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Geschrieben von max am 10.11.2006, 7:26 Uhr

möchte nochmal klarstellen!

Ich verurteile Hausfrauen nicht. Jeder soll machen was er will und kann.
Würde ich einen Lottosechser machen und hätte finanziell ausgesorgt für den Rest meines Lebens, hm, ich würde wohl auch nicht mehr arbeiten gehen. Höchstens viell. was ehrenamtliches. Keine Frage, ist sicher was Schönes wenn man nicht mehr zwingend arbeiten muss sondern freiwillig darf wenn man will.

Von daher, habe ich niemanden angegriffen.

Was mich so eklatant stört: dass Hausfrauen immer drauf rumreiten was sie nicht alles leisten und schaffen und man sollte sie am besten bewundern und hochloben (siehe was sie nicht alles von Beruf sind, Taxifahrer, Koch,...)

Das stört mich. Wer sich für Hausfrau entscheidet, ist ja ok, kein Problem. Der soll dann aber bitte nicht erwarten dass ich es als großartige Leistung anerkenne sondern eher als angenehmes Leben. Wie gesagt, ich wäre viell. auch gern Hausfrau.

Meine Mutter war z.b. so ein Fall. Die war immer zu Hause, hatte "nur" das Haus in Schuß zu halten. Ich war in der Schule 40h/Woche plus lernen und HÜ. Ich hätte nie eingesehen warum ich ihr im Haushalt helfen sollte (was sie immer verlangt hätte). Ich mache meinen Job mit Schule und sie hat eh nur das Haus zu putzen.

Und sunnymausi: du warst ja gar nicht gemeint mit nur Hausfrau ohne Job. Das war ja die eine Freundin die sich beklagte dass der Sohn im Kiga erzählt hat seine mutter kocht und putzt. Der kann ja nichts anderes erzählen, ist ja die Wahrheit. Kann sie nichts anderes erwarten oder?

lg max

 
27 Antworten:

Re: möchte nochmal klarstellen!

Antwort von sunnymausi am 10.11.2006, 7:40 Uhr

also wenn eine mutter nix gelernt hat, hat sie natürlich nen zonk gezogen und ihr leben läuft woh nicht mehr so klasse, da muß ich dir recht geben.

ich wie schon erwähnt hab zwar nen beruf (textilverkäuferin) erlernt, könnte aber heulen, damit ich nicht mal mehr "irgendeinen" job (sei es als putze oder aushilfe) bekomme. das ärgert mich schon und ich suche schon überall, aber wenn man sich bewirbt bekommt man leider immer nur absagen, oder man soll doch zu haus bleiben-denn die kinder sind ja noch sooooo klein .. oder die arbeitszeiten schneiden sich mit dem kiga.
es gibt also sozusagen verschiedene hausfrauen :)
1.] die zu haus sind, weil sie spaß dran haben und der mann vielleicht auch noch klasse verdient (ob nun ohne oder mit ausbildung)
2.] die, wo die hausfrau nicht mal irgendeinen abschluß nachweisen kann, sei es schule oder gar lehre
3.] die wo beide partner sich abwechseln und das kind abholen, wenn der andere nicht kann
4.] die, wie ich..gefrustet sind, weil sie keinen job finden, trotz ausbildung
..

es gibt solche und solche.
die einen wollen zu haus bleiben und die anderen müssen zu haus bleiben.
und ich hab mich damals zwar für kinder entschieden (meine tochter war ein unfall, aber auch schon im 4.monat), aber wollte auch arbeiten gehen. nun sieht´s aber leider etwas anders aus.

das war´s nochmal von mir und schönen tach noch euch allen :-)

