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Geschrieben von sisyphos am 29.07.2009, 21:09 Uhr

normal??? lesen bei 9 jährigen...

hallo,

mein knapp 10 jähriger muss jetzt jeden tag ein kapitel in einem buch (zur zeit "5 freunde") lesen und es mir anschließend erzählen.

das sind nicht viel seiten, so ca. 7-10. und wenn er es mir erzählt, dann weiß ich auch er hat es gelesen aber er verwechselt total viel sachen, und er versteht auch sehr viel sachen anderes als sie im buch stehen.

ist das noch normal, wird das besser? lesen, lesen, lesen?

wie ist es bei euch?

danke s

 
12 Antworten:

Re: normal??? lesen bei 9 jährigen...

Antwort von Birgit67 am 29.07.2009, 21:25 Uhr

ist es vielleicht einfach zu schwer oder es interessiert ihn nicht??? Mein Kleiner wird bald 9 und er kann Problemlos den Inhalt eines Buches wiedergeben.

Versuch es mit anderen Büchern z.B. Baumhaus oder was es sonst noch gibt, frag mal in der Bücherei nach. Und lass ihn Antolin machen über das Buch das er gelesen hat - zum einen macht es Spaß und zum anderen werden dann die Bücher wirklich besser gelesen.

Gruß Birgit

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Antolin ist als Privatperson mal eben so nicht machbar

Antwort von +emfut+ am 29.07.2009, 21:59 Uhr

Das ist nämlich nicht billig und m.W. kann man sich auch nur als Schule anmelden.

Unsere Stadtbibliothek bietet in den Sommerferien Lesegruppen an, teilweise auch mit Antolin-Unterstützung, teilweise ohne. Die haben ein eigenes Regal in die Bibliothek mit den Büchern, die sie lesen sollen/wollen und sprechen dann darüber oder bearbeiten Projekte dazu. Ich habe versucht, Temi dazu zu überreden, leider wollte er nicht :-(.

Ansonsten würde ich vor allem den Druck rausnehmen. Druck verdirbt den Spaß. Eher mal vorlesen als lesen lassen. Guter Trick dabei: Vorlesen bis zu einer besonders spannenden Stelle und dann was Wichtiges zu tun haben - das verführt fast jeden zum Lesen. Oder sich vom Kind vorlesen lassen.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: normal??? lesen bei 9 jährigen...

Antwort von Hofi2 am 30.07.2009, 6:42 Uhr

Ich denke, daß ihn das Buch vielleicht nicht interessiert. Annika hat zum Beispiel ein Baumhaus-Buch geschenkt bekommen, weil ich hier immer davon gelesen habe. Sie findet es doof - es ist ihr in zu großer Schrift und mit zu wenig Text...
Sie liest Hanni und Nanni - wie ich früher...
Frag ihn, was er lesen mag und wenns ne Sportzeitung ist.

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Re: normal??? lesen bei 9 jährigen...

Antwort von mamaj am 30.07.2009, 6:51 Uhr

Unsere Tochter liest alles, liest viel und in jeder Lebenslage....aber wenn sie ein Buch so garnicht interessiert (wenn Mama eines besorgt und meint sie müßte es lesen, da es ja sooo toll ist ;-) , dann kann sie den Inhalt auch nicht wiedergeben und quält sich sehr beim lesen, wenn sie es denn überhaupt fertig liest.

Was bei ihr aber an 1.Stelle stehen sind Comics....Asterix, Donald Duck, Luky Luke....sie liest alle die ihr in die Finger kommen und liebt sie sehr.

Vieleicht wäre das etwas?

LG
mamaj

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Re: normal??? lesen bei 9 jährigen...

Antwort von AndreaL am 30.07.2009, 10:36 Uhr

Hallo,

nein - das klingt nicht gut. Selbst unwillig gelesen sollte ein Kind mit 9 Jahren im Durchschnitt in der Lage sein diese recht einfachen Texte vernünftig wiederzugeben.

