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Geschrieben von Dorilys am 08.06.2006, 21:30 Uhr

Mag ich aber nicht

Ich weiß, ich bin mit zwei alles essenden Kindern verwöhnt, aber was macht man mit Mag-ich nicht-Kindern?

Da die Freundinnen meiner Tochter ausserhalb des Dorfes wohnen, kommen sie mindestens zweimal in der Woche direkt nach der schule zu uns und essen dann auch zu Mittag, ebenso zwei Freundes von Milan. Ich versuche ja schon dann Sachen zu kochen, die gsnz normal sind (Gwenifars Lieblingsessen Fenchel mit Hirse und Käse überbacken ist nunmal nicht jedermanns Geschmack), aber trotzdem wird nur gemäkelt: Die Paprika ist zu rot, der Qurk nicht süß genug (Kind mag nur Fertigquark), nicht gewürzt wie zuhause, die Möhren sind anders geschnitten, die Spagetti sind keine Miracoli, Fisch ist eklig (bestenfalls Fischstäbchen), ein Kind mag nur die untere Hälfte des Brötchen, Kartoffelpürree darf nur aus der Tüte sein, ...

ES NERVT!!!!

Da Milan Neurodermitis hat und nach dem Genuß von Maggi-Fix seine Haut anfängt zu blühen, koche ich halt viel mit Kräutern und einzelnen Gewürzen. Ich behaupte auch mal, daß ich gar nicht schlecht koche, aber irgendwie habe ich immer ein schlechtes Gewissen, wenn die Gastkinder nichts mögen und dreißig Minuten später sooo einen Hunger haben. Obst mögen sie dann auch nicht, sondern unbedingt Süßes - das angebotenen Butterbrot ist dann aber zu dunkel oder, oder, ... und Toast haben wir nur selten im Haus.

Habt Ihr den ultimativen Tip für den Umgang mit solchen Mäkelkindern???

LG Dorilys

P.S. Sorry, ich setze den Beitrag in mehreren Foren rein - also nicht für ungut

 
9 Antworten:

Re:

Antwort von moppel_ich am 08.06.2006, 22:03 Uhr

ich würde nichts ändern, wenn die kids so "verzogen" sind was das essen angeht haben sie pech gehabt. nur leider ist es ja nicht die schuld der kinder.
von früher weiss ich noch selbst wie es war wenn wir mal woanders gegessen haben. es schmeckt anders. jede mutter würzt anders. das stimmt. aber man kann ja probieren.
süssigkeiten würde ich stattdessen nicht geben.
auch kein extra-brot.
wenn sie was nicht mögen können sie ja nudeln oder kartoffeln nackt essen, notfalls obst oder gemüse.
würde die andere mutter für eure kinder extrakochen? ich denke nein.

anna

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Re:

Antwort von Catriona am 08.06.2006, 22:10 Uhr

Hallo Dorilys,

ich selbst habe so ein "Das-esse-ich -nicht-Kind", und dass obwohl ICH ein Alles-(außer Fleisch)Esser bin.

Die Lösung bei uns (und allen Gastkindern): Ich biete ein- bis zweimal wöchentlich ein "Kinderessen" an (Highlight: vegetarische Bolognese mit Vollkornspaghetti, Vollkornpizza mit Gemüse). Wer essen will, isst, wer es nicht mag, lässt es.
Unsere Alternative ist dann ein Brot (immer dunkel...) mit Käse oder Wurst.

Wenn dann immer noch (m)ein Kind meint, das schmeckt nicht - na dann soll es eben hungern.

Und weißt Du was, irgendwann essen sie dann doch. Also nur standhaft bleiben!

Es sind ja schließlich Gäste, die sich Euren (Essens-)Regeln "unterwerfen" müssen, ob nun Kind oder Erwachsenener.

Viel Glück,

Catriona

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Re:

Antwort von karamell am 09.06.2006, 7:56 Uhr

standhaft bleiben. du wirst nie so kochen das alle zufrieden sind. so kleine mäkler finden nämlich prinzipiell was ausszusetzten. also koch weiter wie bisher, wer das nicht mag isst die nudeln eben ohne soße oder obst. wer das nicht mag hat eben keinen hunger und ferdich! meine kinder essen recht viel sind aber bei gemüse und soße manchmal etwas speziell. so what? nudeln pur machen auch glücklich. ich zwinge niemanden das zu essen was auf den tisch kommt, aber ich bin auhc kein restaurant.
D.

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Re:

Antwort von RenateK am 09.06.2006, 8:45 Uhr

Hallo,
wir (vor allem mein Mann kocht bei uns) kochen so ählnich wie Du, also völlig ohne Fertigprodukte, einzelne Gewürze, viel Gemüse. Ich würde da keinerlei Rücksicht drauf nehmen. Wenn bei uns Kinderbesuch da ist und die Sachen nicht mag, gibt es ein Käsebrot und das wars dann.
Gruß, Renate

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Meine märkeln auch

Antwort von Claudia36 am 09.06.2006, 8:54 Uhr

aber wenn sie woanders essen klappt es meistens.
Bei uns wird auch kein Wahlessen gekocht.
Wir kochen mal das was den Kindern schmeckt und mal das was uns schmeckt.
Wenn es nach den Kindern ginge dann würde es nur Nudeln oder Pommes geben.
Wenn fremde Kinder zu Besuch sind dann gibt es auch keine Extrawurst, entweder es wird gegessen oder halt nicht.
Wir kochen aber meißt deutsche Küche und da kann man wenigstens Kartoffeln und Soße essen wenn alles andere nicht schmeckt.
Meine Beiden sind auch keine Fleischesser, essen nur bestimmtes Fleisch.
Gut wenn sie nicht wollen dann akzepziere ich das , gibt aber nix extraes.

