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Geschrieben von manira am 02.12.2015, 21:30 Uhr

Mobbing? Habt ihr Ideen?

Hallo zusammen,
In der Klasse meiner Tochter (3. Klasse) wird ein Kind gemobbt. Anscheinend geht das Ärgern schon länger her, seit diesem Jahr ist es stärker.
Die Eltern des Kindes, das gemobbt wird, kommen mit der Schule anscheinend nicht wirklich weiter.

Nun möchte ich mich als Elternsprecherin einschalten, um gemeinsam mit der Schule eine Lösung zu finden. Habe ich das Recht dazu? Die Frage erscheint vielleicht doof, aber weiss das vielleicht jemand? Ach so, ich bin auch Mitglied vom Elternbeirat, falls relevant.

Mein Plan wäre, erstmal in einem Termin mit dem Lehrer mir einen Überblick über die Situation zu verschaffen: seine Einschätzung, was wurde bisher unternommen, was sind die weiteren Schritte.
Der Lehrer scheint sich des Problems in der Klasse bewusst zu sein. Er hat das Thema in der Klasse mit den Kindern besprochen, leider ohne das gewünschte Ergebnis bzw. der Schuss ging nach hinten los.

Hat jemand eine Idee, welche Anlaufstellen es gibt (Bayern)?
Oder einfach ein paar Tipps, wie ich das angehen kann?

Danke für Eure Hilfe, gerne auch per PN,
Schönen Abend
Manira

 
21 Antworten:

Re: Mobbing? Habt ihr Ideen?

Antwort von leonessa am 02.12.2015, 21:47 Uhr

Wollen die Eltern des "gemobbten" Mädchens, dass Du Dich einmischt? Wenn ja, finde ich das sehr gut, dass Du als Vermittlerin agierst.

Gibt es einen Schulsozialdienst? Den gibt es hier und der bringt besagte Kinder zusammen, um Situationen zu klären. Evtl. Schulpsychologe? Evtl. liegt es ja wirklich am Mädchen - da muss natürlich auch geschaut werden, warum sie gemobbt wird.

LG, Leonessa

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Re: Mobbing? Habt ihr Ideen?

Antwort von IngeA am 02.12.2015, 22:01 Uhr

Als mein Kind gemobbt wurde, war auch die Elternsprecherin mit eingeschaltet. Genutzt hat es bei uns nichts. Wenn die Schule kein Interesse hat, beißt man sich die Zähne aus.
Aber versuchen kann man es mal.
Ich würde auch den zuständigen Schulpsychologen dazu holen.
Und über eines muss man sich auch noch im Klaren sein und das v. A. auch ganz deutlich vermitteln: Das mobbende Kind (oder mehrere?) machen das nicht aus Jux und Tollerei, sondern weil es ihnen auch, aus welchen Gründen auch immer, nicht gut geht. Die Mobber brauchen auch Hilfe, sonst hört das auch nicht auf.

LG Inge

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Re: Mobbing? Habt ihr Ideen?

Antwort von manira am 02.12.2015, 22:15 Uhr

Erstmal Danke für die Zwischenrückmeldungen:
Hier ein paar Antworten:
Ja, die Eltern des gemobbten Kindes möchten meine Hilfe.
Einen Schulpsychologen haben wir anscheinend nicht - muss noch mit der Schule klären.
Mein Eindruck ist, dass die Schule (Schuldirektor) es verharmlost. Der jetzige Lehrer hat die Klasse erst dieses Jahr übernommen - er versucht es, bekommt aber keine Unterstützung vom Schulleiter.
Ich möchte erstmal vermittelnd einwirken. Sollte sich die Schule querstellen, würde ich -sofern die Eltern des Kindes das möchten - auch die jeweiligen Eskalationswege gehen.
Daher meine Frage, welche Rechte /Befugnisse ich bei dem ganzen habe.
Als Elternsprecherin möchte ich mich im Sinne und zum Wohle aller Kinder einsetzen. Daher danke für den Hinweis, dass auch die Mobber Hilfe benötigen.

