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Geschrieben von olchifan am 15.05.2013, 19:24 Uhr

Nee, das kann doch nicht sein??!

Zu meinem Posting weiter unten wurde geschrieben, dass der Durschnitt meiner Tochter (3 in Deutsch und Mathe, der Rest u.a. Sachkunde und Englisch) ein Fall für die Hauptschule wäre!

Das kann doch nicht sein! Sie ist sicher kein Überflieger, aber von der Hauptschule meilenweit entfernt!

Wenn in Bayern Kinder mit so einem Zeugnis auf die Hauptschule kommen, was haben dann die künftigen Realschüler oder Gymnasiasten für Zeugnisse?

lg

 
46 Antworten:

da fehlt noch was

Antwort von olchifan am 15.05.2013, 19:25 Uhr

der Rest 2 sollte da noch hin;-)

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Re: Nee, das kann doch nicht sein??!

Antwort von RR am 15.05.2013, 19:36 Uhr

Hallo
aber es zählen beim Notendurchschnitt nur die Hauptfächer - also Mathe, Deutsch, Sachkunde.

Da stünde deine Tochter auf 3 wenn ich mich recht erinnere.

Ich meine auch gelesen zu haben:

bis 2,3 = Gymnasiumempfehlung
bis 2,6 = Realschule
alles was drunter Hauptschule....

daher wohl unten die Antwort....

viele Grüße

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hier (niedersachsen)

Antwort von biggi71 am 15.05.2013, 19:43 Uhr

wäre es eine realschulempfehlung.
unter einer 2 in den hauptfächern auf keinen fall eine gymnasial.
hauptschulempfehlungen bei dreien gibt es hier keine.

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Sie wird ja auch..

Antwort von olchifan am 15.05.2013, 19:48 Uhr

eine Realschulempfehlung bekommen, wobei ich glaube, dass sie es auch auf dem Gymnasium schaffen kann!

Es gab aber für andere Kinder durchaus eine Gymnasialempfehlung trotz einer 3 in einem Hauptfach. Im letzten Halbjahr für meine Tochter ja auch noch.

Wie gesagt, die Grundschule bewertet recht streng und es wird nicht inflatorisch mit Einsen um sich geworfen (was an anderen Schulen aber durchaus üblich zu sein scheint).

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eine drei

Antwort von biggi71 am 15.05.2013, 19:56 Uhr

finde ich auch noch vertretbar, wenn das arbeitsverhalten..... passt.
in jedem hauptfach eine drei zu haben finde ich schon schwierig. aber das ist sicher kindabhängig. ich hatte gerade den fall bei zwei hortkindern von mir. ein kind hatte 2 dreien, eine 2 in den hauptfächern- realschulempfehlung
das andere hatte 2 zweien und eine drei - gymnasialempfehlung.
beide sind aufs gymnasium gegangen.
das realschulkind "wuppt" das ganze ziemlich gut -
das gymnasialkind geht mitlerweile in eine gesamtschule (ist auf dem gymnasium gar nicht klar gekommen).

man muss also genau schauen.

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Re: Sie wird ja auch..

Antwort von tanjamitteresa am 15.05.2013, 20:11 Uhr

wir kommen (leider) auch in Bayern und es ist tatsächlich extrem.
Meiner Tochter wurden Steine in den Weg gelegt (hatte schonmal gepostet). Es wurde sehr ungerecht entschieden, so wurden z.B. bei zwei Kindern in der Parallelklasse Heftbenotung sowie Mitarbeitsbenotung bewertet und somit bekamen sie eine 2 und zwei 3er. Also 2,66 Real.
Meiner Tochter haben sie bei 2,5 eine drei gegeben. Also Probeunterricht. Ich finde es sehr schlimm. Unsere Viertklässler sind mit den Nerven am Ende. Es war der reinste Marathon. Die Kinder musste viel Demotivation ertragen :-( durch extrem strenge Notenschlüssel usw. Fakt ist, bei uns hängt eine Mittelschule drann, die frisch renoviert wurde und sie brauchen die Kinder. Die Eltern unserer Schule wollen es jetzt der Schulberatungsstelle melden.
ich könnte auch oft die Wände hochgehen, wenn ich höre bzw. lese mit welchen Noten man wo anders Real-bzw. Gymnasium empfohlen bekommt.

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Re: Nee, das kann doch nicht sein??!

Antwort von Thorres am 15.05.2013, 20:17 Uhr

Hallo!

In Bayern brauchst du von den Noten aus Mathe, Deutsch und HSU einen Durchschnitt von 2,33 um eine Gymnasialempfehlung zu bekommen.
D.h. 2x2 und 1x3 reicht, um die 2,33 zu haben.
Der Realschulschnitt liegt bei 2,66, d.h. 2x3 und 1x2 reicht.
Mittelschule ist dann ab dem Schnitt von 3,0 und schlechter, d.h. 3x3.
Die Noten in den anderen Fächern sind egal für die Empfehlung.

Viele Grüße,
thorres

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Re: Übertrittsregelung Bayern

Antwort von Badefrosch am 15.05.2013, 20:20 Uhr

Leider zählt in Bayern die Empfehlung und nicht der Elternwille. Hat beides Vor- und Nachteile.


