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Geschrieben von Daniela97 am 27.02.2010, 16:40 Uhr

Mythos Osterhase von Lehrerin genommen....

Hallo,

als meine Tochter am Donnerstag von der Schule nach Hause kam, wurde ich sofort in Kenntnis gesetzt, das es den Osterhasen nicht gibt.

Die Religionslehrerin hat den Kindern die Ostergeschichte erzählt und auch erklärt, das der Osterhase gar nichts mit dem Fest zu tun hat, sondern das die Eltern die Geschenke verstecken.

Ehrlich gesagt wurde ich stinksauer! Ich weiss das die Zeit für uns bald abgelaufen ist, aber muß ein Erwachsener wirklich den Kindern diesen Glauben nehmen?

Ich frage mich seitdem, ob ich mit der Lehrerin mal sprechen soll. Es sind nämlich mehrere Sachen passiert, wo wir hinterher zu Hause die Hölle auf Erden hatten, weil sich meine Tochter so hineingesteigert hat und dachte das Gleiche würde uns auch passieren.

Was ist denn üblich, was im Religionsunterricht in der 1. Klasse durchgenommen wird?

 
54 Antworten:

Re: Mythos Osterhase von Lehrerin genommen....

Antwort von magistra am 27.02.2010, 16:44 Uhr

*kicher*
War es für dein Kind die Hölle auf Erden oder für dich.
Wenn dein Kind heulend daheim saß, weil es den Osterhasen nicht gibt, ist deine sorge vielleicht verständlich.
"In Kenntnis gesetzt" klingt für mich eher so, als wäre das nun eben so. Das ist die ganz natürliche Entwicklung bei Kindern.
Was waren denn das für andere Sachen?
Mich hat eine Mutter im KiGa angesprochen, die war total sauer, weil mein Kind nicht ans Christkind glaubt und eben die christliche Weihnachtsgeschichte mit der Begründung von Geschenken erzählt hat. Für die beiden Kinder war das kein Problem. Für die Mutter eben schon...

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Re: Mythos Osterhase von Lehrerin genommen....

Antwort von Daniela97 am 27.02.2010, 16:53 Uhr

Sie hat schon daran zu knabbern.

Die anderen Sachen:

Die Geschichte mit dem König Herodes (?), das es zwei Mütter mir Baby´s gab und eins davon ist gestorben, weil man sich draufgelegt hatte. Die eine Mutter hat dann der anderen das Baby weggenommen und wolltees nicht mehr hergeben. Die beiden kamen zum König und dieser schlug vor, das Baby zu teilen, damit jedes ein Stück hat. Meine Tochter guckte mich mit großen Augen an und sagte halt, dann ist es auch tot und passiert es uns auch?!

Sie hat eine kleine Schwester von 8 1/2 Monaten!

Oder: Es wurde über Krieg gesprochen, das man halt mit Steinen geschmissen hat usw, danach hatte sie Angst, das es hier auch passiert.

Wir haben jedes Mal mit ihr darüber gesprochen, aber die Angst ist geblieben.

Deswegen frage ich mich nun, ob man diese Sachen in der ersten Klasse behandelt, denn sie ist ja nicht die einzige, die sich fürchtet.

Ich akzeptiere es, wenn für uns das Thema Osterhase, Christkind, Nikolaus vorbei ist, aber muß es dann so sein?

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Den Glauben genommen?

Antwort von Loraley am 27.02.2010, 17:03 Uhr

Da dein Kind am Religionsunterricht teilnimmt nehme ich an, daß du Christin bist. Sicher weißt du auch, daß die Ostergeschichte (also die mit Kreuz und Auferstehung - nicht der Hase!!!!!!!) mit die wichtigste für den christlichen Glauben darstellt.

Und: Dein Kind ist kein Kindergartenkind mehr, was hätte sie über Ostern im christlichen Sinne erzählen sollen ?????

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Re: Den Glauben genommen?

Antwort von Daniela97 am 27.02.2010, 17:13 Uhr

Meine Tochter wußte schon vorher über die wahre Ostergeschichte bescheid. Ihr ist nämlich mal bei einem Kirchenbesuch aufgefallen, das ein Mann am Kreuz hängt undfragte danach.

Also haben wir sie aufgeklärt, dennoch hat sie an den Osterhasen geglaubt.

Unabhängig davon ob ich Christin bin oder nicht, war es uns wichtig, das unsere Tochter am Unterricht teilnimmt und bei uns sind die Klassen gemischt in der Grundschule.

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Das eine schließt doch das andere nicht aus!

Antwort von Millefleurs am 27.02.2010, 17:30 Uhr

Ich finde, das das christliche Osterfest der Auferstehung Jesu Christi und das Frühlingsfest mit Osterhasen nun wirklich parallel existieren können!

Warum auch nicht?

Oder dürfen christlich getaufte Kinder nun keine Schokoeier vom Osterhasen bekommen?

Die Religionslehrerin hatte kein Recht den Kindern mal in einem Nebensatz den Mythos vom Osterhasen zu zerstören, auch wenn das Kind kein Kindergartenkind mehr ist! Sie hätte die Geschichte Jesus erzählen sollen, das Osterfest im christlichen Sinne erklären müssen. Und wenn das Thema auf den Osterhasen kommt, hätte sie einfach sagen können, dass der mit dem Osterfest der christlichen Kirche nichts zu tun hat, und sie daher darüber garnichts sagen mag. Ganz einfach.