Claudia

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Meine Tochter maekelt auch...

Antwort von Mariakat am 10.06.2006, 11:32 Uhr

Ich habe so eine "verwoehnte Goere" zuhause. Aber da muss man einfach ihre Geschichte der kennen. Sie hat als Baby und Kleinkind kaum gegessen, war ewih unter 5% Kurve und jetzt hat sie ND und darf bestimmte Sachen nicht oder nur begrenzt essen. Sie durfte als Kleinkind nichts mit Milch, jetzt darf sie nur wenig Weizen, keine Erdnuss ... ehrlich gesagt, tut sie mir manchmal etwas leid, aber da darf sie zuhause auch das essen wie sie es mag. Allerdings habe ich noch NIE von einer Mutter gehoert, dass sie das Essen nicht gegessen haette.
Warum fragst du nicht einfach vorher, was die Kinder gerne essen wuerden. SO machen wir es alle. Dann klappt es bestimmt.
Gruss MAriakat

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Danke für Eure Antworten!

Antwort von Dorilys am 11.06.2006, 8:23 Uhr

Mehr als zwei Gastkinder sind eigendlich nie gleichzeitig da und da sie regelmäßig kommen, versuche ich da auch Lieblingsessen zu kochen. Mich stört vor allem, daß die Kinder meist nicht bereit sind auch nur zu probieren - und das bei Gerichten wie Eierkuchen uns Spagetti. Das einzige Gericht was wahrscheinlich alle essen ist Pommes - und die gibt es bei uns sehr selten.
Es geht mir auch nicht um die Eßmenge - meine Große lebt auch teilweise von Luft und Liebe- mich stört einfach, daß sie kaum etwas selbstgemachtes essen, eben nur Maggi-Sachen und Fertigquark.
Mit den Müttern habe ich schonmal gesprochen, eine sagt, "Dann essen sie eben nicht", die zweite "Zuhause essen sie alles, kann ich mir gar nicht vorstellen" (kocht viel mit Maggi-Fix) und die dritte meint, dann soll ich den Kindern eben ein Brot machen.
Noch zu Süßigkeitem und zwischendurch: Bei uns gibt es jeden Tag Nachtisch, oft auch Süß. Das ist aber immer nur eine Kleinigkeit, z.B. ein Minitütchen Gummibären oder etwas Schokolade. Zwischendurch biete ich Obst, Rohkost oder QUark/Joghurt an, manchmal auch ein paar Kekse oder backe mal Waffeln. Bei einem der Gastkinder bekommen die Kinder immer (zumindest wenn Besuch da ist) ein große Tüte Gummibären oder eine Tüte Chips oder eine große Tafel Schokolade zum Teilen. Aber eigendlich will ich das nicht einführen - oder bin ich da etwa zu geizig?
Naja, Recht machen, kann man es sowieso nicht allen.
LG Dorilys

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Re: Danke für Eure Antworten!

Antwort von karamell am 11.06.2006, 9:53 Uhr

ich denke jeder handhabt das mit den süßigkeiten wie er mag. wäre jetzt nie auf die idee gekommen das geizig zu finden.
D.

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Re:

Antwort von Birgit 2 am 11.06.2006, 22:04 Uhr

Hallo,
meine große Tochter isst auch vieles nicht und es führt oft zu Diskussionen, wenn sie was probieren soll. Und das, wo ich alles esse und das am wenigsten nachvollziehen kann ;-) ABer ich werde schon lockerer, was das angeht.

Ich habe allerdings nie extra gekocht, wenn sie was nicht mag, dann ist sie die Kartoffeln, Nudeln, Reis oder was es sonst so gibt, eben ohne Soße. Oder eben nur Gemüse, nur Fleisch, keine Ahnung. Ich erinnere mich an ein Weihnachtsessen, wo sie die leckere knuspirge Ente nicht wollte und nur mit einem rohen Kloß auf der Gabel dasaß... Kann ich nicht ändern, wer nicht will, der hat schon...

Ich biete an, wenn sie nicht will, dann gibt es Obst oder Rohkost oder ein Brot. Meistens isst sie dann etwas. Bei Besucherkinder mache ich es ähnlich. Dafür würde ich auch nichts extra kochen, vielleicht eine Beigabe wie Nudeln, die sie dann notfalls mit Ketchup essen können, das mögen ja viele...

Süßigkeiten gibt es bei uns auch wenig und schon gar nicht als Ersatz fürs MIttagessen. Wer Hunger hat, der isst...

Gruß
Birgit

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