Hier zählen glatte Noten, kein + oder - in den Fächern Mathe, Deutsch und Heimat- und Sachkunde, also der Durchschnitt aus der 4. Klasse

Bis einschließlich 2,33 = Gymnasialempfehlung

Bis einschließlich 2,66 = Realschulempfehlung

Bis 3,00 = Mittelschule / Hauptschule

Hat man z.B. keine 2,33 fürs Gymnasium, kann man auf Antrag der Eltern zum Probeunterricht, dieser findet in Mathe und Deutsch statt, eine Note muss eine 3 sein, die zweite darf eine 4 sein, dann bekäme man die Berechtigung fürs Gymnasium.


Alternative:
Wechsel in die 5. Klasse Mittelschule / Hauptschule und wechselt nach der 5. Klasse

mit Wiederholung der 5. Klasse
aufs Gymnasium mit einem Durchschnitt von 2,0 aus den Fächern Mathe und Deutsch
auf die Realschule mit einem Durchschnitt von 2,5 aus den Fächern Mathe und Deutsch

mit Wechsel direkt in die 6. Klasse
aufs Gymnasium nur mit Aufnahmeprüfung
auf die Realschule mit einem Durchschnitt von 2,0 aus den Fächern Mathe und Deutsch


In Bayern sind sie recht streng beim Übertritt, aber mit der Alternative kann Kind zeigen, dass es den Willen für Realschule oder Gymnasium hat.

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Re: Übertrittsregelung Bayern

Antwort von dhana am 15.05.2013, 20:38 Uhr

Hallo,

dazu muss man dann aber auch sagen - das es die reine Hauptschule in Bayern kaum mehr gibt.
Heissen jetzt Mittelschulen und haben ab der 7. Klasse dann den M-Zweig - der ebenfalls in der 10. Klasse mit der Mittleren Reife abschließt.

Also das was vor einigen Jahren noch die Realschule war - die ging ja damals erst mit der 7. Klasse los - nur das Gymnasium mit der 5. Klasse.
Da war es einfacher für Kinder die einfach noch ein bischen mehr an Zeit brauchen.

Nachdem ich inzwischen ein Kind an der Mittelschule habe, muss ich sagen, die wird grundlos so schlecht geredet - im Gegenteil, da könnte sich manches Gymnasium oder Realschule eine Scheibe davon abschneiden.
Dadurch das es einen festen Klassenlehrer gibt, der auch fast alle Fächer unterrichtet ist der sehr viel näher an den Kindern dran als die Lehrer am Gymnasium oder Realschule (die ja alle nur ihr Fach sehen..)
Eine feste Vertrauensperson in der Schule zu haben ist für manche Kinder durchaus wichtig. Und dem Klima in der Klasse kommt das sehr zu gute - Hänseleien werden im Ansatz unterbunden.
Ich habe bisher in noch keiner anderen Schule so engagierte Lehrer kennengelernt.

Gruß Dhana

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Re: Sie wird ja auch..

Antwort von montpelle am 15.05.2013, 20:39 Uhr

"wobei ich glaube, dass sie es auch auf dem Gymnasium schaffen kann!"

Mit einer 3 in Deutsch und Mathe ?

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Re: Nee, das kann doch nicht sein??!

Antwort von Timtom am 15.05.2013, 20:44 Uhr

Dooohooch, das ist wegen der Berge, die können da nicht so weit gucken!!!
*sarkasmusoff*

sagt eine, die München als junger Hüpfer ( nach dem Abi ) geliebt hat aber zur Familiengründung mit Absicht in den Norden gewechselt hat

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an montpelle

Antwort von krummenau am 15.05.2013, 20:55 Uhr

Warum nicht?
In RLP zählt der Elternwille, da werden Kinder ohne Gymnasialempfehlung mit einer 3 in Deutsch und Mathe auf dem Gymnasium angemeldet.
Das Gymnasium muß sie nehmen. Manche schaffen es, manche nicht.
Manche sicheren Grundschulzweierkandidaten haben auf dem Gymnasium dann doch Probleme.
An unserer Grundschule wird sehr unterschiedlich benotet. Eine 1 bei Lehreron 1 ist gleichzusetzen mit einer 2 bei Lehrerin 2, ebenso eine 2 bei der einen entspricht einer 3 bei der anderen. Manche sind streng, manche locker.
Eine 3 ist doch keine absolute Note, die nun sagt, das Kind paßt nicht aufs Gymnasium.
Auf dem Zeugnis bei uns gibt es nur glatte Noten, kein + oder -
Ein Kind, das 3+ steht ist ganz nah an einem Kind dran, das 2- steht, eine 3- ist von der 3+ viel weiter weg. Trotzdem haben das 3+ Kind und das 3- Kind beide auf dem Zeugnis eine 3. Das 2- Kind und das 2+ Kind haben auf dem Zeugnis beide eine 2. Dabei sind doch 2- und 3+ viel näher beieinander. Aber wer die 2 im Zeugnis hat (und hat sie gedanklich ein noch so langes -), soll fit sein fürs Gymnasium und das nur ganz wenig schlechtere Kind mit der 3(+, das nicht erscheint) soll es auf dem Gymnasium nicht packen? Die Logik hinter dieser benotung wird mir nicht ersichtlich. Folglich werden die Noten auf den Zeugnissen massiv überbewertet.
Zum Glück zählt bei uns der Elternwille.
LG von Silke

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Re: an montpelle

Antwort von Miolilo am 15.05.2013, 21:13 Uhr

In Hessen zählt auch der Elternwille.
Leider haben manche Eltern nicht das Wohl ihres Kindes im Kopf sondern nur ein Prestigedenken. Da werden Kinder mit 3en und 4en in den Hauptfächern am Gymnasium angemeldet.
Die Kinder werden dann ganz flott querversetzt - insbesondere dann, wenn die Klassenlehrerin der Grundschule einen Widerspruch gegen die Entscheidung der Eltern eingelegt hat.
Mir tun die Kinder sehr leid...

