zurück| Geschrieben von Dreikindmama am 16.03.2012, 18:53 Uhr |
Notenskala - für alle, die auch bei nicht voller Punktzahl eine Eins erwarten
Notenskala
Die Schulnote "sehr gut" (1) als beste Note bedeutet, dass die Leistung den Anforderungen in besonderem Maße entspricht.
Die Schulnote "gut" (2 für 1,5 bis 2,4) bedeutet, dass die Leistung den Anforderungen voll entspricht.
Die Schulnote "befriedigend" (3, für 2,5 bis 3,4 inklusive) bedeutet, dass die Leistung im Allgemeinen den Anforderungen entspricht.
Die Schulnote "ausreichend" (4, für 3,5 bis 4,4 inklusive) bedeutet: dass die jeweilige Leistung zwar Mängel aufweist, aber im Ganzen den Anforderungen noch entspricht.
Die Schulnote "mangelhaft" (5; für 4,5 bis 5,4 inklusive) bedeutet, dass die Leistung den Anforderungen nicht entspricht, jedoch erkennen lässt, dass die notwendigen Grundkenntnisse vorhanden sind und die Mängel in absehbarer Zeit behoben werden können.
Die Schulnote "ungenügend" (6) als schlechteste Note bedeutet folgende Bewertung und Prognose: die Leistung entspricht den Anforderungen nicht und selbst die Grundkenntnisse sind so lückenhaft, dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behoben werden können.
Dies hat uns die Klassenlehrerin am Elternabend ausgeteilt, mit dem Hinweis, dass die Eltern mit einer Zwei und auch mit einer Drei durchaus zufrieden sein können, da dies gute Noten wären. Eine Eins bekommt man nunmal nur bei überdurchschnittlichen Leistungen und die sind nur bei komplett fehlerfreier Arbeit gegeben.
Gruß
Sylvia
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Re: Notenskala - für alle, die auch bei nicht voller Punktzahl eine Eins erwarten
Antwort von Emmi67 am 16.03.2012, 18:57 Uhr
Dazu passt halt nicht, dass man mit Dreien in den Hauptfächern meist nur eine Hauptschulempfehlung erhält, da würde ich das nicht mehr als gute Note sehen.
@Emmi67
Antwort von Pebbie am 16.03.2012, 19:07 Uhr
"Die Schulnote "befriedigend" (3, für 2,5 bis 3,4 inklusive) bedeutet, dass die Leistung im Allgemeinen den Anforderungen entspricht"
Finde ich nicht, das diese Formulierung zum Besuch einer "höheren" Schulform berechtigt. Allerdings sage ich das mit "NRW"-Brille, bei uns wird mit 3en in den Hauptfächern zum Besuch der realschule geraten, sofern das Arbeitsverhalten stimmt.
Im Gegenteil, man kann das auch so interpretieren das viel zu viele Kinder unberechtigterweise das Gymnasium besuchen, obwohl ihre Leistungen nicht in besonderer Weise den Anforderungen entsprechen.
LG Ute
Re: @Emmi67
Antwort von montpelle am 16.03.2012, 20:05 Uhr
"dass man mit Dreien in den Hauptfächern meist nur eine Hauptschulempfehlung erhält"
?????
Re: @Emmi67
Antwort von Emmi67 am 16.03.2012, 22:26 Uhr
Wieso Fragezeichen. Als die Empfehlung hier in NRW noch binden war, gab es in der Regel für Schüler mit Zweien oder Einsen in Mathe und Deutsch die Gymnasialempfehlung, mit einer 2 und einer 3 Realschulempfehlung und mit einer 3 in beiden Fächern schon recht oft die Haupschulempfehlung. In Bayern gibts bei einem Durchschnitt von 3 auch die Hauptschulempfehlung....
Re: Notenskala - für alle, die auch bei nicht voller Punktzahl eine Eins erwarten
Antwort von Thymian am 17.03.2012, 5:21 Uhr
Die Schulnote "befriedigend" (3, für 2,5 bis 3,4 inklusive) bedeutet, dass die Leistung im Allgemeinen den Anforderungen entspricht.
Das heißt doch im Klartext, dass der Schüler eben nicht alles kann. Ich würde das so interpretieren, dass das Kind im Großen und Ganzen mitkommt, dass es aber nicht alles 100%ig versteht. Wenn man aufs Gymnasium gehen will, wird aber nicht nur verlangt, dass man den Stoff versteht, sondern dass man das Gelernte auch auf andere Situationen übertragen kann und dass der Schüler von sich aus weiterdenkt. Wir hatten die Diskussion hier ja schon öfter. Aber ich persönlich halte eine 3 in der Grundschule für keine gute, sondern für eine mittelmäßige Note. Ich kenne aber viele Eltern, die damit vollauf zufrieden sind. Die Noten spiegeln ja auch die Persönlichkeit des Kindes wieder. Es bringt nichts, ein Kind verbiegen zu wollen.
