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von MartiSmarti  am 21.07.2019, 15:31 Uhr

Lernen

Hallo Leute.
Immer wieder lese ich
"Muss das Kind viel lernen um einen guten Notenschnitt zu halten? "

Da stellt sich mir die Frage, was ist VIEL lernen für euch?
Was ist normal viel?

Lg

 
26 Antworten:

Re: Lernen

Antwort von Hexhex am 21.07.2019, 16:38 Uhr

Meine Kinder mussten ab dem 3. Schuljahr jeden Tag so zehn Minuten zusätzlich zu den Hausaufgaben üben, vor allem in Mathe. So hielten sie ihren Noten-Level von eins bis zwei.

Es gab aber auch Phasen, wo sie gar nichts extra lernen mussten, oder umgekehrt - vor einer Klassenarbeit - ein bisschen mehr (einige Tage lang ein Viertelstündchen). Als „viel“ würde ich das alles nicht bezeichnen.

LG

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Re: Lernen

Antwort von kati1976 am 21.07.2019, 17:11 Uhr

Viel wäre für mich wenn das Kind täglich sitzt und lernt und das mindestens 1 Stunde,neben den Hausaufgaben

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Re: Kann man doch gar nicht pauschal beantworten

Antwort von cube am 21.07.2019, 17:27 Uhr

Was ist denn ein guter Schnitt? 1-2 oder ist ein 3er-Schnitt auch ok?
Vielleicht muss Kind für den von den Eltern als ok angesehen 3er-Schnitt eben gar nichts zusätzlich tun.
Meine ich nicht böse, aber ich finde, man kann das nicht pauschal sagen, dazu kommt es viel zu sehr auf´s Kind an und darauf, was die Eltern für ihr Kind als guten Schnitt ansehen.
Du kannst ja auch einen Träumer haben, der zwar locker einen 2er-Schnitt hinbekommt - aber für die Lernzeit auch mal eben 1 Std braucht - weil er eben immer wieder aus dem Fenster schaut und vor sich hin träumt.

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Re: Lernen

Antwort von Anna3Mama am 21.07.2019, 21:25 Uhr

"Normal viel" ist für mich, wenn das Kind in Klasse 1 und 2 ohne zusätzliche Übung klar kommt (jeden Tag 5 Min. Kopfrechnen und 10 Min. Lesen sind Bestandteil der Hausaufgaben)
Ab Klasse 3 und 4 dann einige Tage vor Klassenarbeiten etwas zusätzlich lernen, maximal 20 Min. am Tag. Am Tag (oder zwei Tage) vor der KA vor allem in Klasse 4 nochmal etwas mehr, vielleicht eine Stunde in Lernfächern, um den kompletten Stoff zu festigen, gerade in Sachkunde, Musik aber auch Religion wird hier sehr viel Faktenwissen abgefragt.

Wer mit diesem Aufwand (oder weniger) Einsen und Zweien schreibt, schafft den Sprung ans Gymi ganz gut (darum geht es unten ja immer).

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Re: Lernen

Antwort von pauline-maus am 21.07.2019, 21:55 Uhr

Das ist schon individuell und vor allem typfrage.
Ist ,als wuerde man nach der Menge des zu treibenden Sport fragt um schlank zu werden...manche sind es von Natur aus, anderer ackern sich einen ab .

Wichtig ist, das Kind dort abzuholen , wo es abgeholt werden muss und zu erkennen ,wo und wie das richtige maß ist
Das lernt man auch mit der Zeit , genauso wie das Kind das lernen lernt

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Re: Kann man doch gar nicht pauschal beantworten

Antwort von MartiSmarti am 21.07.2019, 22:10 Uhr

Sollst du ja auch nicht.
Deine persönliche Meinung/Ansicht/Erfahrung ist gefragt.
Gut ist bis zu ner 2 also ja 1-2er Schnitt.

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Re: Lernen

Antwort von kleinedame_34 am 22.07.2019, 12:46 Uhr

Wir lernen nicht wirklich ausser für HSU Proben 1-5 tage vorher, die angekündigt sind, wo sie das Heft dann mitbekommt und ca. 10 Seiten zum auswendig lernen sind, Referate etc- Ansonsten Hausaufgaben, aber unsere Tochter möchte immr zusätzlich zum Üben Aufgaben, also machen wir Diktate oder kaufen so Mathe und Deutsch Übungsblöcke, die es im Handel gibt, die macht sie auch in den Ferien.

