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Geschrieben von sumse am 31.03.2007, 17:31 Uhr

Nochmal zur Treppenaufgabe...

NICHT SORGFÄLTIG GEARBEITET---das ist MEIN Fazit. Die Lehrerin hätte die Aufgabe mit einem höheren Maß an sprachlicher Sorgfalt angehen sollen-fertig.
Ich hätte dem Kind die volle Punktzahl gegeben, da es hier mehrere denkbare Lösungen gibt-ein Umstand, der durch das schludrige Arbeiten der Lehrerin zustande kommt. Sie hätte Zusätze einbringen MÜSSEN, wenn sie nur eine Lösung zulässt.
Z.B. Vor Herrn Meiers Haus befinden sich sieben Stufen, die er täglich hinabgeht. Wie viele Stufen sind das von Montag bis Freitag (ohne Rückweg)?
Auch bei der Aufgabe, die eine andere Schreiberin hier nannte (fehlendes Komma), hätte ich die volle Punktzahl gegeben. Hier hat der Lehrer NICHT schludrig gearbeitet, aber ich hätte nach dem Grundsatz "In dubio pro reo" gehandelt.
Wenn ich die Denkweise des Schülers nachvollziehen kann und er/sie demnach richtig gerechnet hat (und keinen Quark), gibt es bei mir die volle Punktzahl-klare Sache! Und vergessene Kommata GIBT es auch zuweilen :-)
Und JA, ich würde die Lehrerin drauf ansprechen, wenn du sowieso einen Termin hast.
Sie hat nicht sorgfältig gearbeitet, für mich ist das eindeutig! Und das sollte sie wissen. Und Angst hätte ich keine-glaub mir, wenn sie merkt, dass ihr genau auf die Finger geschaut wird, wird sie sich die nächste Konzeption einer Mathearbeit zweimal anschauen :-)

LG sumse, Grundschullehrerin

 
4 Antworten:

Re: Nochmal zur Treppenaufgabe...

Antwort von Max0705 am 31.03.2007, 18:07 Uhr

Wir hatten eine ähnliche Aufgabe:
Eine Frau fährt täglich in die Arbeit 30 km. Wieviel km fährt sie in einer Woche und in einem Monat (4 Wochen)?
Mein Sohn hat die Frau leider nie nach Hause fahren lassen, deshalb fehlte ihm 1 Punkt von 3.

???

LG Marion

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Auch hier...

Antwort von sumse am 31.03.2007, 20:16 Uhr

...ist mir die Sprache zu schwammig. UND: Hat die arme Frau denn nie frei?

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Deswegen schneiden wir bei Pisa immer so schlecht ab

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 02.04.2007, 12:51 Uhr

Die Pisa-Aufgaben sind fast alle so formuliert, daß man WEITERDENKEN MUSS.

In Deutschland lernen die Kinder in der Schule, die Anwort zu geben, die der Lehrer mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit erwartet.

In anderen Ländern werden Kinder, die Weiterdenken, belohnt statt bestraft. Ich bin ein Jahr in USA in die Schule gegangen. Ich bin selber in Mathe sehr gut, hatte aber gelernt, dem Lehrer nicht zu widersprechen. In USA war ich in einem fortgeschrittenen Mathekurs und war bass erstaunt, als die ebenfalls sehr schlauen anderen Schüler fast einen Wettbewerb daraus machten, dem Lehrer schlampige Formulierungen in den gestellten Aufgaben nachzuweisen und quasi "auszutricksen".

Insofern entspricht die Haltung der Lehrerin meiner Erfahrung nach der Mehrheit der Lehrer - leider. Ich bin froh, daß es hier auch andere Lehrer gibt, die originelle Denkweisen nicht bestrafen, solange sie logisch und mathematisch richtig sind.

Gruß,
Elisabeth.

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@ Elisabeth

Antwort von Trini am 03.04.2007, 10:41 Uhr

Wir haben das Problem VOR ALLLEM in HSU.
Aber leider habe ich mir das Meckern abgewöhnt, seit ich von Frau Lehrerin als "zickig" bezeichnet wurde.

Trini

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