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Geschrieben von malink am 02.03.2011, 12:36 Uhr

machen wir es richtig?

bei uns gibt es zwei gymnasien vor ort ( 500 m luftlinie auseinander). mein sohn möchte ohne weitere angaben von gründen auf schule a, wir bevorzugen schule b.
seine klassenkameraden und kameradinnen gehen alle auf schule b. er will aber nicht mit denen in eine klasse. eigentlich will er mit niemanden in eine klasse. die bekannten kinder sind kinder unserer freunde bzw. bekannten, mit denen wir auch einige freizeit verbringen (mit und ohne kinder).
ich finde es für mich schade, den kontakt in der schule zu bekannten eltern zu verlieren. umfragen bei bekannten und freunden zeigen, daß kontakteknüpfen innerhalb der eltern auf der weiterführenden schule recht schwierig ist. und ich bin da jetzt eh nicht so der small talk typ.
tja, nun fühle ich mich schlecht, weil ich meinen sohn schon gerne mit den klassenkameraden in eine klasse anmelden würde. er macht das auch mit. aber wenn es nach ihm ginge eben am liebsten ganz neu auf der anderen schule.
die schulen fahren unterschiedliche konzepte in der förderung, deswegen unsere entscheidung für schule b.
so, nun fühle ich mich schlecht, mein sohn macht einfach alles mit.
und die anmeldung läuft nur noch an 5 tagen.

wer entscheidet bei euch, wenn kinder und eltern eben nicht übereinstimmen.

 
13 Antworten:

Re: machen wir es richtig?

Antwort von zweimam am 02.03.2011, 12:44 Uhr

Wenn Schule a nicht völlig indiskutabel ist, würde ich meinen Sohn entscheiden lassen. Ist doch toll, wenn er "ganz allein" die neue Schule entdecken will, ohne "schützende" Freunde.

Mein Sohn wollte schon seit er Vorschulkind ist unbedingt auf ein bestimmtes Gymnasium. Alle im Umkreis gehen aber, aus welchen Gründen auch immer, aufs Gymnasium in einem anderen (ähnlich weit entfernten Ort). Er ist jetzt in der 3. Klasse und ich bin sicher, wenn er die entsprechenden Noten hat und noch immer auf diese Schule will, lass ich ihn. Ist doch super, so selbstbewußt und selbständig zu sein.

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Für mich irgendwie komisch ...

Antwort von meinereiner am 02.03.2011, 12:55 Uhr

wenn dein Sohn ganz bewußt eine Schule auswählt in der die Kinder der Klasse NICHT sind. Hast Du ihn mal gefragt was das Problem ist?

Eure Eltern-Interessen müssen da zurückstehen. Kontakte findet man immer wieder und wir haben sogar noch Kindergarten-Eltern-Kontakte.

Gruß
Marianne

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Re: machen wir es richtig?

Antwort von Emmi67 am 02.03.2011, 13:06 Uhr

Offensichtlich mag euer Sohn gerade diese Kinder der Bekannten nicht so gern und sucht jetzt eine Möglichkeit, denen zu entkommen. Ich frage mich auch, warum du Kontakt zu den anderen Eltern haben willst?? Ich habe 2 Kinder auf dem Gymnasium und kenne die Eltern der Mitschüler auch nicht näher, eben nur vom Sehen von der Klassenpflegschaft, von Schulfesten oder vom kurzen Kontakt beim Abholen nach Geburtstagen oder Besuchen.
Das ist das Leben deines Sohnes! Wenn mir nicht Gymnasium B wegen irgendwas Fachlichem unheimlich wichtig wäre (gewünschte Fremdsprachenfolge o.ä.) hätte ich meinen Sohn auf Gymnasium A angemeldet, wie er es wünscht. Hast du denn deinen Sohn nie gefragt, warum er mit den anderen nicht mehr zusammen sein will? Vielleicht fühlt er sich in seiner Klasse unglücklich.

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Re: machen wir es richtig?