Oder noch ehrlicher: Die Auferstehung Jesu Christus fällt zufälliger Weise () genau auf den selben Tag wie das heidnische Frühlingsfest. Und daher wird beides am selben Wochenende gefeiert, haben aber garnichts miteinander zu tun.


Gruß
millefleurs

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Re: Mythos Osterhase von Lehrerin genommen....

Antwort von Millefleurs am 27.02.2010, 17:35 Uhr

Gottseidank weiß meine Tochter, dass der Osterhase, der Nikolaus und das Christkind nur zu den Kindern kommen, die auch daran glauben. Wenn die Kinder nicht (mehr) daran glauben, kaufen die Eltern ein.

Und die Kleine wußte schon in frühesten Jahren, dass es Teile auf der Welt gibt, da gehen die drei überhaupt nicht hin.

Je näher man an der Wahrheit bleibt desto leichter. Ganz klare Sache und jeder kann nach seiner Fasson feiern.

Gruß
millefleurs

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Re: Das eine schließt doch das andere nicht aus!

Antwort von Loraley am 27.02.2010, 17:43 Uhr

Da hast du recht, es kann beides nebeneinander existieren, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Aber wir wissen nicht wie die Situation im Unterricht war und was die Lehrerin über Ostern gefragt wurde - sie hat vielleicht nur die Wahrheit gesagt oder andere Kinder bestätigt, die schon nicht mehr an den Hasen glauben.

Es ist sicher auch schwer in der Hinsicht alle Kinder nach ihrem Stand zu unterrichten, manchen ist es schon mit 5 klar, daß das was nicht stimmt und manche glauben noch mit 8........

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boah, wat seid ihr schrecklich nüchtern!

Antwort von mandala67 am 27.02.2010, 17:44 Uhr

*
*
*

provoziere mal:
wer weiß denn ob es einen gott gibt ?

warum soll es also keinen osterhasen geben?

so jetzt schreien - die ach so gläubigen empört auf - aber, hat denn einer gott gesehen ?
und der ganze kram, der in der bibel steht, hat übrigens meist eine logische erklärung .....

ob alles um jesus herum SO passiert ist - wer weiß das schon ?
hat die leiche ein fanatischer fan geklaut? - oder die römer?
ist er wirklich auferstanden? oder war es nur ein doppelgänger?
ja, vielleicht haben die römer den leichnam entwendet und einen doppelgänger geschickt um die anhänger zu beruhigen?

also - alle gläubigen haben fantasie !
sie glauben an etwas, was sie noch nie gesehen haben, was keiner belegen kann... und fantasie will keiner zerstört haben.

NUR ein KIND - das darf weder an den osterhasen noch an den weihnachtsmann glauben!

lehrer haben kein recht, die fantasie eines kindes zu zerstören -
auch nicht in der gs!

die kirche hat genug dreck am stecken (sprich: kreuzzüge "im namen des herren", ablassbriefe - nicht zu vergessen die aktuellen missbrauchsfälle der heiligen männer "im namen des ....... usw.usf.....)
und trotzdem schenken ihnen genügend leute ihr vertrauen und wer es glauben mag - bitte- von mir aus gern!
ich kenne genug gläubige und akzeptiere deren fantasie!

nur dann lasst auch den kindern IHRE FANTASIE! es gibt leider nur noch wenige, die sie besitzen! zu wenige!

mal von allem abgesehen:
ich finde religionsunterricht überflüssig und jeder sollte selbst entscheiden dürfen, ob sein kind daran teilnehmen soll.
doch dieser glaube widerrum darf aufgezwängt werden!

ich hoffe, ihr versteht WIE ich das meine!
für die die es nicht verstehen: JA ich weiß, ich komme ins fegefeuer, es sei denn ich zahle meinen ablassbrief

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Ich sehe es wie Millefleurs...

Antwort von MM am 27.02.2010, 17:45 Uhr

... - finde auch, dass sich das gar nicht ausschliesst!

Man feiert halt, je nach Schwerpunkt/Glauben etc., den Frühling, die "Auferstehung" der Natur nach dem Winter, und/oder die Auferstehung Jesu. Beides ist doch ein Grund zur Freude!
Ich hab das meinen Jungs auch so erklärt, dass es halt beides ist bzw. sein kann - die einen sehen/empfinden mehr das eine, die anderen das andere, oder alles zusammen :-)!

Und ich wäre wohl auch sauer auf die Lehrerin - v.a. vor dem Hintergrund, den die Fragestellerin bschreibt - dass die Lehrerin anscheinend mit Vorliebe besonders brutale Geschichten aus der Bibel haarklein erörtert. Die kann man durchaus auch anders vermitteln als in "Horrorfilm-Weise"!

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millefleurs -

Antwort von mandala67 am 27.02.2010, 17:47 Uhr

danke, genauso habe ich das sen kindern auch immer erzählt :-)

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König Salomon. Deshalb galt er ja auch als weise. ot

Antwort von eva+kids am 27.02.2010, 17:49 Uhr

ot

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@eva+kids

Antwort von Daniela97 am 27.02.2010, 18:54 Uhr

Danke dir, ich kenne zwar noch vieles aus der Bibel, aber so genau nun auch nicht.

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Ich glaube eher an den Osterhasen als an Gott und Auferstehung *g*

Antwort von Henni am 27.02.2010, 19:03 Uhr

ich darf das ja auch, ich bin Erwachsen und nciht in der der Kirche.

