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Geschrieben von Monroe am 01.12.2020, 11:49 Uhr

Spielekonsolen und schulische Leistungen

Hallo zusammen,
Wir überlegen unserem Grundschulkind Kl 4 eine Spielekonsole zu Weihnachten zu schenken. Freunde haben ebenfalls welche, ich muß allerdings dazu sagen, dass diese Kinder nicht die besten in der Schule sind. Gibt es da einen Zusammenhang oder ist das Zufall?
Bis jetzt können wir über die schulischen Leistungen nicht klagen, es wäre natürlich schön, wenn das so bleibt.
Wie seht ihr das? Haben eure Kinder Spielekonsolen und wie ist die schulische Leistung? Ab wann bekamen sie sowas?
LG

 
16 Antworten:

Re: Spielekonsolen und schulische Leistungen

Antwort von bettina_7 am 01.12.2020, 12:00 Uhr

Hallo!

Würde jetzt noch grundsätzlich behaupten, dass es da einen Zusammenhang gibt. Aber in vielen Fällen vielleicht schon. Kommt gut darauf an, wie das Ganze limitiert wird. Ich sehe jetzt bei unserem Großen kein Problem, wenn er mal eine halbe Stunde oder Stunde spielt. Wer täglich und länger spielt bekommt vermutlich schon ein "Problem".
LG, Bettina

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einen Zusammenhang sehe ich so pauschal nicht!

Antwort von Caot am 01.12.2020, 12:44 Uhr

Es spricht, wie so oft nichts gegen etwas, sondern nur die Dosis macht eben das Gift.

Ob das nun Spielkonsole, Handyspiel oder Computer heißt, ist egal. Es ist nur wichtig, wie die Vielfalt aussieht.

Meine gehen von 7-18 Uhr in die Schule. Dann kommen die HA und Hobbys. Spielkonsole geht hier gar nicht zeitlich bedingt "den ganzen Tag". Als meine in der GS waren, waren die Hobbys noch intensiver.

Am WE chattet mein Kind. Auf englisch. Warum soll ich also "Spielkonsole" verbieten? Meine anderes Kind schaut Videos - auch auf englisch. warum soll ich da eingreifen? Mit einem Computer kann man auch programmieren. Und auch Videospiele - tata - können gut - in der richtigen Dosis, sich auf die Konzentration auswirken.

Falsch wäre natürlich die ganze Zeit "Spielkonsole". Dann, so glaube ich schon, leiden die Gelenke, das Gewicht und die kognitive Auslastung unter der Dauerberieselung. Wenn aber alles passt, Schule, Hobbys, Freunde treffen, dann ist eine Spielkonsole eine weiteres Spielzeug.

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Re: Spielekonsolen und schulische Leistungen

Antwort von memory am 01.12.2020, 12:46 Uhr

Bei meinen Kindern kann ich da keinen Zusammenhang erkennen. Meine sind sehr gut in der Schule , trotz Konsole, Fernsehen, Tablet und Co.

Ich persönlich führe das aber eher auf frühkindliche Bildung zurück ( Malen , Tanzen, Musik machen , Gesellschaftsspiele , Interesse für die Natur , Museen ect. alles ausgiebig im Kindergarten und GS Alter genutzt und gefördert) und nicht auf das fehlen einer Konsole .

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Re: Spielekonsolen und schulische Leistungen

Antwort von Monroe am 01.12.2020, 13:18 Uhr

Wie alt sind deine Kinder ?

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Re: Spielekonsolen und schulische Leistungen

Antwort von memory am 01.12.2020, 14:16 Uhr

16 u. 8

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Re: Das ist indivduell

Antwort von cube am 01.12.2020, 14:37 Uhr

finde ich. Es gibt eben Kinder, die nutzen die Konsole oder andere Medien von sich aus nur in sozusagen adäquatem Maße. Ob das an irgendwelchen Bemühungen der Eltern liegt, Charakter oder was auch immer - keine Ahnung.
Und wieder andere Kinder werden echt süchtig danach und finden selbst kein Maß.
Auch ohne, das sie dabei schlechter in der Schule werden.

