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Geschrieben von jonica am 21.08.2006, 15:02 Uhr

Mobbing

Hallo


meine Tochter ist 11 Jahre alt und ist nun in die 5.Klasse gekommen.Seit einer Woche wird sie von einer Klassenkameradin, sie heisst Lea gemobbt.
Sie sitzen am Gruppentisch gegenüber und das Mädchen behauptet Caroline würde bei ihr abschauen.Das stimmt aber nicht.Auf dem Schulhof flüstert sie ständig so laut, über meine Tochter das alle es mitbekommen.Caroline wollte heute morgen nicht in die Schule und war im Bad am heulen.
Nun ist es bei diesem Lehrer so das man immer Montags mit den Karten rot für negatives und grün für positives anmerken kann, was einen in der letzten Woche in der Schule gestört hat und da hat Lea Caroline die rote Karte für angebliches abgucken gegeben.Caroline hat sich verteidigt.Wo soll sie den sonst hinschauen, wenn ihr das Mädchen ggenübersitzt?

Wie würdet ihr euch verhalten.Meine Tochter ist eher ruhig und zurückhaltend.



LG andrea

 
7 Antworten:

Re: Mobbing

Antwort von mams am 21.08.2006, 15:30 Uhr

Bei offensichtlichem Mobbing, das über die üblichen Mädchen-Zickereien hinaus geht (siehst du am Leidensdruck Deiner Tochter) würde ich gar nicht zögern. 1. Lehrer informieren, 2. die Mutter des Mädchens anrufen, 3. mit dem Mädchen persönlich reden.

Andrea

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Re: Mobbing

Antwort von jonica am 21.08.2006, 15:41 Uhr

Hallo Andrea

Mit dem Lehrer sprechen war auch mein erster Gedanke .

Die Mutter?Lea?

Also Lea hat schon seit Jahren Probleme mit Mitschülern wegen dieser Art. Im letzten Schuljahr ist die Mutter sogar zu einem Gespräch in die Klasse gekommen und wollte wissen warum und wer an Lea etwas auszusetzen hat.Damals waren Caroline und Lea noch einigermassen befreundet. Bis Caroline ihr einen Brief geschrieben hat das sie mit ihr nicht mehr befreundet sein will,weil sie kein Vertrauen zu ihr hat, aufgrund ihrer Lügen usw.
Aber mit dem Lehrer werde ich sprechen

LG auch Andrea

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Re: Mobbing

Antwort von chrispi am 21.08.2006, 19:07 Uhr

Hi Jonica,

also du solltest wirklich so schnell wie möglich mit dem Klassenlehrer reden. Dieser wird sicherlich mit Lea reden, vielleicht auch mit der Klasse, hat aber auch nur begrenzte Möglichkeiten, da er die Kinder nicht den ganzen Schultag begleitet - er unterrichtet ja auch nur seine Fächer. Also würde ich auf jeden Fall auch mit der Mutter von Lea reden, damit sie ihrerseits auf ihre Tochter einwirken kann! Vielleicht hat das nicht sofort die Reaktion, die du dir wünscht ("Meine Tochter sagt aber, dass das alles nicht stimmt..."), aber es gibt Lea ein deutliches Signal, dass mehrere ein Auge auf sie haben. Und Mobbing lebt ja von der Heimlichkeit...

Viel Glück wünsche ich dir!

Chrispi

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Re: Mobbing

Antwort von Mariakat am 21.08.2006, 22:29 Uhr

Sprich mit der Lehrer, aber viel effektiver als mit dem Lehrer reden ist, direkt mit Lea zu reden. Ich nehme da immer den kürzeren und direkten Weg.
Gruss Mariakat

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Re: Mobbing

Antwort von MamaMalZwei am 22.08.2006, 16:06 Uhr

Hallo jonica, wir hatten einen ähnlichen Fall mit meiner Tochter. Ich habe mit dem Lehrer gesprochen und der hat sofort reagiert. Er hat sich die betreffenden (in ihrem Fall waren es) Jungs geschnappt und ihnen ganz deutlich zu verstehen gegeben, was es für Konequenzen hätte, wenn sie weiter ärgern. Das wirkte Wunder.
Wie du schriebst, waren die beiden Mädchen früher mal befreundet. Es ist schade, dass sie in derselben Klasse sind, aber nicht zu ändern. Das Mädchen selber ansprechen würde ich vermeiden, denn das sähe für die anderen so aus, als könne deine Tochter ihre Probleme nicht selber lösen. Aber vielleicht hilft ja eine gemeinsame Aussprache der beiden Mädchen weiter, auf neutralem Boden? Vielleicht könntest du ja darüber mal mit der Mutter von Lea reden? Meistens ist es ja so, dass hinter solchem Verhalten enttäuschte Erwartungen des anderen stehen.
Wenn das nichts nützt, sollte der Lehrer die Mädchen auseinandersetzen, damit der Konfliktpunkt "abgucken" erst mal aus der Welt ist. LG

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Re: Mobbing

Antwort von 58er am 23.08.2006, 0:51 Uhr

besteht eine möglichkeit, das deine tochter selber und direkt auf diese lea zugeht und ihr klar sagt, dass sie dieses verhalten nicht mehr duldet? du schreibst zwar, dass deine tochter eher zurückhaltend sei, aber vielleicht kannst du mit ihr eine art strategie einüben, und mit ihr die situation durchspielen, wie sie sich dann im direkten gespräch verhält. mit 11 ist man dazu eindeutig schon in der lage. ich habe zwar noch kein kind in dem alter, aber ich erinnere mich an ein eigenes erlebnis aus meiner schulzeit: da war ich auch 11 und in der 5. klasse. ein etwas unwirsches und unsympathisches mädel aus unserer klasse wollte mir keines von ihren mitgebrachten kaulquappen schenken. weil sie geizig war. war aber kein problem für mich, ich akzeptierte es. dann erfuhr ich von einer anderen klassenkameradin, dass dieses mädel über mich sagte, ich hätte deshalb keine bekommen, weil ich kaulquappen immer töten würde. war natürlich kompletter quatsch. und ich war sehr verletzt. ich habe sie am nächsten tag im großen pausenhof vor allen und im beisein der klassenkameradin, zu der sie diese lügen gesagt hatte, zur rede gestellt. das wirkte. dieses mädchen hat mich nie wieder verleumdet, und ich war immerhin bis zum abi mit ihr in der gleichen klasse ;-) meine eltern wussten davon gar nichts. ich habe das alles alleine durchgefochten. aber ich weiss, jedes kind ist anders.

dennoch. ich würde raten: stärke deinem kind den rücken, dass es sich selber verteidigt. du oder irgendnein lehrer kann nicht immer überall dabei sein, wenn wieder so etwas ist. es ist immer am besten, wenn sich kinder selber und sofort gegen mobbing etc. stellen.

grüße von old mama.

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Re: Mobbing

Antwort von Kerstin Nie. am 26.08.2006, 14:09 Uhr

Bei uns haben sie in der Schule einen Meckerkasten, in dem die Kinder in der Woche kleine Briefe reinwerfen können. Auf diese Briefe können die Kinder alles aufschreiben, was ihnen am Herzen liegt: ob sie geärgert wurden oder ob sie sonst etwas bedrückt. Am Ende der Woche sieht die Lehrerin dann die Briefe durch und bespricht die Probleme der Kinder untereinander mit den jeweiligen Betroffenen.

Gruß, Kerstin!

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