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Re: Mobbing? Habt ihr Ideen?

Antwort von leonessa am 02.12.2015, 22:24 Uhr

Schulpsychologen müssen nicht an der Schule "sitzen" - es gibt aber sehr wohl zuständige Schulpsychologen. Ich habe da selbst Erfahrung damit - gerne auch per PN.

LG, Leonessa

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Re: Mobbing? Habt ihr Ideen?

Antwort von Astrid18 am 02.12.2015, 22:24 Uhr

Ja, es stimmt, dass die Treiber hinter dem Mobbing meist ein Problem haben. Um das zu lösen, müssten die Eltern des Mobbers das einsehen. Da würde ein Gespräch zwischen Lehrer und Eltern eventuell etwas bringen.

Mobbing funktioniert aber auch nur, wenn genügend Mitläufer da sind. Da sind meiner Meinung nach die Eltern der anderen Kinder gefragt. Insofern wäre ein Elternabend gut, an dem das Thema Mobbing angesprochen wird und die Eltern um Mithilfe gebeten werden, dass diese nämlich mal mit ihren Kindern darüber sprechen, dass es nicht gut ist, wenn ein Kind ausgegrenzt/gemobbt wird und dass jeder etwas dagegen tun kann.

Es kann auch helfen, die Beziehung des gemobbten Kindes zu den anderen Kindern zu stärken, indem sich die Kinder oft nach der Schule treffen. Auch das kann helfen, dass der mobbende Schüler nicht mehr so viel Macht auf die anderen ausüben kann. Denn meist ist der Grund für das Mitläufertum, dass man Angst hat, sonst selbst gemobbt zu werden.

Ich denke, die wenigsten Eltern möchten, dass ihre Kinder Mitläufer sind. Da sehe ich schon durchaus viele Möglichkeiten, das Problem mit allen Eltern gemeinsam zu lösen.

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Re: Mobbing? Habt ihr Ideen?

Antwort von sara31 am 02.12.2015, 22:43 Uhr

Ich finde es toll, dass Du dich engagierst.

Übers Schulamt den zuständigen Schulpschologen erfragen. Bei uns wird ein Sozialkompetenztraining für die ganze! Klasse angeboten. Wichtig nicht nur für den der mobbt oder gemobbt wird, sonder für die ganze Klasse als auch Lehrer, damit die Gruppendynamik geändert wird.
Notfalls würde ich auch den Zentralenelternrat einschalten, die müssten Ideen und Adressen haben.

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Re: Mobbing? Habt ihr Ideen?

Antwort von luvi am 02.12.2015, 22:57 Uhr

Hallo,
gibt es bei euch an der Schule JaS (Jugendsozialarbeit an Schulen) oder Schulsozialarbeit? Wenn ja, dann wende Dich an sie. Oder schicke die Eltern dorthin.

Schulpsychologe ist eine weitere Anlaufstelle. Der muss allerdings nicht an Eurer Schule sein. Die sind für ein bestimmtes Gebiet zustäendig. Frag in der Schule nach oder evtl. im Schulamt, wer für Euch zuständig ist.

Google mal nach No-blame-approach. Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht. Wird von manchen auch kritisch gesehen, da der Täter nicht bestraft wird. Beendet aber Mobbing recht schnell.
Die Farsta-Methode soll auch effektiv sein, habe aber keine Erfahrung damit.

Ich vermute, die Verschwiegenheitspflicht der Lehrer hindert sie daran, dir genaueres mitzuteilen. Wenn dann solltest du zusammen mit den Eltern zur Schule gehen und um ein Gespräch bitten. Ehrlich gesagt, hoffe ich auch, dass die Lehrer dir keine Einzelheiten erzählen. Das geht dich auch als Elternvertretung nichts an.

Jetzt hab ich deinen Post noch mal gelesen. Handelt es sich um Mobbingkoffer oder ärgert ein Kind ein anderes? Beim Mobbingkoffer wird ja systematisch ausgegrenzt bis das Kind alle dasteht, viele machen mit oder schauen zu.

