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Geschrieben von sumse am 16.07.2006, 21:46 Uhr

Reichen? Oje...

Mit Reichens Lernkonzept käme ich als Lehrerin nicht klar. Ich hätte ein grundsätzliches Problem damit, Kinder so schreiben zu lassen, wie sie es möchten und das ganze nicht zu korrigieren.
Ich habe meinen Schülern von Beginn der Klasse 1 an Rechtschreibregeln vermittelt. Sie wussten schon sehr früh, dass man am Satzanfang groß schreibt, was ein Nomen ist und dass es Doppelkonsonanten und ein Dehnungs-h gubt. Es war nie demotivierend, im Gegenteil! Kinder WOLLEN richtig schreiben und je früher man damit beginnt, desto selbstverständlicher wenden die Kinder bestimmte Regeln an. Sie finden es spannend, über Sprache nachzudenken und warum man Wörter so schreibt und nicht anders.
Ich habe von der zweiten Schulwoche an jede Woche ein Diktat geschrieben und auch ansonsten viele Rechtschreibübungen gemacht. Wir haben eine eigene Mappe dafür angelegt. Gleichzeitig haben wir auch viel über die Wortarten und ihre Bedeutung gelernt. Auch wird jedes Jahr in einem speziellen Übungsheft systematisch an der Rechtschreibung gearbeitet. Ich finde das ganz, ganz wichtig!
Ich denke, es ist Quatsch zu sagen, dass Kindern durch Korrektur die Freude am Schreiben vermiest wird. Das kann ich nach 10jähriger Berufserfahrung überhaupt nicht unterstreichen.

 
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