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Geschrieben von Astrid18 am 13.09.2014, 3:24 Uhr

nochmal zu Englisch

Ich glaube, das der Englischunterricht in der Grunschule bringen würde, wenn

1. Die Lehrer nur Englisch sprechen würden.
2. Lebensnahe Themen behandelt würden.
3. Von Anfang an Lesen und Achreiben geübt würde.

Dann kann muss man auch keine Vokabellisten auswendig lernen. Der Vorteil des frühen Spracherwerbs ist doch, und ich meine, dass sich das Fenster mit 12 schließt (aber vielleicht irre ich mich), dass Kinder ganz anders die fremde Sprache lernen als ein Erwachsener.

Bei uns funktioniert das an der Schule sehr gut. In der GS gibt es nur Native Speaker, es wird nur Englisch gesprochen. Die Kinder lernen gleichzeitig aud Deutsch und Englisch lesen (fragt mich nicht wie es funktioniert, aber es funktionier). Von der ersten Stunde an gibt es eine Lektüre, die sich die Kinder vorlesen lassen sollen und dann auch mit der Zeit selber lesen sollen.

Es gibt keine Vokabellisten, die Kinder lernen aus dem Zusammenhang die Bedeutung der Wörter. Grammatik wird über die Lektüre eingeführt, indem die Geschichten vom Präsenz dann auch in die Vergangenheit wechseln.

In der 2. Klasse wurden schon Plakate erstellt und Referate gehalten, die in der Schule vorbereitet wurden, und es gab Spezialthemen, zum Bsp. der Regenwald im Amazonasgebiet.

Es gibt allerdings, wie im Deutschen, Lernwörter, die die Kinder richtig achreiben müssen. Andere Wörter werden nicht korrigiert.

Ich finde das Beispiel mit dem Englischtest so typisch: Wer benutzt Vokabeln wie Wigwam, Settler etc. im Alltagsenglisch? Da werden Vokabeln gelernt, die keiner braucht...

 
21 Antworten:

Re: nochmal zu Englisch

Antwort von germanit1 am 13.09.2014, 17:14 Uhr

Ich finde, dass so junge Kinder die Sprache erst einmal muendlcih lernen sollten. Das mit dem Fenster, dass sich mit 12 Jahren schliesst, bezieht sich soweit ich weiss auf den Erwerb auf muttersprachlichem Niveau. Seine Muttersprache lernt man erst sprechen und dann schreiben.

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Re: nochmal zu Englisch

Antwort von DK-Ursel am 13.09.2014, 19:31 Uhr

Hej Germanit!

Da bin ich voll bei Dir.
Ich denke, diese Kinkerlitzchen zu früh bringen eh nicht viel.

Ich zitiere dabei gerne mal einen Freund, der mit einigen anderen auf dem Gymnasium Schwerpunkt Naturwissenschaft nahm, weil Medizin studieren wollte und glaubte, dann brauche er Chemie und Co.
Die Professoren an der Uni "lachten":
"nee - nun machen wir in4 Wochen das, was Ihr da in der Oberstufe (bzw.eben auf dem Gymnasium als Schwerpunkt gepaukt habt.
Dann sind alle auf dem gleichen Stand und es geht zügig weiter.
Hättet Ihr mal lieber Englisch genommen, weil hier (damals in DK) die meisten Medizinlehrbücher nur in Englisch erhätlich sind."

Was jetzt kein Plädoyer für noch früher Englisch sein soll, sondern zeigen soll, wie sinnlos es sein kann, sich früh zu profilieren und wie schnell jahrelang vorher gelernter Stoff dann gelernt wird, wenn er gebraucht wird.

Für Kinder heute ist meistens viel wichtiger, daß sie ihre Muttersprache auf einem guten sicheren Niveau beherrschen, da hapert es doch entscheidend.
Und dann kommen Fremdsprachen auch schnell.

Undastimmt, dasit dem Zeitfenster bezieht sich darauf, wie ein Kind zweisprachig/mehrsprachig muttersprachlich aufwächst.
Nicht aber darauf, wielange man Fremdsprachen so gut lernen kann, daß im Land derSprache die Leute kaum noch merken, daß man Ausländer ist.
ich denke,da sind wir Auswanderer die besten Beispiele!

