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Geschrieben von Eleanamami am 01.10.2007, 17:09 Uhr

Nochmal zu Reformpädagogik und Wörter pauken

Die zeiten sind doch nicht zu vergleichen....damals reichte es faktenwissen zu pauken, Sachen die so waren, wie sie waren. Diese Welt gibt es doch nicht mehr!!! Ein einfaches Beispiel, was nützt es mir, wenn ich vor vielen jahren die europäischen hauptstädte auswendig gelernt habe???????? damals waren es 16 glaube ich und heute????? 44 denke ich!!!!!!

Heute sind ganz andere Dinge gefragt, Dinge die man nicht auf eine CD bekommt, Kompetenzen die ich nicht googlen kann!!!! Wir diskutieren über Methoden, die dazu führen, dass unsere Kinder an der Zukunft scheitern werden!!!! Rechtschreibung und eine schöne Schreibschrift, irgendeine schnöde Paukerei gehören unter anderem zu den Kompetenzen, mit denen unsere Kinder kein Geld verdienen werden.

Vielleicht werdet ihr in 10-15 jahren an die nervige Eleanamami denken, wenn man nur noch das braucht, was die Maschinen nicht leisten können!!!!!
Kreativität, Emphatie, soziales Deken........

Habe gestern erst grad eine Sendung mit dem Zukunftforscher Steinmüller gehört und die gab mir recht.... Dieses Interview gab es dem Spiegel "Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir in dieser Zeit technische Wesen, entweder nur aus Software, also Avatare, oder vielleicht auch Roboter als Agenten wahrnehmen, also als handelnde Systeme, mit denen wir auf quasi menschliche Weise kommunizieren und vielleicht sogar zusammenleben. Das heißt, wir werden neben den Tieren technische Wesen bekommen, mit denen wir ganz selbstverständlich umgehen. Das wird unsere Gesellschaft wahnsinnig verändern. Wir übertragen ja heute schon eine Menge Emotionen auf Haustiere und technische Geräte. Wir projizieren in diese so eine Art Seelenleben hinein. Wenn technische Wesen hinreichend komplexe Reaktionsmuster entfalten, dann ist der Drang noch sehr viel stärker, da so etwas hineinzusehen. Möglicherweise werden wir also mit Dingen, die nicht bewusst sind, umgehen, als wären sie bewusst."

Oder hier:
2005



Der Faktor Arbeit erlebt einen radikalen Wandel. Arbeit als räumlich und zeitlich festgelegte Größe ist auf dem Rückzug. Stattdessen verschwimmen die Grenzen zwischen Wohn- und Arbeitsort, zwischen Freizeit und Arbeitszeit. Denn mit den neuen Technologien können immer mehr Tätigkeiten im heimischen Büro ausgeübt werden. Maschinen führen die meisten Routinearbeiten aus. Für anspruchsvolleres sind aber immer noch die Menschen zuständig. Ihr Vorteil: Sie können verstehen und reagieren. Die Anforderungsprofile verändern sich, das Arbeitsaufkommen aber bleibt stabil. Verknüpft allerdings mit vielen Existenzängsten. Denn Wissen und Produktionsanlagen müssen sich einem immer schärfer werdenden Konkurrenzkampf stellen. Die Welt ist auf dem Weg, ein großes Arbeits-Netzwerk zu werden.

2010
Die Zahl der klassischen Arbeitsverhältnisse hat sich drastisch reduziert. Die Mehrzahl der Betriebe bietet keine unbefristeten full-time-jobs mehr an - wohl aber Arbeit auf Zeit. Denn in der Informationsgesellschaft gibt es viel zu tun. Vier Fünftel aller Arbeiten bestehen aus dem Umgang mit Informationen: interpretieren, beraten, organisieren, vernetzen, recherchieren oder präsentieren. Und all das wird rund um die Uhr angeboten. Viele Menschen arbeiten auch nachts. Noch nie gab es so viele Selbständige wie im Jahr 2010. Sie profitieren von den Möglichkeiten der digitalen Ökonomie. Wer eine Idee oder ein Produkt anzubieten hat, kann über Internets global auf Kundensuche gehen und global Geschäfte abschließen.

2025
Arbeit gibt es im Jahre 2025 genug. Sie erfordert allerdings ein hohes Maß an Flexibilität. 60-Stunden-Wochen sind genauso alltäglich wie wochenweise Freizeit. Individuelle Arbeitszeitmuster prägen den Markt. Und sie machen es immer schwieriger, das Privatleben zu planen. Denn die meisten Tätigkeiten werden kurzfristig angeboten. Sie sind projektbezogen - und somit auch befristet. Die Anforderungen der Wissensgesellschaft sind hoch. Ihre Dienstleister müssen jederzeit über aktuellstes Know-How verfügen - angeeignet über selbstbezahlte Fortbildung. Wer hier nicht investiert, dem geht die Arbeit aus.

2025 Wie alt sind da unsere Kinder??? meine ist dann 20 Jahre und mitten dabei!!! Und ich hoffe, sie bekommt eine Lehrerin, die nicht auf Gestriges besteht.....
LG

 
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