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Geschrieben von sumse am 18.01.2011, 18:20 Uhr

Umfrage an die Mamas der Viertklässler

Bei uns steht ja nun auch der Wechsel an und in diesem Zusammenhang möchte ich zwecks Vergleich eine Umfrage starten. Über viele Antworten würde ich mich freuen.

1. An welches Schulform meldet ihr euer Kind an?

2. Geht ihr ausschließlich nach der GS Empfehlung oder würdet ihr auch abweichen?

3. Wie schätzt ihr das Niveau eurer Grundschule ein? Sind eure Kinder gut vorbereitet im Sinne von: Sie wurden herausgefordert, auch mal an ihre Grenzen gebracht? Mussten sie auch mal richtig pauken (so wie es zumindest am Gym ständig gefordert wird) ? Haben sie gelernt, mit Stress umzugehen? Zeitmanagement?
Oder war die Grundschulzeit eher Wischiwaschi und der Wechsel wir ein Hammer?

4. Was hättet ihr euch rückblickend von eurer GS/den Klassenlehrern im Hinblick auf eine gute Vorbereitung gewünscht?

5. Spricht eure GS eine GYM-Empfehlung nur dann aus, wenn sie absolut gerechtfertigt ist oder werden sie und die guten Noten verschenkt? Manche Schulen machen das und diese Kinder gehen mit einem völlig verzerrten Selbstbild in die 5.

Jetzt bin ich gespannt.
Ich werde euch natürlich auch noch antworten.

 
16 Antworten:

Re: Umfrage an die Mamas der Viertklässler

Antwort von IngeA am 18.01.2011, 18:40 Uhr

Hallo,

1. meine Tochter wird aller Wahrscheinlichkeit nach aufs Gymnasium gehen

2. ich würde auch abweichen, glaube aber auch, dass das Gym meiner Tochter am besten "taugt". Die Lehrerin hatte das im Gespräch auch dringend empfohlen.

3. Ich weiß nicht wie das Niveau ist. Die Schule hat einen sehr hohen Migrantenanteil, versteht es aber anscheinend sehr gut allen Kinder gerecht zu werden (genau kann ich das aber nicht beurteilen, meine Tochter hat erst zur 4. Klasse an diese Schule gewechselt). Die Klasse in die meine Tochter gewechselt hat, war aber definitiv weiter, als ihre Klasse an der alten Schule. Da hat anscheinend ca. 1/3 des Drittklass-Stoffes gefehlt. Meine Tochter hat also die ersten Wochen schon mal was lernen müssen, richtig pauken aber nicht (lernt aber auch sehr leicht).

4. Das werde ich wohl erst beantworten können, wenn sie gewechselt hat und ich merke wo es noch hapert. Was an der neuen Schule aber absolut super ist, was ich viel wichtiger finde als allen Schulstoff der Welt: die Kinder werden angenommen wie sie sind und lernen andere Menschen zu anzunehmen wie sie sind. Wenn man den Kindern auf dem Pausenhof beim spielen zusieht, ist das einfach wunderschön, harmonisch und heiter :o)

5. Ich habe nicht den Eindruck, dass gute Noten verschenkt werden, aber sie werden auch nicht durch abstruse "Einserbremsen" unmöglich gemacht.

LG Inge

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Re: Umfrage an die Mamas der Viertklässler

Antwort von dhana am 18.01.2011, 18:50 Uhr

Hallo,

habe zwar diese Jahr keinen 4. Klässler - sondern einen 6. Klässler und einen 3. Klässler, antworte aber einfach trotzdem.

1. An welches Schulform meldet ihr euer Kind an?
Kind 1 kam ans Gymnasium
Kind 2 wird nach der 4. Klasse nicht übertreten, sondern wenn dann erst nach der 5. - er hat eine Legastenie und eine auditive Wahrnehmungsstörung und wir werden in der 4. Klasse den Übertrittstress komplett rausnehmen

2. Geht ihr ausschließlich nach der GS Empfehlung oder würdet ihr auch abweichen?
bei Kind 1 wäre ich auch gegen die Empfehlung gegangen, nach dem die Lehrerin wusste, das wir im Zweifelsfalle in den Probeunterricht gehen, hat sie ihm die Noten für den Übertritt gegeben
bei Kind 2 habe ich viel Kontakt mit der Lehrerin und ich bin mir eigentlich sicher, das sie uns damit unterstützen wird, das nach der 4. Klasse der Übertritt nicht das richtige ist.