Gruß Ursel, DK

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Re: nochmal zu Englisch

Antwort von lotte_1753 am 13.09.2014, 22:18 Uhr

Mich würde einmal interessieren, ob es Vergleichsstudien zum frühen Englischunterricht gibt. Also, was bringt (auch guter) Englischunterricht in der grundschule? Mein Bauchgefuehl sagt mir: herzlich wenig. (Außer vielleicht Aussprache bei muttersprachlichen Lehrerinnen, aber das ist ja die Ausnahme.)

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Re: nochmal zu Englisch

Antwort von DK-Ursel am 13.09.2014, 23:02 Uhr

Ja,Lotte, das wäre wirklich mal interessant.
Als wir das erste Mal versuchten, unserePrivatscuhle zu gründen, fragtenwir einen Schulleiter, was er davon hielte, Englisch gleich ab der 1. Kl. zu unterrichten.
Der meinte:
Prima, aber woher nehme ich die Stunden?
Zwacke ich die also beimDänisch-Unterricht (Muttersprache!) ab?
Oder geben wir leber weder Sport- noch Musikunterricht?
Oder doch lieber weniger Mathe?
Immer, wenn wir JA zu etwas sagen, sagen wir ja auch NEIN zu anderem.
Können wir uns das leisten, mit Englisch?
Sollen wir uns das leisten???
Denkt dajemand drüber nach?
So eine Studie würde ich mir dann auch wünschen, die berücksicht, auf wessen Kosten die Sprache geht - und wie isch das auswirkt!

Gruß Ursel,DK

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Re: nochmal zu Englisch

Antwort von Jule9B am 14.09.2014, 9:39 Uhr

Da bin ich auch dafür!! ;)

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Schwer zu untersuchen

Antwort von pflaumenbaum am 14.09.2014, 10:06 Uhr

wie immer bei Lern- und Bildungsprozessen. Die, die früher Englischunterricht hatten, sind ja jetzt schon viel älter. Und dann fließen da so viele Faktoren ein: Auslandsaufenthalte, Intelligenz, sozialer Hintergrund...

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Re: Schwer zu untersuchen

Antwort von DK-Ursel am 14.09.2014, 12:40 Uhr

Hej!

Ja,a berwennda asoviel Geld reingesteckt wird und esauf KOstenandererFächer geht, darf man wohl nachfragen.

ich bin ja wirklich der Ansicht, daß die 3 Liedchen, ein bißchen gehörte Aussprache (die jedesKind eh imRadio mitbekommt, wenn Muttern Popsongs hört) und die paar Vokabeln aus derGrundschule eben keinenVorsprung für das spätere Lernen ergeben.

Im Violinenunterricht war ein Mädchen,das ein Jahr lang die simpelsten Dinge nicht begriff - vom Spielen ganz zu schweigen.
meine 1 Jahr ältereTochter war immer wieder erschüttert,daß das Mädchen die Violine einfach ablegte, mal so rum, also rum (sprich auf die Saiten).
NachdenSommerferien, also 1 Jahr nach Beginn, hatte dasMädchenalleanderem,auch irhe1Jahr ältere Schwester, innerhalbwenigerWocheneingeholt - da warsie eben parat fürsowas, lernte zielgerichteter und hatteweitausmehr vonderzeit, die fürsie vorher verlorene Zeit war und anders/besser häte ausgefüllt werden können.

Einmal mehr:
Solche "kinkeritzchen" werden dann , wenn es wirklich losgeht, ruckzuck vermittelt und auch gelernt - und das Geplänkel davor bringt nichts, nimmt aber Zeit von anderen Dingen.

Gerade wersoviel mit versch.Sprachen zu hat wie bilinguale Familien wissen doch auch, wieviel Einsatz erst was bringenkann.

Gruß Ursel,DK

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Re: Schwer zu untersuchen

Antwort von Maxikid am 14.09.2014, 13:10 Uhr

Hallo, es kommt sehr auf die Grundschule an. Die alte Grundschule meiner Tochter war ja vom Inhalt her klasse und das Gym ums Eck bestätigte wieder, dass die Schueler in den Punkten: Deutsch, Mathe, Englisch und Selbstaendigkeit den anderen Schülern ein Jahr voraus sind und zum Teil auch mehr. Meine Tochter liebte Englisch und hatte eine 1a Aussprache. Bei uns müsste kein Fach kürzer treten. Dann waere mit das Streichen von Computer oder Theater lieber. LG maxikid

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Re: Schwer zu untersuchen

Antwort von DK-Ursel am 14.09.2014, 13:47 Uhr

HejMaxi!

