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Geschrieben von Biggi+Jungs am 10.09.2006, 18:50 Uhr

Schwimmunterricht 3. Klasse

Hallo,

ich habe einige Fragen zum Schwimmunterricht.
Die Klasse meines Sohnes geht mit noch einer Paralellklasse zum schwimmen. Es sind 41 Kinder, leider davon man glaubt es kaum 25 Nichtschwimmer!!!! Die beiden Sportlehrer sind damit ziemlich überfordert und es wird jetzt noch Elternhilfe gesucht. Ich war einmal mit und habe es "live" miterlebt. Eine Lehrerin hat sich um die Schwimmer gekümmert und die andere um die 25 Nichtschwimmer, was natürlich überhaupt nicht geht.

Einem Mädchen würde etwas erklärt, in der Zeit haben sich die anderen 24 durchs Nichtschwimmerbecken gejagt bzw. mit Nudeln verkloppt. Leider sehen es die anderen Eltern auch irgendwie nicht ein. Schließlich ist die Schule dafür zuständig, dass die Kinder schwimmen lernen. So die Meinung. Wie ist das bei euch.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Schwimmunterricht der 3. Klasse wirklich so geplant ist, dass die Kinder schwimmen lernen sollen.

Im Schwimmkurs meines Sohnes waren damals 5 Kinder. Er hat Gott sei Dank bereits das Silberabzeichen.

Viele Grüße
Biggi

 
19 Antworten:

Re: Schwimmunterricht 3. Klasse

Antwort von biohuschel am 10.09.2006, 19:19 Uhr

Hallo ich bin Lehrerin und mir geht es genauso...Wir gehen mit einer und einer halben Klasse schwimmen. Da wir eine integrative Grundschule sind haben wir auch noch 5 behinderte Kinder (Ich bin die Sonderschullehrerin). Wir sind dann ca. 35 Schüler und haben ein Stunde Schwimmzeit in einem halben Lehrbecken, da noch eine andere Schule schwimmen geht. Wir haben von den 35 Kindern höchstens 5 - 7 Schwimmer mit Abzeichen. Wie sind teilweise drei Lehrer aber zaubern können wir trotzdem nicht. Wir würden wirklich gerne allen Schülern das Schwimmen beibringen, aber es geht nun mal nicht unter den Bedingungen.
LG Christina

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Re: Schwimmunterricht 3. Klasse

Antwort von dani01 am 10.09.2006, 19:58 Uhr

Hi,
das finde ich wirklich erschreckend und von den Eltern total unvernünftig.

Mein Sohn ist 6 und hat das SIlverabzeichen, ich kenne niemand der nicht mind. das Bronze Abzeichen hat.

Von der Schule sowas zu erwarten verstehe ich nicht.

na ja, ihr solltet mehr Eltern mit gehen lassen, sonst ertrinkt noch jemand vor den Augen der überforderten Lehrer.

D.

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Re: Schwimmunterricht 3. Klasse

Antwort von Birgit 2 am 10.09.2006, 20:18 Uhr

Hallo,
ich finde, es sollte schon möglich sein, das zumindest das Seepferdchen vorher gemacht wird, also das die Kinder zumindest Brustschwimmen können. Das kann auch meine wenig schwimmbegeisterte Tochter, die ab nächste Woche auch mit der Schule zum Schwimmen geht. Meine Tochter hat dafür einige andere Hobbies ;-)

Allerdings finde ich schon, das die Schule den SChwimmunterricht dann anders organisieren sollte.

Gruß
Birgit

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Re: Schwimmunterricht 3. Klasse

Antwort von dhana am 10.09.2006, 20:38 Uhr

Hallo,

bei uns gibt es an der Grundschule keinen Schwimmunterricht.

Das nächste Hallenbad ist 20 km weg - und für eine kleine Grundschule mit 8 Klassen (2/Jahrgang) gibt das dann halt keinen Schwimmunterricht.

