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Geschrieben von dunkletaube am 14.04.2007, 16:03 Uhr

schule über eigenen klinikaufenthalt unterrichten?

mal ne schnelle frage. ich werd in den nächsten tagen für 6 wochen in eine klinik gehen und dienstag fängt die schule wieder an. dass ich die schule unterrichten muss, da mein sohn in der zeit mein meiner mutter ist, ist klar, aber muss ich sie über den grund informieren?
und muss ich meiner muttr eine schirftliche vollmacht für entscheidungen etc ausstellen? in den 6 wochen, die ich weg bin, findet ein sportfest statt und es ist ein ausflug geplant.

 
9 Antworten:

Re: schule über eigenen klinikaufenthalt unterrichten?

Antwort von IngeA am 14.04.2007, 16:35 Uhr

Hallo,

kommt drauf an, wie sehr deinen Sohn sowas mitnimmt. Meine Tochter ist ein Sensibelchen und wär u. U. ziemlich von der Rolle und schwierig im Umgang. Ich würde in dem Fall die Lehrerin informieren, damit sie halt auch weiß, daß es sich halt um ne Ausnahmesituation handelt. Wenn dergleichen nicht zu befürchten ist mußt du, denk ich, auch nichts sagen.
Die Vollmacht würde ich schon ausstellen, dann gibts weniger Streß.

LG Inge

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Re: Nein, keine Details...

Antwort von Astrid am 14.04.2007, 20:42 Uhr

Hallo,

es reicht völlig, wenn Du kurz Bescheid sagst, dass in den kommenden 6 Wochen die Oma für Dein Kind zuständig sein wird. Da sie eine so direkte Verwandte ist, wird die Lehrerin sicher nicht auf einer Vollmacht für Kleinigkeiten bestehen.

Ich würde zwar sagen, dass ich ins Krankenhaus muss, aber auf keinen Fall, warum. Dies geht niemanden etwas an und man ist natürlich nicht verpflichtet (auch nicht moralisch), den Grund zu nennen.

Grüßle,

Astrid

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Re: schule über eigenen klinikaufenthalt unterrichten?

Antwort von Silvia3 am 14.04.2007, 21:08 Uhr

Ich würde einen Dreizeiler an die Klassenlehrerin schreiben und sie informieren, daß Du in den nächsten sechs Wochen in der Klinik bist, daß Deine Tochter bei Deiner Mutter ist und diese in dieser Zeit für alle Belange der Schule Ansprechpartner ist.

Wenn Du nicht möchtest, daß die Schule die Gründe für Deinen Klinikaufenthalt erfährt, solltest Du berücksichtigen, daß Deine Tochter vielleicht gefragt wird, warum Du in der Klinik bist. Ehrlich gesagt ist es meist besser offensiv mit allen evtl. Problemen auf die Leute zuzugehen, als dann ggf. mit Gerüchten leben zu müssen. Denn wenn man das Gefühl hast, Du möchtest etwas "verheimlichen", dann wird schnell mehr in einen Klinikaufenthalt hineininterpretiert als vielleicht dran ist.

Alles Gute
Silvia

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Re: schule über eigenen klinikaufenthalt unterrichten?

Antwort von schnecke71 am 15.04.2007, 6:28 Uhr

Wie alle andern gesagt haben, dass du weg bist, musst du melden - warum musst du nicht melden....das macht ohnehin dein Kind *gg* (es sei denn, es weiß den Grund auch nicht)

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Re: schule über eigenen klinikaufenthalt unterrichten?

Antwort von dunkletaube am 15.04.2007, 9:44 Uhr

nein, weiss mein sohn nicht.

nach rücksprache mit meiner therapeutin und seiner ehemaligen therapeutin, hileten wir es für besser, ihm zu sagen, dass ich in die klinik gehe, weil ich dauernd kopfschmerzen habe und krank und müde bin, und dass die ärzte da mich auf den kopf stellen um rauszufinden, woran das liegt. damit er das nicht auf sich bezieht, da der auslöser für meine "beschwerden" seine vergewaltigung und alles was das sich gezogen hat war.

diese kopfschmerzen die ich habe, sind auch nur ausreden, wenn ich es nicht schaffe, das haus zu verlassen, und ihn irgendwo hinzubringen, oder auf dne spielplatz zu gehen. sprich, angstattacken habe.

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ich war 8 Monate im Krankenhaus (Julian war da noch im Kiga) und ...

Antwort von snille am 15.04.2007, 9:57 Uhr

die Kindergärtnerinnen wussten nur, dass ich eben auf unbestimmte Zeit im KH bin.

Ich litt unter schwersten Depressionen und die genaue Dauer des Ganzen war nicht absehbar (hat sich dann durch einen Schlaganfall während des Klinikaufenthalts noch einmal verlängert :-().