Du wirst schauen müssen, was auf dein Kind zutrifft und es im Zweifel eben entsprechend begrenzen.
Wir haben auch eine (Kind ist 8), weil auch mein Mann gerne mal zockt und wir hatten Probleme. Obwohl Kind sich vorher für alles mögliche interessiert hat, Sport treibt uw.
Playstation gibt es also nur am WE, dafür dann aber auch mal etwas länger weil manche Spiele eben nicht mit zB 1 Std Medienzeit funktionieren.

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Re: Spielekonsolen und schulische Leistungen

Antwort von InmeinemkleinenApfel am 01.12.2020, 15:20 Uhr

Im Umfeld meiner Kinder haben fast alle eine Spiele-Konsole. Die Kinder, die schlechtere Noten schreiben, verbringen tatsächlich fast ihre ganze Zeit zu Hause vor / mit dem Ding.

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Re: Spielekonsolen und schulische Leistungen

Antwort von Baerchie90 am 01.12.2020, 16:30 Uhr

Meine Kinder (5&7) haben keine eigene Konsole, ohne eigenen Fernseher wäre das ja auch recht "witzlos", außerdem fände ich es gemein etwas zu verschenken, worüber nicht selbst bestimmt werden darf. Stattdessen haben wir Eltern Konsolen, auf denen die Kinder auch mal spielen dürfen.
Wenn, dann spielen wir in der Regel zusammen, oder wir Eltern spielen kindgerechte Spiele, während die Kinder begeistert mitfiebern. Wie oft und lange wir spielen, ist immer total unterschiedlich, mal täglich, mal wochenlang gar nicht.

Inzwischen ist Sohnemann in der ersten Klasse und liest uns hier und da Wörter vor, ich denke das werden wir nach und nach ausweiten, um ganz nebenbei das Lesen zu üben. :-)

Ob Sohnemann dadurch jetzt besser oder schlechter in der Schule ist, kann ich nicht sagen, aber es übt schon in einigen Bereichen (Frustrationstoleranz, Koordination, Teamplay, Lesen ), abgesehen davon macht es auch einfach Spaß.

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Re: Spielekonsolen und schulische Leistungen

Antwort von mausebär2011 am 01.12.2020, 17:38 Uhr

Hm, kann ich mir nicht vorstellen. Ist aber nicht auszuschließen.

Wir sind recht streng mit der Konsole (zumindest im Vergleich zu seinen Freunden).
Meiner ist in der 4ten Klasse, im Januar wird er 10.
Eine Switch gab es Weihnachten 2018.
Er darf ausschließlich Samstag und Sonntag spielen, allerdings nur wenn er die Woche körperlich aktiv war. (Wenn er also die Woche über zu Hause rumgegammelt hat, gab's keine Konsolenzeit)
Je nachdem wie aktiv er war bekommt er dann jeweils 1-3std pro Tag.
Wobei er nach spätestens 1 1/2 Std eine min 2 stündige Pause einlegen muss.
Meist spielt er dann morgens nach dem Frühstück und dann nochmal Abends ne Runde.

Ausnahmen:
Wenn er krank ist darf er auch in der Woche ohne vorherige körperliche Aktivität spielen.
und
In den Ferien darf er auch Wochentags täglich 1std spielen (vorrausgesetzt er war aktiv)

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Re: Spielekonsolen und schulische Leistungen

Antwort von 3wildehühner am 02.12.2020, 0:45 Uhr

Meine jüngeren Geschwister hatten alle Nintendos ( Game Boy, Nintendo DS)und meine drei Mädels auch.
Alle haben doch glatt ihr Abitur gemacht-außer meine Kleine; die macht das Abi erst 2022.
Es kommt immer auf de Dosis an,
Wenn Kinder ihre Hobbies haben und viele Sozialkontakte, ist die Zeit für virtuelle Spiele so eingeschränkt, dass diese nicht schaden. Manchmal tut es gut, auch etwas völliges Sinnfreies zu tun- nicht alles muss pädagogisch wertvoll sein. Sage ich als Pädagogin.

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Re: Spielekonsolen und schulische Leistungen

Antwort von Philo am 02.12.2020, 9:01 Uhr

Ich bin gegen Spielkonsolen. Aber das ist MEINE Meinung.
Wenn schon, dann würde ich die für die Familie schenken, denn dann kann ICH die Spielzeiten festlegen. Einem Kind etwas schenken, was es dann nicht oder nur in sehr begrenztem Umfang nutzen darf, würde ich nicht.
Die Zeit der Konsolennutzung würde ich zu den täglichen 30 Minuten Medienzeit (Handy/Tablet/TV/Konsole) aufrechnen. Also entweder Konsole oder TV oder Zeit einteilen.