Ich finde das Fach religion ganz ehrlich eine einzige Katastrophe und bin für eine absolut strikte trennung von Staat und Kirche. Dann kann derjenige, der gern möchter, das die ganzen biblischen Horrostorys seinen kidenr erzählt werden das gern in seiner Freizeit irgendwo in der Kirche machen lassen und die ANDEREN ERFAHREN DIESE GANZEN MERKWÜRDIGEN GESCHICHTEN HALT nicht: ups...taste..sorry...

Wer meint, dass Auferstehung und der ganze Kram für sein Kidn WICHTIG ist, der kann es wie gesagt ja gern seinen Kidnern selbst erzählen so wie andere Märchen auch....und aus Osterhase, Weihnachtsmännern, Christkindern, Rotkäppchen und übers Wasser laufenden Menschen oder Zauberheilern darf sich Schule dann von mir aus gern KOMPLETT heraushalten...(oder sie einfach um den Allgemeinwissens willen ansprechen OHne Stellung zu beziehen)...

LG HEnni, die dafür aber leider im völlig falschen Bundesland wohnt

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Re: Mythos Osterhase von Lehrerin genommen....

Antwort von Silvia3 am 27.02.2010, 19:13 Uhr

Nachdem das Kind nun in den Brunnen gefallen ist, würde ich nicht mit der Lehrerin sprechen. Was könntest Du damit erreichen? Nichts! Dein Kind kennt nun die Wahrheit, das lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Ich würde die Gelegenheit nutzen und sie auch noch gleich über den Weihnachtsmann aufklären.
Ganz abgesehen davon, haben wir unsere Töchter jeweils zu Schuleintritt über die bittere Wahrheit bezüglich Weihnachtsmann und Osterhasen in Kenntnis gesetzt, bevor es jemand anderes tut. Das Entsetzen war groß und sie haben noch so ca. 2 Jahre gezweifelt, einfach weil der Glaube an den Osterhasen/Weihnachtsmann so schön war.

Silvia

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Meine Güte

Antwort von momworking am 27.02.2010, 19:43 Uhr

Jedes Jahr an Nikolaus/Weihnachten/Ostern das Gleiche:
Die bösen, bösen Lehrer/innen zerstören den ach so wichtigen Kinderglauben an den Nikolaus/Weihnachtsmann/Christkind/Osterhasen.

Ist eigentlich noch nie jemand von euch auf die Idee gekommen, dass das vielleicht schon im Pausenhof durch irgendwelche Mitschüler mit größeren Geschwistern oder relaxteren Eltern geschehen sein könnte?

Hier wird sonst alles, wirklich alles angezweifelt was Lehrer/innen sagen und/oder tun aber ausgerechnet wenn es um den oben genannten "Personenkreis" geht, ist man sich vollkommen einig, dass die Lehrer/innen die Wahrheit gesagt haben.

ICH persönlich halte nix davon Kinder anzulügen. Und die Sache mit diesen "Geschenkeüberbringern" ist eine Lüge. Warum dürfen Kindern denn nicht wissen, dass Erwachsene sie gerne beschenken?

Meine Zwerge reden zu Weihnachten auch vom "Weihnachtsmann" aber wirklich daran glauben tun sie nicht. Schließlich sehen die Kleinen, dass sich die Großen bei Mama und Papa für die Geschenke bedanken, also wie sollte das sonst zusammen passen?
Wenn die Omas und Opas meinen, diesen Glauben schüren zu müssen: Bitte, ist für mich auch ok, aber die müssen dann damit leben, dass unsere 3jährige ihnen sagt: "Mensch ist doch gut. Es gibt doch gar keinen XX."

Aber vermutlich liegt meine Einstellung nur daran, dass ich auch eine Lehrerin bin (die sich übrigens hütet ungefragt in der Klasse dieses heiße Eisen anzufassen).

Beste Grüße
Annette

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Re: Mythos Osterhase von Lehrerin genommen....

Antwort von wickiemama am 27.02.2010, 19:46 Uhr

ich kann dazu nur sagen:

willkommen im Leben!

Wenn Du wegen dieser Dinge zur Lehrerin rennst, was machst Du dann wenn wirklich was passiert...
Ja, es gibt Länder auf der Erde, da ist Krieg! Warum soll das ein Schulkind nicht wissen....
Ja, das Leben ist nicht immer lustig und kein Ponyhof und das kann man Kindern ganz leicht erklären, Wenn Deine Tochter Angst hat, bei uns könne ein Krieg ausbreche, dann erklär ihr doch, daß dies relativ weit weg von uns ist und wir im Moment einfach das Glück haben, daß Frieden ist...
Es ist noch nicht lange her, da sah es hier auch anders aus... Da gab es auch schon Kinder, die sind mittendrin aufgewachsen....

Kinder, die in die schule gehen können dies schon verstehen. Nicht überall auf der Welt ist es rosarot... Das gehört zur sozialen Entwicklung einfach dazu..

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P.S:

Antwort von wickiemama am 27.02.2010, 19:49 Uhr

es gibt weitaus schlimmeres als einem Schulkind zu sagen, daß es keinen Osterhasen mehr gibt....

Manchmal denke ich daß man sich offensichtlich Probleme schaffen muß wenn man keine hat!