Was sagt denn dein Kind? Sind ja Klassenkameraden. Könntest es ja ermutigen, zusammen mit Freunden dem Kind beizustehen, mit ihm zu spielen, Zeit zu verbringen in der Schule usw.

Wenn du Fragen hast, kannst mich gerne anschreiben

Liebe Grüße
luvi

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Re: Mobbing? Habt ihr Ideen?

Antwort von IngeA am 03.12.2015, 6:11 Uhr

Mobbing braucht nicht unbedingt Mitläufer, nicht mal mehrere "Täter".
Bei meiner Tochter waren es 2 Kinder die gemobbt haben. Der Rest hat nichts dagegen gemacht, weil sie Angst hatten dann selbst dran zu sein, aber sie haben nicht aktiv mitgemobbt.

Und oft ist es auch schwierig die Beziehungen des gemobbten Kindes zu den anderen Kindern zu stärken. gemobbte Kinder ziehen sich oft zurück. Das ist ein Selbstschutz, den das Kind erst aufgeben wird, wenn es anderweitigen Schutz durch die Schule bekommt.

Leider ist es oft so, dass die Schulen Mobbing verharmlosen. Erstens gibt niemand gern zu "versagt" zu haben, zweitens löst sich das Problem aus Sicht der Schule ohnehin von alleine, nämlich wenn die Kinder nach der 4. Klasse die Schule verlassen.
Und: Das Opfer geht ohne Zutun meist von alleine, an dem Mobbing zu arbeiten kostet Zeit und Energie.
Oftmals wissen die Schulen auch gar nicht so Recht was sie tun sollen und wo sie Hilfe bekommen.

Bei uns war auch noch der MSD (Mobiler Sonderpädagogischer Dienst) eingeschaltet, weiß aber nicht ob es den überall gibt.

Ach ja, ein paar Tips und viele Links:
https://www.schulberatung.bayern.de/schulberatung/bayern/fragen_paed_psy/mobbing/

LG Inge

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Re: Mobbing? Habt ihr Ideen?

Antwort von Tine1 am 03.12.2015, 9:10 Uhr

guck mal bei www.lernen-ohne-angst.de

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Re: Mobbing? Habt ihr Ideen?

Antwort von MamaMalZwei am 03.12.2015, 12:21 Uhr

Hallo, es stimmt schon, es muss mit der ganzen Klasse gearbeitet werden. Es gibt einen Mobbingkoffer (google mal Techniker Krankenkasse, die sind beteiligt).
Dann gibt es die Möglichkeit die Polizei einzuschalten. Die kommen in die Schule und arbeiten mit den Kindern, allerdings eher in der Prävention von Mobbing.
"No Blame approach" ist ein Ansatz, allerdings wenn jemand schon dauerhaft gemobbt wird m.E. nicht so sinnvoll.
Es gibt einen anderen Ansatz, bei dem den Mobbern ganz klar zu verstehen gegeben wird, dass man weiß was sie machen und dass man erwartet, dass sie das lassen. Dazu wird der Mobbende immer wieder angesprochen und es werden ihm Fristen gesetzt, sonst erfolgt eine Klassenkonferenz.
Es gibt dazu auch eine Gesprächstaktik, dass man sich als Lehrer von Gegenargumenten nicht einlullen lässt, so nach dem Motto :'Ich konnte ja nicht anders' Deibel, mir fällt der Name diese Programms nicht mehr ein... LG

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Re: Mobbing? Habt ihr Ideen?

Antwort von Steffi D. am 03.12.2015, 14:09 Uhr

Ich finde es auch super, dass du dich in dem Fall engagieren möchtest. Das leidige Thema Ausgrenzung /Mobbing haben wir auch immer wieder, habe hier auch schon mehrfach darüber geschrieben. Bei mir ist meine Tochter einIgel Male betroffen gewesen und ich hätte mir gewünscht, dass sich ausser mir selbst, noch jemand anderes dafür eingesetzt hätte. Zum Glück versuchen wir unter uns Müttern ein wenig für Frieden zu sorgen. Wie gesagt, wo keine Mitläufer sind, ist es schwierig jemanden auszugrenzen. Einen Schulpsychologen o.ä.gibt es bei uns auch nicht. Hatte mir aber mit meiner Tochter einen Gesprächstermin hier bei der psychologischen Beratungsstelle geben lassen.Dieser war für meine Tochter o.k.mir hat er leider nicht wirklich geholfen.