3. Wie schätzt ihr das Niveau eurer Grundschule ein? Sind eure Kinder gut vorbereitet im Sinne von: Sie wurden herausgefordert, auch mal an ihre Grenzen gebracht? Mussten sie auch mal richtig pauken (so wie es zumindest am Gym ständig gefordert wird) ? Haben sie gelernt, mit Stress umzugehen? Zeitmanagement?
Oder war die Grundschulzeit eher Wischiwaschi und der Wechsel wir ein Hammer?
Kind 1 - Grenzen im Langweilen wurden ausführlich ausgelotet. Zeitmanagement oder so hat er nicht an der Grundschule gelernt - Wechsel war im meisten kein Problem - ausser in Englisch
Kind 2 - hat so viele Probleme, den bewundere ich jetzt schon, mit wieviel Hartnäckigkeit und Durchhaltevermögen er seinen Schulalltag meistert

4. Was hättet ihr euch rückblickend von eurer GS/den Klassenlehrern im Hinblick auf eine gute Vorbereitung gewünscht?
Englisch hätte nicht so unter den Tisch fallen dürfen - auch wenn das spielerische Englisch im Lehrplan steht - alle weiterführenden Schulen gehen von einem Grundwortschatz in Sprache und Schrift aus - da hatten alle Kinder aus unserer Grundschule ziemliche Probleme
Und ich kreide unserer damaligen Klassenlehrerin ein ziemliches Schubladendenken an - bei ihr war wirklich so, wer keine Bücher im Antolin beantwortet, der liest auch nicht für sie...

5. Spricht eure GS eine GYM-Empfehlung nur dann aus, wenn sie absolut gerechtfertigt ist oder werden sie und die guten Noten verschenkt? Manche Schulen machen das und diese Kinder gehen mit einem völlig verzerrten Selbstbild in die 5.
Ich weiß es nicht, nach welchen Kriterien die Lehrerin bei Kind1 ging - für mich wurden da nicht nachvollziehbare Beurteilungen (Noten) gegeben. Ich weiß es jetzt von 2 Mädchen, die in der Grundschule immer sehr gute Noten hatten, die Eltern gar nicht so überzeugt waren und von der Lehrerin fast schon gedrängt wurden auf Gym zu gehen - und beide Mädchen haben noch während der 5. Klasse gewechselt.
Und ich weiß, das sie meinen Sohn eigentlich nicht am Gym gesehen hat - wobei ich ihre Argumente von unordentlicher Arbeitsweise, Schlampigkeit,... nicht nachvollziehen konnte - mein Sohn hat zwar eine schreckliche Handschrift (die VA-Schrift ist da auch nicht ohne) aber unordentlich oder schlampig auf gar keinen Fall - da war nie ein Eselsohr im Heft, nie irgendwas mit einem Buch, er hat nie seine Hausaufgaben vergessen, oder irgendwas was er mitbringen sollte - aber ihre Beurteilung ging da wirklich nur auf nicht bunt gestaltete Hefte, keine gemalten Blümchen, Girlanden ect....
Heute kommt er sehr gut auf dem Gym klar - erledigt seine Schularbeiten komplett alleine - Notenmässig ist er nicht spitzenklasse, aber guter Durchschnitt - und vorallem er ist glücklich an der Schule.

Wenn ich nochmal ein Kind von dieser Grundschule auf eine weiterführende Schule schicken werde - Englisch werde ich da sicher vorher mit dem Kind lernen, das es nicht gar so reinfällt. Und ich werde wieder vorallem MIR vertrauen - zumindest die Lehrerin die da mein Ältester hatte war da (für mich) nicht objektiv - die wollte nur die typischen Mädchen, die gern malen, bunt gestalten, eine zierliche Schrift haben.
Die Lehrerin von Kind 2 ist da zum Glück deutlich anders.