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Genau

Antwort von Claudia36 am 10.11.2006, 7:53 Uhr

das ist es was mich nerft an Hausfrauen.
Jedem das Seine und wer sich dafür entschieden hat gut, der soll aber dann bitte nicht ständig meckern was es für ein Stress ist.
Mich nerft das Hausfrauen sich damit rechtfertigen, was sie alles so tolles leisten.
Man das mache ich neben meinem JOB.
Fahrdienst, HA Kontrolle etc.
Für mich ist Hausfrau kein anerkenneder Job sondern ein angenehmes Leben und für einige wenige eine Berufung.
Wer sich dafür entschieden hat dann ist das ok.
Aber viele jammern dann immer noch das sie sich dies und das nicht leisten können, weil ja nur ein Verdiener( wie meine Freundin) das kann ich dann nicht mehr verstehen, denn wer sich freiwillig dafür entschieden hat der soll auch dazu stehen.
Warum schreiben hier die "frei gewählten"
Hausfrauen nicht, ich bin Hausfrau und bin glücklich dabei!
Ne da wird dann immer geschrieben was für einen Stress das macht und die vielen termine und und und...
Kann ich nicht nachvolltziehen, weil wir die Termine nach der Arbeit noch wahrnehmen.
Und meine Kinder müssen auch wenn ich arbeite nicht viel im Haushalt tun, weil sie mit der Schule schon genug beschäftigt sind ( und Sportverein)

Claudia

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Re: möchte nochmal klarstellen!

Antwort von mamaj am 10.11.2006, 7:56 Uhr

Ich gehöre zu der Spezies "Hausfrau, die es sich leisten kann Hausfrau zu sein"..... aber ohne Putzfrau, Kindermädchen etc. dafür reicht es denn doch leider nicht, vor allem leider wegen der Putzfrau ;-))) Kindermädchen für unsere Tochter bin ich ja selber gerne..

Ich würde niemals sagen, das Frauen die arbeiten schlechter dran sind....genausowenig wie Frauen die zu Hause sind.

Jeder Mensch soll doch das Recht haben sein Leben so zu gestalten, wie es ihm gefällt oder die Umstände sind.

Glaube mir, ich weiß wovon ich schreiben, denn ich bin Hausfrau mit nur EINEM Kind...ich kann garnicht sagen wie oft ich das vorgehalten bekommen....von Haussfrauen mit mehreren Kindern und auch von arbeitenden Müttern...

Ein Kind..ha..das kriegt man doch immer irgendwo unter....

Und?
Ich will mein Kind nicht irgendwo "unterkriegen".

Ich finde es gut, so wie es ist.

Im Moment!

Unsere Tochter wird älter, selbstständiger...mal sehen wie es sich bei uns entwickelt.
Mein Mann überläßt mir die Entscheidung, unterstützt mich egal was ich mache...das ist wichtig.

Ich habe Respekt vor arbeitenden Müttern und Vätern, alleinerziehenden Müttern und Vätern, aber auch Respekt vor Hausfrauen und Hausmännern.

Aber auch vor Ehepaaren ohne Kinder...denn die werden auch sehr oft schräg angeschaut, leider vergessen viele, das es auch kinderlose Ehepaare gibt, die eigentlich seeehr gerne Kinder hätten, aber keien bekommen können, das steht aber nicht auf ihrer Stirn geschieben.

Also genau genommen eigentlich Respekt vor jedem Menschen..egal wer er ist, was er ist, wie er sein Leben lebt.

Und genau den Respekt erwarte ich von meinen Mitmenschen....denn es ist mein Leben.

LG
mamaj

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Ich bin eine freiwillige Hasufrau - trotz guter Ausbildung....

Antwort von schnecke71 am 10.11.2006, 8:50 Uhr

...und ich hab dazu schon mehrmals geschrieben.
Warum sich Nurhausfrau brüsten mit ihren Aufgaben? Weil sie in der Gesellschaft nicht anerkannt sind, weil sie in ihrer Rolle als Hausfrau nicht anerkannt sind. Die müssen ja eh nur den Haushalt schupfen und die Kinder versorgen - was ist das schon?
Ich weiß, dass das auch Kraft abverlangt und nicht nur Traumjob ist - siehe Bestätigung.
Das ist ein Kampf um Bestätigung und Anerkennung - den ich übrigens nicht kämpfen muss. Bei uns gibts fast keine Nurhausfrauen mehr und mir wird immer mehr zugetragen, doch wirklich noch länger daheim zu bleiben....die Zeit könne man nicht zurückdrehen. In meinem Bekanntenkreis findet schon ein bisschen umdenken statt, gerade bei den 50+, die jetzt an den Enkelkindern sehen, was sie mit ihren Kindern wegen der Berufstätigkeit nicht erleben konnten.
Ich selbst bin jetzt noch dieses Schuljahr zu Hause und vielleicht auch noch nächstes Schuljahr - ich hoffe sehr, dass wir das schaffen. Dann wird es auch für mich wieder in Zukunft heißen: 3 Kinder, Haushalt und Job (mit einiger Pendelzeit) unter einen Hut bringen.....und das ist nicht das Leben, das ich möchte.

