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Geschrieben von Rica1 am 26.09.2006, 18:17 Uhr

Matheproblem durch Schulwechsel

Hallo,
wir haben folgendes Problem:
Anika hat wegen unserers Umzugs die SAchule gewechselt und ist zu Beginn der 2. Klasse in eine neue Schule gekommen.
Nun stellt sich raus, dass diese Klasse im Gegensatz zu meiner Tochter in Mathe im Zahlenraum bis 20 schon wesentlich sicherer ist. In Anikas alter Klasse wurde er nur noch in den letzten Wochen behandelt und nicht lange geübt (es gab da auch kaum mehr Mathe-Hausaufgaben)
Auch durfte sie im Hort den Abakus verwenden. Daheim habe ich ihr das natürlich auch erlaubt.
So. Jetzt heißt es, die Kinder sollten im Zahlenraum bis 20 sicher sein. Mathe hat sie immer ein ganzes Arbeitsblatt voll Aufgaben auf, die sie im Tagesheim nie schafft- sie hat ja noch in anderen Fächern was auf.
Früher hat ihr Mathe Spaß gemacht.Jetzt verliert sie logischerweise die lust.
Die Eltern sollen laut Lehrerin nicht bei den Hausaufgaben helfen, da sie sonst "den Stand des Kindes" nicht richtig erkennen kann.
Das sehe ich ja ein, in der 1. Klasse habe ich auch nie geholfen. Aber jetzt... setze ich mich daneben, muntere auf, erkläre die Aufgaben und mache auf Fehler aufmerksam. ( Dürfte ich laut Lehrerin auch nicht)Den Abakus habe ich auch erlaubt.
Ich weiss nur nicht, was sie dann in einer Probe machen soll. Ich habe ihr schon gesagt, sie soll 20 Knödelchen aufmalen und damit hin und herrechnen...
Am Donnerstag habe ich einen termin bei der Lehrerin...was mache ich wenn die sich quer stellt...
Kennt einer von euch vielleict Spiele mit denen man diesen Zahlenraum einüben kann, ohne dass es nach Üben aussieht ?
Oder was soll ich machen ?

 
9 Antworten:

Re: Matheproblem durch Schulwechsel

Antwort von Sturmkind am 26.09.2006, 19:26 Uhr

Kniffel ist ein prima Spiel - die meisten Rechnungen beschränken sich auf den Zahlenraum bis 20, außer man hat einen sehr guten Viererpasch ;-)
Das kann Sophie (1. Klasse) auch schon ganz gut und es festigt und übt ungemein. Und es riecht so ganz und gar nicht nach Lernspiel...

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Re: Matheproblem durch Schulwechsel

Antwort von Graupapagei3 am 26.09.2006, 20:41 Uhr

Ich würde gerade zu Hause den Abakus nicht mehr erwenden, das bringt Euch nicht weiter. Im Endeffekt ist es so, dass man die Rechnungen doch letztendlich auswendig kann - man weiß , dass 3+2=5 ist und rechnet es nicht. Dahin kommt man nur durch Üben, vor allem, wenn es einem Kind schwerfällt.

Am Ende der 1.Klasse sollte eigentlich ohne Hilfsmittel gerechnet werden, die Klasse Deiner Tochter war wohl deutlich zurück.

Also üben, üben, üben - bis sie es im Schlaf kann.

Es geht im Stoff voran und in der 2.Klasse kommt noch das komplette 1x1 dazu, da solltet ihr die Lücken schnell schließen.

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Re: Matheproblem durch Schulwechsel

Antwort von KatjaR am 26.09.2006, 22:22 Uhr

Hallo,

ich möchte dir ein wenig Mut machen. Wir hatten auch einen Schulwechsel (von der 3. zur 4. Klasse). Die neue Klasse war viel weiter im Kopfrechnen und sie hat in der ersten Probe ihre erste 3 geschrieben. Sie war auch ziemlich fertig und meinte, dass sie die Schlechteste ist.
Jetzt im Jahreszeugnis hatte sie eine 1! Kinder können schnell aufholen.