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Re: Nee, das kann doch nicht sein??!/An RR

Antwort von Jule77 am 16.05.2013, 0:07 Uhr

Denk mal drüber nach bis 2,3 Gym, bis 2,6 Realschule... dann hätten ziemlich wenige menschen eine Realschulempfehlung.Komme auch aus Bayern, ohne 4 in den Hauptfächern keine Hauptschulempfehlung. Es müßte eine Realschulempfehlung werden...

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Re: Nee, das kann doch nicht sein??!/An RR

Antwort von dhana am 16.05.2013, 6:27 Uhr

Hallo,

da täuscht du dich aber - mit 3x3 in den Hauptfächer wird das keine Realschulempfehlung.

Auch wenn die Lehrer da einiges in der Hand haben - wenn ein Kind wackelig steht, von dem sie denken, das gehört an die Realschule oder Gymnasium - dann wird das Kind auch die Möglichkeit haben die Noten zu schaffen.

3-3-2 sollte ja zu schaffen sein für die Realschule - und ich würde sogar sagen sollte zu schaffen sein, ohne das die Eltern ständig hinterher sind, lernen und drängeln.

Gruß Dhana

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wir erwachsenen ticken so!

Antwort von Alex2003 am 16.05.2013, 7:02 Uhr

ich habe jetzt hier nicht alles gelesen, aber ich muss mal meine meinung dazu schreiben!
ich finde, lieber auf die hauptschule und kind kommt gut mit dem stoff mit, als auf die realschule und das kind tut unter dem lerndruck zusammenbrechen!
was ist schon dabei, klar im kopf uns erwachsenen ist das drin, mein kind auf die hauptschule??!!! nie, was sagen da die anderen?
ich würde bei einem wackelkandidaten immer die niedrigere schulart wählen, man kann ja im nachhinein noch den höheren abschluß machen, dann sieht man auch ob das überhaupt geht.
sorry meine meinung!
gruß

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Re: an montpelle

Antwort von Einstein-Mama am 16.05.2013, 8:07 Uhr

Ungefähr die Hälfte der Mitschüler meines Sohnes, die in der grundschule auf dem übertrittszeugnis einen 1, - Schnitt hatten, haben wieder auf die Realschule gewechselt. Mein Sohn hatte eine 3 in Deutsch und hat es gerade so aufs gym geschafft. Der ist immer noch dort und hat nun einen viel besseren Schnitt als in der Grundschule (die 3 in deutsch blieb ihm bisher erhalten). Viele vergessen dass Kinder sich noch entwickeln, an Reife gewinnen, das Lernen noch lernen.
Bei besagten Schülern waren die Eltern sehr dahinter, ich hab meinen die 4. selbständig machen lassen, denn das ist die Vorraussetzung um auf einem bayr. Gymnasium zu überleben.
Ab der 6. hat man nur noch wenig Einfluss auf das Kind. Und so eine Note ist schnell versaut, das Kind kann bis Mitte der 4. auf einemglatten 2er stehen und braucht nur kurz vor dem übertrittszeugnis mal einen schlechten Tag haben, zu aufgeregt sein etc. Das sagt null über die eigentliche Intelligenz aus.
Letztes Jahr hat ein Mädchen Abitur mit der Note 0,7 ( wusste nicht dass das möglich ist) gemacht, die hatte damals keine Empfehlung bekommen und die Eltern alleine wussten dass sie auf ein Gymnasium gehört.
Also liebe montpelle, lass deine hämischen und schadenfreudigen Kommentare doch einfach mal stecken!

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Dein Kind hätte auch in Bayern eine Realschulempfehlung...

Antwort von Sodapop am 16.05.2013, 8:26 Uhr

(Mathe + Deutsch + HSU ) :3 = 2,66

Englisch ist egal.

Grüße
Sodapop

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Re: wir erwachsenen ticken so!

Antwort von Sodapop am 16.05.2013, 8:42 Uhr

Guten Morgen,

mein Wackelkandidat wird auf die 'höhere' Schulart gehen.

Mein Gedankengang dazu: Intelligenz und eine rasche Auffassungsgabe ist zu genüge vorhanden. Allerdings fehlt nach wie vor der Fleiß und ein diszipliniertes Vorgehen - und dass wird unabhängig von der Schulform sein.

Sie wird ihre guten Fächer haben und in manchen Fächern wahrscheinlich auf einer 4 stehen. Das reicht bis zum Abitur. Zur Not wird hier ein Wiederholungsjahr gemacht.

Die mittlere Reife hat sich nach Abschluß der 10. Klasse automatisch in der Hand, ohne große Prüfung.

Zum Abitur werden die pubertären Ausfallserscheinung durch die Vorgänge im Gehirn höchstwahrscheinlich abgenommen haben. Das ist mir lieber als eine Prüfung in der Hochphase dieser Zeit.
Zudem mag man als Eltern sich jetzt vorstellen, dass das Kind nach der mittleren Reife nochmals die Schulform wechselt und dort weitermacht. Allerdings sehe ich Schwierigkeiten darin dass Kind nochmals zu motivieren. Wie gesagt: die Pubertät.....

