern der Reihe nach angerufen. Eventuell auch aus einer Telefonzelle oder einem Cafè aus.

Dann kann man nach Rücksprache mit den Eltern immer noch entscheiden, wie man handelt.

In erster Linie aber wäre ich jetzt im Nachhinein nur froh, dass alle Kinder gesund nach Hause gekommen sind und in zweiter Linie würde ich mich auf alle Fälle mit der Schule bzw. Lehrkraft in Verbindung setzen, dass das eben nicht noch einmal vor kommt.

War sicher gut gemeint! Aber (ver-)sicherungstechnisch ein absolutes No-Go!

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Re: Wegen Busgeschichte weiter unten: Was waere denn die Loesung gewesen?

Antwort von anbin39 am 30.09.2011, 17:51 Uhr

Sie hätte zumindest die Eltern anrufen sollen.
Stell dir vor es wäre etwas passiert. ZB ein leichter Auffahrunfall. Dann hätte hier keine Mutter geschrieben: Ach, seid nicht so spießig. Sind ja keine Kinder schwer verletzt worden!
Nein. Dann wäre die Meinung einhellig, daß sowas nicht geht. Wie ich unten erwähnte: Mütter sind sehr locker, solange es nicht um die eigenen Kinder geht.

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Re: Wegen Busgeschichte weiter unten: Was waere denn die Loesung gewesen?

Antwort von Fredda am 30.09.2011, 17:54 Uhr

Nein, es geht eigentlich nicht. EIgentlich geht aber auch nicht, dass schon Erstklässler wie Sardinen ungesichert im Schulbus stehen, dass die Busse so unzuverlässig kommen und dass die Sekretärin offiziell weit vor den Kindern Feierabend hat. Es IST aber so. Und es IST nichts passiert, deshalb würde ich jetzt, wenn mein Kind beteiligt gewesen wäre, mich bei der Lehrerin bedanken und sagen, das nächste Mal wolle ich benachrichtigt werden, damit ich mein Kind und vielleicht noch eins abholen könne und ihr Auto dann genügend Gurtplätze habe. Dann noch augenzwinkernd hinzufügen "Wir wollen das ja nicht der Polizei erzählen."

Lg

Fredda

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@Namens-Fee

Antwort von vanphi0105 am 30.09.2011, 19:10 Uhr

Ich mußte leider zur Arbeit,und wäre der Bus normal gekommen,hätten wir noch gute 10 Min zusammen zu Hause gehabt.
Wieviele Eltern,wenn man ehrlich ist,müßen arbeiten,und das Kind kommt von der Schule nach Hause und es ist keine Mutter,oder Vater oder Oma etc. da,und wartet auf einen.
Gehe ich zur Arbeit,und sonst immer ist mein Kind schon zu Hause bevor ich losfahren muß.
Bei uns ist auch immer die Oma da,wärend ich für 2 Std. täglich bei der Arbeit bin.
Es gibt viele Kinder,so auch bei meinem Kind in der KLasse,das kommt von der Schule nach Hause,muß sich selber das Essen warm machen und sitz da alleine am Tisch und ißt.Da gibt es keine Oma wo in der zeit wenn die Eltern bei der Arbeit sind aufpssen.Da bekommen doch erst gar nicht die Eltern mit,wenn ihr Kind nicht gleich von der Schule heimkommt.
Also,zu sagen,man wäre doch nicht weggefahren ohne sich zu vergewissern wo das Kind ist,ist hier echt Quatsch.
Hätte ich gewußt,bevor ich zur Arbeit gefahren bin,und zu Hause auf mein Kind gewartet habe,mir Gedanken gemacht habe ,wo mein Kind bleibt,ja hätte ich es gewußt,wäre ich vor der Arbeit zu Schule gefahren und hätte mein Kind dort abgeholt.

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Sekretärin? in welcher GS gibts noch eine? bei uns nicht

Antwort von sechsfachmama am 30.09.2011, 19:10 Uhr

das muss alles die direx "nebenbei" mit abwickeln.

allg. die rechtslage ist so, dass die schule rein gar nichts mit dem schulweg zu tun hat.
wie kinder in die schule kommen und zurück ist ausschließlich aufgabe der eltern.
wird uns immer wieder ausdrücklich gesagt.

auch wenn busunternehmen - übers landratsamt gesteuert - den schülertransfer übernehmen.

wir hatten den fall: im winter, die kinder 2. klasse fahren NICHT mit dem schulbus, weil sie mit einem extra bus zur schwimmhalle fahren - mit einer anderen klasse aus einem anderen ort.

du schickst dein kind zum bus wie immer, du fährst auf arbeit wie immer.
der schwimmbus kommt aber nicht! die kinder stehen bei eiseskälte rum und wissen sich nicht zu helfen. in der gs hat bei uns fast keiner ein handy und wenn er eins besitzt, dann im normalfall nicht mit.

der bus hatte eine panne (erfahren wir später).

zufällig kamen irgendwelche eltern vorbei, die die kinder eingeladen und in die schule geschafft haben.
von den eltern hatte KEINER das auto voller kindersitze.
und die betroffenen kinder waren froh, endlich nicht mehr frieren zu müssen.

