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Geschrieben von Franz Josef Neffe am 17.07.2009, 10:13 Uhr

Was schlägt denn sein Richtigschreibenwollen in die Flucht?

Es liegt einfach daran, dass meine Kollegin deinem Sohn das Lernen vergrault. LERNEN - von germ. LAISTI = die FÄHRTE - bedeutet interessante Färhten des Lebens verfolgen, ErFAHRu8ngen machen. Was macht man denn für ErFAHRungen, wenn einem ständig alles rot angestrichen wird? Doch wohl, dass das alles stockdoof und nicht auszuhalten ist! Und das war es auch vorher schon.
LEHREN heißt IM ERFAHRUNGENMACHEN VORAUSGEHEN, andere mitreißen. Die Lehrerin Deines Sohnes schiebt nur hinten an.
Du kannst es phyxsikalisch ausprobieren: In dem Augenblick, wo ich hinter Dir stehe und Dich nach vorne drücke, drückst Du zurück. ACTIO = REACTIO - Druck erzeugt Gegendruck.
Und Du machst Dich auch noch zum verlängerten Arm dieses verkehrten Umgangs mit dem Leben und schiebst auch noch zu Hause; damit fällt auch noch die Gelegenheit weg, sich von der verkehrten Pädagogik wenigstens etwas zu erholen. Es wird noch mehr Gegendruck aufgebaut. Gleichzeitig lernt Dein Sohn, da dieser Unsinn ja nicht aufhört, dass man so mit dem Leben umzugehen hat. Das heißt, er wird den verkehrten Umgang mit sich selbst übernehmen, sich Mühe geben und sie infolgedessen auch immer mehr bekommen: Wer sich Mühe gibt, kriegt sie. So sehe ich als Ich-kann-Schule-Lehrer das und die Lösung des Problems liegt dementsprechend darin, dass wir von DRUCK auf das SOG-Prinzip wechseln und unseren Geist nicht für Erpresungsversuche nutzen sondern dafür, uns was einfallen zu lassen, was ZIEHT.
Schon bei der ersten Begegnung würde ich Deinem Sohn genau die Fähigkeiten bestätigen und mich heiß dafür interessieren, die Ihr ihm kritisiert. Ich würde Verständnis zeigen, dass man unter solchen groben Bedingungen so FEINE Talente nicht richtig entwickeln kann und würde diesen Talenten ihre Güte bestätigen und sie nzugleich herausfordern. Natürlich würde ich dabei nie auf der Seite einer Pädagogik stehen, die diese Talente nicht zu würdigen weiß.
Deinem Sohn ist langweilig. Mindestens. Also müsste ich mal über sein Genie mit ihm reden und wie wir es entfalten. Wir bräuchten ja die Aufgaben nicht machen, um uns damit jedesmal neinzufügen und den Vorgaben zu unterwerfen. Wir könnten ja ausmachen: Das machen wir mal für uns, um zu testen, was mit unserem Genie geht. Und dann probieren wir mal, ob die Lehrerin vor Schreck in Ohnmacht fällt, wenn wir ab sofort immer alles richtig rechnen und schreiben. Merkst Du: Man kann dieselbe Aufgabe als Sklave machen oder als Herr; Ihr übt sie immer als Sklaven, Du auch. Dein Sohn ist noch so lebendig, dass er nicht Sklaverei einüben möchte; Du solltest von ihm lernen! Versucht doch mal, eine neue Beziehung zu Eurem GENIE zu bekommen, und dann löst Ihr die gestellten Aufgaben SOUVERÄN FÜR EUCH. In einer geistigen Qualität, die aufrichtet. Wenn Dein Sohn durch das Erledigen seiner Aufgaben das gute Gefühl hat, zu WACHSEN, dann wird er sich mit immer neuen Aufgaben beweisen wollen. Schau Du mit ihm so hin, dass er zuerst sein Genie und seine Entwicklung im Auge hat, dann kann es ihn zu Aufgaben ZIEHEN, zu denen ihn nichts auf der Welt wirklich hindrücken kann.
Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

 
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