Grüße
Sodapop

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Nur der Elternwille kann nicht immer richtig sein!!!

Antwort von Putzteufel am 16.05.2013, 9:13 Uhr

ich komme aus BaWü. Dieses Schuljahr war das 1. ohne bindende Grundschulempfehlung - die Lehrer haben zwar Empfehlungen ausgesprochen - die Entscheidung lag aber bei den Eltern.

Das Ergebnis: 17 Kinder der Klassenstufe 5 auf unserer Realschule erreichen das Klassenziel nicht!!!! - Auf dem Gymnasium waren wesentlich weniger Anmeldungen aber auch dort sind es 7 Kinder die das Klassenziel nicht erreichen werden.

manchmal sollte man es den Kindern einfach leichter machen - nicht jeder ist dafür gemacht durch stures und ständiges Lernen die Schule so zu schaffen dass man danach auch evtl. seine Wunschausbildung machen kann.

Ich habe bisher bei uns die Erfahrung gemacht dass die GS-Lehrer die Kinder sehr genau einschätzen können was sie leisten können.

So kam mein Sohn 2 trotz einem Schnitt von 2,3 auf die Realschule - gehört dort mit zu den Klassenbesten fühlt sich wohl muss nicht enorm lernen was er nicht macht und ihm reicht eine Fremdsprache bei 2 wäre er total überfordert.

Sohn 1 kam mit Schnitt von 1,6 aufs Gymnasium und hat jetzt in der 9. das Prinzip lernen erkannt und nähert sich wieder einem 2er Schnitt. Er ist absolut richtig fürs Gymnasium weil das selbständige lernen und alles für ihn passt.

Also: Nicht immer hadern sondern wirklich mal auf die Lehrer vertrauen auch wenn es nicht immer mit den eigenen Erwartungen übereinstimmt.

auch ich muss mich damit Abfinden dass Sohn 2 einfach einen Beruf will an dem er kreativ sein kann - ich werde mich damit abfinden müssen auch wenn mir nicht gefällt dass ihn Film und PC-Spiele erfinden so extrem anziehen.

Gruß Putzi

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an Sodapop

Antwort von krummenau am 16.05.2013, 9:25 Uhr

Eine Wackelkandidatin mit den von Dir genannten Eigenschaften hätte ich auch auf dem Gymnasium angemeldet. Ich denke, Du kannst Dein Kind gut einschätzen und Deine Argumentation spricht für sich.
LG von Silke

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Re: Nur der Elternwille kann nicht immer richtig sein!!!

Antwort von krummenau am 16.05.2013, 9:40 Uhr

Weder der Elternwille noch eine bindende Lehrerempfehlung sind immer richtig. Keiner von uns hat die berühmte Kristallkugel.
Bei uns in RLP gibt es eine Empfehlung der Grundschule, die aber nicht bindend ist, letztlich entscheidet also der Elternwille.
Unser Klassenlehrer sagt, in der Zeit, wenn die Empfehlungen rausgehen, schläft er gar nicht mehr gut. Im Prinzip sei er froh, daß seine Empfehlungen unverbindlich sind, so können die Eltern ihm hinterher wenigstens nicht vorwerfen, daß er dem Kind die Schullaufbahn verbaut habe. Sind die Eltern der Meinung, seine Empfehlung sei falsch, können sie sich darüber hinwegsetzen. Also haben wir im Prinzip den "schwarzen Peter".
Blei demselben Notendurchschnitt auf dem Zeugnis empfiehlt unser Klassenlehrer das eine Kind aufs Gymnasium, das andere auf die Realschule, einfach, weil gleiche Noten ganz unterschiedlich zustandekommen können. Und weil eine 3 auf dem Zeugnis sowohl eine 3+ als auch eine 3- sein kann, das sieht man dem Zeugnis nicht mehr an.
Ein Kind kann in einer Mathearbeit eine 5 schreiben, weil es den Stoff fast gar nicht verstanden hat. Es rechnet alle Aufgaben, aber fast alle falsch. Ein anderes Kind frißt sich an einer der ersten Aufgaben fest, die kaum Punkte bringt, kommt damit nicht weiter, kann sich davon aber nicht lösen, verliert den Überbliick und kommt dann zeitlich gar nicht mehr zu den letzten Aufgaben, die ganz viele Punkte bringen und eigentlich ganz leicht gewesen wären. Auch dieses Kind hat eine 5. Bei anderer Reihenfolge der Aufgaben hätte es locker eine 2 oder 3 geschafft, das andere Kind aber auch nur eine 5, da es ja den Stoff nicht konnte, egal, in welcher Reihenfolge. 5 ist hier nicht gleich 5. Mal war mangelndes Stoffverständnis die Ursache, mal falsche Strategie / Herangehensweise und daraus resultierende Zeitnot.
Wenn man sein Kind als Eltern interessiert durch die Grundschule begleitet, sollte man selber wissen, was für ein Lerntyp das Kind ist, was für ein Ptential es hat, woraus eine schlechte Note resultiiert und welche weiterführende Schulform für dieses Kind vermutlich die bessere wäre.
Es mag weniger verantwortungsvolle Eltern geben, die das nicht beurteilen können und es mag auch weniger verantwortungsvolle Lehrer geben (unserer ist wirklich eine Perle!).
Falsche Entscheidungen kann jeder treffen. Die werden durch keines der Systeme "Elternwille zählt" oder "Empfehlung zählt" ausgeschlossen.

