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Geschrieben von +emfut+ am 13.01.2008, 22:39 Uhr

Wat'n Quatsch

Eine Diagnose ist nötig, um richtig helfen zu können - und es gibt Hilfe.

Nach Fumis ADS-Diagnose gab es Therapien diverser Art. Sie konnte diese mit den Medis besser annehmen und automatisieren. Inzwischen nimmt sie keine Medis mehr und auch die Therapoen konnten wir zurückfahren - alle supi.

Ohne Diagnose wären wir immer noch am herumrätseln - oder sie wäre inzwischen vom Balkon gesprungen, was sie VOR DER DIAGNOSE mehrfach vorhatte.

Und wenn jetzt ein Vortrag darüber kommt, was ICH alles falsch gemacht habe, daß meine Tochter beinahe vom Balkon springen wollte, gehe ich Dir persönlich an die Gurgel. Darauf kann ich nämlich gar nicht. AD(H)S ist eine neurologisch nachgewiesene und genetisch veranlagte Stoffwechselstörung des Gehirns, ähnlich wie Depressionen, und sie sind behandelbar, ähnlich wie Deressionen.

Depressionen, gebrochene Beine, Blinddarmentzündungen und AD(H)S brauchen eine Diagnose, damit man die richtige Behandlung wählen kann. Wenn der Arzt das Bein röntgt, um das gebrochene Bein zu diagnostizieren, schreit keiner nach "und jetzt muß er das Problem nicht mehr lösen". Im Gegenteil: Damit er das Problem (besser) lösen kann, ist das Röntgen 'ne ziemlich schicke Geschichte. Warum wird um AD(H)S immer dieses Schuld- und Aussortiergebäude herumgebaut. Es ist eine Krankheit, es ist (meistens) behandelbar. Jedes Kind hat es verdient, daß jede Krankheit diagnostiziert und korrekt behandelt wird. Nicht mehr, nicht weniger.

Gruß,
Elisabeth.

 
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