Aber die meisten Kinder können schwimmen - entweder haben sie es von den Eltern am See gelernt, oder die Eltern fahren die Kinder in den Schwimmkurs.

Irgendwie kann ich das gar nicht nachvollziehen, das Schwimmenlernen auf die Schule geschoben wird.
Bei uns ist das eindeutig alleinige Sache der Eltern.

Steffi

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Re: Schwimmunterricht 3. Klasse

Antwort von Claudia36 am 11.09.2006, 7:44 Uhr

Schwimmen lernen ist eigentlich Sache der Eltern und sollte nicht auf die Schule abgewälzt werden.
Die meisten Schulen setzen voraus das die Kinder in der 3. Klasse schwimmen können und der Schwimmunterricht dient dazu den Sportunterricht zu erweitern und dort zu schwimmen, evtl mal noch einen anderen Schwimmstil kennenzulernen, aber sicher nicht um das Schwimmen zu erlernen.
Erschreckend das so viele Kinder in der 3. Klasse nicht schwimmen können!
Als meine Tochter Schwimmunterricht hatte war der Klassenlehrer und noch eine Begleitung mit und das war aureichend, weil es nur 2 Nichtschwimmer gab.

claudia

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Re: Schwimmunterricht 3. Klasse

Antwort von sunnymausi am 11.09.2006, 8:42 Uhr

meine tochter ist 7 und hat erst diesen sommer das schwimmen erlernt.
wir haben finanziel leider niht die möglichkeiten, mal einfach so die schwimmhalle zu besuchen.
sie verlernt es hoffe ich nicht wieder.
ich denke mal, das die lehrer schon damit rechnen müssen, dass vielleicht mehrere kids nicht schimmen können. manche haben auch andere interessen und meine tochter war erst auch so.
geht jetzt in die 2.klasse seit 3 wochen. und hatte sich immer vorm schwimmen drücken wollen. schimmunterricht haben sie erst ab der 3.klasse. ich denke auch, dass man nicht vorraussetzen kann, dass ein kind schon scheimmen kann.
ich bin zwar zu haus und hab noch keine arbeit, aber das ändert sich hoffe ich bald. muß ja nach den zeiten gehen.
hab 2 kinder 4 und 7). dann würde ich auch nicht mitgehen können, um zu helfen. wie stellen die sich das eigentlich so vor? und wer bezahlt das?

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Re: Schwimmunterricht 3. Klasse

Antwort von Sterni12 am 11.09.2006, 8:44 Uhr

Hallo,
bei uns steht schwimmen schon in der 2.Klasse auf dem Plan.
Die Klasse wurde geteilt in Schwimmer und Nichtschwimmer,die sich 14 tägig abwechseln.
Lg Nicole

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Re: Schwimmunterricht 3. Klasse

Antwort von LeeAnn am 11.09.2006, 9:21 Uhr

Ich denke auch, dass es Sache der eltern ist. mein Sohn hat nur das Seepferdchen, was aber daran liegt, dass esr absolutes Tauchverbot hat nach mehrern Ohrenops und damit sind weitere Abzeichen nicht möglich.
In seiner Klasse sind 5 Nichtschwimmer. Ein Goldabzeichen und der Rest hat zwischen Seepferdchen und silber alles gemischt.
VG
LeeAnn

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Re: Schwimmunterricht 3. Klasse

Antwort von bine+2kids am 11.09.2006, 9:33 Uhr

Also ich denke dass viele Eltern sich den Eintritt ins Schwimmbad nicht leisten können und darum nicht regelmässig schwimmen gehen. Und so kann man nicht schwimmen lernen. Patrick ist 8 und kommt in die 2te. Er hat als Einziger das Bronzeabzeichen. Nichtschimmwer sind in der Mehrheit.
Gruss Sabine

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Re:Unerhört !!!!!!!!!