Lg Dhana

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Re: Umfrage an die Mamas der Viertklässler

Antwort von Idamama am 18.01.2011, 19:09 Uhr

Meine Tochter geht seit diesem Jahr auf eine bayrische Realschule. Die Empfehlung war fürs Gym mit einem 2,0 Notendurchschnitt. Da sie aber in Deutsch RS und Aufsatz immer kämpfen musste und ihr auch dies heut noch Probleme bereitet, habe ich im Einklang mit der Lehrerin entschieden, dass die Realschule für sie das Richtige ist. Nun zu den Punkten.

1)Real, trotz Gym-Empfehlung
2)Das können am besten die Eltern beurteilen, was für ihr Kind am besten ist.
3)Wir hatten eine sehr strenge Lehrerin in 3/4. Einsen gab es in Deutsch und Mathe so gut wie nie. IN HSU wurde stetige Vorbereitung gefordert inklusive Abfaragen und Exen und Referaten. In den Schulaufgaben wurde stets Grundwissen, sprich Stoff der vorgehenden Klassen usw. mit abgefragt.
4) Die Lehrerin hat die Kinder optimal vorbereitet. Es kommt so gut wie nie ein Kind von der empfohlenen Schulform zurück. Allerdings haben es auch nicht soo viele auf eine weiterführende Schule geschafft. In unserem Fall musste sie aufgrund des Notendurchschnitts Gym-Empfehlung aussprechen, hat mir aber aus o.g. Gründen auch zu Real geraten.
5) Unsere GS ist dieses Jahr Mittelschule geworden und es schaffen nicht sehr viele Kinder den Übertritt an eine weiterführende Schule. In der Klasse meiner Tochter sitzen Kinder aus Dörfern mit GS, die die Kinder immer an eine andere Schule abgeben müssen, die mit einem Einser-Schnitt auf die Realschule gekommen sind. Diese Kinder haben jedoch zum Großteil massive Lücken im Grundwissen (Deutsch und Mathe). Den Eltern war dies wohl auch bewusst, weshalb sie die Kinder wohl auch auf die Realschule geschickt haben mit einem 1, Schnitt und nicht auf das Gym.

Im Großen und Ganzen sollte jeder seinem Gefühl folgen. Wie lernt das Kind, kann es die Hausaufgaben selbständig erledigen? Lernt es gerne und freiwillig usw.

Gruß Idamama

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Re: Umfrage an die Mamas der Viertklässler

Antwort von golfer am 18.01.2011, 19:19 Uhr

1. kann ich noch nciht sagen....blos nicht Hauptschule (Mittelschule)

2. kann man nciht abweichen....weil verbindlich.....außer nach untern....

3. extrem hoch...ja pauken.....die aus unserer GS fliegen normal nciht mehr vom Gym

4. die macht das sehr gut

5. geht nur nach Noten und fertig......was soll da geschenkt werden....

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Re: Umfrage an die Mamas der Viertklässler

Antwort von Lotttchen am 18.01.2011, 19:22 Uhr

Bei uns steht ja nun auch der Wechsel an und in diesem Zusammenhang möchte ich zwecks Vergleich eine Umfrage starten. Über viele Antworten würde ich mich freuen.

1. An welches Schulform meldet ihr euer Kind an?
Gymnasium

2. Geht ihr ausschließlich nach der GS Empfehlung oder würdet ihr auch abweichen?
Wir sind uns einig mit der GS, ich weiß nicht, ob ich abweichen würde, wenn mein Kind ein anderes Schulkind wäre ;-)

3. Wie schätzt ihr das Niveau eurer Grundschule ein? Sind eure Kinder gut vorbereitet im Sinne von: Sie wurden herausgefordert, auch mal an ihre Grenzen gebracht? Mussten sie auch mal richtig pauken (so wie es zumindest am Gym ständig gefordert wird) ? Haben sie gelernt, mit Stress umzugehen? Zeitmanagement?
Oder war die Grundschulzeit eher Wischiwaschi und der Wechsel wir ein Hammer?
Niveau ganz gut. 4 Jahre Engl. und jetzt das 2. Jahr Franz. Es war schon was zu leisten, nicht nur Wischiwaschi. Wie der Wechsel wird, kann ich nicht einschätzen. Bisher musste mein Kind sich nicht überarbeiten...