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Re: möchte nochmal klarstellen!

Antwort von Sandra01 am 10.11.2006, 8:51 Uhr

Hallo!
Ich habe die ganze Hausfrau oder nicht Hausfrau-Diskussion jetzt mitverfolgt und möchte auch mal meinen Senf dazu abgeben.
Bis unser Sohn mit drei Jahren in den Kiga kam war ich auch "nur" Hausfrau und Mutter. Am Anfang fand ich das ja auch ganz toll, aber irgendwann hab ich gemerkt, dass mir das nicht reicht. Ich wollte wieder was anderes machen und ein wenig eigenes Geld verdienen. Na ja und mir vielleicht die Anerkennung im Job holen, die ich zu Hause als "Nur-Hausfrau" nicht bekomme. Seit gut 1,5 Jahren gehe ich nun wieder arbeiten. Zur Zeit noch 20 Stunden die Woche, ab Dezember 30 Stunden. Und ich bin glücklich damit. Unser Sohn ist von 7.30 Uhr bis 14.30 Uhr im Kindergarten und ab nächstem Jahr in einer Ganztagsschule (7.30 - 16.00). Was mich jedoch am allermeisten stört ist, dass ich mir von den "Nur-Hausfrauen" anhören muss, wofür ich denn ein Kind bekommen hätte, wenn ich es jetzt ganztags betreue lasse und arbeiten gehe. Hallo?? Erstens ist das meine Entscheidung und zweitens mecker ich auch nicht rum und sag warum sie denn "nur" Hausfrauen sind und nicht arbeiten gehen. Im gleichen Atemzug kommt nämlich dann die Aussage, ja wenn ich ja was passendes finden würde, dann ging ich ja wieder arbeiten. Mich ärgert das so maßlos, dass man sich in unserer Gesellschaft immer rechtfertigen muss für das was man tut. Ist man berufstätig, dann wird man als Rabenmutter hingestellt, ist man es nicht, ist man ja nur das dumme Hausmütterchen, das den ganzen Tag nichts anderes tut als Kaffee trinken und ein bißchen mit dem Staubwedel durch die Wohnung laufen. Jeder oder zumindest fast jeder, kann sich doch selbst aussuchen, was für ihn das richtige ist. Ich würde niemals auf die Idee kommen, eine Hausfrau zu verurteilen oder anzugreifen, weil sie halt "nur" Hausfrau ist. Möchte aber im Gegenzug auch nicht für das angegriffen werde, was ich tue.
Ich gehe gerne arbeiten, bin seitdem wieder viel ausgeglichener und zufriedener. Mir liegt das "Nur-Hausfrau" sein halt nicht. Aber jedem das seine, solange derjenige glücklich ist mit dem was er tut.
Amen.
LG Sandra

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@mamaj

Antwort von schnecke71 am 10.11.2006, 9:00 Uhr

Ich finds toll, dass du auch wegen "nur" 1 Kind zu Hause bleibst!!!

Ich hab meine erste Tochter 6 Jahre begleiten können, die zweite Tochter war 4, als ich arbeiten gehen musste.
Mir fehlen - dadurch das ich den Vergleich mit dem Leben für das 1.Kind habe - bei der zweiten Tochter soooo viele Eindrücke und Miterleben. Ich konnte sie nicht in den Kiga bringen und nie abholen - wenn ich zu Oma (die sie geholt und gebracht hat) gekommen bin, war schon alles erzählt und für mich nichts mehr übrig. Klar, Oma hat mir dann Infos gegeben - aber das ist nicht das....
Den ersten Schultag meiner Großen hab ich auch nicht miterlebt - musste ja selbst in der Schule sein - und den ersten Schultag unserer Jüngsten werd ich wohl auch abschreiben können, wenn ich wieder arbeite. Das sind Tage, die kann man nicht nachholen.
Ich will dich damit bestärken - die Tage mit den Kindern vergehen sooo schnell und in ein paar Jahren sind wir auch gar nciht mehr so gefragt. Was wir jetzt mit ihnen erleben können, kommt nie wieder!