Grüße
Katja

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Re: Matheproblem durch Schulwechsel

Antwort von mamaj am 27.09.2006, 7:48 Uhr

Hallo,
ich denke, wenn Deine Tochter den Schulwechsel erst mal verkraftet hat, dann wird es mit dem rechnen auch wieder besser.

Wichtig wäre es, nicht dem Lernsystem der alten Schule/Lehrerin nach zu trauern, sondern nach vorne zu schauen und das der neuen Schule/Lehrerin akzeptieren.

Meine Tochter ist nun auch in der 2. Klasse.
Die Kinder mußten schon am Ende der ersten Klasse sicher im 20er Bereich rechnen können und das ohne Hilfe von Fingern und anderen Hilfsmitteln.

Schon seit Ende der 1. Klasse rechnen sie im 100er Bereich, und die Rechenbücher fürs 1 mal 1 sind nun auch schon bestellt.

Ein Din A4 Blatt mit Mathe-Hausaufgaben, mindestens jeden 2.Tag, ist bei uns auch eher normal...und das war am Ende der 1. Klasse schon so.

Ich übe ganz viel mit ihr das rechnen im Bereich bis 10, damit das 1+3,2+5, 6-3,7-4 genau so sitz wie später mal das 1 mal 1, und sie es im Schlaf rechnen kann, das hilft ihr schon ungemein...

Auch ich denke oft, dass von den kleinen Mäusen ganz schön viel verlangt wird.

Allerdings, der Sohn meiner Freundin geht in Bayern zur Schule und wenn wir das dann vergleichen....mmhhh....ich bin froh das unsere Tochter hier im Saarland in die Schule geht :-)

LG
mamaj

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Re: Matheproblem durch Schulwechsel

Antwort von MamaMalZwei am 27.09.2006, 9:29 Uhr

Hallo Rica, das hatten wir auch, und zwar massiv. Ich würde das Gespräch mit der Lehrerin suchen und ihr das Problem erklären. Es ist ja nicht Anikas Schuld, dass sie in der alten Schule noch nicht so weit gekommen ist. Im Gegensatz zum Rat oben würde ich ihr auch erlauben, den Abakus zu benutzen, allein, damit sie sicherer wird. Es ist ja niemandem damit gedient, wenn das Kind total verweigert und aufsteckt. Dann kommt es darauf an, inwieweit ihr mit Hausaufgaben belastet seid, weil Anika etwas mehr Übung in Mathe gebrauchen könnte. Versuch es mal mit den Übungsheften, die für Kinder im Buchhandel angeboten werden. Wenn Du das Gefühl hast, dass sie Dich braucht, würde ich auch in der ersten Zeit neben ihr sitzen bleiben, aber versuchen, mich mehr und mehr herauszuziehen. Das hat bei uns auch länger gedauert, mein Sohn musste von Klasse 2 Sprachheilschule nach Klasse 3 Grundschule wechseln, zu einem total anspruchsvollen Lehrer. Der übrigens selber sagt, das 3. Schuljahr sei von allen Grundschuljahren das Schwierigste. Mein Sohn kam total ins Schwimmen und ich habe auch viel geholfen, anders wär es gar nicht gegangen. Viele Kinder brauchen in Mathe Anschaulichkeit und das haben leider viele Lehrer nicht gelernt. LG

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Re: Matheproblem durch Schulwechsel

Antwort von Rica1 am 27.09.2006, 11:29 Uhr

Hallo, und danke für die Antworten

@ mamaj : wir sind in Bayern und zwar nah dran an unserem ach so phantastischen Kultusministerium - in München...