Antwort von pickup am 11.09.2006, 10:56 Uhr

Ich finde sowas unerhört, das auf die Eltern zu schieben!!! Klar, sollte ein Kind in dem Alter schwimmen könne, aber ich muß mit "sunnymausi" und "biene+2Kids" anschließen, nicht jeder hat die Möglichkeit für einen regelmäßigen schwimmbadbesuch!!!!!!!!!! Und ich finde es unerhört bzw. schon grob fahrlässig von der Schule für so eine Anzahl Schüler dann nur Lehrer mizuschicken, da würde ich mich aber sofort beim Schulamt beschweren, aber wie es so ist bei uns.... meistens muß erst ein schlimmer Unfall passieren bis reagiert wird.....
Meine Tochter ist 9 und sie kann schwimmen allerdings ohne Abzeichen, sie hatte bereits in der 1. KLasse Schwimmunterricht! Was sollen wir Eltern denn nicht noch alles machen????
Wird demnächst auch noch verlangt, das unsere Kinder auch schon Englisch können sollten????????????
Wozu sind Schulen da? Es muß doch nicht auch schon ein Kind einen Handstand oder Purzelbaum perfekt können bevor es zum Sportunterricht darf?!?

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Bei uns gibt es Schwimmunterricht ab der 1. Klasse

Antwort von Trini am 11.09.2006, 11:36 Uhr

Allerdings hat unsere Schule auch eine eigene Halle.
Und auch wegen dieser Halle kommt kaum ein Kind ohne seepferdchen zur Schule, weil nämlich ab 5 Jahre Sportverein und VHS preisgünstige Schwimmkurse anbieten.

Und trotzdem wird die 1. Klasse jetzt für den Schwimmunterricht für ein halbes Jahr geteilt!!!

Es ist allerdings auch nur die Lehrerin mit den Kindern in der Halle.

In öffentlichen Hallen sind ja noch die normalen Rettungsschwimmer da.

Trini

PS: Mein Großer hat in der 3. Klasse Gold gemacht, der Lütte (6) ist jetzt im Bronze-Kurs.

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@Trini

Antwort von sunnymausi am 11.09.2006, 11:59 Uhr

also ich hab meiner tochter auch an einem kurs teilnehmen lassen, das war vor 2jahren von ihrem ehemaligen kiga aus.
hab 50€ bezahlt, aber sie haben immer wieder stunden in der woche ausfallen lassen und sie hatte dann plötzlich keine "lust" mehr. angeblich! ich denke mal eher das sie dolle angst hatte, als sie einfach ins wasser geworfen wurde.
zu den genannten zeitpunkt hatte ich das geld noch, aber nun find ich keine arbeit, bekomme kein geld vom amt und mein mann sein geld reicht grad so zum nötigsten.
dabei würde ich selbst auch gern in die halle zum schwimmen, doch geht leider nicht. kostet zuviel.

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Re: Schwimmunterricht 3. Klasse

Antwort von Biggi+Jungs am 11.09.2006, 15:50 Uhr

Hallo,

ich habe beim Kultusministerium Hessen nachgelesen und es muss pro 20 Kinder ein Lehrer mitgehen. Da es 41 Kinder sind und immer mal einer krank ist das schon richtig, dass es 2 Lehrer sind.

Ich sehe es aber so, dass die Schule nicht dafür zuständig ist, Kindern das Schwimmen beizubringen. Ich habe mir das eher so gedacht, dass die Kinder einen anderen Schwimmstil lernen, vielleicht das Silberabzeichen machen usw.usw.
Deshalb würde mich besonders von Lehrer eine Antwort freuen, wie das denn so ist. Oder wo kann man das nachlesen....

Es sind übrigens nicht die "sozial schwachen" Kinder, die nicht schwimmen können, sondern eher die anderen!!

