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Geschrieben von lulu6 am 02.09.2005, 10:55 Uhr

Schulphobie, an alle die mir geantwortet haben!!!

Vielen Dank für Eure Beiträge. Mein Mann und ich hatten gestern ein 90 Minuten langes Gespräch mit der Kinderpsychologin. Es war sehr hilfreich und beruhigend. Also, es steht fest das sie eine Schulphobie hat. Der Auslöser: Das Zelten. Nun wurde ja auch ihr Bruder eingeschult und in den letzten Jahren war ich mit Luca 2 mal im Krankenhaus für jeweils 3 Wochen. jetzt bricht alles zusammen. Muttern und Bruder im Krankenhaus, Luca´s Einschulung und Erlebnisse beim Zelten, dass sie einfach nicht mehr von zu Hause weg will. In den letzten zwei Tagen ging es in der Schule. Das große Problem wird sicherlilch am Montag wieder kommen. Dann hat sie in den ersten 3 Tagen auch 5 Stunden und ihr Bruder nur 4. Das macht sie auch schwer zu schaffen. Ich hoffe, das meine Nerven das alles aushalten. Es ist zum heulen. Die Weinerei und die Hilfslosigkeit. Wir müssen Lisa jetzt stark machen und viel Mut zu reden. Aber rede mal einen ganzen Tag. Sie kiommt ja auch schon morgens, weinend um halb 6 zu mur ins Bett, was sie auch nie gemacht hat. Die Psychologin hat auch gesagt, das wir sie auf kienen Fall von der Schule zu Hause lassen dürfen. Das will sie ja nur erreichen und täuscht so ihre Bauschmerzen etc. vor. Auch von ihren Mitschülern wird sie zum Teil geärgert, mit Heulsuse ... . Kinder können ja auch grausam sein und es ist schwer zu verstehen. Ich hoffe, wir haben die Phase bald überstanden.
Noch mal auf das Zelten zurückzu kommen. Sie war dort mit ihrer besten Freundin ( die nicht mit ihr zur Schule geht) dort. Angeblich wollte das Mädchen nicht, das meine Tochter neben ihr sitzt und mit in ihrer Mannschaft kommt, weil die Freundin mehere Kinder da kannte aber meine Lisa nur eben dies Mädchen. Und dann hat sie solches heimweh bekommen, das ich sie abholen mußte, und jetzt ist sie nicht mehr unser Kind was wir mal hatten. DIhr Lehrer ist auch von der älteren Sorte und weiß, glaube ich mit dem Begriff: Schulphobie, nichts anzufangen. Ich hoffe es wird bald besser. Man macht sich den ganzen Tag nur Sorgen und Gedanken! Sie hat solche Trennungsangst was ich gar nicht kenne. Sie ging gerne zum Kiga, war froh wenn sie bei ihren Freundinnen spielen durfte und und und. Zu ihrer "Zeltfreundin" will sie im Moment gar nicht, sie darf aber wohl zu uns kommen.
Ich hoffe, ihr könnt alles nachvollziehen, es ist ziemlich schwer alles zu schreiben, zu telefonieren wäre leichter.

 
2 Antworten:

Re: Schulphobie, an alle die mir geantwortet haben!!!

Antwort von pauline04 am 03.09.2005, 17:58 Uhr

Hallo,
so schlimm es ja auch ist, immerhin kennt ihr jetzt die Ursache und wisst, wie ihr Eurer Tochter helfen könnt. Die arme - gibts was schlimmeres als Angst zu haben ? Hoffe sie überwindet es bald - mag es auch eine Weile dauern, sicher hat sich irgendwann wieder Vertrauen in sich selbst... Ich drück die Daumen !

Was die Kinder in der SChule betrifft: Oh ja, Kinder können einander schon weh tun .... Zum Glück vergessen sie auch schnell :-)) Und beschäftigen sich mit anderen Dingen....

Alles Gute Euch..

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Re: Schulphobie, an alle die mir geantwortet haben!!!

Antwort von fancy1 am 19.09.2005, 15:04 Uhr

hallo.
ich weiß, welche zeit du durchmachst. mein sohn hat im oktober 2004 aufgehört zur schule zu gehn. er ist allerdings schon älter als deine tochter. er ist jetzt 12 und gymnasiast. er kam damals von einem wochenendausflug mit der schule zurück und das wars dann. es war ein hartes jahr. wir hatten engen kontakt zum klassenvorstand und schulpsychologin. weiters haben wir im krankenhaus(heilpädagogik) diverse tests durchführen lassen. dabei ist herausgekommen, daß mein sohn überdurchschnittlich intelligent ist. einmal pro woche ging er zur boje (verein zur unterstützung kinder u.jugendlicher in krisensituationen). hat aber alles nicht wirklich was geholfen. ich bin noch dazu den ganzen tag berufstätig und habe somit auch nicht die nötige zeit. er hat dann die 2.klasse gymnasium nicht beurteilt abgeschlossen. über die sommerferien war es mir dann möglich endlich die notwendige zeit für das problem zu nehmen. wir haben eine tolle psychologin für ihn gefunden. eine existenstherapeutin. weiters nimmt er treslen (ein medikament, daß es ihm leichter macht mit angst umzugehn). auch in der heilpädagogik waren wir wieder. seit 7.september geht er wieder jeden tag zur schule. es macht ihm spaß und ist für ihn wieder zur selbstverständlichkeit geworden. wir haben seine schulphobie jetzt endlich im griff. aber es war eine wahnsinnig schwere zeit.alles hat darunter gelitten.am meisten aber mein sohn.er hat nun diese schwere hürde geschafft und ist sehr stolz auf sich selbst.
ich hoffe für dich, daß auch du/ihr das alles schaffen könnt. es geht aber nur gemeinsam in enger und anstrengender arbeit mit fachleuten. allein bekommt man das nicht in den griff.
ich wünsche dir alles,alles gute.in erster linie aber für deine tochter.
kopf hoch. ihr werdet den richtigen weg dafür finden.

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