Du siehst, mir graut schon vor dem Tag, an dem ich wieder arbeiten muss - nicht weil die Arbeit so schrecklich ist, sondern weil ich dann nicht mehr Prellbock für die Kinder bin und vieles was sie bewegt nur mehr lauwarm oder gar nciht mehr serviert bekomme.

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Bravo Bravo!

Antwort von alex001 am 10.11.2006, 9:13 Uhr

Mich ärgert das so maßlos, dass man sich in unserer Gesellschaft immer rechtfertigen muss für das was man tut. Ist man berufstätig, dann wird man als Rabenmutter hingestellt, ist man es nicht, ist man ja nur das dumme Hausmütterchen, das den ganzen Tag nichts anderes tut als Kaffee trinken und ein bißchen mit dem Staubwedel durch die Wohnung laufen.




Liebe Sandra,

unterschreibe ich unbesehen. So ist das in einem Land voll Miesmachern. Du ärgerst die anderen am meisten damit, wenn du auf die Frage: 'Wie geht es dir?' mit 'Gut' antwortest.
Da ist das Vermiesen der Lebenssituation nur die logische Konsequenz.

Mich ärgert das persönlich nicht aber wie du betrachte ich das mit Argwohn.

LG, staubwedelnde alex

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oh man

Antwort von TineS am 10.11.2006, 9:17 Uhr

soll ich jetzt applaudieren, was du so alles schaffst?

verständnislose grüße für die worte

gruß

tine, die sehrwohl weiß was sie leistet auch ohne nebenbei Geld reinzuschaffen

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"..ch gehe gerne arbeiten, bin seitdem wieder viel ausgeglichener und zufriedener..." mt [sorry, schon wieder abgeschweift, ein bissel ]

Antwort von sunnymausi am 10.11.2006, 9:32 Uhr

das gleiche denke ich auch :)
man ist mit sich selbst irgendwo zufriedener, da man dinge verrichtet..wo man auch noch geld verdient.
es kann mir keine mutter sagen, dass wenn man über jahre seine kinder ständig um sich rum hat, es einem nicht mal auf dem wecker geht? mir schon.
meine tochter ist ja nun schon in der 2.klasse und unser sohn wird diesen monat schon 4. und ganztags, wie manche mama´s würde ich versuchen auch meine kiddies nicht in die einrichtung zu geben, denn wozu hat man eigentlich kinder? klar, wenn man arbeit hat, dann geht man dieser auch nach, nur der staat tut auch nix wirklich für familien, höchtens das es den familien noch schlechter geht und sie noch weniger zum leben haben. kein wunder das sich viele gegen ein kind entscheiden ...oder?
und zusammenziehen wollen auch die meisten paare nicht, obwohl es vielleicht besser wäre..schon allein des kindes wegen. warum wird da immer wieder auf´s geld geschaut? ich bin auch mit meinem schatz zusammengezogen und wir hatten hohe einbußen, aber den kindern geht´s dadurch viel, viel beser ;-) .

bin zwar zu hausfrau und hab es mir so nicht ausgesucht, aber sobald ich etwas kriege, werde ich Alles dran setzen die stelle zu behalten.

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Re: oh man

Antwort von alex001 am 10.11.2006, 9:51 Uhr

Hallo,

wieso fühlst du dich da so angegriffen?

Sie verurteilt, daß man sich generell erklären muß, EGAL für welche Variante man sich entschieden hat. DAS ist das Entscheidende in ihrem posting.

Das sie das nur aus ihrer Warte betrachten und schildern kann ist doch völlig in Ordnung.

Denke, Du hast ihr posting falsch interpretiert, sorry.

Ich als auch nicht arbeitende Mutter habe kein Problem mit ihrem mit ihrem posting, ganz im Gegenteil.

Man muß nicht immer so empfindlich sein, ...

LG, alex

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Re: wisst ihr was mein Mann dazu sagte?