LG von Silke

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an Einstein-Mama

Antwort von krummenau am 16.05.2013, 9:47 Uhr

Da hast Du Dein Kind gut eingeschätzt und die Eltern dieses Superdurchschnittsabikindes auch. Hut ab!
Ich denke, Eltern, die ihre Kinder gut kennen, können das gut einschätzen, und diesen Eltern sollte auch die Möglichkeit gegeben werden, sich gegen die Meinung der Schule durchzusetzen.
Sicher wird es auch Eltern geben, die ein Kind aufs Gymnasium prügeln, aber es gibt auch Lehrer, die Kinder falsch einschätzen und ihnen, wenn die Empfehlung zugleich bindend und falsch ist, den Schulweg verbauen.
Wer Kinder hat, muß ganz ganz viel für sie entscheiden, das nimmt uns als Eltern ja niemand ab. Ich finde, auch die Wahl der Schullaufbahn sollte dazugehören, also in die Entscheidung der Eltern fallen, in allen Bundesländern.
LG von Silke

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@Krummenau

Antwort von Sodapop am 16.05.2013, 10:03 Uhr

Danke für Deinen Zuspruch.

Es war aber auch keine leichte Entscheidung. Letztendlich waren es die Worte ihrer Lehrerin, welche mich überzeugt hatten. Nach wie vor bin ich froh darüber, dass ich mir mal einen Tag Urlaub genommen hatte nur um in die Sprechstunde gehen zu können.

Wir werden sehen wie sich alles entwickelt.

Nächstes Jahr werde ich dann den kommenden Viertklässlereltern meine Erfahrung mit "Wackelkandidaten" auf bayerischen Gymnasien mitteilen.

Grüße
Sodapop

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Re: an Sodapop

Antwort von Einstein-Mama am 16.05.2013, 10:03 Uhr

Zumaldas Ding mit dem M-Zug so eine Sache ist. Man darf nicht vergessen dass in einer Hauptschule eben auch Milieu-Kinder sind, je nach Wohnort kann das dazu führen, dass ein M-Zweig gar nicht gebildet werden kann, weil zu wenig Kinder dazu geeignet sind.
In der benachbarten Kleinstadt haben wir genau den Fall. Die Tochter meiner Nachbarin gehört in den M-Zweig, der kann aber aus mangelnder Schülerzahl nicht gebildet werden. Dem Kind bleibt also nur der normale Hauptschulweg, oder ein Schulwechsel.
Das nächste Problem ist, dass es zwar der Tatsache entspricht dass künftig viele Lehrstellen offen sind im Handwerk, aber solche Berufe sind eben nicht mehr geeignet um ein finanziell sorgenfreies Leben zu führen. So ein Schreiner, verheiratet mit einer Friseurin muss sich bei der Familienplanung dann wohl doch um einen Zweitjob kümmern, wenn er seine Familie über die Runden bringen will.
In der Beziehung denke ich wirklich sehr weit in die Zukunft, die ja nicht mal meine ist.
Ein M-Zweigschüler kann meiner Meinung nach ebenso in einer Realschule überleben.

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Re: an Sodapop

Antwort von Sodapop am 16.05.2013, 10:13 Uhr

Bei Schreiner, Maler, Friseur, KFZ-Mechatroniker und Co. würde ich mein Kind bei entsprechender Fähigheit zur Meisterschule drängen. Das war damals auch mein Weg - und er hat sich ausgezahlt.

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Re: wir erwachsenen ticken so!

Antwort von goldstar1 am 16.05.2013, 10:13 Uhr

Ja, Sodapop, vollkommen richtig. Würde ich auch genau so machen.
Manchen Kindern platzt sozusagen erst später der Knoten und steigern ihre Leistungen erst später. Manche kommen mit der Grundschullehrerin nicht zurecht, oder werden von der ungerecht benotet. Würde mich freuen wenn auch in Bayern der Elternwille zählen dürfte. Mein Sohn hat bis zum Übertritt noch 2 Jahre, wer weiß, vielleicht ändert es sich bis dann.
Er ist aber aktuell aber auch schon sehr ehrgeizig und hochmotiviert, Lernen macht ihm Spaß. Seitdem er Noten bekommt ist er noch motivierter als vorher.
Er genießt das Gefühl eine eins zu bekommen, da freuen sich alle, er wird belohnt. Ja. mache ich. Mich haben meine Eltern auch anfänglich für gute Noten belohnt, auch wenn hier im Forum mich einige steinigen werden dafür.
Er genießt aber auch seine Kindheit, spielt Tennis, darf selbstverständlich auch fernsehen und X Box spielen. Ja. Die Eltern kennen die Kinder am besten und es ist schade wenn durch diese verbindliche Schulempfehlung manch Kindern die Flügel abgeschnitten werden.

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Danke

Antwort von olchifan am 16.05.2013, 10:18 Uhr

für eure zahlreichen Antworten und auch positiven Zusprüche!

Vermutlich wird meine Tochter kein 1er -Abi machen, muss sie auch nicht, aber sie wird es schaffen, das traue ich ihr zu!

