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Geschrieben von Franz Josef Neffe am 05.04.2013, 18:50 Uhr

Schlechte Erwachsenen-Vorbilder

Bei meinen langjährigen Recherchen für die neue Ich-kann-Schule ist mir nicht nur aufgefallen, dass wir ständig schlechter schreiben. Mir fiel auch auf, dass wir immer nur Schülerprobleme untersuchen und nie auf dahintersteckende Lehrerprobleme reflektieren.
Sehr viele Lehrer, bei denen Kinder SCHREIBEN LERNEN sollen, haben selbst die denkbar schlechteste Beziehung zum Schreiben.
Wie aber sollen Kinder von Erwachsenen SCHREIBEN LIEBEN lernen, die selbst das Schreiben hassen?
Wie sollen Kinder sich auf SCHREIBEN FREUEN lernen, wenn ihre Lehrer selbgst Angst haben, sich damit zu blamieren?
Wie sollen Kinder ihre eigenen, sensiblen und genialen Schreibtalente entfalten, aufrichten und mit ihnen wachsen, wenn sie es nur mit Erwachsenen zu tun haben, denen man die eigenen Talente in tote Schablonen gedrückt hat und die nun täglich dasselbe mit den ihnen anvertrauten Kindern im Lehrplanvollzug versuchen?
Wie soll es einen zum SCHREIBEN ZIEHEN in Unterrichtsvollzugsanstalten, wo nur immer noch mehr DRUCK gemacht wird?
Als Ich-kann-Schule-Lehrer sehe ich die entscheidenden Probleme gar nicht bei den Kindern sondern bei den Erwachsenen, die sich hoffnungslos verrannt haben.
Ich grüße freundlich.
Franz Josef Neffe

 
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