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Re: P.S:

Antwort von Daniela97 am 27.02.2010, 20:05 Uhr

1. renne ich nicht wegen jeden Sch.... zur Lehrerin.
2. Kläre ich meine Tochter auf
3. Werden über Geschehnisse gesprochen
4. Bin ich nicht so naiv, um zu wissen das dieser Mythos durch andere ebenfalls gebrochen werden kann.

Der Rest wird mir einfach zu blöd. Ich stelle mich sehr gerne Gegenargumenten, bin offen für neue Ansätze, respektiere andere Meinungen, aber

warum respektiert man nicht einfach ein Anliegen, was einem beschäftigt,
bekommt einen Ratschlag, wie man am Besten damit umgeht.

Denn, wenn man richtig liest, dann weiß man auch, das ich alles zum ersten Mal durchmache, wie so viele hier und da wäre es nett gewesen, wenn man von Erfahrenen hier mal gehört hätte, wie es bei denen ist

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Re: @Daniela97

Antwort von montpelle am 27.02.2010, 20:19 Uhr

Das ist ein "Anliegen, das dich beschäftigt" ?!

Vielleicht ist grad da das Problem. In den Augen vder meisten anderen schaukelst du die Sache höher, als sie es wert ist.

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@henni

Antwort von Munin am 27.02.2010, 20:32 Uhr


volle Zustimmung!!
lg

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Re: @Daniela97

Antwort von Daniela97 am 27.02.2010, 20:44 Uhr

Finde ich nicht, schließlich ist mein Kind zu mir gekommen und kam damit nicht klar.

Aber, so wie sich das hier anhört, müßte ich in Zukunft die Probleme meiner Tochter nicht mehr ernst nehmen.

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Henni, so ist es hier..

Antwort von MM am 27.02.2010, 20:44 Uhr

... in Tschechien - Religion as Unterrichtsfach gibt es nicht (an staatlichen Schulen), das ist Privatsache. Finde ich richtig so. M.

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Ich finde Religion gehört zu unserer Kultur

Antwort von kieselchen am 27.02.2010, 20:53 Uhr

und dabei ist es doch egal WELCHE Religon das ist - und das gehört genauso in den Unterricht wie Malen und Musik.

Und: Ja, die Geschichten aus der Bibel sind grausam, aber das sind Märchen auch. Sei es die Arche Noah, David und Goliath oder den erwähnten König Salomon. Meine Tochter liebt dieses Fach obwohl wir konfessionslos (aber Christen) sind.

Sorry, aber da müsste ja das Kind bei der Geschichte von Hänsel und Gretel auch heulen ...

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Re: @Daniela97

Antwort von montpelle am 27.02.2010, 20:54 Uhr

Doch, du sollst sie ernst nehmen, aber vielleicht darüber nachdenken, ob andere immer Schuld daran sind.

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Wickiemama u.a., es geht nicht um "rosarot"...

Antwort von MM am 27.02.2010, 20:59 Uhr

... oder "Ponyhof" etc.!

Ich persönlich sehe es so:
Wäre das eine Lehrerin, die mit den Kindern auf ehrliche und dabei kindgerechte Weise das Weltgeschehen bespricht (zu dem halt leider Dinge wie Krieg, Hunger, Erdbeben... etc. gehören), dann fände ich das OK und normal, dass sie dabei halt krasse Dinge besprechen, die man auffangen muss - und ich wage mal zu behaupten, die Fragestellerin fände das auch OK (?)! Und in so einem Kontext wäre auch das mit dem Osterhasen etwas ganz anderes - wenn z.B. besprochen würde, wie Kinder in anderen Ländern leben, dass man da nicht an Osterhase, Christkind etc. glaubt, sondern an etwas anderes oder evt. gar nichts - und v.a., dass viele Kinder auf der Welt nicht mal die Möglichkeit haben, zur Schule zu gehen, regelmässig was zu essen etc., ein eigenes Bett oder gar Zimmer... - in den Kontext würde es m.E. passen - auch wenn die Kinder dann natürlich "betroffen" sind und das erstmal verarbeiten müssen!

ABER diese Lehrerin scheint sich ja daran zu ergötzen, horrorhafte Details aus der Bibel auszubreiten - die aber doch auch nicht belegt sind, sondern im Grunde auch ein "Mythos"! Statt Aufklärung über die Realtität wird willkürlich ein "guter" (oder zumindest unschädlicher) Mythos, der Osterhase, durch einen "schlechten" (brutalen, die Kinder traumatisierenden, überspitzt gesagt), die detaillierten Bibelerzählungen ersetzt! Wo ist da das Positive, der pädagogische Gewinn?? Was lernen die Kinder dabei Sinnvolles??? Ich denke nichts!!! Und das würde mich stören - dass die Lehrerin sich die Definitionsmacht anmasst, woran die Kinder glauben sollen! Und über die Realität (eben dass sie kein "Ponyhof" ist) lernen sie dabei NIX :-(!

Kann aber natürlich nicht für die Fragestellerin sprechen; ICH hätte es halt s aufgefasst...

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Sorry Daniela

Antwort von kieselchen am 27.02.2010, 21:01 Uhr

aber das kann ich Dir echt nicht abnehmen, dass die Kleine Angst vor Geschichten aus der Bibel hat. Dann hat sie Angst vor jedem Märchen, jeder Heidi-Sendung. Das sind GESCHICHTEN. Kann es sein, dass Du das jetzt total aufbauschst?