Ach ja, darüber kann man sicher trefflich streiten...

"Dann waere mit das Streichen von Computer oder Theater lieber. "

Hier läßt man schonKIGA-Kinder an dieComputer, die Grunsschüler schreiben ihre Artbeiten darauf -dasistdieZukunft, auf die wir die Kindervorbereitensollen... obs enem gefällt oder nicht.
Ganzsicheraber kann amComputer dasLesen,schreiben, vielleicht sogarEnglisch gefördert werden.

UndTheater?
Es findet warum nun gerade dies streichen?
Kreativität ist selten in (dt.) Schulen.
Lernt man beimTehaterspielen nicht auch:
text (lesen) und sprechen,imTeam agieren, aufs Stichwor tachten, sich konzentrieren, sich einbringen -aber auch zurücknehmen?

Sind solche Eigenschaften nicht viel wichtiger für ALLE Fächer, fr einleben, als 3 Englischlieder und eine Aussprache,die ein Kind auchinder 4. oder 5. Klasse schnell lernen kann?

Woher weißt Du,daß nichts gekürzt wurde?
DerTag hat nur x Stunden, und wenn das auf noch mehr Fächer aufgeteilt werden muß - wird eben was zurückgenommen - oder der Schultag verlängert, dann fehlt bemSpielen, Zuhausesein, ... was

Kein Rektor oder Minister kann einen Tag länger als 24 Std. machen, oder.?

Gruß Ursel, DK

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Re: Schwer zu untersuchen

Antwort von Maxikid am 14.09.2014, 14:07 Uhr

Hallo, man könnte jetzt auch das alles auf English unterrichten. Theater wäre auch auf English möglich. Woher weißt Du, dass nur ein paar Lieder auf English gesungen werden? Und am PC kann man die Kinder auch später arbeiten lassen, oder auch in den Wahlpflichtkursen. Und wenn man mitbekommt, wie viele Kinder Keine Stifte halten können, wäre ein PC nicht optimal im KiGa, finde ich. Und es kommt auch drauf an, wieviel Unterricht es gibt. Das ist doch wieder von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, oder eben auch an Ganztagsschulen etc. Aber natürlich muss der Unterricht eine sehr gute Qualität haben. Meine Tochter liebt English und hat eine tolle Aussprache, dass ich immer erschrocken bin. Ich denke, in ein paar Jahren wird das Fach als ganz normal betrachtet werden. LG maxikid

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Re: Schwer zu untersuchen-PS

Antwort von Maxikid am 14.09.2014, 14:22 Uhr

Hallo, und die Zukunft ist auch, dass die ersten Schulen mit Chinesisch anfangen. Ja, Zukunft....,wo fängt man an und wo hört man auf? Irgendwann ist alles mal neu und evtl. mit Sorge behaftet gewesen. LG maxikid

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Re: nochmal zu Englisch

Antwort von platschi am 14.09.2014, 14:32 Uhr

Also so wichtig Englisch auch ist - wenn ich sehe, wie viele Kinder nicht einmal ihre deutsche Muttersprache vernünftig beherrschen, dann denke ich das dort erst einmal Prioritäten gesetzt werden sollten. Und ja, ich weiß durchaus wovon ich rede - ich habe jahrelang an Grundschulen gerabeitet u.a. auch an einer bilingualen Schule.

Zur Umsetzung des frühen Englisch gebe ich mal Folgendes als Denkanstoß
Es fängt ja schon damit an, dass es gar nicht so viele native speaker mit einer in D anerkannten Lehrbefähigung gibt, wie man dafür brauchen würde.
Nur Englisch im Unterricht - das ist das Prinzip der Einsprachigkeit, was ich selbst schon vor 15 Jahren in einem Weiterbildungsstudium ermittelt bekam. Für einen englischen Muttersprachler kein Problem, aber die meisten deutschen Englisch- oder sollte ich sagen Sprachlehrer (die ich kennengelernt habe) glauben leider nicht, dass es funktionieren kann. Das muss man selbst mal erfahren haben.
Zur gleichzeitigen Alpabetisierung in beiden Sprachen - ich kenne es eigentlich anders. Es wird erst in einer Sprache lesen und Schreiben gelernt und dann ab Klasse 2 gehts mit der anderen Sprache los. Das war in der bilingualen Schule so, in der ich gearbeitet habe (dort gab es Mutter- und Partnersprache - Muttersprachler deutsch lernten zunächst auch in deutsch lesen und schreiben, die Muttersprachler englisch dann eben in englisch) und auch bei meinem Sohn (dort begannen alle mit englisch). Jetzt bei der Kleinen klang an, dass sie beide Sprachen zeitgleich angehen wollen - ich bin auf das Ergebnis sehr gepannt.