Das schrieb Sodapop und es trifft auch auf mein Kind zu:

"Intelligenz und eine rasche Auffassungsgabe ist zu genüge vorhanden. Allerdings fehlt nach wie vor der Fleiß und ein diszipliniertes Vorgehen"

lg

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Re: Sie wird ja auch..

Antwort von Emmi67 am 16.05.2013, 10:41 Uhr

Warum nicht? Mein Sohn hatte zwar in beiden Fächern letztlich Zweien, aber hauptsächlich wegen des Mündlichen. In der Grundschule war es jedes mal Glückssache, ob er eine Zwei oder Drei geschrieben hat, da er viele Flüchtigkeitsfehler gemacht hat. Er hätte also genauso gut in beiden Fächern die Drei bekommen können. Auf dem Gymnasium hatte er überhaupt keine Probleme. Er ist jetzt in der 10. Klasse, steht in Mathe und Deutsch Zwei und wird Matheleistungskurs nehmen (da auch die momentane Zwei nur durch Flüchtigkeitsfehler zustande kommt, die Aufgaben an sich kann er immer).

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Andere Sicht

Antwort von Sailor am 16.05.2013, 11:09 Uhr

"Intelligenz und eine rasche Auffassungsgabe ist zu genüge vorhanden. Allerdings fehlt nach wie vor der Fleiß und ein diszipliniertes Vorgehen"

Ich halte es für einen Trugschluss, zu glauben, nur weil in Kind eine hohe Intelligenz besitzt, sei es automatisch für das Gymnasium geeignet - und der Fleiß und Lerneifer seien weniger wichtig oder gar überflüssig.

Für eine gymnasiale und umso mehr noch für eine spätere akademische Laufbahn halte ich einen hohen "Fleißquotienten" für wesentlich(!!!) wichtiger und erfolgversprechender als den Intelligenzquotienten.

Ich habe schon viele Studenten scheitern sehen - alleine aufgrund ihrer mangelnden Lerndisziplin.

Intelligenz und Auffassungsgabe ist nicht alles

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Da magst du sicherlich

Antwort von olchifan am 16.05.2013, 11:14 Uhr

nicht Unrecht haben, aber die Kinder sind erst in der 4.Klasse, meine Tochter ist 9 Jahre alt.
Ich denke, Fleiß und Disziplin kommen noch, die Kinder wachsen ja auch an und mit den Anforderungen.

lg

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Re: Andere Sicht

Antwort von lotte_1753 am 16.05.2013, 12:19 Uhr

Wichtiger vielleicht nicht, aber wichtig. Wobei man am Fleiss und der Arbeitseinstellung drehen kann. An der Auffassungsgabe weniger. Wegen Faulheit wuerde ich kein Kind vom Besuch einer hoeheren Schule abhalten wollen.

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Putzteufel

Antwort von Einstein-Mama am 16.05.2013, 12:37 Uhr

Dazu sollten Mütter einschätzen können ob die Lehrkraft der Grundschule die nötige Kompetenz hat für ihre Einschätzung. Ginge es danach,hätte ich ein Kind mit ADHS auf Ritalin und einen Autisten. Schon alleine die Äußerung einer Diagnose in der Richtung hat mir gezeigt dass eben eine solche Kompetenz in keiner Weise vorhanden ist.

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Sehe ich anders

Antwort von Sailor am 16.05.2013, 12:44 Uhr

"Wobei man am Fleiss und der Arbeitseinstellung drehen kann. "

Nicht generell. Vielleicht bei 30 Prozent aller Faulen (die, die auch so irgendwann fleißig geworden wären).


"An der Auffassungsgabe weniger."

Umgekehrtes ist der Fall. Du verkennst die grundlegende Rolle, die der eigene Wille des Kindes spielt. Ich drücke es mal so aus:
Einem dummen, aber lernwilligen, fleißigen Kind kann man helfen, weil es sich helfen lassen WILL.
Bei einem intelligenten, aber partout unwilligen, faulen Kind nützt alle gutgemeinte Hilfe nichts, weil die Faulheit solchen Hilfsangeboten nur störrisch und unkooperativ begegnet.

Der Wille eines Kindes ist für seine Laufbahn entscheidender als seine Veranlagung. Und so sollte es auch sein. (Dass das in der Realität nicht immer der Fall ist, weil Eltern sich über den Willen des Kindes hinwegsetzen, ist mir klar).

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Re: Nee, das kann doch nicht sein??!

Antwort von Joy1 am 16.05.2013, 12:56 Uhr

Hi zusammen,

nun, da scheinen die Kriterien für die GS Empfehlung von Bundesland zu Bundesland genauso unterschiedlich zu sein, wie die Meinungen hier.

Sicher können eine grobe Einteilung und das Runden von Noten zu Verzerrungen führen, die dem einzelnen Kind dann nicht mehr gerecht werden. Daher zählt ja auch Arbeitsverhalten mit in der Empfehlung (sollte zumindest so sein)

Welche Rechnung ich aber gar nicht nachvollziehen kann ist:

"Ein Kind, das 3+ steht ist ganz nah an einem Kind dran, das 2- steht, eine 3- ist von der 3+ viel weiter weg."

