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Geschrieben von frei_heraus am 05.02.2007, 10:48 Uhr

Umfrage: Kann-Kind-Einschulung... Erfahrungen

Hallo zusammen,

ich möchte mich einmal ausschließlich an Eltern von eingeschulten Kann-Kindern richten. Mich würde interessieren:

1) Wurde ein Junge oder ein Mädchen eingeschult?

2) Wie alt war das Kind bei der Einschulung?

3) Hattet ihr vorher Bedenken?

4) Wie sind eure Erfahrungen bisher? Kommt das Kind gut in der Schule zurecht? Gibt es etwas was euch veranlasst zu sagen ihr würdet euch heute dagegen entscheiden? Was sind aus eurer Sicht -mit euren jetzigen Erfahrungen-
die wichtigsten Kriterien um sich FÜR eine Einschulung zu entscheiden?

Habt vielen Dank!!!

LG frei

 
10 Antworten:

Re: Umfrage: Kann-Kind-Einschulung... Erfahrungen

Antwort von Trini am 05.02.2007, 10:52 Uhr

1. Junge
2. Sechs Jahre und einen Monat
3. Keine Minute
4. alles bestens, hatten gerade Elterngespräch. Der Knabe ist inzwischen prima integriert und kann alles, was er nach einem halben Jahr können muß.
Unser Grund für die Einschulung war, daß er eh nur 6 Tage über den Stichtag war und daß er in anderen BL schulpflichtig wäre. Und (sehr eigennützig) ich wollte ein Jahr lang beide Kinder auf einer Schule haben. Der Große ist jetzt vierte Klasse.

Trini

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Re: Umfrage: Kann-Kind-Einschulung... Erfahrungen

Antwort von HeidiRahm am 05.02.2007, 11:06 Uhr

1) Wurde ein Junge oder ein Mädchen eingeschult?
Mädchen - Laura

2) Wie alt war das Kind bei der Einschulung?
5 - wurde am 20.09.2006 6 Jahre alt

3) Hattet ihr vorher Bedenken?
Ja, ich habe sie zur Vorschule geschickt, mit der Maßgabe, falls sie Spaß hat und sich wohl fühlt und vorallem auch mitkommt, dann wird sie eingeschult.

4) Wie sind eure Erfahrungen bisher?
Sehr gut. Laura ist in Mathe eine der Besten. Sie kommt auch mit dem Lesen immer besser zurecht (Anfangsschwierigkeiten hatten alle Kinder - nur 2 konnten schon lesen).

Laura konnte vor Schulbeginn zwar zählen (bis 10), aber weder rechnen noch lesen (kannte einige Buchstaben).

Für uns war ausschlaggebend, dass sie sich im Kiga nur noch gelangweilt hat. Sie ist auch körperlich schon sehr weit (ist die Zweitgrößte in der Klasse) und auch mit der Auffassungsgabe und dem Sozialverhalten gab es keine Schwierigkeiten.

Bin gespannt am Freitag gibt es das 1. Zeugnis (Beurteilung).

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Re: Umfrage: Kann-Kind-Einschulung... Erfahrungen

Antwort von Ebi-Mama am 05.02.2007, 11:45 Uhr

1. Junge
2. 6 Jahre 6 Wochen (14 Tage naxch dem Stichtag geboren)
3. Nein, aber wir hatten formelle Probleme, ihn einschulen zu dürfen.
4. Entscheidung war 100%ig richtig.

Aber: Nicht das Alter bei der Einschulung ist entscheidend, sondern der Abstand zu den anderen Kindern. Es macht einen Unterschied, ob das Kind 2 wochen oder 5 Monate nach dem Stichtag geboren ist.
Außerdem war es bei uns z.B. üblich, dass sehr viele (auch normal entwickelte) Kinder zurückgestellt wurden, während es vorzeitige Einschulung fast gar nicht gab. So gab es Klassen, in denen das jüngste Kind im Januar vor der Einschulung 6 geworden war, obwohl wir Stichtag 30.6. hatten. Die ältesten Kinder sind im Frühjahr vor der Einschulung bereits 7 geworden.