4. Was hättet ihr euch rückblickend von eurer GS/den Klassenlehrern im Hinblick auf eine gute Vorbereitung gewünscht?
Bisher bin ich zufrieden. Kann ich aber wohl erst nach dem Wechsel beantworten.

5. Spricht eure GS eine GYM-Empfehlung nur dann aus, wenn sie absolut gerechtfertigt ist oder werden sie und die guten Noten verschenkt? Manche Schulen machen das und diese Kinder gehen mit einem völlig verzerrten Selbstbild in die 5.
Ich glaube bei uns sind die Noten gerechtfertigt. Um das beurteilen zu können fand ich die Orientierungsarbeit in der 3. Klasse auch ganz gut. Sie hatte die gleichen Ergebnisse, wie die Notenschnitte der Kinder.

Jetzt bin ich gespannt.
Ich werde euch natürlich auch noch antworten.

Bis denne!

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Re: Umfrage an die Mamas der Viertklässler

Antwort von Nicole+Jannik+Lukas am 18.01.2011, 20:24 Uhr

Wir werden unseren Sohn zur Realschule schicken. Er hat/wird auch die Empfehlung dafür bekommen.
Das Niveau unserer Grundschule schätze ich durchschnittlich ein. Jetzt im 4 Schuljahr ist die Menge der Hausaufgaben deutlich angestiegen. Vorher waren es im Schnitt 30 Min. Jetzt sitzt mein großer locker eine Stunde dran. Er trödelt nicht rum sondern ist konzentriert bei der Sache.
Gute Noten werden bei uns nicht verschenkt. Eine "Eins" bei Klassenarbeiten gibt es nur, wenn wirklich 100 % richtig beantwortet wurde.
Es gibt somit auch keine "eins minus" bei uns.
Das finde ich sehr gut. Auf der weiterführenden Schule ist es genauso.
Ob ich mit der *Vorbereitung zufrieden bin, dann ich eigentlich erst später beantworten. Aber ich glaube es sieht ganz gut aus.

VG Nicole

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Re: Umfrage an die Mamas der Viertklässler

Antwort von peta am 18.01.2011, 20:33 Uhr

1. An welches Schulform meldet ihr euer Kind an?
Gymnasium

2. Geht ihr ausschließlich nach der GS Empfehlung oder würdet ihr auch abweichen?
er hat die Empfehlung, Aweichung - vielleicht?

3. Wie schätzt ihr das Niveau eurer Grundschule ein?
Ich weiß, dass das Niveau sehr hoch ist und Kinder dieser Schule (normalerweise) am Gymasium ihre Noten halten können. Gelernt hat das Kind bisher noch nicht, also keinerlei Grenzen erreicht.
Zeitmanagement, Stress - er hat keine Ahnung, was das heißt!

4. Was hättet ihr euch rückblickend von eurer GS/den Klassenlehrern im Hinblick auf eine gute Vorbereitung gewünscht?
Fachlich ist die Schule okay, pädagogisch wurden sie schon auf die schlimmsten Lehrer vorbereitet...

5. Spricht eure GS eine GYM-Empfehlung nur dann aus, wenn sie absolut gerechtfertigt ist oder werden sie und die guten Noten verschenkt?
Ich kenne nur von wenigen Kindern Noten und Empfehlung - alle gerechtfertigt (so voreingenommen die Lehrerin sonst auch ist - hätte ich so nicht erwartet!). Die Empfehlung wurde nicht nur an Noten festgemacht, sondern auch am Typ Kind!

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Re: Umfrage an die Mamas der Viertklässler

Antwort von Graupapagei3 am 19.01.2011, 6:52 Uhr

Also das große Kind wurde am Gym angemeldet und auch Töchterlein wird voraussichtlich aufs Gym gehen.

Bei uns sind die Empfehlungen bindend (Brandenburg, Wechsel nach Kl.6), es bleibt sonst nur der Probeunterricht, nach unten abweichen würde ich definitiv nicht, da ich die Gesamtschule hier nicht als erstrebenswerte Alternative ansehe.