Wir haben in 3 Wochen Elternabend, mal sehen, was dann dabei rauskommt. Eigentlich müsste jede "Nichtschwimmermutter" alle paar Wochen verpflichtet werden, mitzugehen.

Natürlich habe ich keinen Eintritt bezahlt, war ja Begleitung der Klasse.

Gruß
Biggi

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@Biggi+Jungs

Antwort von sunnymausi am 11.09.2006, 19:49 Uhr

Es sind übrigens nicht die "sozial schwachen" Kinder, die nicht schwimmen können, sondern eher die anderen!!

-mit anderen meist du du reichen unter den eltern? gibt ja eh bald nur noch 2.klassen-schicht.
-dann sind also bei uns hier alle arm?
-wir sind auch finanziel nicht so dicke, aber extra in die schwimmhalle gehen, um schwimmen zu lernen, können wir uns nicht leisten und das was wir uns leisten könnten, ist zu wenig, um das meine kinder schwimmen lernen könnten.
-meine tochter hat auch erst in diesem jahr schwimmen gelernt.
-wir leben übrings nicht von hartz 4 ! ich bekomme auch kein alg1 oder 2. nix, 0€ einkommen hab ich.
-und die tochter meiner schwester kann auch seit diesem jahr erst schwimmen und ist 1/4 jahr jünger als meine tochter. (gehen beide in die selbe klasse). die beiden leben von hartz 4.
-die beiden haben schwimmen in diesem sommer auf unserem zeltplatz gelernt und da es unser grundstück ist, hat sie dort auch ihre ruhe.. erst mit schwimmweste und dann erst hat sie versucht ohne und es klappte immer besser. ich hoffe nur, das sie es bis nächstes jahr nicht verlernt.

..............................
Wir haben in 3 Wochen Elternabend, mal sehen, was dann dabei rauskommt. Eigentlich müsste jede "Nichtschwimmermutter" alle paar Wochen verpflichtet werden, mitzugehen.

-und ich finde auch nicht richtig einfach so zu sagen, dass eine "nichtschwimmer-mutter" sich verpflichten muß dort mitzugehen.
-was ist denn, wenn diese mütter auch arbeiten gehen müssen und nicht von sozialhilfe leben?
-dann würde ich auch verlangen, dass eine "schwimmer-mutter" mal mitgeht!

ich würde definitiv nicht mitgehen.
schon allein deswegen, weil ich auch ab und zu vorstellungsgespräche habe und nicht immer alles nur in hektik ausarten lassen kann, da ich mit meinem bluthochdruck zu tun hab und auch mit meinem kopf (starke migäneanfälle).

ich würde mich nicht dazu verpflichten lassen, nur weil "schwimmer-mütter" sich dazu nicht verpflichtet fühlen.
den kindern kann auch mal etwas daneben gehen. und übrings denk ich auch, dass die schwimmlehrer dazu da sind, den kindern das schwimmen näher zu bringen.
die eltern erziehen ihre kinder schon zum allergrößten teil allein.
was sollen die eltern tun, die täglich nur arbeiten sind und ihr kind fast garnicht zu gesicht bekommen?
wie sollen die denn da mit hin?

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Re: @Biggi+Jungs

Antwort von Biggi+Jungs am 11.09.2006, 20:36 Uhr

Hallo,

ich weiß nicht, warum du dich mal wieder so aufregst!! Was soll dieser Absatz....


"
-mit anderen meist du du reichen unter den eltern? gibt ja eh bald nur noch 2.klassen-schicht.
-dann sind also bei uns hier alle arm?
-wir sind auch finanziel nicht so dicke, aber extra in die schwimmhalle gehen, um schwimmen zu lernen, können wir uns nicht leisten und das was wir uns leisten könnten, ist zu wenig, um das meine kinder schwimmen lernen könnten.
-meine tochter hat auch erst in diesem jahr schwimmen gelernt.
-wir leben übrings nicht von hartz 4 ! ich bekomme auch kein alg1 oder 2. nix, 0€ einkommen hab ich.
-und die tochter meiner schwester kann auch seit diesem jahr erst schwimmen und ist 1/4 jahr jünger als meine tochter. (gehen beide in die selbe klasse). die beiden leben von hartz 4.
"

Ich weiß nicht warum du ständig betonst, dass du arbeitslos bist und viele Eltern von Hartz 4 leben usw.usw.usw.....