An Deiner Stelle würde ich sie dann aus dem Religionsunterricht nehmen. Wenn die Geschichte von Lots Weib kommt und Sodom und Gomorrha dann braucht sie psychotherapeutische Behandlung.

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Kieselchen, ich denke...

Antwort von MM am 27.02.2010, 21:06 Uhr

... es ist ein Unterschied, ob man Kunst oder Musik als Unterrichtsfach hat, wo die Schüler¨etwas über verschiedene Maler und Kunstrichtungen bzw. Musikstille, Komponisten usw. erfahren und selber auch probieren, zu malen oder zu musizieren. Es wird ihnen aber nicht aufgedrückt, sie hätten nur Van Gogh oder nur Beethoven toll zu finden!
Wäre Religion in Dtl. ein Fach ÜBER Religion/Religionen, also informativ und vergleichend über verschiedene Religionen, die es so gibt (und in Rahmen halt auch dar)über, welches Rolle das Christentum für die europäische Kultur gespielt hat), fände ich das etwas anderes. Aber soviel ich weiss, soll die christlische Religion propagiert bzw, den Schülern vermittelt werden (hat mir neuliche eine Bekannte aus Dtl. bestätigt, die Religion unterrichtet). Und DA sehe ich schon ein Problem, denn woran man glaubt, sollte doch persönloche Sache jedes Menschen sein.

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Re: Kieselchen, ich denke...

Antwort von kieselchen am 27.02.2010, 21:12 Uhr

Also, man ja immer eine Wahl hier. Da wir ja konvessionslos sind hatte ich die Wahl zwischen evangelisch oder Ethik. Meine Tochter hat sich für evangelisch entschieden. Ihre türkische Freundin ist glaub ich in Ethik. Religion ist ja freiwillig und wenn man gar nichts nimmt, ist auch das möglich. Ich denke, anders ist das mit den verschiedenen Religionen auch logistisch nicht hinzukriegen.
Und was Kunst oder Musik betrifft, wenn ich da an meine Schulzeit denke, dann war das nicht ganz so objektiv. Auch da hat jeder Lehrer eine andere "Religion" - verzeih das Wortspiel.

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@MM

Antwort von Daniela97 am 27.02.2010, 21:24 Uhr

Das kann ich so unterschreiben!!

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Re: @Daniela97

Antwort von Daniela97 am 27.02.2010, 21:27 Uhr

Hier muß ich nicht nachdenken, da liegt es doch ganz klar auf der Hand!!

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Wenn das so im Betreff gestanden hätte,

Antwort von like am 27.02.2010, 22:08 Uhr

hätte es sicher andere Antworten gegeben. Aber es ging um den Osterhasen-Mythos, und das kam eben vielen lächerlich vor, dass das ernste Probleme geben kann, wenn einem (fast) 7-jährigen Kind erklärt wird, dass es den nicht gibt.

Nun praktisch - du wirst nicht viel ändern können, wenn du mit der Art der Lehrerin nicht einverstanden bist. Klar hilft ein Gespräch zumindest, die andere Seite besser zu verstehen, aber ÄNDERN wirst du nichts Wesentliches - nicht bei solchen Themen, die einfach umstritten, aber nicht per se in irgendeiner Art vorgeschrieben sind. Bei Reli bleibt ja zumindest die Möglichkeit, dein Kind rauszunehmen.

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Was "darf" eigentlich eine Lehrerin antworten...

Antwort von wildbande am 27.02.2010, 22:31 Uhr

... wenn sie nach dem Osterhase vor der ganzen Klasse von einem Kind befragt wird? Was, frage ich mich jetzt mal völlig naiv, was wäre die TOP-Antwort um die Gläubigen und Ungläubigen zu vereinigen? "Fragt Eure Eltern" würde bestimmt auch einen schahlen Geschmack bei den Kinder zurück lassen (warum ist das so ein Geheimnis? )
LG von ela

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@henni

Antwort von Vesna am 27.02.2010, 23:11 Uhr

Und warum meldest du dein Kind nicht einfach vom Religionsunterricht ab, wenn das doch alles so schlimm sein soll ?

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Re: P.S:

Antwort von wickiemama am 27.02.2010, 23:15 Uhr

klär Dein Kind auf, daß man kleinen Kindern erzählt es gibt ein Christkind Osterhasen usw weil man ihnen damit das Weihnachtsfest zu etwas besonderem und zauberhaften machen möchte, aber irgendwann die Zeit kommt in der man halt weiß, daß dies nur Märchen sind.
Mein Sohn hat daraufhin beschlossen, es später mal bei seinen Kindern auch so zu machen...
Zu den biblischen Geschichten: Da kommen noch mehr in ihrem LEben. Ertrag es oder nimm sie raus aus Religion. Aber auch dann wird sie irgendwann mit der Realität konfrontiert, daß nicht alles heile heile ist....

Deswegen zur Lehrerin zu gehen hat nichts mit Problemen des Kindes ernst nehmen zu tun, sondern ist nur albern....

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Re: Was "darf" eigentlich eine Lehrerin antworten...

Antwort von Daniela97 am 28.02.2010, 10:21 Uhr

Aber da liegt ja schon der Unterschied. Es wurde dann von einem Kind gefragt und nicht einfach von der Lehrerin gesagt.

Wenn es so gewesen wäre, zeigt es doch das die Kinder darüber nachgedacht hätten, ist das dann nicht produktiver?

