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Geschrieben von sisyphos am 19.06.2008, 14:03 Uhr

viele tipps gesucht - sohn ist so ein kapitalist :-(

hallo,

ich hoffe hier auf viele tipps. zu meinen sohn, er ist bald 7 Jahre, und nur, aber wirklich nur auf geschenke aus:-(. das schlimme dabei ist das er sich teilweise selbst schon damit weh tut.

letztes jahr, er hat 2 monate vor seinem älteren bruder geburtstag, hat er an den geburtstag seines bruders zu weinen begonnen, mit den worten "ich hab fast nicht bekommen" zum geburtstag.... bekommen hat er folgendes, ein buch, ein fahrad, eine schultasche, ein fergesteuertes auto, eine fleecedecke, von uns omas, opas und tante. Praktisch von jedem ein geschenk. -> damit meine ich das er sich selbst damit weh tun, und er hat wirklich bitterlich geweint.

kaum ist sein geburtstag vorbei wird auf weinacheten gewartet. geb ist im august. usw...

es geht bei im nur um geschenke. gestern habe ich ihm mitgeteit das er im herbst die erste klasse noch einmal wiederholen muss. das wirklich schlimme daran war für ihn -> keine erstkommunion = kein geschenk :-(

ich sag ja nichts wenn wir ihm immer alles kaufen würden. nein ich bin bemüht, das es zwischendurch so gut wie gar nichts gibt. den ich denke dadurch würde ich sein wollen nur noch mehr fördern. oder soll ich mehr zwischenduch kaufen? was kann ich machen das er ein bisschen zufriedener ist mit dem was er hat?

lg michaela

ps: es ist aber auch nicht so das sein zeug verstaubt. nein er spielt im gegensatz zu seinem großen bruder schon viel damit....

 
3 Antworten:

Re: viele tipps gesucht - sohn ist so ein kapitalist :-(

Antwort von sonjaundjustin am 19.06.2008, 14:26 Uhr

Hallo

Hab auch hier einen der sich am besten täglich beschenken lassen würde . Oder besser gesagt es war früher so.

Allerdings ist es nicht so wie bei Eurem das er dann geweint hätte sondern eher hat sich dann er geärgert.

Ihr müsst mal schauen ob er wirklich weint weil es ihm "wehtut" oder weil er einfach weiss das es Euch/ Dir dann leid tut.

Mehr zwischendurch würde ich nicht machen! Das ist nämlich glaub ich das Problem.
Bei uns war es früher so (bis zum 4 oder Anfang 5 Jahr) das ich ihm oft was zwischendurch geholt habe, nichts teures, aber halt immer wieder Kleinigkeiten. Der Wert dieser Sachen wird gar nicht mehr geschätzt(und damit meine ich nicht das es bespielt wird) und es wird als Selbstverständlich angesehen!

Irgendwann habe ich damit aufgehört, und natürlich war das Theater am Anfang gross, ein Kind das es gewohnt ist oft was zwischendurch zu bekommen ist ja zurecht enttäuscht wenn sich das aufeinmal ändert und sehnt sich nach alten Zeiten zurück

Stattdessen habe ich Taschengeld eingeführt(mit 5 Jahren) und wenn er zwischendurch kleine Wünsche hat kann er sich die selber erfüllen( er bekommt 5 Euro monatlich)

Bei uns gibt es Geschenke zum Geburtstag, Weihnachten, Kleinigkeit zu Ostern. Zu Kirmeszeiten gibt es Kirmesgeld das er sich frei einteilen kann (wenn er der Meinung ist er muss sich davon Mineralien kaufen, dann gibt es halt kein Karussel)
Das einzige was ich ihm zwischendurch kaufe sind Bücher, den davon kann man nie genug haben.

Oder manchmal drückt die Oma im 1 oder 2 Euro in die Hand, hat er dann auch zur freien Verfügung.

LG Sonja

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Leider ist er kein Einzelkind, denn sonst würde ich einfach die Geschenke reduzieren

Antwort von ninas am 19.06.2008, 18:26 Uhr

ich weiss, das ist gemein.
Aber er freut sich ja eh nicht. Also warum soll man ihm dann so viele Geschenke machen?

Kann es sein, dass er zu den Geschenken nur die zählt über die er sich wirklich freut?

Wenn er so materialistisch eingestellt ist, solltest du mal mit ihm reden, was er sich unter Geschenken eigentlich vorstellt.
Ausserdem würde ich ihm auch genau erklären, was der Grund für eine Kommunion ist, und wenn ihm nur die Geschenke wichtig sind, kann man genau die an der Kommunion abstellen. Das heisst im Klartext Geld fürs Konto.

Du kannst ihm aber auch die Möglichkeit einräumen einmal nur Geld zu bekommen und sich seine Wünsche selbst zu erfüllen.

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Re: viele tipps gesucht - sohn ist so ein kapitalist :-(

Antwort von +emfut+ am 19.06.2008, 19:42 Uhr

Ich habe auch mal heulend bei der Geburtstagsfeier einer meiner Schwestern gestanden, weil ich nichts bekommen habe.

Nein, ich bin da nicht stolz drauf. Aber es war ein Symptom. Ich fühlte mich generell zurückgesetzt und unfair behandelt. Es ging nicht um das Geschenk, es ging um die Zuwendung.

Ich würde vielleicht mal ein Gespräch mit ihm suchen, und dabei die Geschenkefrage völlig ausklammern. Es geht auch nicht darum, ob er objektiv "schlechter" behandelt wird. Es reicht schon, wenn er es so empfindet.

Auf keinen Fall würde ich "zwischendrin" mehr schenken. Ich würde eher öfter mal was zusammen unternehmen - vielleicht auch mal nur mit ihm.

Gruß,
Elisabeth.

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