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Geschrieben von Dorilys am 25.02.2008, 21:40 Uhr

Nintendo DS - zu streng? (Sorry, lang geworden)

Mein Mann und ich sind uns erziehungstechnich nicht einig - wie würdet Ihr reagieren?

Unserer Tochter (10 Jahre) hat zu Weihnachten ihren heißgeliebten Nintendo DS bekommen. Tagsüber spielte sie wenig, meist abends. Zum Geburtstag Ende Januar gab es das Spiel "Animal Crossing". Seitdem will sie den DS überall mitnehmen und ich habe sie mehrmals erwicht, das sie statt HAs zu machen Nintendo spielte. Seitdem habe ich den DS zur Aufbewahrung und sie muß ihn bei mir holen kommen und ihn wieder abliefern. Sie weiß wo er aufbewahrt ist. In der letzten Zeit kam sie mehrmals abends mit fadenscheinigen Gründen nochmal aus dem Bett und ich fand zweimal den DS am nächsten Morgen in ihrem Zimmer. Sie behauptete, sie hätte am Tag vorher vergessen ihn zurückzugeben, ich war mir auch nicht ganz sicher. Ich habe ihr (eben weil ich unsicher war) angekündigt, wenn ich sie abends mit dem DS erwischen sollte, ist dieser für eine Woche hinter Verschluss.
Genaus das ist heute passiert: Sie kam nach der Bettzeit noch mal runter um etwas zu trinken und mir noch einen Gutennachtkuss zu geben. Kurz danach bemerke ich, dass der DS nicht mehr an seinem Platz liegt. Ich gehe noch mal leise nach oben und sehe aus dem Zimmer unserer Tochter noch eine Lichtschein, den sie dann ganz schnell unter der Decke verschwinden ließ. Sie spielte "Animal Crossing". Ich habe den DS jetzt im Tresor mit eingeschlossen, damit sie nicht dran kommt und ihr nochmal gesagt, dass sie ihn in einer Woche wieder bekommt. Jetzt ist sie sauer und beleidigt. Mein Mann meint ich soll ihr morgen den DS wieder geben, damit sie aufhört zu motzen. Ein Woche auf den DS zu verzichten sei zu lang - bis morgen würde reichen.

Wie hättet Ihr das gelöst?

LG Dorilys

 
25 Antworten:

Sollte nur einmal sein, sorry! LG Dorilys

Antwort von Dorilys am 25.02.2008, 21:42 Uhr

O.T.

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Re: Sollte nur einmal sein, sorry! LG Dorilys

Antwort von dani01 am 25.02.2008, 21:51 Uhr

Hi,
genau richtig, Folgen für nichteinhalten der Regeln gesagt, und durchgezogen.

Nun müsst ihr durch das Nörgeln durch..

Und ganz ehrlich, wenn das so schlimm ist würde ich gleich 2 Wochen draus machen :)
So ein Abhängigkeit ist doch daneben :)

LG
D.

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Re: Nintendo DS - zu streng? (Sorry, lang geworden)

Antwort von Mama Heike am 25.02.2008, 21:56 Uhr

Glaub mir, ich hätte das Ding auch gerne aus dem Fenster geworfen, aber es war ihr Geschenk zum 10. Geburtstag und damit durfte sie tun, was sie wollte.

Nach nicht einmal drei Monaten war der "Spuk" vorbei. Dann fing die mit den Harry Potter Bänden an und die hätte ich auch am liebsten aus dem Fenster geworfen. Immer und überall war ihre Nase im Buch versteckt. Aber auch das ging vorbei. Im Moment übt sie Jonglieren mit drei Bällen, immer und überall. :-)

Bei uns hat auch die kleine Schwester (3) auf dem Nintendo mitgeklimmpert, auch da war nach einem viertel Jahr die Luft raus. Jetzt ist der Nintendo das, wofür er gedacht war: ein netter Zeitvertrieb beim langweiligen Autofahren oder einfach mal als Unterhaltung zwischendurch. Ich spiele auch manchmal.

Macht euch nicht so viel Streß. Neue Spielzeuge sind nun mal faszinierend, wenn man was Neues dabei lernen kann.