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Re: Mobbing? Habt ihr Ideen?

Antwort von Carmar am 03.12.2015, 17:21 Uhr

Du kannst dich auch an die Vertrauenslehrerin wenden.

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Re: Mobbing? Habt ihr Ideen?

Antwort von Astrid18 am 03.12.2015, 21:49 Uhr

Aber Inge, es ist genau diese Passivität, was ich als Mitläufertum meine. Da darf ein Kind nie mitspielen, und keines der anderen sagt etwas dagegen, oder sagt, es spielt dann auch nicht mit, obwohl sich dieses Kind mit dem gemobbten nach der Schule auch mal trifft. Wenn die anderen keine Mitläufer wären, würden sie ja alle das gemobbte Kind trösten und ihm eine Zuflucht bieten. Das würde das gemobbte Kind stärken, und den Mobbern den Wind aus den Segeln nehmen.

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Re: Mobbing? Habt ihr Ideen?

Antwort von 2auseinemholz am 04.12.2015, 10:48 Uhr

Hallo!

Da guckst Du: http://www.geb.musin.de/GEB/index.php?option=com_content&view=article&id=79%3Aklassen-elternsprecher-kes&catid=39%3Adie-eb-mappe&Itemid=59

Es ist eben von BL zu BL unterschiedlich, was rechtlich im Schulgesetz drin steht ....

M.E. kannst Du eher was bewirken, wenn Du nicht "nur" eine Familie (des gemobbten Schülers) vertrittst (ist sehr an der Grenze), sondern wenn du das Mobbing-Problem als Klassen-Problem darstellen könntest. Da bräuchtest Du mehr Eltern hinter Dir, die das als allgemeines Problem sehen und nciht nur als Privtaproblem. Da, so meine ich, kann der Schuldirektor das nicht mehr so ohne Weiteres im Sande verlaufe lassen.

Welche professionelle Hilfe (von Außen) in dem Fall sinnvoll ist sollte dann mit Schuldirektor, KL und EB herausgefunden werden. Du kannst auch nicht irgendwen vorbei schicken, wogegen sich der Schuldirektor wehrt - den müsst ihr auf Eure Seite kriegen, nicht GEGEN ihn kämpfen, weil er grundsätzlich am längeren Hebel sitzt.

In der GS- Klasse meines Sohnes gab es ein gemobbtes/ausgegrenztes Kind. Das haben allerdings wir, die Mütter der anderen Kinder geballt als Thema gesehen (keine Mutter will dass sich das eigene Kind zum Mobber oder Zugucker entwickelt) und wir haben das mit der KL besprochen. Der Mutter des Kindes war das eher unangenehm/peinlich. Die KL war für solche Fälle ausgebildet und hat mit den Kindern eine Art Verhaltens-Boot-Camp für ca. 4 Wochen durchgeführt und das Thema war danach die restlichen 3 Schuljahre vom Tisch!

LG, 2.

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Re: Mobbing? Habt ihr Ideen?

Antwort von MamaMalZwei am 04.12.2015, 13:19 Uhr

Hallo, es gibt noch einen weiteren Ansatz, das Konstanzer Trainingsprogramm, wie ich gestern sah. Dazu gibt es auch Materialien für Lehrer.
Zu den Mitläufern: Es ist ja gerade die Krux dabei, dass Kinder zu Mitläufern werden, weil sie nicht genug Zivilcourage mitbringen. Das sagte damals auch der Polizist, der die Fortbildung machte.
Wenn es in der Klasse schon Thema ist, welche Jeans darf ich tragen und welchen Haarschnitt, dann ist der Weg zu Ausgrenzung / Mobbing nicht weit.
Eine Vertrauenslehrerin hat man normalerweise an weiterführenden Schulen, aber nicht an der GS. LG

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Re: Mobbing? Habt ihr Ideen?