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ach und woher weißt du, ob nicht die geschichten um jesus, gott und die bibel eine lüge

Antwort von mandala67 am 28.02.2010, 10:41 Uhr

sind?

mal wieder provokant gefragt...........

schließe mich henni an und finde religion vollkommen überflüssig.

das ist glauben, an irgendetwas was niemand belegen kann, aufzwängen!

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danke henni - guter beitrag!

Antwort von mandala67 am 28.02.2010, 10:41 Uhr

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Re: P.S:

Antwort von Daniela97 am 28.02.2010, 11:34 Uhr

Mir ist bewußt und klar, was die jetzt die Bibel betrifft, noch mehr auf sie zukommen wird. Aber: Ich hatte doch gefragt, was denn üblich ist, was in der ersten Klasse durchgenommen wird? Muß man den Schülern der ersten Klasse wirklich alles so erklären?

Warum sollte ich sie aus dem Unterricht ausschließen, es gibt noch genügend andere Religionen, über die man in diesem Fach etwas erfahren kann und in Bezzug nehmen kann auf das heutige Geschehen.

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Re: @Daniela97

Antwort von montpelle am 28.02.2010, 11:36 Uhr

Woher weißt du, dass nicht ein Kind gefragt hat ?

Warst du im Unterricht dabei ?

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Re: Mythos Osterhase von Lehrerin genommen....

Antwort von sonnenschein 110 am 28.02.2010, 12:35 Uhr

Was meinste was die in der Schule noch alles lernen, was du nicht so möchtest. In Sachen Aufklärung zum Beispiel find ich das muss so früh und so Detailgenau nicht sein, aber was soll`s. Da muss man durch.

Wenn es die Lehrerin nicht getan hätte, dann sicher die Kinder. Die hätten deine Tochter dann vermutlich noch ausgelacht. Meine Kids glaubten zwar nicht an den Osterhasen, dafür aber an den Weihnachtsmann. Bei dem Thema Osterhase meinte mein kleiner ( 5) wie soll denn der Osterhase die Geschenke bringen, der kann weder richtig laufen, noch was tragen. Schlaues Kerlchen :o)
Genauso die Zahnfee, als es bei meinem großen so weit war, sagte ich das dann die Zahnfee kommt und was unters Kopfkissen legt. Da meinte der doch glatt, so ein quatsch, erstens kann niemand durchs Fenster, einen Schlüssel hat die auch nicht und wenn mir nachts jemand was unters Kopfkissen legt, das merk ich doch- da lieg ich drauf. Damit war die Sache durch, bei meinem kleinen fang ich mit so nem Kram gar nicht erst an.

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Re: Mythos Osterhase von Lehrerin genommen....

Antwort von Emmi67 am 28.02.2010, 12:56 Uhr

Hallo, ich finde es eher befremdlich, wenn ein 6-jähriges Kind wirklich glaubt, dass der Osterhase die Eier versteckt und noch nie was von Kriegen gehört hat. Man sollte vielleicht sein Kind nicht allzusehr in Watte packen, dann verkraftet es auch solche wirklich ganz harmlosen Erzählungen wie die über das Urteil des Salomon (wo das Kind eben nicht zerrissen wurde, weil die echte Mutter das nicht zuließ). Meist wissen die Kinder im tiefsten Inneren, dass die Eltern die Eier verstecken und spielen trotzdem die Sache mit dem Osterhasen- das schließt sich gar nicht aus.

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Soll die Lehrerin lügen?

Antwort von Tinai am 28.02.2010, 15:26 Uhr

Hallo,

ich finde es lächerlich hier zu sagen "den Kindern wurde der Glauben genommen".

Im Grund sind Weihnachtsmann und Co. doch Lügengebilde. Zugegeben sie machen es schöner und spannender. Aber Irgendwann ist es auch an derZeit, ehrlicher zu den Kindern zu sein.

Wir "helfen" schon lange dem Osterhasen und dem Christkind und unsere Kinder haben das alles schon mit uns diskutiert und in Frage gestellt und trotzdem ungetrübte Freude an diesen Festen.

Mich könnte das wirklich nicht aufregen.

Gruß Tina

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Re: Soll die Lehrerin lügen?

Antwort von Daniela97 am 28.02.2010, 15:43 Uhr

Lächerlich sind hier mittlerweile so manche Antworten geworden, denn mittlerweile bin nicht ich diejenige die sich daran hochzieht sondern eher ein paar von hier.

Ob es Lügengeschichten sind, sei mal dahin gestellt, denn dann müßte man auch bei der Wahrheit bleiben, das Menschen nicht über das Wasser laufen können oder das Meer kann wie durch Zauberei geteilt werden. Und wenn wir schon beim Zaubern sind, dann müßte man manchen auch die Illusion nehmen, dass das alles ganz einfache Tricks sind, die das Auge gar nicht so erfassen kann.

Und im Bezug auf Ehrlichkeit:

Meine Tochter kam letztes Jahr und stellte den Nikolaus in Frage, weil ihr ein paar Dinge aufgefallen sind. Ich war total stolz darauf, wir haben darüber gesprochen, wer er gewesen ist und das Mama und Papa, da ein wenig nachhelfen. Aber hier geht es um die Religion und nicht irgendwelche Traditionen und das müßte eine Religions-Lehrerin doch eigentlich wissen!

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@Tinai: Und die Bibelgeschichten???

Antwort von MM am 28.02.2010, 17:09 Uhr

Bist Du Dir sicher, dass das keine "Lügen" sind???