Liebe Grüße
Heike

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Re: Sollte nur einmal sein, sorry! LG Dorilys

Antwort von +Mick+ am 25.02.2008, 21:58 Uhr

hallo,

deine tochter ist erst 10, .. ich würde da auch ein auge drauf haben.
die nächsten 14tage weg mit dem ding und dann eben unter der woche die zeit begrenzen und wegschliessen.

weil, es wird ansonsten nicht besser werden, sondern unaufhaltsam schlimmer.

grüssle

Mick

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Re: Nintendo DS - zu streng? (Sorry, lang geworden)

Antwort von Mandy2 am 25.02.2008, 22:19 Uhr

Hallo,

bei uns kann das Teil auch wochenlang in der Ecke liegen, aber wenn ein neues Spiel da ist, ist es bei uns auch schlimm, meine Tochter hat auch schon abends heimlich unter der Decke gespielt, ich hab ihn dann morgens im Bett gefunden. Ich bin schrecklich inkonsequent und würd bestimmt keine Woche durchhalten, ich glaub wenn sie mir versprechen würde, dass sie sich nun an die vereinbarten Zeiten hält, hätte sie ihn spätestens Mittwoch schon wieder.

Lg. Mandy

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Re: Nintendo DS - zu streng? (Sorry, lang geworden)

Antwort von Annas Truppe am 25.02.2008, 22:25 Uhr

Hallo Dorilys,

das kenne ich und würde und habe ich ebenso gemacht ;-)

Zwei Anmerkungen :
Die an Sucht grenzende Begeisterung lässt auch nach meiner Erfahrung schneller nach als man es sich in diesen ersten Wochen vorstellen kann (in denen man sein Kind kaum mehr wiedererkennt).
Wenn sich die Tochter in den nächsten Tagen sichtlich beruhigt, würde ich ihr den Nintendo früher wiedergeben. Verbunden mit einem "ernsten" Gespräch, dass solche Schwindeleien nicht mehr vorkommen sollten. Ein solches Gespräch und Appell an die Vernunft haben jedenfalls bei meiner Tochter funktioniert.

Übrigens hatte ich selbst eine Nintendo-Suchtphase, die allerdings schon nach 10 Tagen beendet war. Mein Mann war kurz davor, ihn mir wegzunehmen *g*

Gruß Anna

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Re: Nintendo DS - zu streng? (Sorry, lang geworden)

Antwort von schnecke71 am 26.02.2008, 7:00 Uhr

Wenn eine Woche angekündigt ist, dann wird sie auch durchgezogen - egal, was kommt. Schließlich gebe ich meine Versprechen nicht ab um sie zu brechen. Das verlange ich in anderer Art und Weise auch von meinen Kindern.
Wenn ihr euch jetzt so uneinig seid, wäre es für den nächsten Regelverstoß wichtig, zu klären wie ihr vorgeht.

Bei den meisten Kindern verschwindet dieses große Interesse für dieses elektr. Zeug wieder - bei unserer Mittleren wäre Suchtgefahr gegeben. Daher versuchen wir auch regulierend einzugreifen. Ich sehe das als meine Pflicht.

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Re: Nintendo DS - zu streng? (Sorry, lang geworden)

Antwort von LeeAnn am 26.02.2008, 7:31 Uhr

Hi,
ich sehe es so wie schnecke.Was angekündigt wird- muss durchgezogen werden.Sonst würden meine Kinder sehr schnell nächstes mal noch heftiger protestieren, schon allein um auszutesten ob Protest die Strafzeit verkürzt.
Ausserdem finde ich, wenn ihr das Gemecker nicht aushaltet, so unterstützt Eur ihre sucht indirekt durch Eure Einstellung.
Das hört sich jetzt vielleicht ein wenig böse an, ist aber nicht so gemeint:
Das Ganze ist eine Sache der Erziehungskompetenz...
Aber auch ich denke, dass du danach ein dringendes intensives Gespräch mit Deiner Tochter führen solltest.
Und- nächstes mal vorher über ein Strafmass nachdenken.Drei Tage wären in meinen Augen auch okay gewesen.Aber was man sagt, muss man auch durchziehen...
Viele Grüße
Leeann

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Re: Nintendo DS - zu streng? (Sorry, lang geworden)

Antwort von mamaj am 26.02.2008, 7:41 Uhr

Auch ich bin in der Beziehung eher streng.
Nichts ist wichtiger wie das reale Leben. PC, DS und Playstation gibt es bei uns auch...dürfen aber niemals Lebensmittelpunkt sein.