Antwort von SilvanaR am 10.11.2006, 9:52 Uhr

nachdem ich ihm 1 Woche mit beiden Kinder, dem Haus, den Tieren und dem Garten allein gelassen habe, weil ich auf einen Kongress gefahren bin -

Er wollte nach Ende der Woche nur noch wieder ins Büro - dort wäre wie Urlaub im vergleich zur Hausarbeit meint er !Und ich gestehe, ich habe die Woche Kongress genossen.

Das ist weniger Stress als ein großes Haus + Garten in Schuss zu halten und nachmittags 2 ständig nörgelnde, weil totmüde Kinder (die liegen beide um 18 uhr schon im halben koma).
Wenn man gerade davon absieht, dass ich meine Diplomarbeit nur nachts schreibe, habe ich ja tagsüber eigentlich "viel" zeit -
Heute ist ein kurzer Tag, gerade habe ich die kids in dn kiga gebracht, um 13 uhr werden die wieder abgeholt, 13:14-14 uhr ist Geigenstunde, dannach auf zum laternelaufen - und 11 Zimmer in diesem Haus müssen auch noch ein wenig aufgeräumt werden (ich nehme mir 5 minuten pro Zimmer, außer die bäder, die brauchen mehr)+ mindestens 2 Maschinen Wäsche zwischendrin.
Im garten muss noch alles für die Grünschnittabholung gebündelt werden, einen elektriker und meinen Heizungsmenschen muss ich noch anrufen. Ach und dann bin ich noch in 2 Vereinen tätig - da müssen für Weihnachten nochmal die plakate (die mich knapp 20 Stunden arbeit bis jetzt gekostet haben)überarbeitet werden.
Mittwochs mache ich den Vormittag privat noch eine Weiterbildung - da mein Mann einen Traum hat, den er später mal verwirklichen will und man da ein paar Vorkenntnisse braucht.
Und nach 21 Uhr fange ich dann bis 4 Uhr an zu arbeiten und bis 7 kann ich schlafen.
Ich beneide da schon manche Frau - die morgens zum Sektfrühstück einläd, den ganzen Vormittag den fernseher laufen lässt, ihre Kinder bequem mit dem Auto hin und her kutschiert (ich habe keinen Führerschein, da ist alles ein wenig komplizierter)- nicht selber putzen muss.
Ich kann sagen, ich momentan gut ausgelastet - wenn ich arbeiten gehen würde, müsste ich die Arbeiten alle auslagern, denn das wöllte ich mir nicht antun? Wozu? WEM will man was beweisen?

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Re: @mamaj

Antwort von Sturmkind am 10.11.2006, 10:00 Uhr

Oh Schnecke, du sprichst mir aus dem Herzen! Gerade diese erste Grundschulzeit möchte ich für nichts in der Welt - auch nicht für eine befriedigende Arbeit auswärts, nicht für mehr Urlaub und schöne Dinge, eintauschen wollen. Ich will direkt - und nicht erst nach Stunden - hören, ob jemand sie geärgert hat, was Spaß gemacht hat, was doof war... Die Zeit, wo die Kinder nicht mehr am liebste Zeit mit mir verbringen, wird früh genug kommen.

Meine Mutter hat immer gearbeitet - und sie weiss nicht, wie ich mich in der Schule gefühlt habe. Ich wusste damals sehr genau, dass ich keine Probleme haben oder machen durfte, das Familienleben klappte nur so gerade mit zwei Vollzeit arbeitenden Eltern. Deswegen habe ich z.B. meinen Eltern nie erzählt, dass ich meine Tagesmutter nicht leiden konnte, weil sie gemein zu mir was - was hätten wir denn ohne sie gemacht.

Zwischendurch war meine Mutter ein Jahre lang zu Hause - aber das war auch nicht eben schön: sie hat sich so unwohl gefühlt, bis sie wieder gearbeitet hat...

Vielleicht ist es mir aus meiner persönlichen Geschichte so wichtig, bei den Kindern zu sein.