Meine Mutter war 30 Jahre Grundschullehrerin und ich den ke ich kann ihr da auch ein bißchen vertrauen.
Die meinte bei ihr durften die Kinder auch in der 3. und 4. Klasse noch ein extra Blatt für Notizen benützen ( Kringel aufmalen etc) Sie ließ den Kindern die Zeit die sie brauchten. Manchen konnten sich das mit den Zahlen halt noch nicht so gut vorstellen. Es sind halt nicht alle zum gleichen Zeitpunkt gleich weit.
Das fände ich persönlich auch am besten... den Kindern die Zeit lassen.
Na gut geht an den Regelschulen im allgemeinen nicht.(Und schon garnicht hier in Bayern, dank Stoiber und seiner "Bildungsoffensive")
Aber bei meiner Tochter liegt das wohl eher an der Lehrerin im letzten Jahr.
Ich werde mit der jetzigen Lehrerin reden, vielleicht fällt ihr was ein.
Gruß
Rica

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@Rica1

Antwort von mamaj am 27.09.2006, 12:03 Uhr

Hallo Rica,
ich sage ganz ehrlich....wir sind vor 2 Jahren von Bayern ins Saarland gezogen, und darüber bin ich, vor allem schulisch, wirklich froh.

Auch wenn wir hier schon ab dem 1. Schuljahr 5 Unterrichtsstunden haben, plus 2 Förderstunden, es ist ein viel entspannteres, lockeres Lernen und die Kinder kommen super damit klar.

Auch in der 2. Klasse haben wir 2 Förderstunden in der Woche, und meine Tochter geht vorwiegend in den Matheförderunterricht.
Bei uns ist Förderunterricht für alle Schüler...das macht unserer Lehrerin bewußt so, denn jeder Schüler hat irgendwo Defizite und so hat der Förderunterricht bei uns keinen negativen Beigeschmack. Jede Woche mischt sie Gruppen neu und jeder ist mal dran.

Ich denke auch das vor allem die Lehrerin, des letzten Schuljahres deiner Tochter, etwas zu dem Umstand beigetragen hat.

Gut finde ich wirklich, dass Du den Kontakt zur neuen Lehrerin suchst. Eventuell kann sie dann auch besser nachvollziehen, warum deine Tocher Schwierigkeiten hat.

Übrigens, zu Hause helfe ich unserer Tochter auch öfter mit Hilfmittel....wir backen oft Kuchen(nur im Spiel) und rechnen die Zutaten zusammen...vor allem mit Eiern und Äpfeln läßt sich gut rechnen ;-)

Mittlerweile klappt es ganz gut und die Äpfel werden wieder mehr gegessen ;-)

Sie hat dadurch gesehen, wie sich die Menge verändert...durch das sehen begreift sie viel schneller und kann es gut umsetzen.

Allerdings durfte sie die Hilfsmittel nur beim üben benutzen...Hausaufgaben muß sie so rechnen, muß sie ja in der Schule auch ;-)

Viel Glück
LG
mamaj
P.S. Unsere Tochter heißt auch Annika...nur wir haben ihr ein "n" mehr gegönnt ;-)
Zum Glück, denn ihre Freundin heißt auch Anika und schreibt sich so wie Eure Tochter.

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Kann Deine Mutter helfen?

Antwort von ULli am 27.09.2006, 16:09 Uhr

Hallo nochmal,
kann dann nicht Deine Mutter einspringen? Hat Sie vielleicht Mathe studiert, dann ist es für sie sicher ein Klacks, Deiner Tochter den fehlenden Stoff beizubringen.
Ich denke den gesamten Mathestoff der 1. Klasse kann man in 4 Wochen Einzelunterricht aufholen.
Viele Grüße
Ulli

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Computerprogramm(e)???

Antwort von Trini am 28.09.2006, 9:40 Uhr

Wir haben uns für Klasse 1/2 und 3 das Lernprogramm zum Mathebuch geleistet.
Das macht den Kindern Spaß und hilft ungemein.

Würde aber zuallererst auch mit der Lehrkraft sprechen und das Problem erklären.

Ansonsten weden bei uns Kinder mit massiven Problemem in Mathe und oder Deutsch vom Halbjahr 2 ins Halbjahr 1 zurückversetzt.

Trini

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