Wie ich oben schrieb, ist es m.E. ein Unterschied, ob die Lehrerin die Kinder mit der Realität vertraut macht (also wie es in anderen Ländern zugeht, kindgerecht auch die "krassen" Dinge wie Hunger, Krieg etc., und halt auch dass Osterhase, Christkind usw. Glaubenssache sind) - oder ob sie ihnen einen Glauben zerstört, um ihn willkürlich durch einen anderen (von ihr als wichtiger/besser... angesehenen) zu ersetzen. DAS würde mich stören!

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Re: Mythos Osterhase von Lehrerin genommen....

Antwort von Susanne am 28.02.2010, 17:43 Uhr

Hallo, um mal auf Deine ursprüngliche Frage zurückzukommen... Was wird im Reliunterricht in der 1. Klasse unterrichtet, ein Beispiel aus Ba-Wü:

Bei uns ist es so, daß im 1. HJ eine katholische Lehrerin unterrichtet im 2. HJ eine evangelische Lehrerin. Es werden die Josefsgeschichten erzählt und im Herbst und Winter werden dann die Geschichten vom Sankt Martin und vom Nikolaus erzählt. Es wird erklärt was Advent bedeutet und die heiligen drei Könige werden auch erklärt.

Es schließt sich daran an die Erklärung von Fasching und Fastenzeit. Als Hinführen zu Ostern dann die letzten Tage/Wochen Jesu. Die Bedeutung des Guten Hirten. Ein kurzer Schwenk zum Aufbau der Bibel und die Geschichte von Abraham.

Im Reliunterricht wird bei uns viel gesungen und gemalt. Die Lehrerinnen (wir haben hier nur Frauen) legen viel Wert darauf das was die Kinder beschäftigt zu besprechen und bieten an es in das Klassengebet aufzunehmen.

Bei uns im Reliunterricht sind auch einige Andersgläubige. Ich finde die Religionslehrerinnen machen hier einen absolut guten Job, denn sie vermitteln die Werte des christlichen Abendlandes, die sich - und da mögen viele aufschreien - einfach in der Bibel finden. Brutalitäten aus den Geschichten des alten Testamentes werden nur soweit im Unterricht aufgenommen als sie für das nähere Verständnis nötig sind, so z.B. die Kreuzigung Jesu.

Ich halte es für völlig überflüssig brutale Details zu erzählen. Sie tragen in aller Regel nichts zum Verständnis bei.

Aber warum nicht die Lehrerin fragen wieso sie diese Details in den Unterricht einbaut? Wir Eltern sind keine Lehrer, wir kennen den Lehrplan nicht, wir wissen nicht was didaktisch notwendig ist? Das ist doch immer was von uns "hysterischen" Müttern gefordert wird, daß wir die Lehrer nicht verdammen. Aber dazu müssen wir die Lehrer verstehen und das geht nur über ein Gespräch.

Langer Rede kurzer Sinn, frage die Lehrerin, warum sie solche Dinge erzählt, damit Du es verstehen kann.

Gruß
Susanne

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@mandala

Antwort von magistra am 28.02.2010, 18:20 Uhr

Beim Thema Glauben werden wir nicht zueinander kommen, aber das muss ja auch nicht sein, denn deine Kinder gehen ja bestimmt nicht in den Religionsunterricht.
Aber noch was anderes: Du sagst, man soll den Kindern IHRE PHANTASIE lassen und meinst damit den Osterhasen.
Darüber muss ich dann doch schmunzeln, denn es ist ja nicht die Fantasie der Kinder, die sie an den Osterhasen glauben lässt, sondern die Erzählung der Eltern. Würde mein Kind sich ausdenken, dass das große Spaghettimonster die Nudeln auf den Teller bringt, fände ich das fantastisch und toll. Den Osterhasen finde ich albern. Ich glaube nicht, dass mein Kind dadurch etwas verliert, dass sie nicht an ihn glaubt.
Dass ich persönlich die biblischen Geschichten für etwas besser belegt halte als den Osterhasen, schiebe ich nur noch kurz nach, weiß aber, dass das natürlich diskutabel ist.

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Re: Susanne

Antwort von Daniela97 am 28.02.2010, 18:42 Uhr

Endlich habe ich mal eine Antwort bekommen, danke dir. Ich weiss nicht, ob die Lehrpläne (NRW) sehr weit auseinander gehen, aber zumindest habe ich jetzt eine grobe Übersicht. Danke schön!

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Niemand muss sein Kind in den Religionsunterricht schicken

Antwort von Tinai am 28.02.2010, 19:21 Uhr

Es ist doch wohl klar, dass im Religionsunterricht solch ein "Glaube" an Osterhasen und co. nicht unterstützt wird.

Religionsunterricht setzt sich mit Ostern anders auseinander als mit hoppelnden Häschen und der Hasenschule.

Und ich glaube nciht, dass alles was in der Bibel geschrieben ist, wahr ist - selbstverständlich nicht! Aber das tut hier nichts zur Sache. Kein religionslehrer legt die Bibel wörtlich aus - Hilfe, dann hätts die Säkularisierung ja nicht gegeben.

Gruß Tina

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Ich finde das gar nicht so klar...