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Re: Umfrage: Kann-Kind-Einschulung... Erfahrungen

Antwort von Ulli am 05.02.2007, 12:53 Uhr

1. Mädchen
2. 5 (wurde Mitte Oktober 6)
3. Ja, weil sie schüchtern und ängstlich ist.
4. Sie ist jetzt in der 2. Klasse, hat sozial keine Probleme, schulisch einwandfrei, außer Sport ;-)

Und, in diesem Sommer schicken wir unser 2. Kann-Kind, das wird Anfang Oktober 6.

Wir entscheiden uns dafür, damit die Kinder in der Schule gefordert sind und sich nicht langweilen. Das Leistungsniveau ist hier so extrem unterschiedlich, dass man bei der Einschulung nicht nach dem Alter gehen kann. Allerdings geschah und geschieht das frühere Einschulen auch immer nur in Abstimmung und mit Empfehlung des Kindergartens.

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Re: Umfrage: Kann-Kind-Einschulung... Erfahrungen

Antwort von palisade am 05.02.2007, 13:17 Uhr

1. Mädchen
2. 6 Jahre + 1 Monat
3. Nein
4. Sie ist jetzt 4.Klasse, Klassenbeste und wird aufs Gymnasium wechseln. Wichtig fanden wir auch, daß fast ihr gesamter Freundeskreis eingeschult wurde. Körperlich war es auch in Ordnung,sie ist 2.größtes Mädchen in der Klasse. Stehe nun vorm 2.Kann-Kind-Problem. Wäre erst 5 1/2 bei der Einschulung. Kinderarzt meint, wir sollten eine frühere Einschulung in Erwägung ziehen. Mein Mann ist dafür, ich eher dagegen, sie ist mir da noch ein bischen zuuu jung. VG pali

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Re: Umfrage: Kann-Kind-Einschulung... Erfahrungen

Antwort von azalee am 05.02.2007, 14:46 Uhr

1. Mädchen (März-Kind)
2. 5 Jahre 6 Monate
3. Natürlich !!!
4. Jetzt 2. Klasse.

Die Schule hat ihr sehr gut getan.

Sie ist immer noch eher schüchtern, aber ihr Selbstwertgefühl ist schon in den ersten 4 Wochen enorm gestiegen. Sie ist in der Klasse sehr beliebt, obwohl sie vorher niemanden kannte.

Sport ist unser / ihr Problemfach, da ihre Stärken Beweglichkeit und Ausdauer, aber nicht Spurtstärke und Sprungkraft sind, sie sowieso eher zierlich ist ( 1,25 m mit 6;11 Jahren) und die anderen Kinder bis zu 1;4 Jahren älter sind.

Deutsch ist ihre große Stärke (sie schreibt schon lange selbsterfundene Geschichten), Mathe und Englisch liegen so in der Mitte.

Mein Kleiner (Mai-Kind) wird aber wohl nicht eher eingeschult. Für Jungs zählen nun einmal andere Werte. Als Kleinster hat man es da schwerer als ein Mädchen. Vor allem in der Pubertät.

Da sich eine frühere Einschulung schon lange vorher abzeichnete, ging sie auch schon ein Jahr früher zur musikalischen Früherziehung. Diese zwei Jahre haben sie prima auf die Anforderungen der Schule vorbereitet. Wir wussten einfach, dass sie auch den "Sekundär-Anforderungen" wie Ordnung halten, regelmässig Hausaufgaben machen, Disziplin halten und Konzentration "auf Befehl" gewachsen sein würde.

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Re: Umfrage: Kann-Kind-Einschulung... Unsere Situation

Antwort von frei_heraus am 05.02.2007, 20:35 Uhr

Hallo zusammen!

Unsere Situation ist eine völlig Andere, aber mir war es sehr wichtig zu erfahren wie Kann-Kind-Eltern (die über einen längeren Zeitraum Erfahrungen sammeln konnten) heute zu ihrer Entscheidung stehen. Ich danke euch für eure zahlreichen Antworten, die mir sehr weitergeholfen haben. Wir selbst haben noch nicht eingeschult, stehen aber vor der schweren Frage ob wir es tun.

Meine Tochter wird im September nächsten Jahres 6 Jahre alt. In unserem Bundesland ist sie damit ca. 10-12 Wochen nach dem Stichtag (30.6.) geboren und gilt als Kann-Kind. Die Schule beginnt Mitte August, deshalb fragte ich nach dem Alter eurer Kind zum Einschulungszeitpunkt. Tochterkind wäre praktisch noch 4 Wochen lang 5 Jahre alt wenn die Schule beginnt.