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Re: Spielekonsolen und schulische Leistungen

Antwort von pauline-maus am 02.12.2020, 9:35 Uhr

so ähnlich wollte ich es auch formulieren , spare ich mir nun und hänge meine meinung an deine dran :)

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Re: Spielekonsolen und schulische Leistungen

Antwort von Tini_79 am 02.12.2020, 9:50 Uhr

Ich denke, es ist Typsache und Zufall und hängt auch vom restlichen Alltag der Familie ab.

Wenn jemand dann regelrecht süchtig danach wird und seine Hausaufgaben/ Lernen vernachlässigt, dann passt das natürlich nicht gut. Auch wenn überwiegend nur brutale Spiele gespielt werden, fände ich persönlich das in der Grunschule nicht so toll.

Aber wenn eine oder zwei Stunden gespielt wird und trotzdem auch gelesen und gebastelt wird, gemeinsame Unternehmungen gemacht werden, Brettspiele, Sport usw., finde ich das mit 9 Jahren völlig in Ordnung.

Meine Große hat immer viel ferngesehen, Nintendo und Wii gezockt und hat sich trotzdem super gemacht. Wir haben aber eben auch täglich (vor)gelesen, einen Schrank voller Brettspiele, waren immer zu Veranstaltungen, in Museen und Theatern, sie hat Musikunterricht usw. Da soll sie von mir aus noch 2h am Tag zocken, finde ich ok.

Bei der Kleinen merke ich schon, dass zu viel TV nicht gut für sie ist, sie hibbelig, unaufmerksam und gereizt wird.

Ich würde das Kind mal ein, zwei Wochen die neue Konsole ausführlich nutzen lassen, ist spannend und neu und dann etwas beschränken je nachdem wie es läuft und was sonst so ansteht.

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Re: Spielekonsolen und schulische Leistungen

Antwort von Felica am 02.12.2020, 18:55 Uhr

Kind Gross hat ein Tablet, wir haben die Switch. Kind ist in Mathe Klassenbester, ist deutlich weiter wie Mitschüler. In Deutsch Mittelfeld, in Lesen extrem weit.

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Re: Spielekonsolen und schulische Leistungen

Antwort von Paperlapapap am 02.12.2020, 19:31 Uhr

Da wir selber gerne spielen darf der siebenjährige seit etwa einem Jahr ab und zu altersgerechte Spiele spielen. An sich ist das auch viel aktiver als Fernsehen und erfordert je nach Spiel Konzentration und vorausschauendes Denken.
Trotzdem haben wir generell eine verbindliche Medienzeit. PlayStation gibt es aber nur am Wochenende/ Ferien da es unseren Sohn emotional immer sehr aufwühlt.
Ich kann mir nicht vorstellen dass dieser Medienkonsum Einfluss auf die Schule hat.

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Re: Spielekonsolen und schulische Leistungen

Antwort von Winterkind09 am 03.12.2020, 10:25 Uhr

Wir haben eine Switch für die ganze Familie und auch nur ein Tablett. Die Medienzeiten sind relativ begrenzt, die Kinder müssen vor Benutzung fragen und Hausaufgaben etc. erledigt haben. Im.Sommer wird eigentlich nie gespielt, im Winter eigentlich erst am Abend.
Normalerweise ist meine Tochter (9 Jahre) dran interessiert mit Freunden draußen zu spielen.
Der Große (11 Jahre) ist auch eher interessiert Klavier oder Schlagzeug zu üben, zu lesen...

Selten sitzt auch mal ein Freund der Kinder mit dran.
Wenn es nicht ausartet, ist eine Spielekonsole sehr nett. Ich gönne mit gelegentlich abends eine halbe Stunde Urlaub mit Mario ;).

Da die Kinder auch viele andere Sachen machen, ist die Switch o.k.
Die Schulnoten sind übrigens auch gut.
Bedenken habe ich nur beim Jüngsten, der darf selten zugucken- bei ihm hat die Switch schon zweimal einen Anfall ausgelöst, allerdings war dies die Zeit als sich seine Epilepsie manifestiert hat.
Lg

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