Wie ich schon erwähnte, habe ich dafür Verständnis. Es ist mir klar, dass so jemand nicht einen Schwimmkurs für mal eben 100 Euro bezahlen kann.
Ich habe auch geschrieben, dass es eben genau die anderen Kinder sind die nicht schwimmen können. Die Kinder von Familien, denen es finanziell sehr gut geht, die Mütter Hausfrauen sind usw.usw.

Ich habe mich bereit erklärt den Schwimmunterricht zu begleiten, obwohl mein Sohn als einziger das Silberabzeichen hat. Ich bin berufstätig und habe noch einen kleinen Kindergartensohn, den ich am diesem Tage wecken muss, um ihn bis 0745 im Kindergarten zu haben. Das ist Hektik. Und dieser Schwimmtag ist übrigens mein einziger freier Vormittag, da ich 4 Tage in der Woche arbeite!!!Nur an diesem Tag eben nicht. Und ich beklage micht nicht!

Hast du täglich von morgens bis abends Vorstellungsgespräche???? Sodass du definitiv nicht mitgehen würdest??

Biggi

Nichts desto trotz bin ich der Meinung,dass gerade die Mütter den Unterricht begleiten sollten, deren Kinder nicht schwimmen können!!!

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Re: @Biggi+Jungs

Antwort von pickup am 11.09.2006, 21:26 Uhr

Ich finde es nicht schön, daß du sunnymausi so runterlaufen läßt...
..sie hat schon recht...
..schau mal, bis vor einem halben Jahr war ich noch halbtags beschäftigt als Bürokauffrau, von Mo-Fr jeden Tag von 8 bis 13 Uhr. Wie hätte ich da in die Schule zum Schwimmunterricht gehen sollen?? Von der Arbeit zur Schule 20 km hin und dann wieder zurück??? Wo um alles in der Welt findest du so einen Arbeitgeber????
Und im Übrigen liest es sich so, daß du die Eltern da hinschicken willst, denn sie sind ja auch schließlich dran schuld daß ihre Gören nicht schwimmen können! Nur weil du da hingehst, müssen es andere nicht tun!!

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pickup

Antwort von hexe am 11.09.2006, 21:36 Uhr

hallo sie haben post schau mal in email rein.. reg dich nicht auf süße... lg mandy

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Re: @Biggi+Jungs

Antwort von Biggi+Jungs am 11.09.2006, 21:42 Uhr

Hi,

anscheinend will mich hier keiner verstehen. Wenn mein Kind nicht schwimmen könnte, hätte ich als Mutter das größte Interesse, dass es das im Unterricht lernt. Jedem muss klar sein, dass das ein Lehrer bei 25 Nichtschwimmern nicht leisten kann. Und ich finde die Eltern bzw. Mütter könnten sich da schon etwas engagieren!!Oder sind die Kinder völlig egal. Gibt es in der heutigen Zeit nur noch ein Nehmen....

Ich mache Sunny hier nicht runter, aber sie hat sich schon oft hier angegriffen gefühlt (von vielen). Ich glaube es ist nicht zuviel verlangt, beispielweise alle 4 Wochen für 1,5 Stunden mit der Klasse schwimmen zu gehen. Auch nicht für einen Arbeitslosen. Wer den ganzen Tag berufstätig ist, kann eben nicht.