Re: @Emmi67
Antwort von montpelle am 17.03.2012, 9:28 Uhr
Ich weiß nicht, von wie vielen Kindern du die genauen Noten und die Wahl der weiterführenden Schule kennst, aber es werden nicht so viele sein, dass deine Aussage irgendeinen repräsentativen Wert hat.
Es ist eine Pauschalaussage, die, zumindest was NRW angeht, zudem auch nicht stimmt.
Unabhängig davon gibt es in der Grundschule mehr als zwei Hauptfächer.
viel Ahnung hast du aber auch nicht vom Schulsystem anderer Bundesländer
Antwort von EHelmle am 17.03.2012, 9:41 Uhr
Re: @Emmi67
Antwort von montpelle am 17.03.2012, 9:47 Uhr
Du hast berichtet, wie es (angeblich) in NRW zugeht und diese Schilderungen sind einfach falsch.
Zu deinem Beispiel aus Bayern habe ich nichts gesagt.
Re: @Emmi67 ..... sorry, verguckt.
Antwort von montpelle am 17.03.2012, 9:47 Uhr
o.T.
Re: Notenskala - für alle, die auch bei nicht voller Punktzahl eine Eins erwarten
Antwort von fisch1010 am 17.03.2012, 12:19 Uhr
Also mir hat auch schon vor langer Zeit die Lehrerin gesagt, daß es eine
1 bei 100% und mehr gibt.
Bei uns in der Klasse die Ausnahme.
Nun waren wir ja bei der Anmeldung im Gymnasium, leider, weil wir den Gesamtschulplatz ja nicht bekommen haben.
Der Lehrer, Co-Direktor, hat sich ganz genau auch die schriftliche Bewertung unseres Sohnes durchgelesen und auch auf die Noten gesehen.
Da es kein Zeugnis ist, daß nur so vor 1er wimmelt, hat es mich doch so gewundert das er gesagt hat, dies sei ein sehr gutes Zeugnis und vor allen Dingen realistisch. Und aus der Bewertung geht ja hervor, daß in einigen Fächern die Tendenz zur besseren Note besteht.
Also ich frage mich ja schon lange, warum die Zeugnisse angeblich immer so vor 1er wimmeln. Bei uns in der Klasse ist dies nicht der Fall, und es gibt auch nur 5 Kinder die die Gym-Empfehlung haben und das ist im Vergleich mit anderen Schulen, wo meine Freudinnen ihre Kinder haben, wenig.
Aber auch hier gibt es Kinder, die von Anfang an auch 4er und 5er kassieren, und das hat mich wirklich gewundert, warum diese Kinder nie zurückgestellt wurden.
Aber alle sind ausnahmslos auf der Gesamtschule angenommen, während unser Sohn und noch ein Junge aus der Klasse mit gleicher Bewertung, abgelehnt wurden. Also wir sind sehr unglücklich das es so gelaufen ist, denn die Gesamtschule war unsere Wunschschule aber nun wird er zum Gymnasium gehen, aber glücklich ist er nicht.
Was allerdings die Note 1 und die Aussage 100% und mehr angeht, daß habe ich bis heute nicht überblicken können, zumal ja auch schon 1+ vergeben wurde.
Re: @Emmi67
Antwort von Emmi67 am 17.03.2012, 13:27 Uhr
Ich habe ja schon geschrieben, "meistens", nicht "immer". Und ja, aus den Klassen meiner 2 Söhne kannte ich von recht vielen Kindern die Noten und die Empfehlungen, die Eltern sind hier sehr mitteilungsfreudig. Bei uns galten Deutsch und Mathe als Hauptfächer, weder Sachkunde noch Englisch waren für den Übertritt nennenswert wichtig (das war natürlich vor 3 Jahren).
Re: Notenskala - für alle, die auch bei nicht voller Punktzahl eine Eins erwarten
Antwort von Emmi67 am 17.03.2012, 13:29 Uhr
Ja, eine mittelmäßige Note ist es für mich auch.
Re: Notenskala - für alle, die auch bei nicht voller Punktzahl eine Eins erwarten
Antwort von fisch1010 am 17.03.2012, 14:12 Uhr
Also hier zählt, auch nur Deusch, Mathe und HSU. Allerdings wurde nun bei beiden weiterfühenden Schulen auch verstärkt auf Englisch geschaut. Die anderen Sachen waren nebenbei.
Aber der Notenschnitt, der wurde wirklich aus den 3 Hauptfächern errechnet.
Wobei Deutsch ja in 3 Teile aufgeteilt ist.
Lesen, Rechtschreibung und Sprachgebrauch.
