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Geschrieben von AndreaundAnna am 27.09.2007, 22:15 Uhr

totale Leistungsverweigerung,- Nerven liegen blank

Hallo,
ich muss mich mal auskotzen,-t´schuldigung, aber anders kann ich es nicht mehr beschreiben.
Ich bin nervlich soooo am Ende...und bin eigentlich auch noch selber dran Schuld!

Damals wußte ich nicht sicher, ob unser Kind mit 5 3/4 Jahren in die Schule sollte, oder nicht. Das schulpsychol. Gutachten sagte ehr nein, weil unsere Tochter noch sehr verspielt wäre und sie da Probleme mit der Konzentration sehen würden. Die Schule sah dies nach der Untersuchung und dem Probeunterricht anders und wollte sie haben.
Ich spreche mich nicht frei von der Schuld,- vielleicht war ich zu Ehrgeizig.
Sie kam in die Schule und es zeichnete sich eigentlich schon in der ersten Klasse ab, dass sie Probleme mit der Konzentration hatte. Zusätzlich wollte sie nicht verstehen/einsehen, dass die "M" ´s zu schreiben waren, weil man auch lernen soll, sie IN die Zeilen zu schreibn, auch wenn sie die Buchstaben schon alle kennt...
Das ganze zog sich in die 2. Kl., es folgte Nachhilfe, wobei wir dann fest stellten, dass sie den Stoff kann, es nur nicht konzetriert zu Papier bringen kann...Es ging weiter mit Ergo, knapp 50 Std. Die Lehrerin war sehr erstaunt bei dieser iNfo,- sie schien, genau so wenig wie wir, keinen Erfolg zu merken.
Wir machten uns als Eltern gedanken, was man noch tun könne...die Schule prophezeite uns Schwierigkeiten in der 3., insbesondere mit der schlechten Leseleistung...
Unser Kind hasst es zu lesen, ich habe ALLES ausprobiert: Belohnung, Konsequenzen, Strafen, Sternchen Sammellisten, mach-was-du-willst- Einstellung, Zwang...Nicht nur mit dem Lesen gibt es Schwierigkeiten, die will auch keine Hausis machen.
Immmer wieder driftet sie ab, spitzt die Stifte an, malt mit Füller auf TAschentücher...Ich habe mich daneben gesetzt, motiviert,angebrüllt,unterstützt,geholfen,geheult,einfach sitzen lassen,- NICHTS bringt sie weiter!
Dann habe ich sie auf ADS,ADHS,LRS, Legastenie(äh,- wie schreibt man das?)testen lassen,- nix.
Vom Verhaltensmuster rutscht sie dicht an einen ADHS´ler ran, hat es aber nicht.
So, was tun?
Die Praxis empfahl eine heilpädagogische Therapie, die die Eltern, unter anderem mit Videosequenzen, stark einbindet.
Das muss erst noch vom Jugendamt genehmigt werden, da die Kassen dies nicht übernehmen, evtl. aber das Amt. WEnn nicht, sind das 200 Euro im Monat.
Ich bin toal am Ende.
War heute bei der Jugend- und Elternberatung der Caritas (muss ich mich und das Kind vom Amt her vorstellen und "einsehen" lassen...). Die gute Frau hat mir auf den Kopf zu gesagt, dass die Kleine warscheinlich zu früh eingeschult worden ist und nie lernen konnte, Arbeitseifer und Pfichtbewußtsein zu entwickeln. Außerdem wäre es sehr schade, dass ihr Selbstbewußtsein, sich etwas zu zutrauen, sehr gering sei,- sie würde schon leiden und sei überhaupt nicht bereit, IRGENTETWAS zu leisten...
Tja, das habe ich auch schon gemerkt, ziehe mir den Schuh ja auch an. Ich versuche RUDERND ALLES, dass etwas klappt und es der Kleinen leichter geht. ABER SIE WILL NICHT.
Ich habe es mit totaler Verständnis versucht, habe mir vor Augen geführt, das sie aufgrung er mangelnden Konzentration und der wenigen Anstrengungsbereitschaft einfach NICHT KANN, aber auch das brachte nichts. Ich habe das bestimmt ein Jahr geschafft relativ ruhig und überlegt mit ihr umzugehen. Dach jetzt ab der 3. geht GAR NIX mehr. Totale Ist- mir- doch -egal Einstellung. Sie scheint nicht zu verstehn, dass die Aufgaben gemacht werden MÜSSEN und je zügiger und disziplinierter sie diese Erledigt, desto mehr Freizeit hat sie.
Unsere Nachmittage sind im übrigen bis auf einen (aber erst ab 16.30 H) FREI. Sie kann tun und lassen was sie will, wir haben keinen Freizeitstress! ES ZIEHT NICHT, dass draußen die Sonne scheint, dass ihre Freundinnen an der Tür klingeln, dass sie die ganze zeit Hausis macht!
Die Caritas Tante sagte heute, ich solle mich aus der Sitiuation entfernen, sie solle die Aufgaben so weit machen, wie sie kommt, den Rest müsse mein Mann ( auch nach seiner Arbeit ) mit ihr machen, ich würde sonst wahnsinnig werden (wie recht sie hat).
Ich werde abwarten, wie sich diese Strategie entwickelt, ob das Amt die Therapie bez.,wie die neue Lehrerin auf immer wieder nicht erledigte Hausis reagiert (meinem Kind ist auch Nachsitzen deswegen egal...)...
Das einzige, was meíner Tochter die Tränen in die Augen trieb, war der Vorschlag, eine Klasse zurück zu gehen, ob es ihr dann leichter fallen würde. Sie fand es blöd und unerträglich, von ihren Freundinnen getrennt zu sein...Außerdem würde es ihr nicht leichter fallen, weil sie ÜBERHAUPT GAR KEINE Hausis machen will.
In der Schule ist sie von den Leistungen her Durchschnitt (was sich aber sicher bald ändern wird), und die Schule gefällt ihr sonst auch...und im übrigen ist sie auch nicht Hochbegabt.
Derjenige, der die Universallüsung hat, gekommt einen Orden und auf Wunsch etwas von dem, von mir tägl. getrunkenen Rotwein, Schlaf und Nerventee und Magnesium (hat jmd ein bisschen Dope für mich, oder wahlweise den Gummihammer,- ich drehe bald durch. )Ich heule mind. 1 x am Tag, weil sie in keinster Weise das von mir verlangte macht (Bsp.: Sie will brot backen,- aus einer eigenen kreativen Mischung aus Dinkelkleie, Kakao, Mehl...Ich lasse sie, lobe ihre Kreativität, stelle von anfang an klar: du machst Baksauerei,-du machst Backsauerei wieder sauber.Sie kapituliert,als das Spülmittel zu sehr schäumt. Ich bringe sie nicht dazu, sauber zu machen.

 
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