Aber eine Ausnahme gibt es: ein neues Spiel ist ein neues Spiel....nichts ist spannender, nichts ist aufregender denn auch dieses neue Spiel ist nach ca. 2-3 Wochen ein "altes" Spiel, also drücke ich auch schon mal ein Auge zu.

Allerdings...ich bin absolut kompromisslos, wenmn es darum geht, abends im Bett DS zu spielen...sie darf es nicht ...Punkt!
Wir wissen, sie kann dann nicht schlafen und daher bin ich in dem Punkt sehr konsequent.
Unsere Tochter darf gerne noch im Bett lesen, das auch gerne, wenn sie noch nicht müde ist, auch mal 15-20 min. länger als geplant, aber der DS bleibt abends aus.
Da das aber eine klare Absprache mit ihr ist, die sie akzeptiert, gibt es keine Probleme.

Würde sie sich daran nicht halten, würde ich den DS nach 1-2 maliger Vorankündigung sicherlich auch wegschließen.

Und zu deiner, meiner Meinung nach, zusätzlichen Problematik:
Ich kenne Euch natürlich nicht, kann daher nur allgemeine Ansätze bieten, und auch weit daneben liegen...dennoch:

Sie hat dich zum einen angelogen und sich auch noch, nachdem du ihr gesagt hast, das du es bemerkt hast, hinter deinem Rücken wiederholt den DS genommen...

Zu aller erst würde ich hier ansetzen, NICHT mit bestrafen, sondern mit der Frage:
Warum belügt sie mich?

Woran liegt es, das sie die Regeln verletzt?
Sind die Regeln zu straff?
Akzeptiert sie sie nicht, weil sie sie nicht versteht?
Gibt es keine klaren Abmachungen zwischen Euch?
Kennst sie keine Konsequenzen?
Hat sie tagsüber zu wenig Zeit zum spielen?

Könnte man darüber nachdenken, dass sie abends vieleicht eine halbe Stunde im Bett spielen darf?

Welcher Kompromiss wäre möglich, was wäre sie bereit zu geben, damit du ihr eventuell entgegen kommst?
Warum wird der DS am Abend weggeschlossen(der unserer Tochter liegt im Kinderzimmer)?

Wäre es möglich ihr zu zeigen, das ihr Eltern Eurer Tochter Vertrauen entgegen bringt und den DS am Abend nicht im Wohnzimmer wegschließt, wenn sie im Gegenzug verspricht, und es einhält, am Abend ab einer bestimmten Zeit nicht mehr zu spielen?

Sie ist 10 Jahre alt und ich denke alt genug, um Regeln und Grenzen mit ihr abzusprechen, ihrem Alter anzupassen...

Nur zum Verständniss:
Unsere Tochter ist 9jahre alt und ist der Meinung, sie möchte am Abend noch im Bett lesen, bis sie müde ist.
Mein Kompromiss:
Gehe ich ins Bett(meist gegen 22Uhr), wird spätestens bei ihr das Licht ausgemacht...und am Morgen wird ohne murren aufgestanden.
Eine Woche lang hat sie gemeint es bis zur letzten Minute durchhalten zu müssen, und war morgens müde.
Gestern war das Licht um 20.30Uhr aus ;-) sie hat ihre Grenze allein erkannt und war heute Morgen relativ gut ausgeschlafen.

LG
mamaj

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Re: Nintendo DS - zu streng? (Sorry, lang geworden)

Antwort von glückskugel am 26.02.2008, 8:01 Uhr

Huhu,

ganz generell zu solchen Strafen: Kinder brauchen Sicherheit und Liebe. Weil man ihnen Sicherheit geben will, setzt man Grenzen und weil man sie liebt, kann man eine Strafe auch mal verkürzen. Kurzum: Ich würde ihr den DS wahrscheinlich nach 3-4 Tagen wiedergeben. Natürlich mit der Auflage, dass sie ihn nun nur noch verabredungsgemäß benutzt. Vielleicht hat sie selbst einen Vorschlag für klare Regeln, den ihr dann ernsthaft diskutieren könnt.

