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Geschrieben von +emfut+ am 14.01.2008, 10:43 Uhr

Machen Mathearbeiten dann Sinn?

Ein Diktat ist für mich kein "Lehrmittel" sondern eine Art der Abfrage, ob ein bestimmter Stoff richtig gelernt wurde. Also nicht Gegenwart, sondern Vergangenheit - wie eine Matheprobe.
In der Matheprobe wird quasi "abgefragt", ob die Bruchrechnung verstanden wurde. Dafür werden Bruchrechenaufgaben gestellt.
In einem Diktat sollte abgefragt werden, ob bestimmte Regeln verstanden wurden (Lautverdoppelung, Dehnungs-H, sowas in der Art). Dafür werden Texte mit solchen Wörtern diktiert.

In diesem Rahmen machen Dikate Sinn und sollten auch korrigiert und benotet werden (wenn es denn generell Noten auch für eine Matheprobe gibt). In dem Rahmen sind sie dann aber auch eine Information für den Lehrer, welche Themen inwieweit verstanden wurden oder nicht, also ob bestimmter Stoff besser nochmal wiederholt werden sollte. Diesen Doppelnutzen (Prüfen, ob der Stoff verstanden wurde plus Information, ob und wo noch Lücken sind) sehe ich als Grundlage für alle Proben, Tests oder Exen.

Geübte Diktate machen höchstens so viel Sinn wie Gedichte-Auswendig-Lernen. Rechtschreibung wird damit nicht vermittelt.

Aber deswegen bin ich nicht generell gegen Diktate. Sie sind halt nur kein Lehr-Mittel.

In den weiterführenden Schulen, die ich kenne (Gymnasium und Realschule in Bayern) werden übrigens keine Dikate mehr geschrieben. Rechtschreibung wird als bekannt vorausgesetzt und nicht mehr abgefragt. Dafür kann katastrophale Rechtschreibung die Note in jedem Fach drücken.

Gruß,
Elisabeth.

 
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