Also meines Wissen ist die Differenz hier eindeutig gleich

Und ist es auf Dauer denn ausschlaggebend, warum schlechte Noten geschrieben werden? Für den Schüler und die Eltern, die helfen wollen, das Problem zu beheben, bestimmt. Aber wer in der GS ständig schlechte Noten schreibt, weil er mit den Aufgaben nicht fertig wird, wird das im Gymnasium auch nicht anders erleben.
Wie soll jemand, der in Grundschule bei 2 Hauptfächern und ein paar Nebenfächern noch keine Strategie hat die funktioniert, im Gymnasium mit fast doppelt so viel Fächern klar kommen?

Und das ist für mich der springende Punkt. Wenn ein Kind sich keine Gedanken über die Schule macht, die es besucht, die es besuchen will, und sich nicht im Klaren ist, was da von ihm gefordert wird, kann es ganz schön in die Hose gehen.

Natürlich ist das mit 9 oder 10 Jahren schwer und die Vorstellungen sind nicht ganz klar. Aber grundsätzlich kann man auch da schon wissen, ob man bereit ist, am Nachmittag auch über die Hausaufgaben hinaus etwas zu tun.
Wer Schule und Lernen nur als reine Vormittagsveranstaltung in den Räumen der Lehranstalt betrachtet, wird es i.d.R. nicht weit bringen.

Wenn Du, liebe Olchifan, also meinst, Deine Tochter wird dann den entsprechenden Einsatz außerhalb der Schulzeit zeigen - melde sie auf dem Gymnasium an.
Denn der Aussage weiter oben zu dem Fleiß und der Ausdauer kann ich absolut zustimmen.

Viele Grüße
Joy

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Sehe ich wieder anders (als sailor)

Antwort von krummenau am 16.05.2013, 20:59 Uhr

"Einem dummen, aber lernwilligen, fleißigen Kind kann man helfen, weil es sich helfen lassen WILL.
Bei einem intelligenten, aber partout unwilligen, faulen Kind nützt alle gutgemeinte Hilfe nichts, weil die Faulheit solchen Hilfsangeboten nur störrisch und unkooperativ begegnet."

Ein intelligentes, partout unwilliges Kind darfst Du nicht versuchen, mit Helfen zu packen, sondern mit Logik. Das ist was anderes.
Wenn ein Intelligentes Kind bereit ist, ein Minimum an Arbeit zu investieren, kann es sich auf dem Gymnasium durchaus mit Dreien halten. Ist es bereit, etwas mehr zu investieren, schafft es eine zwei oder eins. Wenn der Berufswunsch klar ist und dafür ein bestimmter Abischnitt gebraucht wird, kommen solche intelligenten Faulpelze in der Oberstufe oft noch ganz erstaunlich in die Puschen.
Ein dummes, aber lernwilliges, fleißiges Kind schafft vielleicht mit ganz viel Fleiß und Eifer und Hilfe eine 3. Mehr ist vielleicht gar nicht drin. Vielleicht schafft es sogar auch eine 2 oder sogar 1, aber das kostet enorm viel Kraft. An Freizeit bleibt da nicht mehr viel. Und traust Du Dir zu, einem solchen Kind bis zum Abi die nötige Hilfestellung in allen relevanten Fächern geben zu können?Klar, es gibt auch teure Nachhilfeinstitute. Wer dafür das nötige Kleingeld hat.
Und wer soll es später im Studium coachen?
Ich würde einem intelligenten Faulpelz viel eher das Gymnasium und eine akademische Laufbahn zutrauen als dem fleißigen, arbeitsamen Dummchen. Kenne nämlich welche von beiden Sorten...
LG von Silke

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Re: Sehe ich anders

Antwort von Einstein-Mama am 17.05.2013, 8:37 Uhr

Dann müssten alle die die Pubertät erreicht haben vom Gymnasium genommen werden....
Die haben eigentlich alle eine sehr faule Phase und schaffen es dank Intelligenz und Auffassungsgabe diese zeit zu überstehen.
Nee, Faulheit ist kei Argument gegen eine bessere Schullaufbahn, ansonsten müsste man den Eltern ebenfalls Faulheit unterstellen, weil sie keine Lust. Haben das Kind entsprechend zu motivieren.
Das funktioniert bei Faulpelzen nämlich sehr wohl, ist halt etwas anstrengend.

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Re: Sehe ich anders

Antwort von krummenau am 17.05.2013, 9:01 Uhr

Zumal bei vielen intelligenten Faulpelzen irgendwann die Einsicht kommt, daß Schule kein Selbstzweck ist, sondern sie damit an ihrem eigenen Lebensweg basteln. Meistens stellt sich dann der Hebel noch rechtzeitig um. Die Hoffnung hat man jedenfalls, mag nicht bei jedem klappen.
Aber ob intelligente Faulpelze auf Real- oder Hauptschule besser aufgehoben wären, sei mal dahingestellt.
LG von Silke

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Benotung mit + und -, Punktesystem