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Re: die Abhängigkeit würde mich stören

Antwort von mini99 am 10.11.2006, 10:02 Uhr

Hallo!
Eines stimmt sicher: Wir sollten uns alle gegenseitig respektieren, egal ob jemand (aus welchen Gründen auch immer) zu Hause ist oder nebenbei noch arbeiten geht.
Aber wie schon einige erwähnt, ist das in unserer Gesellschaft schwer möglich, weil es immer Leute gibt, die mit dem was sie haben unzufrieden sind.

Bei meiner Freundin die ich erwähnte, ist es auch so, dass sie nur zu Hause ist, aber super genervt und gestresst ist und viel herumzickt. Ich mag sie gerne, aber ihre Unzufriedenheit läßt sie schon auch den Mitmenschen und auch ihre Kinder spüren.
Noch dazu kommt, die Abhängigkeit die sie von ihrem Mann hat, selbst wenn sie wollte, könnte sie sich die Wohnung alleine garnicht leisten, wie auch ohne Einkommen? Sie streiten viel (gut das machen viele), aber der Unterschied ist halt, dass sie garkeine Wahl hätte falls es wirklich zu einer Krise (stärkeren Krise die sie haben) kommen würde.
Aber egal, jeder wie er meint, abe es sollte sich halt niemand beschweren wenn es auch anders gehen würde.
Liebe grüße
Traude

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Re: @Traude

Antwort von SilvanaR am 10.11.2006, 10:11 Uhr

da hast du recht - die Abhängigkeit.
Die Eltern meines Mannes sind geschieden - sein vater hat eine neue frau, alles sind jedoch noch eng befreundet und er hat für seine ExFrau vorgesorgt. Übrigens haben das viele Männer in meinem Bekanntschaftskreis gemacht, dass sie eine Absicherung für die Frau und die kinder getroffen haben, man kann ja auch mal plötzlich vom Auto überfahren werden - da muss man sich ja noch nichtmal scheiden lassen.
Wir hätten uns einzeln das Haus auch nicht leisten können, aber zusammen - und das ist finanziell auch eine Absicherung.
Was man halt aufpassen muss, ist dass man im job nicht den Anschluss verliert - das geht in meiner Branche so schnell, wahnsinn und ein Leben lang will ich auch nicht daheim hocken - jetzt ist es stressig und die 1. und 2. Klasse auch - dann wollen die Kids ja auch nicht mehr betüttelt werden.
so, ich muss jetzt mal was schaffen,obwohl ich totmüde bin (kaum geschlafen heute nacht)

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Re: @SilvanaR - ich meine die finanzielle Abhängigkeit bei einer Scheidung

Antwort von mini99 am 10.11.2006, 10:22 Uhr

Hallo!
Ich meine eher im Fall einer Scheidung, da steht die Frau dann ohne Einkommen da. Eine Frau, die garnicht berufstätig ist, muß sich 10 mal überlegen, ob sie sich trennt oder nicht. Meine Freundin meinte mal, das ginge garnicht wegen der Wohnung und den Fixkosten. Das meine ich, da ist man wenn man einen Job hat halt unabhängiger und wenn es in der Beziehung nicht mehr geht, weiß man auch, dass man alleine mit seinen Kinder zurecht kommt.
Früher gab es auch sicher wegen der finanziellen Abhängigkeit sehr wenige Scheidungen, denn es ging einfach finanziell nicht, aber ob da alle so glücklich waren?
Liebe Grüße
Traude

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Re: @mini99

Antwort von SilvanaR am 10.11.2006, 10:28 Uhr

ja, da hast du recht - ich denke früher haben die Frauen auch eher den Mund gehalten, oder?
ich habe da eher Angst, dass dem Hauptverdiener was passiert - weil dann hätten wir ein wirkliches Problem

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Re: @SilvanaR

Antwort von mini99 am 10.11.2006, 10:33 Uhr

Hallo!
An sowas will ich garnicht denken, das wäre in jedem Fall schrecklich, egal ob man arbeitet oder nicht.