Ich finde dieses "Wenn man etwas ankündigt muss man es auch immer bis zum bitteren Ende durchziehen" immer total daneben. Ich kenne viele Eltern, die machen sich damit das Leben schwer. Und die Kinder fühlen sich deshalb in ihren Bedürfnissen nicht ernst genommen. Natürlich darf es nicht so sein, dass gar keine Regeln mehr gelten. Aber wenn ich im Affekt rufe: "Du gehst jetzt in dein Zimmer und ich will dich in den nächsten Stunden nicht mehr sehen!", dann gehe ich doch auch nach ein paar Minuten wieder rein und nehme mein Kind in den Arm.

LG,
Stefanie

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Re: Nintendo DS - zu streng? (Sorry, lang geworden)

Antwort von Eileen am 26.02.2008, 8:18 Uhr

Ich finde Dich nicht zu streng und würde die 1 Woche auch durchhalten, Deine Tochter hat sich ja schließlich überhaupt nicht an die vereinbarten Regeln gehalten. Ich wäre wahrscheinlich noch strenger und hätte ihr das Spielzeug, wenn überhaupt, nur am WE erlaubt. Aber so hat jeder seine Ansetze. Der Sohn (13) meiner Schwester ist sehr PC-verliebt bzw. ich finde sein Spielverhalten schon kritisch. Meine Schwester hat die Kraft nicht mehr richtig Verbote auszusprechen und durchzuhalten. Die Folge ist; er spielt und spielt.... Mein Schwager ist jedoch anders der greift richtig durch und hat das Spielen auch aufs Wochenende begrenzt, allerdings würde er da nur noch vor dem Computer hängen wenn er ihn nicht ständig kontrollieren würde.
Ich finde, man sollte früh anfangen bestimmte Regeln im Umgang mit solchen Spielen zu setzten. Eine ausgeprochene Strafe sollte auch eingehalten werden,die Kinder nehmen einen sonst nämlich nicht mehr ernst. Ich denke in solchen Momenten immer an meiner eigenen Kindheit zurück und überlege was ich wohl damals gedacht hätte...es hilft.

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@eileen

Antwort von Mama Heike am 26.02.2008, 8:34 Uhr

"Ich denke in solchen Momenten immer an meiner eigenen Kindheit zurück und überlege was ich wohl damals gedacht hätte..."

Ich habe als Kind gedacht, dass niemand das Recht hat einen anderen Menschen zu _bestrafen_ und über dessen Lebensgestaltung zu bestimmen. Das denke ich auch heute noch.

Du fandest "bestraft werden" toll und hast deshalb deine Eltern als geachtet?
*wunder*

Liebe Grüße
Heike

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Re: Nintendo DS - zu streng? (Sorry, lang geworden)

Antwort von Pemmaus am 26.02.2008, 9:07 Uhr

Ich finde, dass du richtig handelst.

Evtl. würde ich nach der halben Woche das Gespräch mit deiner Tochter darüber suchen und mit ihr genaue Verabredungen treffen, die einzuhalten sind. Ist sie einsichtig, kann sie den Nintendo wiederbekommen. Wenn nicht, wird sie wohl den Rest der Woche noch warten müssen.

LG
Pem

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Re: Nintendo DS - zu streng? (Sorry, lang geworden)

Antwort von sun1024 am 26.02.2008, 10:45 Uhr

"Morgen den Nintendo wieder geben, damit sie aufhört zu motzen" - auf keinen Fall!

Wollt ihr generell immer so handeln, dass es kein Gemotze von ihr gibt? Ist sie die Bestimmerin?

Ich finde, als Eltern muss man schon mal aushalten, dass die Kinder über etwas motzen, was man für sinnvoll hält!

Und die Hintergeherei deiner Tochter würde mich auch tierisch ärgern.

Vielleicht kannst du ihr diese Woche schöne Alternativ-Beschäftigungen bieten - was zusammen basten, ein Spiel spielen, eine Radtour...