Antwort von Carmar am 04.12.2015, 17:05 Uhr

Zitat: "Eine Vertrauenslehrerin hat man normalerweise an weiterführenden Schulen, aber nicht an der GS."

Dann war unsere Grundschule wohl unnormal.
Hier gibt es an allen Grundschulen, die ich kenne, je eine Vertrauenslehrerin.
Am Gymnasium mit über 1200 Kindern gibt es 3 davon.

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Re: Mobbing? Habt ihr Ideen?

Antwort von manira am 04.12.2015, 22:15 Uhr

Hallo zusammen,

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen und Anregungen.

Ein Gespräch mit dem Schuldirektor und Lehrer fand heute statt. Einzelheiten über die Mobbing-Situationen wurden selbstverständlich nicht besprochen, oder auch keine Namen genannt.
Wir haben uns auf bestimmte Maßnahmen geeinigt, die von einer geschulten Lehrkraft gemeinsam mit dem Lehrer durchgeführt werden. Es geht nächste Woche los.

Vielen Dank euch allen.

Manira

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Re: @ carmar

Antwort von MamaMalZwei am 05.12.2015, 15:38 Uhr

Glückwunsch! An der GSen meiner Kinder gab es die nicht, und die haben in der Grundschulzeit jeweils zwei Schulen besucht.
Am Gym meiner Tochter (ca. 1000 Schüler) gab es 1 Vertrauenslehrerin die dauernd irgendwo Streit schlichten musste und deshalb kaum zum Unterrichten kam. Sohnemann hatte an der Real (800 Schüler) auch nur eine, jetzt am beruflichen Gym 2.
Besonders die Dame am Gym meiner Tochter habe ich in schlechter Erinnerung. Sie verzieh den Mobbern, und zwar nicht nur bei uns, sondern generell. Ihr Eingreifen brachte absolut null und nix, Konsequenzen gab es nicht.
Ein Junge, der nach Massivmobbing die Schule wechselte, brauchte auf der Real ein halbes Jahr, bis er wieder dem Unterricht folgen konnte bzw. zur Schule gehen wollte. Ich kenne die Mutter, die mir das erzählte. Wäre die Lehrerin an der Real nicht so einfühlsam und geduldig gewesen, der Junge wäre bis zur Hauptschule "weitergereicht" worden. Und das bei einem Kind, das mathematisch gut begabt war. LG

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Re: @ carmar

Antwort von Carmar am 05.12.2015, 22:53 Uhr

Ich finde, an jeder Schule müssten 2 Vertrauenslehrer (mindestens) sein, und zwar ein Mann und eine Frau.

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Re: @ carmar

Antwort von MamaMalZwei am 07.12.2015, 10:20 Uhr

Ja, das wäre ideal. Mein Schwager kennt aber auch das Auswahlverfahren für Vertrauenslehrer (war bis vor kurzem Lehrer an der BBS).
Da wird derjenige genommen, der irgendwann mal einen Kurs zum Thema "Was sind meine Aufgaben als Vertrauenslehrer" besucht hat. Deshalb sind dort oft (er nannte sie) "Knallchargen".
Aus meiner Erfahrung kann ich das leider nur bestätigen. LG

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Re: Mobbing? Habt ihr Ideen?

Antwort von Vio-1 am 15.12.2015, 9:04 Uhr

Ich habe die anderen Antworten nicht gelesen.
Wenn es wirklich Mobbing ist und es definierte "Täter" gibt, die aber nicht vom Verhalten abgebracht werden können bzw. da die Eltern der kleinen Mobber sich ignorant stellen, dann hilft meiner Meinung nach sehr rasch und effektiv ein Brief vom Anwalt.
Klingt hart - aber aus (beruflicher) Erfahrung weiß ich auch, dass alles Geplänkel und Gespräche und Heididei nicht wirklich hilft.
Brief vom Anwalt an die "Täter"-Familie und das Thema ist beendet.

LG

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