Das Niveau der GS ist hoch (man spricht auch davon, dass diese Schule durchgeknallt ist), es wird extrem streng bewertet, Einsen gibt es fast gar nicht.Aber die Kinder haben nie gepaukt, Zeitmanagement haben sie gelernt, allerdings eher durch die vielen Nachmittagsaktivitäten.

Nach einem gewechselten Kind siehe ich das Fazit, dass es im Endeffekt so eingetreten ist, wie die GS vorhergesagt hatte. Es gab überhaupt keine Umstellungsprobleme. Er muss einen Tick mehr tun und die Noten werden besser sein als im letzten Grundschulzeugnis. So geht es auch anderen Kindern aus seiner Schule, während die Kinder einer anderen GS ins bodenlose abgestürzt sind.

Rückblickend lief es also optimal, wir hoffen, dass sich das bei Töchterlein dann so bestätigt.

Die gym Empfehlung gibt es nur, wenn es wirklich passt (bei meinem Sohn waren es ca 30% - sehr leistungsstarke Klasse!), aus den beiden Parallelklassen waren es nur 2 bzw. 3 Schüler.

Insgesamt war der Wechsel viel unproblematischer als ich dachte.

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Re: Umfrage an die Mamas der Viertklässler

Antwort von 3wildehühner am 19.01.2011, 8:41 Uhr

ich habe ein kind in der 5. klasse und ein kind in der 4. klasse und eines in der 2., aber zu der kleinen kann ich noch nichts sagen, das ist ja noch viel zu früh.dehalb für meine beiden großen:

1. An welches Schulform meldet ihr euer Kind an?
kind 1: gymnasium
kind 2: gymnasium

2. Geht ihr ausschließlich nach der GS Empfehlung oder würdet ihr auch abweichen?
kind 1: glatte , bindende gymnasialempfehlung (durchschnitt 1,8), aber bereits mit der ansage, dass es aufgrund seiner schüchternheit in den noten etwas absacken wird. da dies ein charakterzug ist, meinte die lehrerin, dass realschule kontraproduktiv sei und die kognitive leistung eindeutig dem gymnasium entspräche.

kind 2:glatte, aber nicht mehr bindende gymnasialempfehlung, durchschnitt weiß ich noch nicht, aber es schreibt überwiegend einsen, ist seit der 1. klasse unterfordert. abweichen käme nie in frage. selbst der schulleiter vom gym meinte, dass sie wahrscheinlich im ersten jahr gym weiter unterfordert sein wird, weil dort noch viel wiederholt wird. da ist weiß, was meine große macht, weiß ich auch, dass die mittlere das jetzt schon im schlaf kann-bis auf die englische grammatik.


3. Wie schätzt ihr das Niveau eurer Grundschule ein? Sind eure Kinder gut vorbereitet im Sinne von: Sie wurden herausgefordert, auch mal an ihre Grenzen gebracht? Mussten sie auch mal richtig pauken (so wie es zumindest am Gym ständig gefordert wird) ? Haben sie gelernt, mit Stress umzugehen? Zeitmanagement?
Oder war die Grundschulzeit eher Wischiwaschi und der Wechsel wir ein Hammer?

Kind1:hat nie richtig gelernt und immer gute noten gehabt (1+2, selten 3)
insgesamt eher wischiwaschi für meine tochter, aber durchaus ein gutes niveau. (bei vera lag die klasse z.b. über dem durchschnitt der vergleichsgruppe) da aber die gymnasialklasse zur hälfte aus schülern unserer grundschule besteht, hat meine tochter sich weder verbessert noch verschlechtert, außer englisch. wobei ich zu den "nebenfächern" auch nicht viel sagen kann. das sehe ich dann auf dem zeugnis. aber sie geht gerne zur schule, ist zügig mit den hausaufgaben fertig. das lernen lernen für englisch waranfangs schwer, aber mittlerweile klappt es immer besser.
die klassenlehrein war noch von der alten schule mit viel frontalunterricht.