LG sun

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Re: Nintendo DS - zu streng? (Sorry, lang geworden)

Antwort von celmin am 26.02.2008, 12:08 Uhr

Ich sehe es so wie Du. Deine Tochter hat sich über Deine Regeln gesetzt, die ja deshalb gesetzt wurden, weil sie gespielt hat statt Hausaufgaben zu machen und es abends dann so lang wurde. Lässt man das einreißen und hofft, dass sich das von alleine gibt, hat man in dieser Zeit nur Stress, weil das Kind durch den Zeitverlust natürlich auch nur noch am Meckern und müde ist.
Das Verhalten Deines Mannes finde ich extrem zum k..., weil er Dir damit in den Rücken fällt. Er will hier nur den Weg des geringsten Widerstands gehen und sich nicht auseinandersetzen. Das ist arm!
Du hast alles richtig gemacht, Du hast ihr gesagt, dass sie den Bogen überspannt hat und Du sie deshalb jetzt bremsen musst. Sie hat Dich einfach angelogen und sich den Nintendo heimlich geholt und auch bei Nachfrage weitergelogen. Das geht einfach nicht. Deshalb finde ich hier genau wie Du, dass sie jetzt erst mal eine Pause braucht.
Ich würde den Nintendo einfach die Woche wegpacken, wo sie ihn nicht findet und mich auf keine weitere Diskussion einlassen. Wenn sie weiß wo er ist, wird sie ihn sich entweder wieder heimlich holen oder endlose Diskussionen anfangen wollen.
Ich denke, Du solltest nicht nachgeben.
Gruß
Iris

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Re: @MamaHeike

Antwort von Eileen am 26.02.2008, 12:44 Uhr

Bleibe doch mal realistisch, und versuche mir nicht so etwas albernes zu unterstellen. Ich meinte damit, daß Kinder ganz genau die Grenzen und die Schwächen der Eltern kennen und diese auch versuchen zu manipulieren und auszunützen. Wenn den Kindern dies immer gelingt, nehmen sie die Eltern nicht ernst; bzw. später im Leben die Vorgesetzen, Lehrer etc... Ich habe als Kind schon versucht die Eltern zu manipulieren, Du vielleicht nicht OK. Meine Mutter war in bestimmten Sachen streng und stand fest zu ihrer Überzeugung, ich empfinde dies jetzt als richtig und natürlich fand ich dies als Kind nich immer toll aber ich habe es verstanden und ihre Entscheidung respektiert. Und, bei allem Respekt, die Eltern bestimmen wohl über die "Lebensgestaltung" ihrer Kinder, mehr noch, sie sind dafür verantwortlich. Und um diese "schlimme Aussage" von mir sofort für Dich ins richtige Dekor zu setzen; sage ich noch dazu, daß ich natürlich mein Kind in seinem Wesen lasse, ihn als Mensch respektiere mit allen Fähigkeiten und Neigungen die es hat.

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Mhmmm...ich hätte wohl anders

Antwort von Tathogo am 26.02.2008, 12:59 Uhr

reagiert.

Erst mal vorweg:

Hat sich denn das Nintendo spielen irgendwie negativ ausgewirkt??

Also du schreibst sie hat mehrmals statt Hausis zu machn Nintendo gespielt...was heisst das genau??

Hat sie die Hausis dann garnicht gemacht oder hat sie sie TROTZDEM gemacht?

Das sie das Teil überall mit hinnehmen will ist klar,du schreibst es sei ihr Herzenswunsch gewesen?Das kann man ihr ja nicht übelnehmen,das Teil ist ja auch noch neu und somit halt Mega-Interessant....

Ich weiss nicht ob wegschliessen das richtige ist(ich finde auch dass einkassieren nicht richtig ist-es ist IHR Nintendo...dir nimmt auch keiner den Fernseher weg*g*),ich würde eher versuchen mit ihr zu verhandeln-entweder Spielzeiten ausmachen oder zB:Erst Hausis DANN Nintendo oder so.

Aber wie gesagt:Meinst du denn es "schadet" ihr dass sie momentan eben viel spielt???

Meine Tochter(auch 10) hat seit ein paar Monaten einen Gameboy(vom eigenen Taschengeld gekauft-ICH habe das nicht unterstützt,aber SIE wollte uuuunnnnbedingt einen!!tsss...)und ich muss sagen dass ich null Überblick habe wie oft sie spielt-nachts glaub ich nicht,dafür ist sie zu ausgeschlafen*lol*

Es hat sich bisher noch nicht negativ ausgewirkt,ihre Hobbys und das Familienleben "leiden" nicht drunter...also wüsste ich nicht warum ich Sanktionen verhängen sollte?!