Antwort von AllesOK am 02.03.2011, 13:13 Uhr

Ich stimme meinen Vorrednerinnen zu und würde auch deinen Sohn entscheiden lassen.

Es sieht so aus, als hätte er schon seine Gründe, warum er gerade in dieses Gym möchte.

Mit den bekannten Kindern ist er ja in der Freizeit zusammen.

Ich finde es toll, dass er so selbstbewußt ist und seinen neuen Weg alleine gehen möchte!

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Re: machen wir es richtig?

Antwort von Makri am 02.03.2011, 13:33 Uhr

Ich suche Schule (und früher auch schon Kindergarten) nicht danach aus, welche Kinder dort sonst noch hingehen, damit ICH Kontakte weiter pflegen kann. Das ist doch nicht an die Schule gebunden. Wenn mein Kind sich für ein neues Umfeld entscheidet, ist das doch okay.
Zu deiner letzten Frage, was ist, wenn Eltern und Kind nicht übereinstimmen würde ich generell sagen, entscheiden die Eltern, weil Kinder manche Konsequenzen noch nicht abschätzen können. Aber in deinem Fall hat dein Kind sicher seine Gründe, warum es nicht mit den alten Klassenkameraden mehr zusammen sein möchte.

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Re: machen wir es richtig?

Antwort von Pammi am 02.03.2011, 13:59 Uhr

Ich würde auch mal nachforschen, warum er mit niemandem aus seiner Klasse auf eine Schule gehen möchte. Das kommt mir auch ein wenig seltsam vor. Vielleicht ist es ja auch nur eine Laune? Vielleicht gibt es momentan ein paar Streitereien oder andere Probleme? Das würde ich erstmal klären.

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du könntest auch

Antwort von like am 02.03.2011, 14:03 Uhr

also Kompromiss vorschlagen, dass er in Schule b geht, ihr aber in der Anmeldung ausdrücklich drum bittet, dass er in eine andere Klasse geht als die bisherigen Klassenkameraden. Ich weiß von einem Kind, wo das so gemacht wurde aus "unverträglichkeitsgrunden".
Sollte sich dann später ergeben, dass es nur eine momentane Laune war, ist ein Wechsel in die Klasse mit den Klassenkameraden sicher einfacher als ein kompletter Schulwechsel.

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Die Chance, gemeinsam zu lernen - ein Geschenk des Lebens

Antwort von Franz Josef Neffe am 02.03.2011, 14:20 Uhr

Wenn Dein Sohn sich gut fühlt, bei dem, was er tut, und Du fühlst Dich schlecht bei dem, was Du tust, warum lernst Du dann nicht an seinem VORBILD, das Dir das Leben wohlwollend und gratis schenkt, schon mal so "erwachsen" zu werden wie er?
Als Ich-kann-Schule-Lehrer treffe ich viele Mamas, die durch ihr Kind plötzlich mit Problemen konfrontiert werden, die sie selber nie gelöst haben und so schon 20 Jahre mit sich rumschleppen. Und nun wollen sie ihrem Kind helfen, das sie zu überholen droht, "helfen" indem sie es auf ihrem - 20 Jahre im Rückstand befindlichen - Niveau doppelt umsorgen. Was wir doch für Nöte haben, erwachsen zu werden!
Du hast die wunderbare Chance, MIT DEINEM KIND ZUSAMMEN den Lebensweg zu gehen, Dich sogar immer wieder von ihm führen zu lassen und dafür dankbar zu sein, dass Du mit ihm GEMEINSAM WACHSEN kannst. Das kann eine lebendige Beziehung fürs ganze Leben geben.
Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

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Re: machen wir es richtig?