Ich würde an Deiner Stelle diese Bücher nicht von ihm lesen lassen, sondern abends (oder wann es eben passt...) ihm vorlesen und DANN darüber sprechen.

Dann weißt Du zumindest, ob er Inhalte überhaupt vernünftig aufnehmen kann. Danach würde ich ihn seitenweise selber laut und abwechseln leise lesen lassen und die jeweiligen Seiten besprechen.

UND natürlich - wie schon angesprochen - mal versuchen herauszufinden, ob er diese Bücher vielleicht gar nicht mag.

Mein nun 10-Jähriger mochte diese Art von Büchern (5 Freunde, TKKG, Baumhaus-Reihe) NIE. Hat sich da mal durchgequält und dann wieder aufgeben... Bis er dann anfing dicke Romane zu lesen und Feuer und Flamme war... Die eher *schlechten* Kinderschmöker waren ihm einfach zuwider und zu blöde... So dass er sich durch ein TKKG-Buch genauso lange durchquälte wie er aufgeregt und freudig für einen spannenden 500-Seiten-Roman brauchte, nämlich ein paar Tage ;-).

LG

Andrea

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hmmm

Antwort von sisyphos am 30.07.2009, 12:12 Uhr

erstmal danke für eure antworten.

er hat sich das buch selbst ausgesucht eben "fünf freunde" von dem abgesehen steht er es sich auf dedektiv und abenteuer sachen.

ich mein er hat generell probleme erlebnisse wieder zu geben (eventuell wortfindung?)

er "muss" jetzt jeden tag lesen, weil er einfach in deutsch nicht so gut ist, und ich denke das ihm lesen da weiterhelfen könnte. alternative wäre ja dann wohl schreiben:-) und das will er sicher noch weniger tun....

vielleich geht ihm ja eine andere fähigkeit ab

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Re: hmmm

Antwort von +emfut+ am 30.07.2009, 12:27 Uhr

Nun ja, wenn es an der "Wortfindung" liegt (wie ist denn sein aktiver Wortschatz?), dann wäre vorlesen ja eine Alternative. Denn dann geht es ja nicht darum, daß er das Gelesene in sein Hirn bekommen muß, sondern daß er das aus seinem Gehirn nicht wieder raustransportiert bekommt.

Deswegen wäre dann mein Vorschlag: Vorlesen und gemeinsam über das gelesene sprechen. Es gibt so Bücher, da sind nur Geschichtenanfänge drin, die man dann weiterspinnen kann - vielleicht eine Idee?

Ansonsten: Wie steht es denn mit Sachbüchern? Kann er die wiedergeben? Temi hat bis vor wenigen Wochen nur Sachbücher gelesen.

Oder tatsächlich Comics als "Einsteig". da unterstützen die Bilder die Geschichte, das macht es u.U. einfacher.

Gruß,
Elisabeth.

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ich finde das auch ganz schön viel

Antwort von Becky75 am 30.07.2009, 17:12 Uhr

Hallo - mein knapp 10jähriger Sohn verschlingt Bücher, deshalb ist er jetzt nicht so das Maß der Dinge.

Aber wenn ich so höre was seine Schulfreunde so lesen (nämlich fast gar nicht...) dann finde ich es ganz schön viel wenn er jeden Tag so viele Seiten lesen "muss".

Ich kann Dich auch verstehen dass Du seine Sprache damit unterstützen möchtest aber das würde ich auch zum Vorlesen raten.

Obwohl mein Sohn selber liest genießt er es auch total wenn ICH mal vorlese. Unsere Mittlerer ist noch nicht in der Schule und deshalb lese ich auch mal beiden vor.

Vorlesen schult ja seine Sprache auch und fördert seinen Wortschatz. Und Du kannst direkt beim Vorlesen auch mal nachfragen wie er Dinge verstanden hat. Dann kann er das vielleicht auch besser wiedergeben wenn es sofort passiert statt erst am Ende des Kapitels nachdenken zu müssen was er alles gelesen hat.