Die Eltern die ich angesprochen habe, gaben mir Antworten wie "keine Lust", "mach ich mir die Haare nass" "ich wollte bügeln" "ist die Schule für zuständig", "ich bin zu dick, ich schäme mich im Badeanzug", "da muss ich ja früh aufstehen, eigentlich gehe ich immer nochmal ins Bett, wenn .... in der Schule ist".

Wo sind wir denn hier??
Gruß
Biggi

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Re: Schwimmunterricht 3. Klasse

Antwort von Sylvia1 am 13.09.2006, 13:42 Uhr

Hallo,

meine Tochter ist jetzt im 3. Schuljahr und hatte im vergangenen Jahr, also im 2. Schuljahr ein Jahr Schwimmen in der Grundschule. Mehr gibt es hier (städtische Grundschule NRW) in den ersten vier Jahren nicht. Ich glaube, im 5. Schuljahr ist nochmal ein Jahr Schwimmen laut Lehrplan vorgesehen.

Die Klasse, ca. 26 Kinder, wurde hierfür geteilt in zwei gleich große Gruppen. Der Klassenlehrer ging jeweils die eine Woche mit der einen Gruppe, die nächste Woche mit der anderen Gruppe schwimmen (bzw. "planschen" ;-)), so dass jedes Kind theoretisch nur jede 2. Woche dran kam. Der Schwimmunterricht war in den Randstunden (also 1. oder letzte Schulstunde an dem Tag). In der Parallelklasse wurde das genauso gemacht (allerdings an anderen Wochentagen) und ich habe auch schon von anderen Schulen hier gehört, die es so machen.

Praktisch war es allerdings so, dass die Schwimmhalle mit dem Lehrschwimmbecken oft wochen- bis monatelang gesperrt war, weil z. B. die Duschen repariert wurden, und in dieser Zeit gar kein Schwimm-Unterricht stattfand.

Offiziell hieß zwar die eine Gruppe "Nichtschwimmer" und die andere Gruppe "Schwimmer". Tatsache ist aber, dass auch Kinder, die noch kein Seepferdchen hatten, teilweise mit in der Schwimmergruppe waren (die Gruppen sollten ja in etwa gleich groß sein).

Am Anfang des 2. Schuljahres hatte meine Tochter das Seepferdchen schon und hat auch gleichzeitig im Schwimmverein (wo sie zu diesem Zeitpunkt schon knapp 2 Jahre drin war) weitergeschwommen. Im Laufe des Schuljahres hat sie dann noch Bronze und vor den Sommerferien Silber gemacht. Das hat sie allerdings im Schwimmverein und nicht in der Schule gemacht. Der "Abzeichen-Schnitt" ihrer Klasse am Ende des 2. Schuljahres war: 1 Junge mit Bronze-, 1 Mädchen mit Silberabzeichen (meine Tochter), ein paar "Seepferdchen", und der überwiegende Teil der Klasse Nichtschwimmer. Traurig, aber war.

Die Mitgliedschaft in einem Schwimmverein ist übrigens ein eher preiswertes Hobby. Wir bezahlen dafür ca. 90 € im Jahr. Dafür trainiert man mind. einmal wöchentlich eine Zeitstunde. Meine Tochter trainiert jetzt sogar (auf eigenen Wunsch) zweimal pro Woche. Außerdem gibt es in einem Schwimmverein auch regelmäßig die Möglichkeit der Teilnahme an Vereinsmeisterschaften oder Stadtmeisterschaften (ohne zusätzlichen Aufpreis).

Fazit: Auf den Schwimmunterricht in der Schule kann man sich keinesfalls verlassen! Das gemeinschaftliche Planschen im Klassenverbund macht den Kindern vielleicht Spaß, aber zum Schwimmen lernen ist das nichts. Man muss schon selber als Eltern aktiv werden, wenn man möchte, dass das Kind eingermaßen gut schwimmen kann (was ja nun zweifelsohne wichtig ist und auch mal lebensrettend sein kann).

Viele Grüße
Sylvia

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