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Re: nochmal zu Englisch

Antwort von Maxikid am 14.09.2014, 14:36 Uhr

Die Freundin meiner Großen war auf der franz. Schule und tat sich mit dem Deutschschreiben sehr schwer. Da alles auf Franz. unterrichtet wurde, außer deutsch. Jetzt ist sie wieder auf einer deutschen Schule. LG maxikid

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Re: Schwer zu untersuchen-PS

Antwort von DK-Ursel am 14.09.2014, 14:44 Uhr

Hej Maxi!

Daß ich keine Sorge wegen vieler Sprachen habe, solltest Du wissen -meine Kinder beherrschen 2 schon mal fließend.

Vieles von dem, was Du schreibst stimmt.
Die Stifte,die dieKinder nicht halten können - gegen Computer - touché.
Laß sie mehr malen, mehr schreiben - gut.

Aber dagegen setze ich dann die immerhin existierenden Untersuchungen, von denen wir hierzulande zumindest dauernd hören (und deren Ergebnisse ich ja auch her lesen kann- auf Dtld. bezogen):
Muttersprache mangelhaft - aber Englisch in der 1. Klasse?
Wo soltle da angesetzt werden?

Die Theaterstunde auf Englisch --- nette Idee, woltle man damit eben Englisch lehren oder befände man sich in einer bilingualen Situation.
DANN kann man sogar Mathematik auf Englisch unterrichten!

Du merkst ja selber, daß Euer Englischunterricht anscheinend herausragend war.
Und was bringt es eben DeinerTochter, 1 Jahr den anderen inEnglisch voran zu sein (außer Langweile)?
Das ist wie mit Lesen vor der Einschulung:
Dieser Vorsprugn schafft dem Kind kurzfristig mal schulische Vorteile -langfristig eher nicht.
Denn die anderen lernen auch lesen bzw.Englisch, und dies recht schnell -so daß sie DeineTochter bald eiongeholt haben werden, zumal man Englisch dann ja ganz anders vernmitteln kann als in der 1., 2. oder eben auch 3.Klasse.

Wichtig wäre doch auch, die Muttersprachengrammatik gut zu beherrschen - dadurch ist der Zugang zu anderen Fremdsprachen (und darüber reden wir hier doch) auch wieder erleichtert.
Das weiß ich nicht nur, weil meine Tochter durch ihre Deutschkenntnisse, auch wenn wir nicht dezidiert Grammatik gepaukt haben, deutliche Vorteile bei der Grammatik anderer Sprachen wie Latein, Französisch und Co hatte, nein, ich weiß das auch aus meinem eigenen Nachhilfeunterricht vor zig Jahren, als ich mit einer Schülerin, der ich Englisch beibringen sollte, erstmal Deutsch -Grammatik gelernt habe und das merke ich heute, wo es fast aussichtslos ist, dänischen Senioren Deutsch beizubringen, weil die nicht mal auf Dänisch wissen, wovon wir reden, wenn "Verben konjugieren" - und ich lasse solche Fremdwörter sogar weg - es geht um dieTatsache als solche, nicht um lateinische Fachausdrücke, wohlgemerkt.

Chinesisch, ja nett,. hat sicher noch mehr Effekt, denn wo wird das außerhalb der Schule noch unterstützt und nebenher wahrgenommen?
Jedes Sprachelernen hat soviel Effekt wie der Input, den man bekommen kann und die Motivtaion, die man hat..

Aber daß die Deutschen sehr schubladendenken-orientiert sind, wird mir iummer deutlicher, je länger ich hier lebe.

Was in der Zukunft wichtig sein wird, wird sich zeigen, vielleicht doch eher Teamgeist, konstruktiv denken und Kreativität - wie es die Dänen (noch) bevorzugen.

MIR zumindest istdaslieber, daher bin ich (noch) im richtigen Land wenigstens was den Schulgang meiner Kinder angeht
Und alles ist suspekt, wenn es neu ist?
Naja...
Wenn die Grundlagen stimmten, wäre es sicher leichter, Zweifler zu überzeugen.