Viel Erfolg, rebeca

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Welchen guten Grund gibst Du den Lesetalenten, zu lesen?

Antwort von Franz Josef Neffe am 30.07.2009, 19:00 Uhr

Du weißt, wer Sisyphos war? Er musste fortwährend einen Stein den Berg hochwälzen, der ihm dann wieder herunterrollte. Den Job hast Du deinem Sohn auch gegeben.
Als Ich-kann-Schule-Lehrer versuche ich dazu anzuregen, genauer hinschauen zu lernen. Also schau mal: lernt Dein Sohn dabei wirklich lesen oder lernt er mit Hilfe des Lesezwangs an Lesen und an seinen Fähigkeiten - die sich doch nicht in Unterwerfung sondern in Entfaltung üben wollen - zu verzweifeln? Er kann so doch gar nicht beim Lesen sein, wenn die Entwicklung seiner Persönlichkeit am Untergehen ist!
Du verlangst von seinen Talenten im Grunde Skalvenarbeit. Ich würde sie als Ich-kann-Schule-Lehrer erst einmal bewundern, selbst wenn gar nichts von ihnen zu sehen wäre. Dann würde ich mich sogar dafür entschuldigen, dass man sie verschreckt hat, und sie bitten, doch wieder zum Vorschein zu kommen. Ich weiß, dass sie GUT sind und ich möchte erleben, wie sie das so zeigen, dass alle vor Staunen in Ohnmacht fallen. Ich stehe verlässlich auf ihrer Seite und setze auf sie, auch wenn sie (aufgrund vieler schlechter Erfahrungen) noch zweifeln sollten.
Wie würdest Du dich fühlen, wenn Du das Talent Deines Sohnes wärest und ich so mit Dir reden würde? Und wie fühlen sich die Talente Deines Sohnes bisher, wenn Du sie ansprichst? Merkst Du, wieviel Einfluss Du bisher verspielt hast? Und evtl. im Handumdrehen gewinnen kannst?
Wenn Du Lesen einochsen lässt, machst Du keinen Leser sondern einen Ochsen aus Deinem Sohn. Das Gedächtnis muss ja ALLES in der Qualität speichern, wie es kommt. Stell Dir mal vor, Du brächtest Dein Kind dazu, an sich zu glauben, sich zu freuen, begeistert zu sein: Dann müsste sein Gedächtnis alles mit Glaube, Freude und Begeisterung speichern - und das trifft man dann bei jeder Erinnerung wieder!
Ich würde einfach der beste Freund aller Talente Deines Sohnes werden; dann würden sie auch meine besten Freunde. Wenn er nicht das Nachsehen bei sich haben will, müsste er zumindest bald gleichziehen - zu seinem (und meinem) Vorteil. Ich wünsche Euch guten Erfolg.
Franz Josef Neffe

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Ja,ja Neffe Theorie mal wieder

Antwort von LENI am 30.07.2009, 19:13 Uhr

bla,bla...

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Re: Welchen guten Grund gibst Du den Lesetalenten, zu lesen?

Antwort von sisyphos am 30.07.2009, 19:22 Uhr

ich versteh nur bahnhof

franz josef, kannst du das bitte so schreiben das ich es auch vestehe?

danke

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Ganz einfach...

Antwort von prinzesschen am 31.07.2009, 9:43 Uhr

Du sollst Dich vor Deinen Sohn stellen und rufen:

"Talente, ich weiß, dass ihr da seid, kommt raus, wir versuchen Euch jetzt zu verstehen und zu fördern"


Mein Kind tät mir zwar einen Vogel zeigen, aber vielleicht hilft es doch. Ich wäre ja gern mal dabei, wenn Franz Josef Unterricht hält *g*

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