ich weiß überhaupt nicht, wer die kinder mitgenommen hat.

dieses ding war diskussion in einem nächsten elternabend und da wurde wieder drauf hingewiesen, dass letztlich die eltern dafür sorge für den schulweg haben - egal wie.

und wenn der bus nicht kommt? und die eltern bereits arbeiten sind? (das ist bei uns nicht so selten, dass die kinder nach den eltern das haus verlassen)
tja, wissen sie auch nicht, eine lösung haben sie auch nicht.
weil ja die eltern verantwortlich sind ....

eig. muss das kind dann wieder nach hause traben - und weiß sich dort auch keinen rat (also grad 1. und 2. klasse).
die schule müsste benachrichtigt werden, dass das kind zu hause ist - denn normalerweise ist es bei uns so, wer bis 8.30 nicht in der schule ist und nicht von den eltern gemeldet wird wegen krankheit oder so, der wird im prinzip zur fahnung ausgerufen bei der polizei.

ist mir zwar noch nie zu ohren gekommen, dass es schlagartig so passierte - aber wohl als der halbe vormittag um war, wurden schon mal schüler polizeilich gesucht und dann mit p.auto in die schule geschafft. (die wollten schwänzen)

also müsste das kind selbst in der schule anrufen - bei uns würde fast immer der AB angehen, wo ein kind dann doch bissel hilflos ist mit draufsprechen (selbst ich lege lieber wieder auf, es sei denn, es ist nix wichtiges, wo ich irgendwann mal ne antwort will oder so)
oder es muss die eltern auf arbeit anrufen - die können aber nicht weg, denn sie haben arbeitszeit ...

schon sehr verzwickt und situationsabhängig

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Niemals würde ich als Lehrerin

Antwort von sumse am 30.09.2011, 20:07 Uhr

"unbürokratisch" Kinder nach Hause bringen und ich möchte auch als Mutter nicht, dass Lehrer oder Erzieherinnen mein Kind "mal eben schnell" mitnehmen.

Wenn der Bus nicht kommt, rufe ich als Aufsicht das Busunternehmen an und dies hat gefälligst dafür zu sorgen, dass ein geeignetes Transportmittel geschickt wird. Ansonsten wäre der nächste Schritt die Information an die Eltern, die dann Sorge tragen, wie sie ihre Kind nach Hause verfrachten. So läuft das an unserer Schule und davon weichen wir nicht ab.

Sorry Henni, aber so locker wie du sehe ich das nicht und ich würde mit der Lehrerin sprechen.

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Millefleurs---herrlich!!!!! Psychologische Betreuung...du vergisst

Antwort von sumse am 30.09.2011, 20:10 Uhr

das THW mit Decken und belebenden Heißgetränken!

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Re: Wegen Busgeschichte weiter unten: Was waere denn die Loesung gewesen?

Antwort von Suki am 01.10.2011, 12:24 Uhr

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Re: Millefleurs---herrlich!!!!! Psychologische Betreuung...du vergisst

Antwort von huevelfrau am 01.10.2011, 22:44 Uhr

Super!!! Aber es ist ja wirklich so, vor 32 Jahren, als ich noch zur Grundschule ging, krähte da kein Hahn nach. Zur Not wurden wir zu Fuss geschickt.

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Re: Wegen Busgeschichte weiter unten: Was waere denn die Loesung gewesen?

Antwort von Rassel2011 am 04.10.2011, 20:36 Uhr

Ganz einfach: Die Kinder einfach so, ohne Benachrichtigung der Eltern mitzunehmen, geht nicht und dann auch noch unangeschnallt und viel zu viele Kinder im Auto! Absolut kopflos von der Lehrerin. Eigentlich darf man noch nicht mal Schüler mit Erlaubnis der Eltern im Privat-PKW transportieren. Die Kinder hätten zurück zur Schule gehen müssen. Die Lehrerin hat eine besondere Sorgfaltspflicht, notfalls muss sie mit den Kindern zurückgehen oder sie von ihrem Handy telefoniern lassen bzw. mit ihnen warten.Da zählt kein Termindruck, sie muss das tun. An unserer Schule gibt es klare Regeln für solche Situationen. Die 1. lautet: Anruf beim Busunternhemen. Erfahrungsgemäß bringt das was. Ich als Aufsichtsperson habe immer ein geladenes Handy mit Guthaben dabei, da kann, wenn es sein muss, meine ganze Klasse telefonieren. Im Gegenzug ist es für mich aber auch nicht nachvollziebar, wieso scheinbar manche Eltern nicht erreichbar sind. Bei uns müssen die Kinder eine Notfallnummer abgeben und die meisten Kinder haben ein eigenes Handy, zumindest mit "Notfallguthaben". Ich gebe zu, ich schäme mich ein wenig "fremd" ob der Reaktion der Lehrerin, wenn die tatsächlich so war, wie im Posting beschrieben. Ich mag mir gar nicht ausmalen, was alles hätte passiern können... Und in meiner Position als Mutter hätte ich mich ganz sicher nicht bei der Lehrerin bedankt, sondern ihr wohl eher den Kopf abgerissen, verbal, versteht sich.

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