Antwort von MM am 28.02.2010, 20:23 Uhr

... (weil Du schreibst, es se "klar", dass das im Reli-Unterricht nicht unterstützt werde) denn ich kenne eine ganze Menge Christen, bei denen sich das überhaupt nicht ausschliesst! Da kennen die Kinder die Ostergeschichte von Jesus mit allem "Drum und Dran" - und suchen trotzdem am Ostereier vom Osterhasen :-)! Andere wiederum lehnen das ab, aber es ist doch kein Automatismus!

Ist doch ähnlich wie mit Weihnachten: Es gibt christliche Familien, die das geschenkebringende Christkind als angeblich "unchristlich" ablehnen - und andere christliche Familien, die es im Gegenteil "integrieren" - sie erzählen über Jesu Geburt als Anlass für Weihnachten, dei Kinder kennen die Weihnachtsgeschichte usw. - und gleichzeitig wird halt gesagt, dass das Christkind heute zu den Kindern kommt, die daran glauben, und ihnen Geschenke bringt - so wie es damals selber Geschenke erhalten hat (von den Hirten, Hl.Drei Königen u.a.) - warum nicht :-)?

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Re: @mandala - du wirst lachen

Antwort von mandala67 am 28.02.2010, 20:31 Uhr

meine tochter hat in reli eine 1, mein sohn eine 2
religionsunterricht: in der schule ein muss bis zur 8. klasse - leider!

meine tochter jedoch sucht (und findet auch auf ihre weise) logische erklärungen um die "wunder der bibel" - sagt "das meiste ist ja wohl käse" hört sich das ganze in reli an, denkt sich ihren teil ;-)
will dann abwählen..

sag, glaubst du denn ernsthaft alles was in der bibel steht?

mir ist es egal ob budda, allah, gott, vishnu, brama oder aber polytheismus... osterhasen, weihnachtsmann, krümelmonster oder aber kleine grüne männchen im all, jedem das seine !

was ich als mutter, oder wir als eltern unseren kindern erzählen, geht niemanden etwas an....
ABER kinder, in einem demokratischen staat, zu beeinflussen
und in der schule, in form von religionsunterricht, einen glauben aufzuzwängen, ob es den eltern passt oder nicht, genau DAS finde ich nicht o.k. !

hast du dich denn mal mit den kreuzzügen und allem, was die kirche so verzapft hat, ernsthaft befasst? und findest das o.k. den glauben mit dem schwert zu verbreiten?
heut halt nicht mehr mit schwert und blut, aber mit zwang in der schule - befreiung vom reliunterricht gibt es - wie geschrieben - bei uns erst ab der 8.ten.

den kindern schauerliche bibelgeschichten schon in der 1.klasse zu erzählen - überflüssig!
die gs-lehrerin meiner kinder war nicht von der gruseligen sorte, sie hielt es mit dem reliunterricht sehr locker...zumal ja auch andersgläubige z.b. türkische kinder daran teilnehmen MUSSTEN !
sie sprach mehr über verschiedene glaubensrichtungen und wie die ihren glauben leben - diese kinder kamen zu wort. ob das nach lehrplan ging, weiß ich nicht.........
war aber, lt. kindern, cool.

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Re: @mandala - du wirst lachen

Antwort von kieselchen am 28.02.2010, 20:38 Uhr

Also, dass man nicht abwählen kann, versteh ich nicht. Und was ist dann Ethik?

Und dass Du jetzt mit den Kreuzzügen kommst ist echt bissl weit hergeholt oder? Man kanns jetzt auch echt übertreiben ...

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Re: MM

Antwort von Daniela97 am 01.03.2010, 8:56 Uhr

So sehe ich das auch, deswegen kann ich nicht verstehen, wie es hier so Ablehnung stößt. Meine Tochter kennt auch die christliche Ostergechichte, weiss auch warum man Weihnachten feiert, aber sie hat gleichzeitig an den Osterhasen geglaubt sowie an den Nikolaus und an das Christkind ohne das sie zugleich in einer reinen Phantasie-Welt lebt.

Ich habe hier nicht die Religion an sich angesprochen, sondern nur darüber das sie es von einer Erwachsenen Person erfahren hat.

Alle sprechen in Deutschland von Toleranz usw, sind aber nicht fähig es selber zu leisten.

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Re: @kieselchen - ethik

Antwort von mandala67 am 01.03.2010, 13:05 Uhr

reli abwählen - ab der 8ten möglich (war das jetzt immer noch soooo unklar???) - erst dann steht ethik auf dem programm.

natürlich ist das mit den kreuzzügen a bisserl weit hergeholt - aber nicht übertrieben!
aber den glauben haben sie schon DAMALS aufgezwungen!
da halt heftiger, eben mit dem schwert

- HEUTE mit der schule
ich finde es voll daneben, das HEUTE - wir schreiben das jahr 2010- in der schule noch religion aufgezwungen wird!
warum ? was soll das?
wie altbacken ist das überhaupt?

es mag nun mal nicht jeder nach "gottes worten" leben (angeblich "gottes worte"- ob das stimmt eben die andere sache ;-) )
finde es ist ein knüller, das bei uns sogar andersgläubige religionunterricht haben müssen!

wer mag und muß, der kann das seinen kindern die bibel zuhause predigen und sonntags in die kirche gehen!
oder den koran oder die thora oder...oder ...oder ....

jeder so wie er mag ! das ist mir sowas von wurscht

aber bitte NICHT in der schule!

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Re: Susanne

Antwort von Susanne am 01.03.2010, 13:27 Uhr

Das habe ich gerne gemacht. Schließlich hast Du ja eine einfache Frage gestellt.....

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