Antwort von krummenau am 17.05.2013, 9:16 Uhr

Ich habe die Stelle leider nicht wiedergefunden, aber ging irgendwo im Thread darum, daß eine 3- von einer 3+ weiter weg ist als eine 3+ von einer 2-, auf dem Zeugnis aber das 3- und das 3+ Kind beide eine drei haben, das 2- und das 2+ Kind beide eine 2.
Obwohl 2- und 3+ dichter beieinanderliegen, ist aber eine ganze Note dazwischen, die also einen größeren Unterschied suggereiert, als er tatsächlich vorhanden ist, und diese Note (2 oder 3) soll über Wohl oder Wehe (Gymnasium oder nicht) entscheiden.
Das hatte ich als Argumentation ins Feld geführt, es wurde von jemandem angezweifelt.
Hier nochmal als Erklärung:
In der Oberstufe auf dem Gymnasium gibt es das Punktesystem, falls das noch so ist wie bei mir früher.
Danals war:
15 Punkte 1+, 14: 1, 13: 1-, 12: 2+, 11:2, 10: 2-, 9: 3+, 8: 3, 7: 3-, ...
Also sind 3+ (9P.) und 2- (10P.) nur einen einzigen Punkt auseinander, auf dem Zeugnis aber eine ganze Note.
3- (7P.) und 3+(9P.) sowie 2- (10P.) und 2+ (12P.) sind aber jeweils 2 Punkte auseinander, trotzdem erscheint auf dem Zeugnis beide Male eine (künstlich geglättete) 3 bzw. 2.
Deshalb halte ich die Zeugnisse mit den glatt gemachten Noten für wenig aussagekräftig bzw. sie täuschen Leistungsrelationen vor, die so nicht stimmg sind.
Das wollte ich oben sagen und hiermit nochmal klarstellen.
Ausgelöst wurde das von Montpelle, die anzweifelte, daß man mit Dreien auf dem Grundschulzeugnis in den Hauptfächern was auf dem Gymnasium verloern habe.
LG von Silke

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Ja krummenau

Antwort von Einstein-Mama am 17.05.2013, 10:19 Uhr

So ist es, die intelligenten Kinder sparen sich den Stress bis zur 11. so plant es jedenfalls mein Sohn. Bis dahin ist das Durchwurschteln doch ok. Und eine 3 im gym ist keine schlechte Note.

Genau da liegt doch die Intelligenz. Man hat etwas mehr Freizeit und begreift den Stoff dennoch.
Würde ich ebenso machen, wäre ich intelligent. Ich hätte es als matheschwächling niemals bis zum Abi geschafft, egal wie sehr mich meine Eltern zum lernen motiviert hätten. Ich denke die Intelligenz ist das wichtigste Kriterium für diese Schule

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Re: @goldstar1

Antwort von montpelle am 17.05.2013, 19:18 Uhr

"s ist schade wenn durch diese verbindliche Schulempfehlung manch Kindern die Flügel abgeschnitten werden."

Und noch schlimmer ist es, wenn die Kinder unter Druck gesetzt werden, weil es für Mama und Papa unbedingt aufs Gymnasium muss. Was sollen auch sonst die Nachbarn denken ?!

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Re: Benotung mit + und -, Punktesystem

Antwort von Badefrosch am 18.05.2013, 7:39 Uhr

Das ist in der sog. Kollegstufe (11. und 12. Klasse) so, aber nicht in den Jahrgängen darunter

Man kann sich in der Qualifikationsphase max 600 Punkte erarbeiten und in den Abiturprüfungen 300 Punkte.

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Re: @goldstar1

Antwort von goldstar1 am 18.05.2013, 9:55 Uhr

Die Kinder gehen nicht für Mama oder Papa aufs Gymnasium, was soll das denn für eine Bemerkung? Jede vernünftige Mutter sollte wissen, wenn ihr Kind auf einem Gymnasium überfordert wäre. Aber Chancen eine höhere Schule zu besuchen sollten die Kinder schon bekommen, wenn natürlich die Voraussetzungen dafür gegeben sind. Mir ist er egal was die Nachbaren denken, war mir schon immer, aber es gibt Schulen bei denen mit 1-er rumgeschmissen wird und andere, die streng sind- wenn man dann nur nach Note entscheidet welche schulische Laufbahn genommen werden sollte, werden die Schüler von strengen Lehrern benachteiligt.
Das ist ungerecht. Außerdem findet die Trennung der Kinder zu früh statt.

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Re: @goldstar1

Antwort von goldstar1 am 18.05.2013, 10:17 Uhr

Es sollte "Nachbarn" heißen.

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an Badefrosch

Antwort von krummenau am 19.05.2013, 20:40 Uhr

Ja, klar, das Punktesystem beginnt in der Oberstufe und man sammelt dabei Punkte für das Abitur.
Aber die Notenabstände bleiben doch dieselben, ob man nun nach Punkten zählt oder mit + bzw. - arbeitet. Also ist auch in einer Klasse, wo es eben noch das Notensystem und kein Punktesystem gibt, die 2- direkt benachbart zur 3+, während 2+ und 2- weiter voneinander weg sind, dazwischen liegt ja noch die glatte 2. Und bei 3+, 3, 3- genauso. Deshalb kann ich die Zeugnisse nicht verstehen, in denen es nur glatte Noten gibt, die Abstände vortäuschen, die gar nicht stimmen. Das war meine Argumentation, dafür habe ich das Punktesystem mit herangezogen. Quasi als Übersetzungshilfe.
LG von Silke

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Re: @goldstar1

Antwort von montpelle am 19.05.2013, 22:30 Uhr

"Die Kinder gehen nicht für Mama oder Papa aufs Gymnasium"

Bei vielen Kinder ist das leider so.


"Jede vernünftige Mutter sollte wissen, wenn ihr Kind auf einem Gymnasium überfordert wäre."

Aber leider sind sehr viele nicht vernünftig.

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