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Geschrieben von IngeA am 28.03.2018, 6:35 Uhr

Schwerpunktschule/integrative Schulform

Mit I-Klassen habe ich keine Erfahrung, aber meine Erfahrung mit individueller Förderung in "normalen" Klassen (in meinem Fall waren meine Kinder eher die Überflieger).
Zumindest was das Verhalten anlangt hat man mittlerweile in fast jeder Klasse Kinder, die zusätzliche Unterstützung bräuchten. Die Grundschule meiner Kleinen ist genau aus diesem Grund auch I-Schule geworden: die Kinder mit besonderem Förderbedarf bekommen sie so oder so, als I-Schule aber wenigstens auch zusätzlich noch etwas Unterstützung.

Meine Älteste war in einer Klasse mit sehr schwierigem "Leistungssprektrum". Die eine Hälfte der Kinder war sehr weit, die andere hat sehr viel Zeit gebraucht. Zudem waren 2 wirklich verhaltensauffällige Kinder in der Klasse.
Die Lehrerin in der 1./2. Klasse ist damit sehr gut zurecht gekommen.
In der 3. Klasse, neue Lehrerin, viel weniger Kinder (wegen Umzug), hat das gar nicht geschafft. Meine Tochter hat wegen Mobbing die Schule nach der 3. Klasse gewechselt. In der neuen Schule keine Probleme.

Mein Sohn war auch in einer normalen Grundschule, damals noch nicht I-Schule. Das Leistungssprektrum an sich wesentlich ausgeglichener, aber sehr viele Kinder drin die kaum Deutsch konnten. Haben die Lehrerinnen super gemeistert, auch wenn es nicht immer leicht war.

In beiden Klassen muss ich aber zugeben, dass die leistungsstarken Kinder ziemlich "runtergefallen" sind, sich tödlich gelangweilt haben und definitiv nicht die Förderung bekommen haben die sie gebraucht hätten und das bei einigen phasenweise wirklich zu Frust und manchmal auch auffälligem Verhalten geführt hat. Trotzdem hat es im Großen und Ganzen recht gut geklappt wenn die Lehrerin bereit war den Kindern zusätzliche Aufgaben zu geben (haben alle bis auf die eine Lehrerin auch gemacht).

Trotzdem:
Ehrlich gesagt kann dir das ziemlich egal sein was die andere Mutter möchte. Sie soll sich um ihr Kind kümmern, du kümmerst dich um deines.
Wenn es wirklich zu Problemen kommt, sei es bei deinem Kind, sei es bei dem anderen Kind, müssen sich die jeweiligen Eltern mit der Lehrkraft und I-Kraft auseinandersetzen und nach Lösungen suchen. Entweder in der Klassengemeinschaft oder eben auch individuell, z. B. durch springen des hochbegabten Kindes etc.
Das Problem mit der Unterforderung hätte das andere Kind in JEDER Klasse. Und die Mutter muss lernen damit umzugehen und für IHR Kind die richtige Förderung zu finden, so wie du es mit deinem Kind ja auch machst.

LG Inge

 
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