Wir denken aus vielerlei Gründen über eine Kann-Kind-Einschulung nach.

Da sie bereits einen gut lesenden, rechnenden und –mittelmäßig- schreibenden großen Bruder hat ist das Interesse an schulischen Inhalten vorhanden. Heißt konkret Tochterkind hat ein sehr gutes Mengenverständnis, addiert beliebig (nur im Kopf) und hat anhand einer einzigen Erklärung (die nicht ihr galt, sie hat es aufgeschnappt) die Multiplikation verstanden. Sie beginnt nun zu lesen, mit einigen kleineren Schwierigkeiten, aber die Erstlesebücher schafft sie mittlerweile recht eigenständig (heißt konkret sie liest nicht laut sondern leise für sich und fragt nach wenn sie ein Wort nicht versteht). Sie versteht auch alles, liest also Sinn erfassend und schreibt einfache Worte, wobei man letzteres auch als Malen bezeichnen könnte. Im KIGA werden ihr mittlerweile die gleichen Privilegien zugestanden wie den Vorschulkindern.

Sie hat eine ausgezeichnete Feinmotorik, malt Bilder die ihrem Alter deutlich voraus sind. Sie hat eine sehr gute Auffassungsgabe, kann sich alles sehr schnell merken und Systeme durchschauen (siehe auch Bsp. Multiplikation oben). Sie kann sich sehr lange konzentrieren, arbeitet wenn sie mit etwas begonnen hat ausdauernd (auch wenn sie mal keine Lust hat, z.B. im KIGA), ist motiviert, kann sich gut ausdrücken, sachbezogen und sinnvoll argumentieren, Probleme auf verbaler Ebene lösen aber sich auch wehren wenn man ihr unerwünscht zu nahe kommen will. Sie hat eine unglaubliche Geduld und bewundernswerte Art mit Niederlagen umzugehen. Sie ist ein sehr angepasstes und soziales Kind, hilfsbereit und auch nicht verlegen einmal genau nachzufragen wenn sie etwas nicht versteht. Tochterkind hat gute Ellenbogen, bei großen Brüdern muss man sich schließlich durchsetzen können. Sie ist kreativ, musikalisch, sportlich und denkt sehr philosophisch. Sie ist sehr selbstständig und will UNBEDINGT zur Schule, und das nicht erst seit gestern.

Sie ist sehr lern- und wissbegierig. Ich selbst weiß sehr genau, wie es ist wenn man diesen Wunsch hat zur Schule zu gehen. Obgleich meine Fähigkeiten in diesem Alter deutlich unter denen meiner Tochter lagen, wurde ich als Kann-Kind eingeschult und habe nur davon profitiert. Das ist ein Grund weshalb ich ihren Wunsch sehr ernst nehme.

In unseren Augen ist der Zeitraum um den es hier geht doch so klein, dass man hier denke ich bei solchen Voraussetzungen durchaus über eine Einschulung mit knapp 6 nachdenken kann.

Langeweile im KIGA ist für uns (bisweilen) kein Grund, denn meine Tochter weiß sich seit jeher zu beschäftigen, weiß was sie braucht und wo und wie sie es bekommt. Sie hatte bisweilen nie ungenutzte Langeweile und wird im KIGA bisher auch gut gefördert. Wie das nun aussieht wenn ihre Freunde dieses Jahr alle eingeschult werden ist die andere Frage *seufz* Wie es ist wenn sich ihre „abgeschauten“ Lese- und Rechenfähigkeiten weiter entwickeln ebenso. Und wie sich so etwas weiterentwickeln kann konnte ich sehr genau an meinem Sohn beobachten, der leider nicht mit einem so dicken Fell wie die kleine Schwester gesegnet ist…

Ich mache mir Sorgen darum, dass sie bei einer Einschulung mit 7 Jahren nicht mehr genügend gefördert wird. Der KIGA meinte bereits dass sie unsicher sind, inwiefern sie ihr langfristig gerecht werden können.

Nun ist meine Tochter eine Frühgeburt und mit ihrem einen Meter und ihren 14 kg aktuell, zumindest äußerlich, alles andere als ein Vorschulkind. Aber sie ist ja auch erst 4 Jahre alt…Schwierig weil alles eigentlich noch alles so lange hin ist.