Ich meine jetzt einfach bei einer Scheidung.
Wegen dem Mund halten: Es ist natürlich dann oft so, dass die Männer wenn sie Alleinverdiener sind eher entscheiden (nicht bei allen natürlich). Meine Freundin muß auch ihren Mann fragen wenn sie etwas für die Wohnung oder sowas kaufen will, das würde mich auch schon nerven.
Liebe Grüße
Traude

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Re: da habe ich ja Glück

Antwort von SilvanaR am 10.11.2006, 10:43 Uhr

wir fragen nur bei größeren Anschaffungen uns gegenseitig und zwar auch mein mann mich oder ich meinen Mann - alles was unter 700/800 Euro ist, ist auch kein Problem, wenn man es nicht übertreibt.ich bin auch zu faul geld zu holen(müsste in die nächste Stadt fahren), das weiss mein Mann und so liegen meist immer ein paar Scheine auf meiner Handtasche, wo er nie fragt wofür ich sie ausgegeben habe - vertrauen halt und ich werde es nicht enttäuschen.

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Re: @mini99

Antwort von schnecke71 am 10.11.2006, 10:43 Uhr

Wir haben die Entscheidung etwas zu kaufen immer gemeinsam getroffen - sowohl in Zeiten der Berufstätigkeit als auch in den (verlängerten) Karenzzeiten.

Im Falle einer Scheidung schaut es immer schlecht aus. Ich würde das Haus weder beim Arbeiten noch sonst erhalten können. Da müssten wir uns anders einigen. Ich gebe dir Recht, dass das ein gewisses Problem gibt, aber ich bin überzeugt, dass die finanzielle Unabhängigkeit nicht nur Segen sondern auch Fluch ist. Dadurch, dass es heute (finanziell - wenn unabhängig)einfacher ist sich zu trennen, ist der Schritt auch viel schneller gemacht. Das empfinde ich persönlich nicht nur als positiv.

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Re: @mini

Antwort von TineS am 10.11.2006, 10:44 Uhr

dann würde ich aber auf die barrikaden gehen, wenn ich für alles und jedes meinen Mann fragen müßte.

Wir haben eine gleichberechtigte Partnerschaft. Größere Anschaffungen machen wir gemeinsam und sprechen sie gemeinsam ab. Aber ansonsten regel ich die Finanzen alleine. Da hab ich ne nbesseren überblick als er *G*.

Und von wegen Abhängigkeit. Ich persönlich fühle mich nicht abhängig von meinem Mann. Einfach aus dem Grund, weil ich weiß, das ich es auch ohne ihn schaffen könnte, wenn es sein müßte.

viele grüße

tine

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Re: ja, das kommt sicher auf die Partnerschaft an

Antwort von mini99 am 10.11.2006, 11:01 Uhr

ob man die Finanzien gemeinsam bespricht und plant, oder ob jemand "Taschengeld" bekommt *graus*.

Meine Mama war auch seit ich auf der Welt war zu Hause und mußte meinen Papa auch nie fragen. Es war das gemeinsame Geld und meine Mama konnte kaufen was sie wollte, fand ich sehr schön.
Liebe Grüße
Traude

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@mini99

Antwort von sunnymausi am 10.11.2006, 11:08 Uhr

falls mein mann und ich uns mal scheiden lassen sollten (was ich mir nie wünsche!!!), dann aber auch mit dem guten gewissen, dass es einem danach besser geht.
was bringt es einem mit jemanden bis ans lebensende zusammen zu sein (ob verheiratet oder nicht [es gibt ja auch die wilde ehe] ), wenn einem alles nur noch nervt und dann auch noch die kinder darunterleiden müssen, weil mama und papa sich ständig in die wolle bekommen und sich vielleicht nicht mehr lieben?
was bringt das?
soll ich etwa dann, nur der kinder wegen vielleicht mit diesem mann (oder frau) zusammenbleiben? Nur weil ich keine arbeit hab? nein, also ich würde dies nicht mitmachen und auch nicht wollen!
dann lieber solange unterstützung vom staat (wenn´s garncht anders geht) und raus aus der ehe oder beziehung.

da kann ich dir einfach nicht zustimmen.
ich streite mich auch oft mit meinem mann, wenn´s um´s liebe geld geht, da wir nich so viel von haben, solange wir nicht aus dem minus raus sind. wenn wir wieder +/- 0€ auf dem konto haben und das einkommen als + auf das konto kommt und alles abgeht (ohne das es wieder ins - rutscht), dann reicht das geld auch wieder und wir können uns auch wieder mehr leisten.
nur deswegen trenne ich mich aber nicht von meinem mann. nein.

nur würde ich eine trennung nicht davon abhänig machen, ob ich arbeit habe oder nicht, wenn´s mit der ehe oder beziehung nicht mehr klappt.