Kind 2:musste nie lernen, hat sich aber immer selber schwierigere dinge,die (noch) nicht auf dem lehrplan standen erarbeitet, weil sie gar nicht ohne wissensaufnahme leben kann. bei vera lag ihre klasse auch weit über dem durchschnitt, obwohl die lehrerin teilweise sehr wischiwaschi ist. aber es ist eine sehr leistungsstarke klasse. die lehrerin hat aber immer tolle projekte mit den kindern gemacht, bei denen sie sehr viel selbstständig erarbeiten mussten.
insgesamt mussten sie sehr selbstständig sein, weil die klassenlehrerin sehr unorganisiert ist.

4. Was hättet ihr euch rückblickend von eurer GS/den Klassenlehrern im Hinblick auf eine gute Vorbereitung gewünscht?
kind 1 und kind2: bessere vorbereitung in englisch!
wobei die schule sich durchaus genau an den lehrplan gehalten hat, aber leider die weiterführenden schulen von einem anderen lernstand ausgehen.

5. Spricht eure GS eine GYM-Empfehlung nur dann aus, wenn sie absolut gerechtfertigt ist oder werden sie und die guten Noten verschenkt? Manche Schulen machen das und diese Kinder gehen mit einem völlig verzerrten Selbstbild in die 5.
Kind 1: von 29 kinder hatten 6 kinder die gymnasialempfehlung, aus der parallelklasse 8 kinder von 29. es wurden in keiner weise noten verschenkt, sondern es wurde sehr streng bewertet. (1 nur bei 100%, 3 fehler meist schon eine 3))
Kind 2: von 24 kindern haben 11 kinder die gymnasialempfehlung. aus der parallelklasse sind es 8 kinder von 25.
die lehrerin der klasse meiner tochter bewertet nicht immer so streng, es kommt auf die arbeit und ihrer schwierigkeitsgrad an.
ob da etwas "verschenkt" wurde, kann ich nicht sagen, aber die kinder sind alle mit meiner tochter befreundet und bis auf 2 kinder hätte ich sie auch auf dem gym gesehen. aber die beiden haben bei vera wohl sehr gut abgeschnitten.

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Re: Umfrage an die Mamas der Viertklässler

Antwort von 3wildehühner am 19.01.2011, 8:48 Uhr

es hat sich ein tippfehler eingeschlichen, meine tochter hatte 1,9 als durchschnitt

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Re: Umfrage an die Mamas der Viertklässler

Antwort von glückskugel am 19.01.2011, 9:00 Uhr

1. An welches Schulform meldet ihr euer Kind an?
Gym

2. Geht ihr ausschließlich nach der GS Empfehlung oder würdet ihr auch abweichen?
nach Empfehlung, die klar ist (1,0)
"Nach unten" abweichen würde ich nie im Leben. Hätte ich ein Kind, das die Gym-Empfehlung nicht schafft, käme es drauf an, wie ich die Sache einschätze. Eine Empfehlung mit guten Noten, die wegen Schüchternheit etc. trotzdem Mittelschule empfehlen würde, würde ich nicht akzeptieren.


3. Wie schätzt ihr das Niveau eurer Grundschule ein? Sind eure Kinder gut vorbereitet im Sinne von: Sie wurden herausgefordert, auch mal an ihre Grenzen gebracht? Mussten sie auch mal richtig pauken (so wie es zumindest am Gym ständig gefordert wird) ? Haben sie gelernt, mit Stress umzugehen? Zeitmanagement?
Oder war die Grundschulzeit eher Wischiwaschi und der Wechsel wir ein Hammer?

pauken musste sie nie, das musste ich selbst aber bis zum Abi auch nicht und im Studium nur selten
Ich werde in der 5. dann ein wenig ein Auge auf Englisch haben, da soll es oft Probleme geben. Ansonsten glaube ich nicht, dass sie Probleme bekommen wird, da sie längst noch nicht an ihrer Leistungsgrenze ist.

4. Was hättet ihr euch rückblickend von eurer GS/den Klassenlehrern im Hinblick auf eine gute Vorbereitung gewünscht?

Ich bin zufrieden, die Schule hat getan, was sie konnte. Wir hatten auch viel Glück mit der Klassenzusammensetzung und der Lehrerin.