Ich bin verunsichert. Wir haben nun vor sie ab Sommer auch offiziell als Vorschulkind mitlaufen zu lassen, alle Untersuchungen anzugehen und dann ggf. kurzfristig zu entscheiden ob wir einschulen oder nicht. Die Meinung der Schule ist mir hier einfach sehr wichtig, sie müssen sie schließlich unterrichten.

Nun hat es mich natürlich interessiert wie die Erfahrungen so sind einfach um mir ein umfangreicheres Bild zu verschaffen.

Über Meinungen zu unserer aktuellen Situation freue ich mich natürlich. Würdet ihr an meiner Stelle bei Tochterkind auch über eine Einschulung als Kann-Kind nachdenken?

LG frei


PS. Es tut mir leid, wenn sich jemand angegriffen fühlt, weil ich meine Fragen erstmal stellte ohne unsere Situation zu schildern. Aber mir war eine möglichst objektive, nicht beeinflusste, Reflektion der betroffenen Eltern wichtig.

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Re: Umfrage: Kann-Kind-Einschulung... Unsere Situation

Antwort von LeeAnn am 06.02.2007, 7:38 Uhr

Nach meinen Erfahrungen:
Junge,
5,10
gute erfahungen

Ich wpürde an deiner stelle auch drüber nachdenken !!!!
LG
LeeAnn

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Re: Da gibts nichts mehr nachzudenken...

Antwort von palisade am 06.02.2007, 12:49 Uhr

wenn Deine Tochter jetzt schon sooo weit ist, solltet ihr sie unbedingt einschulen. An Eurer Stelle würde ich sogar über eine Hochbegabung nachdenken, sie ist schließlich erst 4 Jahre! VG pali

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Re: Umfrage: Kann-Kind-Einschulung... Erfahrungen

Antwort von sun1024 am 06.02.2007, 13:15 Uhr

1) Wurde ein Junge oder ein Mädchen eingeschult?

Mädchen.


2) Wie alt war das Kind bei der Einschulung?

5 Jahre 5 Monate.


3) Hattet ihr vorher Bedenken?

klar :) weil sie ein verschlossenes Mädchen mit wenig Frustrationstoleranz war.

4) Wie sind eure Erfahrungen bisher? Kommt das Kind gut in der Schule zurecht? Gibt es etwas was euch veranlasst zu sagen ihr würdet euch heute dagegen entscheiden? Was sind aus eurer Sicht -mit euren jetzigen Erfahrungen-
die wichtigsten Kriterien um sich FÜR eine Einschulung zu entscheiden?

Sie kommt gut in der Schule zurecht, ich habe sie heute auf dem Gymnasium angemeldet. Sie steht überall zwei, hat Freundinnen, genießt ihr Leben. Verschlossenheit und Perfektionismus sind auch heute noch ihre größten Probleme, aber das ist nun mal Charaktersache.

Ich würde mich nicht anders entscheiden, wenn ich die Entscheidung noch einmal fällen müsste.

Besonders wichtig finde ich... den Gesamteindruck. Ob man dem Kind zutraut, Schulkind zu sein. Lässt sich schwer an Einzelheiten festmachen...



Und hier nochmal meine Antworten für mein zweites Kind, das wir trotz Überlegung nicht früher eingeschult haben:

1) Sollte ein Junge oder ein Mädchen eingeschult werden?

Junge.


2) Wie alt wäre das Kind bei der Einschulung gewesen?

5 Jahre 2 Monate.


3) Hattet ihr vorher Bedenken?

Eigentlich kaum, aber er selbst wollte dann doch lieber noch ein Jahr in den Kindergarten.


4) Wie sind eure Erfahrungen bisher? Kommt das Kind gut in der Schule zurecht? Gibt es etwas was euch veranlasst zu sagen ihr würdet euch heute dagegen entscheiden? Was sind aus eurer Sicht -mit euren jetzigen Erfahrungen-
die wichtigsten Kriterien um sich FÜR eine Einschulung zu entscheiden?

Da er die meiste Zeit in der Schule rumgammelt, ihm alles zufliegt, er sich nicht anstrengen muss, er daher auch kaum Leistungen zeigt und nichts Neues lernt, steht nun vielleicht ein Klassensprung an.
Im Nachhinein hätte ich eine frühe Einschulung einfacher gefunden.

LG sun

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