Antwort von stormy73 am 02.03.2011, 16:49 Uhr

Sind deine Gründe für Schule b nur DEINE Kontakte?? Dann finde ich das sehr egoistisch. Ich denke zwar grds nicht dass ein Kind allein über die Schule entscheiden sollte (gott sei Dank haben damals meine Wltern aus guten Gründen anders entschieden als ich)! Ich würde hauptsächlich nach dem Schulkonzept und dem Ruf der Schule entscheiden. Und vielleicht versuchen herauszufinden weshalb er mit den anderen nicht in die Schule möchte. Wenn es verstehbare Gründe und die Schulen gleichwertig sind würd ich ihn entscheiden lassen. Macht ja auch keinen Sinn wenn er unglücklich ist!

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Re: machen wir es richtig?

Antwort von berita am 02.03.2011, 19:13 Uhr

Ich finde, es kommt auf die Gründe an, sowohl den für den Wunsch deines Sohnes als auch eure. Dass DU gern Kontakt zu bestimmten Eltern halten willst, halte ich zum Beispiel für unwichtig. Wenn ihr wirklich befreundet oder gut bekannt seid, könnt ihr euch doch weiter treffen, ohne dass eure Kinder auf die gleiche Schule gehen. Und wenn ihr euch nicht so nahe steht, dann ist es auch nicht schade drum. Deswegen würde ich mein Kind bestimmt nicht auf eine bestimmte Schule zwingen.
Förderkonzepte sind schon bedeutsamer, aber dazu schreibst du leider keinerlei Details.
Ich würde den Wunsch meines Kindes nur übergehen, wenn ich mir sicher bin, dass es an der von mir gewählten Schule deutlich besser zurechtkommen würde. Und ich ich würde auf jeden Fall herausbekommen wollen, warum mein Kind nicht an diese Schule will. Möglicherweise kommt er mit seinen "Freunden" gar nicht so gut zurecht, wie du denkst, vielleicht mobben sie ihn oder gehen ihm schlicht nur auf die Nerven. Dein Sohn ist derjenige, der jeden Tag auf diese Schule gehen muss, überleg dir genau, wie du dich entscheidest!

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Re: machen wir es richtig?

Antwort von DoppelmamiQ am 03.03.2011, 9:46 Uhr

Wir haben auch die Wahl zwischen zwei Gymnasien. Mir gefiel die Präsentation von Schule A besser, Töchterchen möchte lieber auf Schule B, obwohl alle anderen Mitschüler und Freundinnen auf Schule A gehen.
Wir haben sie dort angemeldet, wo sie hinmöchte, denn sie ist schließlich diejenige, die die nächsten Jahre dort verbringt. Kontakte wird´sie mit Sicherheit auch schnell knüpfen. Also: Wir haben den Wunsch unserer Tochter berücksichtigt!

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ich hatte ja in den ersten sätzen betont, daß...

Antwort von malink am 03.03.2011, 10:23 Uhr

uns schule b vom konzept her besser gefällt. sie fördern die naturwissenschaften anders, und geben in der primarstufe in den hauptfächern deutsch, mathe und englisch je 1 stunde mehr unterricht für eine vertiefung. die andere schule dagegen bildet profilklassen ab der 6. , davon halte ich nicht so viel. da gibt es dann spanisch-zweig (natürlich ab der 5.), nim-zweig und normale klasse.
schule b ist eine MINT-Schule, fördert aber mit entsprechenden zusatzkursen und einem tollen naturwissenschaftlichen programm ab klasse 7 die kinder. bis zur 6 geht es mal erst ums allgemeine.
so, wir werden wohl schule b nehmen, aber er wird dann ausdrücklich angeben, daß er nicht die klasse mit seinen alten klassenkameraden besucht. das ist unser kompromiss.

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So haben wir es gemacht...

Antwort von vivi2711 am 03.03.2011, 17:07 Uhr

Bei uns war eine aehnliche Situation. Meine Tochter moechte zwar auf das Gymnasium, auf das alle aus ihrer Klasse gehen, aber aus vielen Gruenden ( viele laute Kinder, frecher Umgangston , etc) in eine andere Klasse. Und das hoffe ich auch, das es klappt...
LG Claudia

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