LG
Tanja

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Nachtrag!

Antwort von Tathogo am 26.02.2008, 13:03 Uhr

Jetzt,da in dieser Situation der Zug ja quasi abgefahren ist(1 Woche Verbot sind verhängt) würde ich das allerdings auch "durchziehen"...

Du machst dich sonst unglaubwürdig.

Aber ich würde auf alle Fälle versuchen für die Zukunft ne Lösung zu finden,denn wie gesagt:Wegschliessen find ich nicht gut.

LG
Tanja

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Re: Mhmmm...ich hätte wohl anders

Antwort von Henni am 26.02.2008, 13:05 Uhr

Hallo

für mcih ein klarer vertrauensbruch, den ich auch so strafen würde! Eine Woche ohne Nintendo ist nun wirklich zu überleben, mache ich seit 39 Jahren...

denn: egal wie man nun das PSielen mit dem Ding beurteilt: du hast ne klare ansage gemacht und sie hat sich nciht dran gehalten und dafür eine strafe/konsequenz bekommen...fertig.


LG HEnni

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Re: Nintendo DS - zu streng? (Sorry, lang geworden)

Antwort von Silvia3 am 26.02.2008, 13:50 Uhr

Finde das Verhalten Deiner Tochter absolut daneben und würde die Woche durchziehen. Wenn sie nicht aufhört zu motzen, wäre das Ding zwei Wochen weg.

Wir hatten von Anfang an beide Nintendos immer bei uns in Aufbewahrung und meine Töchter müssen danach fragen. Das tun sie auch, denn sie wissen, dass das sonst Konsequenzen hätte. Sie dürfen maximal 30 Minuten pro Tag spielen. Wenn sie mal sehr lange weder PC noch Nintendo gespielt haben, dann darf es auch schon mal eine Stunde sein, dann ist aber definitiv Feierabend. Wir erlauben unseren Töchtern grundsätzlich den Zugang zu allen Medien, allerdings alles in Maßen.

Übrigens hat unsere Kleine inzwischen total das Interesses an ihrem Nintendo verloren. Ich wollte sie kürzlich mal "loswerden" und habe sie gefragt, ob sie nicht mal eine halbe Stunde Nintendo spielen wolle, aber das hat sie abgelehnt, wäre doch langweilig. Sie hat dann lieber gemalt.

Du kannst also noch Hoffnung haben.

Silvia

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Re: @MamaHeike

Antwort von Mama Heike am 26.02.2008, 15:27 Uhr

Liebe Eileen,


***Bleibe doch mal realistisch, und versuche mir nicht so etwas albernes zu unterstellen.***

Ich habe dich nur zitiert.

***Ich meinte damit, daß Kinder ganz genau die Grenzen und die Schwächen der Eltern kennen und diese auch versuchen zu manipulieren und auszunützen.***

Nein, nein, nein. Nur, dann wenn wir ihnen das vorleben!!!!!!

***Wenn den Kindern dies immer gelingt, nehmen sie die Eltern nicht ernst; bzw. später im Leben die Vorgesetzen, Lehrer etc...***

Wenn du meinst.
Meine Tochter (11) nimmt die Menschen ernst, die ehrlich und aufrichtig zu ihr sind.


***Ich habe als Kind schon versucht die Eltern zu manipulieren, Du vielleicht nicht OK.***
Ich brauchte das nicht, meine Eltern haben mir zugehört.


***Meine Mutter war in bestimmten Sachen streng und stand fest zu ihrer Überzeugung, ich empfinde dies jetzt als richtig und natürlich fand ich dies als Kind nich immer toll aber ich habe es verstanden und ihre Entscheidung respektiert.***

Wenn du es als Kind verstanden hast (also einverstanden warst), dann verstehe ich nicht, warum du die Entscheidung trotdem nicht toll fandest.