Re: Notenskala - für alle, die auch bei nicht voller Punktzahl eine Eins erwarten
Antwort von Grundlagentrottel am 17.03.2012, 17:50 Uhr
"dass man mit Dreien in den Hauptfächern meist nur eine Hauptschulempfehlung erhält "
Wieso "nur"? Ich kenne Hauptschüler und ehemalige Hauptschüler - das sind sehr feine Menschen, die was aus ihrem Leben machen/gemacht haben und sehr wohl "was geworden" sind, wie man so sagt.
Re: Notenskala - für alle, die auch bei nicht voller Punktzahl eine Eins erwarten
Antwort von *Suse* am 18.03.2012, 1:18 Uhr
Ich denke mal (bin aber keine Grundschullehrerin), dass für dei Empfehlung für die weiterführende Schule gar nicht nur die Noten an sich eine Rolle spielen, sondern auch generell so persönliche Eigenschaften des Kindes. Z.B. lernt es generell gerne und selbstständig, das ist meiner Meinung nach eine Grundvorausetzung fürs Gymnasium. Ein Kind, das man zwar mit Mühe und Not auf gute Noten gedrillt kriegt, ist dort sicher nicht gut aufgehoben.
Meinen Schülern, die auch sehr gern über ihre Noten diskutieren, gebe ich obige Liste auch immer mal wieder gern in die Hand und dann finden sie ihre Noten mitunter doch plötzlich gar nicht mehr so unfair... Es hilft schon, sich einfach mal diese Formulierungen vor Augen zu führen.
Suse
@Suse
Antwort von dhana am 18.03.2012, 12:31 Uhr
Hallo,
nein, für Bayern ist rein der Notendurchschnitt des Übertrittszeugnisse ausschlaggeben - egal was die Jahre davor war, egal wie das Kind lernt, ...
Es ist vorgeschrieben wieviele Proben in dem Zeitraum Sep-Mai geschrieben werden, sogar wieviele Wochen probenfrei sein müssen....
Und dann zählt rein der Notendurchschnitt aus Deutsch, Mathe und HSU
2,33 - Gymnasium
2,66 - Realschule
darunter Haupt- bzw. Mittelschule
Wenn Eltern anderer Meinung sind, können sie die Kinder zum Probeunterricht anmelden.
Lernverhalten ect. ist für das Übertrittszeugnis nicht ausschlaggebend.
LG Dhana
Re: Notenskala - für alle, die auch bei nicht voller Punktzahl eine Eins erwarten
Antwort von estelle03 am 18.03.2012, 21:03 Uhr
Wenn die Mathearbeit 65 Punkte hat, dann bekommen sie bei uns noch mit 64 ne 1. Wenn die Punktezahl höher ist, dann dürfen sie auch mal nen Fehler machen, um ne 1 zu bekommen.
vom Wiederholen wird's nicht richtiger
Antwort von lotte_1753 am 19.03.2012, 9:44 Uhr
Hallo,
Die Argumentation ist aber nicht schlüssig. Was passiert bei 1,4? Das gibt eine 1, obwohl nicht alle Teilleistungen im "perfekten" Bereich waren. Darüber hinaus ist auch in der Oberstufe ist die Note 1 ("sehr gut") in 3 Teilbereiche unterteilt. Eine Binnendifferenzierung ist also sehr wohl möglich (und meines Erachtens angebracht). Gibt es bei Euch keine 1 minus? Desweiteren heißt "sehr gut" nicht "perfekt". Ich würde z.B. sagen, dass Hingsen ein sehr guter Zehnkämpfer war, obwohl er immer die wichtigen Wettkämpfe verloren hat. (sorry, ein blöderes Beispiel ist mir nicht eingefallen)
Und 3 in der Grundschule ist für mich eine schlechte Note. Siehe Übertrittsvoraussetzungen in Bayern und Sachsen (oder Thüringen?).
L.
Re: Notenskala - für alle, die auch bei nicht voller Punktzahl eine Eins erwarten
Antwort von lotte_1753 am 19.03.2012, 9:45 Uhr
Sagt ja auch keiner. Die waren aber schlecht in der Schule.
Re: vom Wiederholen wird's nicht richtiger
Antwort von wickiemama am 19.03.2012, 23:04 Uhr
in Bayern gibt es tatsächlich keine - und+ Noten...
auf proben wird das manchmal draufgeschrieben aber nur zur Orientierung für die Eltern zu was es tendiert... aber wirklich eine aussage ist es nicht... Eine 2 ist eine 2 und eine 3 ist eine 3 egal ob es zur besseren oder zur schlechteren Note tendiert...
Frage zur ersten Note im Mathetest...
Noch eine Frage 4te Klasse Bayern
Mathe-Känguru
Hilfe!!! Rechnen bis 1 000 000
Probenwahnsinn
Alleine Heimgehen wenn "krank"
DANKE für eure Schultütenpräsentation ;-) weitere Frage...
Wie seht Ihr das?
Mobbing durch Lehrerin???