Julian wurde in der Zeit vom Vater und von den Grosseltern betreut, insofern war eine Vollmacht bei uns nicht nötig, da ja mein Mann auch erziehungsberechtigt ist.

ICh würde schon Bescheid geben, DASS du im KH bist, aber nicht WARUM. Genaues müssen sie in der Shcule wirklich nicht wissen, allerdings ist es sicher gut, wenn sie die veränderten Lebensumstände deines Sohnes kennen um auf eventuelle Probleme/ Schwierigkeiten die er ev. haben könnte reagieren zu können.

lg und alles Gute
Andrea

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Re: Mutmach-Posting...

Antwort von Bonniebee am 15.04.2007, 12:50 Uhr

Hallo,

wollte Dir ganz unabhängig von der Schulfrage noch Mut machen: Ich habe auch jahrelang unter Angstzuständen und Panikattacken gelitten. Ich bin sie aber (Psychotherapie) komplett wieder losgeworden. Ich habe jetzt seit 12 Jahren keine Angst-Attacke mehr gehabt und werde auch keine mehr bekommen, weil ich mich vor der Angst überhaupt nicht mehr fürchte. Denn paradoxerweise kriegt man die Attacken ja nur, weil man Angst davor hat.

So etwas ist also ganz und vollständig heilbar, Du wirst das sicher auch schaffen! Es gibt übrigens eine ganz gute Site über Panikattacken von einem österreichischen Psychotherapeuten. Die URL ist www.panikattacken.at, lies doch mal, wenn Du magst.

Was mir persönlich (neben der Aufarbeitung der Vergangenheit) am meisten geholfen hat, waren zwei Dinge:

- Die Erkenntnis, dass Panikattacken wirklich absolut ungefährlich und harmlos sind. Noch niemand ist deswegen tot umgefallen oder verrückt geworden, wirklich noch gar niemand, und Du wirst nicht die erste sein :-).

- Und die therapeutische Übung der "paradoxen Intention", das heißt: Man möchte die Attacke nicht vermeiden (denn das löst sie aus), sondern wünscht sie sich ganz im Gegenteil regelrecht herbei: "Jetzt will ich der Welt aber mal zeigen, wie so eine richtige Angst aussieht!" Meist kommt dann gar nix. Tritt irgendwann dann doch mal wieder eine Panikattacke auf, will man sie nicht verkürzen, sondern sagt sich: "Super, bitte noch länger!" Auch das lässt die Attacke nach wenigen Minuten im Sande verlaufen. Diese Übung ist sehr hart, funktioniert aber prima. Und irgendwann ist es einem vollkommen schnurz, ob man Angst kriegt oder nicht. Und von diesem Augenblick an bekommt man nie mehr eine Attacke!

Bei mir war das alles natürlich auch ein Prozess und dauerte seine Zeit. Aber man schafft das. Dein Klinikaufenthalt wird Dir sicher helfen.

Grüßle und alles Liebe,

Bonnie

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Re: ich war 8 Monate im Krankenhaus (Julian war da noch im Kiga) und ...

Antwort von dunkletaube am 15.04.2007, 12:53 Uhr

von dem missbrauch wissen sie, das war ja schon 12/04. er war ja auch in therapie und hat das verkraftet, also ist kein draufgänger oder auffälliges kind. auch kein insichgekehrtes, letahargisches kind. im gegenteil, er ist serh sozial, friedfertig, spielt gern, lacht gern, gehört zu den besten, hilft anderen, ist offen für jedes und alles, sagt aber auch, wo seine grenzen sind. er ist also unkompliziert, ausser dass die lehrer seinen mitschülern manchmal erklären müssen, was er sagt. er hatte einmal zum spielzeugtag den EINEN RING mit (aus Herr der Ringe) und erzählte halt, dass es eine Replik ist und versuchte dann den kindern zu erklären, was es bedeutet. da musste die lehrerin dann helfen.

er mag zb auch keine ausdrücke wie scheiße oder geil, oder sowas, sondern sagt eben, das ist nicht wirklich toll, oder eben, es ist toll. seine ausdrucksweise (die er ja von mir hat) hebt sich halt ab. das ist alles. man merkt ihm nichts an, von dem was er erlebt hat. nur wenn da jemand herkommt, der einen starken russischen akzent hat. da macht mein sohn einen großen bogen drum.

also meint ihr auch, einfach sagen, dass ich 6 wochen in eine klinik gehe und wenn was zu regeln ist, meine mutter hat alle vollmacht, und über sie wäre ich dann auch zu erreichen.

dann mach ich das so.

vielen dank

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Ja- mach es so und...

Antwort von schnecke71 am 15.04.2007, 13:20 Uhr

... ich wünsch dir alles Gute und viel Kraft deine Probleme und Ängste zu bewältigen!!!

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