5. Spricht eure GS eine GYM-Empfehlung nur dann aus, wenn sie absolut gerechtfertigt ist oder werden sie und die guten Noten verschenkt? Manche Schulen machen das und diese Kinder gehen mit einem völlig verzerrten Selbstbild in die 5.

Soweit ich das beurteilen kann, ist es gerechtfertigt. Allerdings kenne ich die Noten der anderen Kinder natürlich nicht.

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Re: Umfrage an die Mamas der Viertklässler

Antwort von AnnaMa am 19.01.2011, 10:25 Uhr

Hallo,

so ist es bei uns:

1.: Mein Sohn wird am Gymnasium angemeldet. Er hat sich schon eines ausgesucht, was wir Eltern auch toll finden (hoffentlich bestätigt sich das).

2.: Die Grundschulempfehlung ist noch nicht raus, aber es sind keine Probleme zu erwarten (Einserschüler, schon immer gewesen). Ob ich abweichen würde, kann ich nicht sagen - aber hier in BW ist das auch fast unmöglich, da die Empfehlung bindend ist.

3.: Die Grundschule, die unsere Kinder besuchen, ist aus meiner Sicht grottenschlecht - sie befindet sich zwischen einem Neubaugebiet und einem sozialen Brennpunkt, und ist offenbar immer noch als Brennpunktschule konzipiert. Die "braveren" Kinder gehen oft einfach unter - das habe ich jetzt mehrfach im Bekanntenkreis erleben müssen (teils mit Schulwechsel, teils ohne), und auch an meinen Söhnen ist der Umgangston dort nicht spurlos vorübergegangen, leider. Mein Großer zählt die Tage bis er nicht mehr hin muss, der Kleine ist in seiner Art etwas robuster und kann sich besser durchsetzen, aber wirklich gut aufgehoben ist er da auch nicht. Was das Niveau angeht, das kann ich leider nicht beurteilen, da meine Minis bisher nicht lernen mussten. Kann schon sein, dass das für den Großen am Gym eine neue Erfahrung wird. Zeitmanagement kann der Große inzwischen ganz gut, glaube ich.

4.: Ich hätte mir gewünscht, dass auch die guten Schüler Beachtung finden. Also z.B. wenigstens ihre Hausaufgaben mal angeschaut werden - das wurde bei meinem Sohn in den ersten zwei Jahren überhaupt nie gemacht, er sagte dann irgendwann, "wozu mir damit Mühe geben, Mama, das interessiert doch dort eh keinen". Bei dem Kleinen (2. Klasse) gibt es Pflicht- und freiwillige Aufgaben. Anstatt ihn dafür zu loben, dass er immer auch die freiwilligen Aufgaben macht, wurde er, als er sie nach 1/2 Jahr ein einziges Mal nicht gemacht hatte, angepflaumt, "also von Dir hätte ich ja erwartet, dass Du die machst, Du kannst doch mehr schaffen als nur die Pflichtaufgaben". So wurden aus hochmotivierten Schulanfängern schnell demotivierte Schüler. Ob das als Vorbereitung fürs Gymnasium dienlich oder hinderlich ist, kann ich allerdings nicht beurteilen. Vielleicht ist es ja auch ganz gut, dass sie schon wissen, dass sie nur für sich arbeiten, und ihre Lehrer mit ganz anderen Dingen beschäftigt sind.

5. Wie leicht die Empfehlungen vergeben werden, weiß ich nicht. Allerdings wird den Kindern jetzt in der vierten viel Druck gemacht - so dass sogar mein Sohn, der immer nur 1en und 2en schreibt, mich öfter fragt, ob denn mit seienr Gymnasialempfehlung noch was schiefgehen kann - obwohl das bei uns wirklich nie ein Thema war.

So, und jetzt lese ich mal die anderen Antworten. Bin ja mal gespannt ...

Vlg,

Anna

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Re: Umfrage an die Mamas der Viertklässler

Antwort von Pemmaus am 19.01.2011, 10:37 Uhr

1. Gym

2. Ja

3. Die Lehrerin war streng, aber meine Tochter hat ein super Verhältnis zu ihr. Herausgefordert... ne glaube ich nicht. Zeitmanagement und Selbstmanagement werden bei uns bestimmt eine echte Herausforderung.