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@sunnymause

Antwort von max am 10.11.2006, 11:13 Uhr

du viell. aber was glaubst du wieviele Frauen so denken?
Die Mutter von meinem Ex ist so ein Fall. Die würde sich genau aus dem Grund NIE scheiden lassen. Obwohl sie todunglücklich ist, obwohl alle Kinder aus dem Haus sind, obwohl ihr Mann ihre Tochter missbraucht hat,...ich könnte dir 1000 Gründe aufzählen.
Sie wird sich nicht trennen. HInzu kommt, sie kann nicht arbeiten wegen gesundheitl. Probleme, sie wohnt am A...der Welt,...

Tja, und ich glaube nicht dass sie zur großen Minderheit zählt.

lg max

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@max

Antwort von sunnymausi am 10.11.2006, 11:19 Uhr

also ich bin damals ausgezogen und habe mich aus einer beziehung befreit, wo es mir und meiner tochter (war ihr leiblicher vater) nicht gut ging.
nachdem ich dann eine eigene wohnung hatte uns endlich frei war, ging es uns viel besser.
ich war zwar leider ein sozialfall und bekam erg. sozialhilfe, aber das war derzeit so und nun kann ich nicht mal einen 1€ annehmen, weil ich sowas nicht machen kann, da ich keine unterstützung vom amt bekomme und auch kein hartz IV, weil mein mann für uns aufkommt.
ich war damals froh aus der damahligen beziehung geflohen zu sein. es ging einfach nicht.
ich hab eine ausbildung (gemacht, da war meine kleine damals gerade mal 6monate) und kann diesen beruf nicht ausüben, weil einfach nix paßt.
schade eigentlich.
naja, binja ne junge mutter... ;-)
vielleicht findet sich ja was, sobald unser sohn in der schule ist..und meine kleine vielleicht dann auch mal auf den kleinen etwas aufpassen kann..

ich würde jeder frau dazu raten, auch wenn noch sooo schwer, sich aus einer unglücklichen beziehung/ehe zu befreien, ob sie nun arbeit hat oder nicht.

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@sunnymausi

Antwort von max am 10.11.2006, 11:27 Uhr

tja, schön für dich dass du den Ausbruch geschafft hast!
Würde ich natürlich auch jeder Frau raten. Das Leben ist zu kurz als dass man unglücklich ist.

Aber leider sind eben nicht alle Frauen so stark wie du vielleicht.
Aus genau dem Grund käme für mich Hausfrau nicht in frage weil ich eben nicht abhängig sein will, egal ob jetzt vom Mann oder Sozialhilfe denn wie die einen schikanieren, nein danke, das will ich nicht

lg max

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@max

Antwort von sunnymausi am 10.11.2006, 11:42 Uhr

ich kenne auch viele arbeitende mütter und muß leider feststellen, dass die meisten unter ihnen immerwieder auf mann, oma, mama oder freunde angewiesen sind, weil sie sonst nicht mal ihrer arbeit nachgehen könnten.
ich würde auch gern arbeiten, aber es sieht nunmal so aus, dass dies nicht geht, da ich mich nicht auf eine der oben genannten verlassen kann, bzw, es ja nicht einmal gehen würde.
selbst passe ich für solch eine mutter (und auch vater, der auch meiner tochter) auf ihr kind auf, da sonst einer von beiden nicht seiner arbeit nachgehen könnte.

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Re: Bravo Bravo!

Antwort von VeraM am 10.11.2006, 13:11 Uhr

Mich ärgert das so maßlos, dass man sich in unserer Gesellschaft immer rechtfertigen muss für das was man tut. Ist man berufstätig, dann wird man als Rabenmutter hingestellt, ist man es nicht, ist man ja nur das dumme Hausmütterchen, das den ganzen Tag nichts anderes tut als Kaffee trinken und ein bißchen mit dem Staubwedel durch die Wohnung laufen.


*lach* Genau, und für vormittags noch den Hausfreund bestellen.

Mitstaubwedelnde Grüsse
Vera

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