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Geschrieben von Beauschi am 14.03.2008, 15:37 Uhr

Unfair.........

Hallo,
heute kam unser 3. Klässler nach Hause. Sie hatten eine Arbeit über die Gemeinde geschrieben. War angekündigt. Und ein Klassenkamerad hat die Arbeit bereits gekannt, weil die Schwester vor 2 Jahren die gleiche Lehrerin im gleichen Fach hatte.
Klar, man soll nicht neidisch sein und selbst mein Sohn sagt: Der x hat doch sonst genug schlechte Noten, darf er halt auch mal im Vorteil sein. Ja darf er ja auch.
Aber irgendwie wünsche ich mir, dass ich auch etwas entspannter wäre und das so sehen könnte........aber irgendwie ärgert mich das schon ein bisschen, weil genau eine Aufgabe dran kam, die er daheim schon nicht verstanden hatte.....
Sorry fürs loswerden
Beauschi

 
9 Antworten:

Re: Unfair.........

Antwort von Miolilo am 14.03.2008, 15:45 Uhr

Was wäre für eine Konsequenz möglich seitens der Lehrkraft?

Die LZKs nicht mehr mit nach Hause geben, damit Mami keine Gelegenheit hat, sie flugs zu kopieren.
Stattdessen wird nur die Note gesagt und die Möglichkeit der Einsichtnahme während des Sprechtages.

Wärest du damit zufrieden??

Mio

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Lehrer....

Antwort von like am 14.03.2008, 15:54 Uhr

Ich find´s auch immer unmöglich, wenn Lehrer über Jahrzehnte hinweg die gleichen Arbeiten verwenden - die sind in so einem kleinen Kaff wie bei uns immer ganz flugs bekannt zumindest bei den Eltern mit mehreren Kindern, die dann eindeutig im Vorteil sind. Wieso können Lehrer der Chancengleichheit halber sich nicht die Mühe machen, ihre Arbeiten ein bisschen zu variieren?
Ich gebe selber Unterricht - allerdings in der Berufsbildung - und sauge mir jedes Jahr eine neue, zweistündige Klausur aus den Fingern. Die alten stelle ich alle ins Internet und ich gebe den Schülern vorher den Hinweis, wo die zu finden sind samt Lösungen, damit sie sich auch anhand alter Klausuren vorbereiten können. Ist zwar Arbeit, zahlt sich aber für die Schüler letzendlich aus, da sie so die Möglichkeit haben, den Stoff wirklich zu lernen und zu begreifen.

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Ist natürlich auch Quatsch......

Antwort von Beauschi am 14.03.2008, 15:55 Uhr

wenn man keine Einsicht in die LZK hat.
.... aber ist es für Lehrer so schwierig sich eine neue Arbeit zu überlegen und immer die vergangenen zu nehmen? Zumal man weiß, jetzt ist auch ein Geschwisterkind in der neuen Klasse?

Gruß
Beauschi

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Like ... genauso sehe ich das auch....

Antwort von Beauschi am 14.03.2008, 15:56 Uhr

.

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Vergiss es einfach

Antwort von tinai am 14.03.2008, 16:21 Uhr

Dein Sohn wird keinen NAchteil dadurch haben, dass ein Einzelner einen Vorteil hatte.

Ich finde diese Neidereien und diese Missgunst schrecklich!

Ich finde zwar auch, dass manche Lehrer sich öfter mal was neues einfallen lassen sollten und nicht jahraus jahrein mit den gleichen Blättern ankommen, aber nicht, weil irgendwer deren Inhalt schon kennen könnte, sondern weil ich mir wünschen würde, dass sich alle Lehrer weiter entwickeln.

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Hast recht.....

Antwort von Beauschi am 14.03.2008, 16:27 Uhr

... fällt einem halt schwer.....
Aber ich denke auch, wir haben gelernt, was möglich ist. Und hat ein Kind dann wirklich ein Vorteil, wenn es eine Arbeit kennt und sich dann nur stur auf die Arbeit konzentriert, aber sonst herum nichts mitbekommt.
Es hat vielleicht in der einen Arbeit ein Vorteil, ...
Gruß
Beauschi

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Re: Hast recht.....

Antwort von ninas am 14.03.2008, 17:03 Uhr

Was solls?

Dein Sohn hat seine Arbeit gemacht, und damit das Lernziel erreicht. Wenn ein Kind sich nur auf die LZK konzentriert die ein Geschwisterkind mal hatte, kann es auch böse in die Hosen gehen, und der Lerneffekt ist gleich Null.

Du wirst auch später in den weiterführenden Schulen erleben, dass Geschwisterkinder zielgerichteter auf Schulaufgaben vorbereiten können, als wir Eltern die schon ewig aus der Schule sind. Anderseits sind wieder die Kinder benachteiligt die sich ganz alleine ohne Hilfe durchboxen müssen.
Im Laufe der Schulkarriere gleicht sich das sowieso aus.
Eine Lernzielkontrolle ist schließlich eine Kontrolle über das Lernziel und kein WEttbewerb. Es kommt auf die Note und nicht die Position an die man erreicht.

Aber nichtdestotrotz zeugt es nicht gerade von hohem Einsatz wenn die Lehrerin über Jahre hinweg die gleichen Prüfungen schreibt.

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Du musst den Vorteil sehen

Antwort von Birgit67 am 15.03.2008, 13:39 Uhr

Dein Sohn hat es richtig gelernt und wird es wissen- der andere hat was auswendig gelernt, was er vielleicht nie kapiert hat und wird das wissen nicht weiterverwenden können.

Ist aber bei uns genauso. Mein Kleiner schreibt im Prinzip die gleichen Mathearbeiten in der 2. Klasse wie mein Grosser nur etwas anderst zusammengestellt. Wenn ich wollte könnte ich auch ihn Problemlos auswendig lernen lassen - aber kapiert hätte er es trotzdem nicht und spätestens in der nächsten Klasse fällt es auf bzw. beim Übertritt wenn was nicht richtig gelernt ist.

Gruss Birgit

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Re: Unfair.........

Antwort von birgit 2 am 16.03.2008, 8:45 Uhr

Hallo,
sieh den Vorteil für dein Kind. Er hat den Stoff gelernt, verstanden und bekommt eine Note für seine Leistung. Das andere Kind hat vermutlich wenig verstanden, stumpf auswendig gelernt und bekommt die entsprechende Note durch "Mogelei" (oder wie man das nennen soll)...

Hier ist ein ähnliches Beispiel: Bei uns ist es derzeit so, das die Kinder ein Referat schreiben sollen zu einem selbst ausgesuchten Thema. Eine Freundin meiner Tochter hat den Abgabetermin verwechselt und hatte nur noch wenig Zeit. Am anderen Tag kam sie an und meinte, sie hätte ihr Referat schon fertig - aha, andere brauchten dafür wesentlich länger... Und rein zufällig hat sie alles fein säuberlich mit dem PC geschrieben... ach nein, ihre Mutter hat es geschrieben...
Da ist es mir schon lieber, das meine Tochter wochenlang selbständig an ihrem Thema gearbeitet hat, handgeschrieben, mit tollen Zeichnungen und Erläuterungen und somit die Note für ihre Leistung bekommt, nicht die der Mutter. Und wenn sie dann schlechter ausfallen sollte, so kann sie immerhin mit stolz behaupten, das selbst erarbeitet zu haben!

Gruß
Birgit

Gruß
Birgit

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