4. Siehe Punkt 3. Ich hätte mir gewünscht, dass den Kindern ein gewisses Maß an Ordnung beigebracht wird. Es beginnt bei der Hefterführung, die allen an unserer Schule total egal ist, es geht weiter über unterstrichene Überschriften, wo mein Kind mir jedes Mal böse ist, wenn ich mit ihr die Überschriften der Woche durchgehe und sie unterstreichen lasse. Von Seiten der Schule besteht hier wohl keine Notwendigkeit...

5. Empfehlungen... naja, meine Tochter bekommt mit einem Notendurchschnitt von 1,3 natürlich eine Gym-Empfehlung. Leistungstechnisch in etwa gerechtfertigt, allerdings wie oben geschrieben spielt Selbstorganisation und Ordnung da gar nicht mit rein. Ich denke aber, nach der Findungsphase wird sie am Gym richtig sein.

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Re: Umfrage an die Mamas der Viertklässler

Antwort von paul+rike am 19.01.2011, 11:29 Uhr

1. Gym
2. ich würde überlegen, was für ihn wirklich besser ist.
3. recht gut, selbst wenn die Förderung na ja nich immer da ist. die Klasse ist recht gut, pauken musste so richtig nicht viele
er sieht der Wechsel mit grosser Freude, mir ist es etwas schlechter als ihm, da er dann mit dem Zug fahren müsste (15 bis 19 Mn je nach Uhrzeit) und er wird dann erst genau 9 sein.....

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Re: Umfrage an die Mamas der Viertklässler

Antwort von mozipan am 19.01.2011, 12:37 Uhr

Zu 1. Mein Kind wird aufs Gym gehen.

zu 2. Es wird sich wohl mit der Empfehlung der Grundschule decken (Notendurchschnitt besser als 2,0). Empfehlungsgespräch war noch nicht

zu 2. Ich denke unsere GS ist da durchschnittlich. Nich supertop leistungsorientiert aber auch nicht wischiwaschi. Mein Kind wird wohl ein wenig Eingewöhnungszeit brauchen, dann aber sicher keine großen Probleme haben. Ich rechne mit einem Absinken des Notendurchschnitts um eine halbe bis eine ganze Note, was sicher nicht schlimm wäre. Der Hammer wird der Wechsel sicher nicht werden. Sie hat sich in der Schule bisher immer sehr leicht getan. Das Lernen wird sie wohl noch lernen müssen, dazu macht unser Gym aber ein sehr gutes Programm.

Zu 4. Ich hätte gerne umfangreichere Hausaufgaben gehabt, da es sonst so schwer wird mit der Umstellung. Da mein Kind aber nun wohl offensichtlich ganztags zum Gym gehen wird, fällt das Thema Hausaufgaben mehr oder weniger sowieso weg. Außerdem hätte ich mir für SU einen umfangreicheren Lehrplan gewünscht. Gerade heimatkundlich und geografisch, hätte es etwas mehr sein können. Gut, wir haben das zu Hause nachgeholt, da sich mein Kind für sowas auch interessiert.

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5. vergessen Nachtrag:

Antwort von mozipan am 19.01.2011, 12:43 Uhr

zu 5.) Die Empfehlungen die unsere GS vergibt sind sicher nicht geschenkt. Die Lehrer orientieren sich mit ihren empfehlungen sehr an dem Lernverhalten der Kinder und setzten das als oberste Priorität an, den Notendurchschnitt erst als zweites. Ich denke die Empfehlungen werden den Kindern sehr gerecht und man sollte sich schon weitestgehend daran halten. Bei uns sind die Empfehlungen nicht bindent. In RLP zählt Elternwille. Gerade weil bei uns der Elternwille zählt und die Empfehlungen der GS nicht wirklich wichtig sind bei der Anmeldung an der weiterführenden Schule, halte ich sie auch für gut und objektiv. Unsere Lehrer machen sich schon recht viele Gedanken.

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