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Geschrieben von magistra am 23.11.2008, 20:36 Uhr

Subjekt?

Habe nur eine kurze Frage: weiß jemand von euch, wie das Subjekt in der Grundschule genannt wird (vorzugsweise in Bayern?). Manche Schüler lernen wohl den lateinischen Ausdruck. Und die anderen? Eventuell Handlungsträger?

 
13 Antworten:

Satzgegenstand heißt das bei uns

Antwort von like am 23.11.2008, 21:04 Uhr

, Subjekt wird aber auch benutzt

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Re: Subjekt?

Antwort von pomelo am 23.11.2008, 21:05 Uhr

Hallo,
Subjekt/Nomen ist das lateinische Wort für ein Hauptwort/Namenwort. Handlungsträger hab ich noch nicht gehört, macht aber schon Sinn
LG - pomelo...nicht aus Bayern

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Re: Subjekt?

Antwort von eleanamami am 23.11.2008, 21:13 Uhr

Du meinst das Substantiv......

LG

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Re: Satzgegenstand heißt das bei uns

Antwort von eleanamami am 23.11.2008, 21:15 Uhr

Genau, Satzgegenstand oder Subjekt...wir verwenden meistens Subjekt, wie auch alle anderen lat. Begriffe der Grammatik.

LG

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Re: Subjekt?

Antwort von magistra am 23.11.2008, 21:15 Uhr

DANKE für die prompten Antworten! Satzgegenstand habe ich gesucht!
Handlungsträger ist natürlich auch richtig, aber wohl kein Grundschulwort.

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michmaleinschleich

Antwort von Chatilia am 23.11.2008, 23:00 Uhr

habe mal eine allgemeine frage: ich kenne den geschichtlichen hintergrund nicht, aber irgendwer muss mal in der vergangenheit die wortschöpfungen wie "
tunwörter-selbstlaute-mitlaute-handlungsträger" etc. kreiert haben, mit der hehren absicht, die lateinischen begriffe verständlich zu machen.

ich habe oft das gefühl, dass es einerlei ist, ob lateinische oder deutsche begriffe unterrichtet werden. gemäss mir taugen die deutschen begriffe in diesem fall nichts. ob jetzt das kind 'subjekt' oder 'handlungsträger' lernen muss, der schwierigkeitsgrad ist genau gleich.

chatilia
die definitiv FÜR die lateinische variante ist, um den fremdsprachenerwerb zu erleichtern

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Also ich weiß nicht

Antwort von mozipan am 23.11.2008, 23:25 Uhr

Wenn man Tunwort sagt, weiß meine Tochter, dass das ein Wort ist das ein Tun (Tätigkeit) beschreibt und dass es beispielsweise klein geschrieben wird.

Was für ein Wort es ist kann man aus dem Begriff Tunwort herleiten. Mit dem Wörtchen Verb würde das so nicht funktionieren, weil es für ein Kind einfach nur ein Name ist und sich daraus nichts direkt ableiten läßt.

Mit dem Adjektiv (Wiewort-Eigenschaftswort) verhält es sich genauso.

Ich habe es als Kind auch so gelernt und fand das damit sehr leicht. Mit den lateinischen Wörtern fand ich es als Kind umständlicher habe das aber später auch schnell umgelernt. Das stellte kein Problem dar. Aber für Rechtschreibanfänger sind die Lateinischen Begriffe nichtssagend und daher nur durch stures gepauke zu erlernen und nicht mit Verständnis zu begreifen.

LG

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Re: Also ich weiß nicht

Antwort von Chatilia am 23.11.2008, 23:43 Uhr

ich finde deine sichtweise interessant und bedanke mich für deinen beitrag. denkst du nicht, dass grad kinder, die ja sehr aufnahmefähig sind und jedem "ding" einen "begriff" zuordnen müssen (das ding da mit den vier beinen in der küche nennt mami "tisch"), auch gleich die lateinische bezeichnung in der grammatik lernen könnte?

fragt provokativ
chatilia
die immer zweigleisig erklären muss und es ein wenig anstrengend findet, den umweg über den deutschen begriff zu machen, um nachher genau das gleiche auf lateinisch zu sagen

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nachtrag

Antwort von Chatilia am 23.11.2008, 23:54 Uhr

erklären muss ich diese dinge übrigens keineswegs kindern, sondern älteren leuten, die dann beim kreuzworträtseln nicht wissen, was gemeint ist :-). diese menschen sind keineswegs dumm oder bildungsfremd. ich habe es schon so oft erklärt und jedes mal denke ich mir, wenn früher der herr lehrer klöppelholz oder frau lehrerin ringelmeier gleich die "wichtigen" begriffe mitgenannt hätte, dann würden sich diese leute nicht "unwissend" fühlen und das tun sie oft, was mir immer leid tut, weil es nicht stimmt.

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Das mit den deutschen Begriffen bringt nicht so sehr viel, da...

Antwort von like am 24.11.2008, 9:13 Uhr

...die Kinder in Klasse 2 gleich beide Begriffe, also den deutschen und lateinischen, können müssen. Und diese Begriffvielfalt verwirrt dann noch mehr.
Beim Nomen kommt ja noch das Substantiv, Hauptwort und Namenwort dazu. 4 Begriffe für ein Ding, wer steigt da noch durch in Klasse 2.....

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Ich fände es schon gut, wenn es paralell laufen würde.

Antwort von mozipan am 24.11.2008, 16:06 Uhr

Aber wie bereits geschrieben, weiß ich aus eigener Erfahrung noch wie leicht das mit dem Tu- und Wiewort war und wie angenehm ich das als Grundschulkind fand. Sogar so angenehm, dass es mir bleibend in Erinnerung geblieben ist. Das heißt doch schon was.

Dazu muss ich noch erwähnen, dass ich in Deutsch und Grammatik immer einer der Leistungsträger der Klasse war. Ich hätte wahrscheinlich dauerhaft kein Problem damit gehabt, wenn von Anbeginn an die lateinischen Begriffe verwendet worden wären, aber vielen, in Deutsch eher schwachen Schülern, hätte es das Erlernen bestimmter grammatikalischer Gegebenheiten sicherlich unnötig erschwert.

Ich finde man sollte immer vom schwächsten Glied einer Kette ausgehen. Auch wenn es manchmal doppelte Arbeit und Anstrengung bedeutet.

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Bei uns....

Antwort von sumse am 25.11.2008, 14:20 Uhr

lernen die Kinder die lateinischen Begriffe Anfang der zweiten Klassee-ohne Umweg über vereinfachte Beschreibungen,
Es wird gründlich erarbeitet -so gründlisch, dass es auch für die Schwachen kein Problem darstellt.
Ich muss dazu sagen, dass wir mit einem sehr anspruchsvollen Deutschbuch arbeiten.

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gründlich mit "ch"-sorry---

Antwort von sumse am 25.11.2008, 14:21 Uhr

---oder ihr seht es als Lokalkolorit.

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