Gruß Ursel, DK

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Re: nochmal zu Englisch

Antwort von IngeA am 14.09.2014, 14:49 Uhr

An unserer Grundschule ist das Problem, dass die Hälfte der Kinder genug damit zu tun hat Deutsch zu lernen.
Einen Native Speaker wirst du auf den wenigsten Grundschulen finden. Die meisten haben halt als Zusatzausbildung "Englisch an der Grundschule" belegt. Aber das ist von der Ausbildung bei weitem nicht so intensiv wie Englisch Lehramt für Realschule oder Gym. Viele der Englisch unterrichtenden Grundschullehrer können bei weitem nicht so gut Englisch wie ein Realschul- oder Gymnasiallehrer. Könnte man meinen, ist auch nicht wichtig, so hoch ist das Niveau auf der Grundschule ja nicht, stimmt aber nicht. Je jünger die Kinder um so mehr muss Mimik/Gestik und Sprache zusammen passen um eine Sprache zu lernen. Und je weniger man mit einer Fremdsprache vertraut ist, um so weniger passt das zusammen.

Und 2 Stunden die Woche ist jetzt auch nicht gerade viel. Bis man die nächste Stunde hat, hat man das Meiste schon wieder vergessen.
Ich war bis Mitte 7. Klasse auf dem Gymnasium, hatte dort also ein halbes Jahr Französisch (4 Wochenstunden). Dann habe ich auf die Realschule gewechselt. In der 8. Klasse habe ich dort Französisch genommen (musste leider aus "logistischen" in den Anfängerkurs): Nach dem Jahr habe ich wieder aufgehört. Wir sind mit dem Stoff BEI WEITEM nicht so weit gekommen wie ich in dem halben Jahr auf dem Gym. Diejenigen, die Französisch weiter gemacht haben waren am Ende des 2. Jahres noch nicht so weit wie nach einem halben Jahr auf dem Gym. Ich glaube nicht, dass die zu blöd waren. Das waren schließlich nur die interessierten und sprachbegabten in dem Kurs, jemand anderes macht so was nicht als Wahlfach. Aber 2 Jahre 2 Stunden pro Woche ist nicht das gleiche wie 1 Jahr 4 Stunden pro Woche.
Geh fast ohne Vokenntnisse z.B. nach Spanien ganztags auf eine Sprachschule, Wohnung mit Familienanschluss, du wirst nach 3 Monaten fast fließend Spanisch sprechen (viell. nicht immer korrekt, aber fließend) und ein Niveau erreicht haben, mit dem du bei uns Abiturprüfung schreiben kannst. Je mehr Unterricht um so schneller lernst du und zwar nicht nur linear schneller sondern viel schneller.

LG Inge

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Re: Schwer zu untersuchen-PS

Antwort von Maxikid am 14.09.2014, 14:57 Uhr

Hallo, ich verstehe ja auch was Du meinst. Und ich habe hier auch gut reden, es hier so gut wie keineKinser gibt, die nicht "perfekt deutsch" von zu Hause mitbekommen, da ist das evtl. schon anders offener auch, weil HHschon immer eng mit dem Englischen verbunden war, hört man hier kritische Stimmen. Das sieht in anderen Schulen evtl. ganz anders aus.Aber, da ich ja eng im Kontakt mit meinem Schwager stehe, bekomme ich jetzt einiges aus der 1. Klasse meiner Nichte mit. Da hat sich wohl einiges verändert, wird sich einiges aendern. Ein sehr früher Stichtag der Einschulung, man bekommt eine Schule zugewiesen, die man nicht so einfach ablehnen kann, Ganztagsschulen wie hier in HH. Ich bin gespannt. LG maxikid

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Re: nochmal zu Englisch

Antwort von DK-Ursel am 14.09.2014, 18:17 Uhr

Hej Inge und Platsch!

Meine Rede, Ihr sprecht mir aus der Seele!

Die Leute tun,als ob esnachder Grundschule schier unmöglich sei, noch gut Englisch zu lernen.
Es gibt Leute, die wandern als"alte" Erwachsene aus und lernen eineSprache, mit der sie vorher niemals viel Kontakt hatten, so gut, daß sie darin leben können.
Sogar ohne Sprachkurs...

Statt schulische oder lernrelevante Kompetenzen zu vermitteln und zu fördern wird1 Fach gelehrt, das genauso gut 3 Jahrespäter erlernt werden kann - und das in weitaus kürzerer Zeit.