***Und, bei allem Respekt, die Eltern bestimmen wohl über die "Lebensgestaltung" ihrer Kinder, mehr noch, sie sind dafür verantwortlich.***

Nööööö, bei uns nicht. Es ibt noch mehr Lebensentwürfe (siehe auch auf unerzogen.de) Meine Kinder (11 und 3) regeln ihre Belange sehr selbstständig.


***Und um diese "schlimme Aussage" von mir sofort für Dich ins richtige Dekor zu setzen; sage ich noch dazu, daß ich natürlich mein Kind in seinem Wesen lasse, ihn als Mensch respektiere mit allen Fähigkeiten und Neigungen die es hat.***

Respekt zwischen Menschen ist ein dehnbarer Begriff. Ich bin mir sicher, dass sich Dorilys Tochter NICHT respektiert fühlt. Wenn die Eltern Zweifel daran haben, brauchen sie ihre Tochter nur fragen. Sie ist 10 und kann sicher die richtigen Worte für ihre Eltern finden. Protestiert hat sie schon, bloß wenn keiner zuhört...

Liebe Grüße
Heike

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Re: @MamaHeike

Antwort von Eileen am 26.02.2008, 16:26 Uhr

Es tut mir leid, aber Du kommst bei mir so rüber alsob alles bei Dir nur heile Welt ist. Nur bei Dir gibt es anscheinend Vertrauen, Offenheit. Mag sein wie es ist. Darüber mit Dir weiter zu diskutieren hat eh keinen Sinn, da Du alles was ich schreibe eh nur in Deinem Sinne zurechtlegst. Wenn Du niemals in Deinem Leben versucht hast Deine Eltern umzustimmen und Dein Kind das auch noch nie bei Dir probiert hat, bekommst Du einen Orden.

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Re: @MamaHeike

Antwort von Silvia3 am 26.02.2008, 16:56 Uhr

Das hatten wir doch wohl Anfang der 70er Jahre unter dem Begriff antiautoritäre Erziehung. Wie man heute weiß, ein totaler Flop.
Meine große Tochter sagte übrigens kürzlich zu mir: ich bin froh, dass Du nicht wie die Mama von S. bist, die erlaubt ihr nämlich immer alles, daher ist S. auch so blöd und will immer bestimmen und recht haben.
Elena ist zwar erst 8J., sie hat aber schon erkannt, dass ein Kind eine gewisse Führung und Autorität benötigt. Finde ich toll.

Silvia

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Re: @MamaHeike

Antwort von Mama Heike am 26.02.2008, 17:44 Uhr

***Es tut mir leid, aber Du kommst bei mir so rüber alsob alles bei Dir nur heile Welt ist.***

Ich lebe gern friedlich mit meiner Familie. Es gibt genügend Reibungspunkt im Alltag, aber nicht einen Grund, den Frieden nicht in den Mittelpunkt zu stellen.


***Nur bei Dir gibt es anscheinend Vertrauen, Offenheit.***

Oh nein, es gibt ganz viele Menschen in meinem Umfeld, die genauso nett miteinander umgehen und ihre Kinder nicht bestrafen oder mit Konsequenzen drohen.


***Wenn Du niemals in Deinem Leben versucht hast Deine Eltern umzustimmen und Dein Kind das auch noch nie bei Dir probiert hat, bekommst Du einen Orden.***

Jemanden umstimmen zu wollen, ist doch nicht schlimm. Das finde ich sogar gut, wenn deutlich zur Sprache kommt, was beide Seiten sich vorstellen. Es macht nur einen Unterschied, ob jeder bereit ist den anderen anzuhören. So lange ein solche Familienregel gelebt wird (jeder hat was zu sagen), ist es nicht not-wendig (also aus einer Not heraus), dass ein Kind hinterm Rücken der Eltern sein "Ding" macht (wie im Beispiel von Dorilys Tochter).

Liebe Grüße
Heike

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Re: @MamaHeike

Antwort von Mama Heike am 26.02.2008, 18:06 Uhr

***Elena ist zwar erst 8J., sie hat aber schon erkannt, dass ein Kind eine gewisse Führung und Autorität benötigt.***

Meine Kinder lassen sich auch gerne von mir führen (ohne Strafandrohung) und sie achten mich auch als Autorität. Ich sie aber auch. :-) Von antiautoritär kann also keine Rede sein.

Liebe Grüße
Heike

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