Nur, weil es eben gerade so modern ist.
Nur weil etwasneu ist, ist es zwangsläufig nicht schlecht, stimmt, Maxi.
Aber auch nicht zwangsläufig gut.

Gruß Ursel, DK

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Re: Schwer zu untersuchen-PS

Antwort von DK-Ursel am 14.09.2014, 18:44 Uhr

Hej Maxi!

Ja, ich bin imAugenblick (auch) froh, daß meineKinderdie Schule ja weitgehend hintersichlassen.
DieJüngste hat Glück, daß sioe in diesem Jahr noch reingekommen ist auf die weiterführendeSchule --- nächstesJahr wäre die Aufnahme notenabhängig (strenger9 und der Lehrstoff müßte statt in 2 in 1Jahr gelernt werden!
Ich weiß nicht, wasdie sich dabei denken!

Neulich entschuldigte sich bei einer Bekantnen eine Bewerberin damdafür, daß sie 2 Sabbatjahre gemachth abe - erst gearbeitet,dann gereist.
Halloo---- bislang war sowas eher ein Vorteil.

Also,hier zieht´s auch an, aber deshalb kann man ja kritisch auf die Entwicklung gucken.

Im übrigen wandern dann vermutlich noch mehr auf die Friskoler ab - und dann muß der Staat evtl.auch wieder umdenken...

Mals ehen, wie esi n 20 Jahren für die Enkel wird...
Jung sein heute ist kein Zuckerschlecken!

Gruß Ursel, DK

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Re: nochmal zu Englisch

Antwort von Astrid18 am 15.09.2014, 3:46 Uhr

Ich gebe Euch teilweise recht:

1. Statt ein paar Liedchen auf Englisch zu singen, wäre es besser, sich auf den Deutschunterricht zu konzentrieren.

2. Allerdings würde der Englischunterricht in der Grundschule mehr bringen, wenn die Lehrer mit den Kindern nur Englisch sprächen. Wenn ein Lehrer nicht in der Lage ist, den Grundschulenglischunterricht komplett auf Englisch zu halten, dann sollte er besser nicht Englisch unterrichten.

3. Den Computerunterricht kann man meiner Meinung nach ersatzlos streichen. Selbst meine dreijährige kann schon mit dem IPad umgehen und meine Mutter hat mit über 60 Jahren gelernt, Emails zu schreiben. In der Tat wäre es besser, die Kinder würden diese Stunde mit individuellem Förderunterricht verbringen.

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Computerunterricht

Antwort von germanit1 am 15.09.2014, 16:35 Uhr

Unsere hatten noch keinen Computerunterricht, mussten aber schon fuer eine Hausaufgabe Informationen im Internet suchen. Da wird vorausgesetzt, dass die Kinder jemanden haben, der mit ihnen ins Internet geht bzw schon gegangen ist.

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Re: nochmal zu Englisch

Antwort von Eisfee am 16.09.2014, 10:54 Uhr

Meine Kinder wachsen zweisprachig auf - Deutsch und Englisch. Aber eine größere Konzentration auf den Deutschunterricht fände ich auch um ein Vielfaches wertvoller als den halbherzigen Mist, der hier als Englischunterricht bezeichnet wird.
Die Lehrerin, die meine Große jetzt gerade neu bekommen hat (3. Klasse), hat eine grauenhafte Aussprache und hält es für sinnentleert, falsch geschriebene Wörter zu korrigieren. Da wäre es mir lieber, sie sängen nur Liedchen, anstatt sich falsch geschriebene Wörter einzuprägen.

Nur Englisch reden... so war das hier am Anfang. Wurde aber auf Wunsch einiger Eltern gekippt, weil die Kindlein nach Hause kamen "ich versteh' nix." Viele Eltern beklagten sich auch, daß ihr Kind gestresst sei, weil es neben Deutsch auch noch muttersprachlichen Unterricht (privat!) hat - und in der Schule "gezwungen sei, Englisch zu lernen."
Es war schwer für mich, das in der Pflegschaftssitzung nicht zu kommentieren, aber vermutlich hat es mich davor bewahrt, zerfleischt zu werden.

Computerunterricht: finde ich jetzt auch nicht so wichtig. Allerdings: wenn in der Schule bereits Computerkenntnisse eingesetzt werden sollen (Internet-Recherche), dann dürfen sie nicht blind vorausgesetzt werden. Dann sollten sie in der Tat auch erst einmal von der Schule vermittelt werden.

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