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Re: Lernen

Antwort von cube am 22.07.2019, 13:06 Uhr

Also in der 1. Klasse hat unser Kind nichts zu Hause machen müssen und auch die Hausaufgaben in der Schule wurden ohne Probleme erledigt.
In der 2. Klasse wird das bei uns auch so sein. Sollte hier ein Kind bereits täglich zu Hause wirklich richtig zusätzlich üben müssen, würde eher die Frage im Raum stehen, ob Kind nicht besser 1 Jahr länger in der Schuleingangsphase verbleibt.

Ich finde übrigens, dass ein Schnitt/Noten zwischen 1-2 nicht "ein guter Schnitt" sind, sondern schon ein sehr guter. Klingt nach hohem Anspruch bzw. Kind soll auf´s Gymnasium. Ein guter Schnitt wäre für mich tatsächlich ein 2er Schnitt, da darf dann auch mal eine 3 dabei sein.

Ich finde, man muss bei der ganzen Nummer auch sein Kind im Blick haben - was kann dieses überhaupt leisten. Ich habe ja nichts davon, mein Kind zu täglichem Lernen zu verdonnern, um es krampfhaft auf einen 1-2er Schnitt zu bringen, wenn das für´s Kind eine enorme Anstrengung und Stress bedeutet. Was sicher nicht dazu beitragen wird, dass Kind überhaupt noch halbwegs Spaß am lernen hat.

Aber das nur so am Rande und auch nicht auf dich persönlich bezogen!

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Re: Lernen

Antwort von MartiSmarti am 22.07.2019, 14:07 Uhr

Ja solche Ferien Hefte haben wir auch zuhause, einfach als Wiederholung um das gelernte nicht zu vergessen und den Einstieg ins neue Schuljahr zu erleichtern (es wird ja mindestens 2 Wochen lang wiederholt)

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Re: Lernen

Antwort von Luna Sophie am 22.07.2019, 14:11 Uhr

Ich finde, wenn ein Grundschüler täglich, zusätzlich zu den Hausaufgaben, lernen muss, ist das viel.

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Re: Diese Logik verstehe ich nicht

Antwort von cube am 22.07.2019, 14:23 Uhr

Wenn doch eh in den ersten 2 Wochen noch mal der alte Stoff wiederholt/aufgefrischt wird, warum denn dann schon in den Ferien das vorwegnehmen?
Sollten die Ferien nicht dazu da sein, mal Ruhe von der Schule und der Lernerei zu haben?

Ausgenommen natürlich die Kinder, die das von sich aus machen wollen.

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Re: Lernen

Antwort von Marielue am 22.07.2019, 15:15 Uhr

Hallo ,
also unser Kind kommt jetzt in die 5. Klasse Gym.

Grundsätzlich finde ich das es auch immer auf das Kind ankommt. Bei unserem Kind ist noch ADHS dazu gekommen.
1.,2. und 3. Klasse wurde hier außer für Diktate gar nicht gelernt. Diktate so zwei Tage vorher ca 10 min, aber auch nur wenn Kind das selbst wollte.
In der 4. auch Diktate etwas mehr. In allen anderen Fächern, ist er von selbst gekommen, wenn er etwas erklärt haben wollte.
Ansonsten finde ich 1 er und 2 er sehr gute Noten. 3 er finde ich auch gut. Kommt auch immer darauf an, wie das Kind die Noten geschafft hat.
Finde aber nicht das ein Kind konstant! für zb. einen 1 er und 2 er Schnitt länger als eine halbe Stunde in der Grundschule lernen sollte.
Ist meine Meinung.
Denke jetzt im Gymnasium wird es wohl mit dem Lernen mehr werden.
Weiß nicht genau wie es dort und heute läuft, meine Gymnasiumzeit endete 1989.
Grüße

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Re: Lernen

Antwort von MartiSmarti am 22.07.2019, 15:29 Uhr

Ist ja auch nicht jeden Tag, einfach für Zwischendurch.
Deutsch ist auch eines seiner Schwachstellen.
Zb Bildergeschichten schreiben.

Warum sollte ich da also nicht entgegen wirken und ihm helfen.
Wenn er nicht wollen würde, würde er es auch nicht machen.

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Re: Lernen

Antwort von aeonflux am 22.07.2019, 15:32 Uhr

Hallo,
täglich finde ich in der Grundschule viel, ausgenommen ein paar Minuten lesen.
Mein Sohn hat nun die Grundschule beendet, sehr guter bis guter Schnitt ohne lernen. Hätte er für diesen Schnitt täglich was tun müssen, würde er entgegen der Empfehlung, nicht aufs Gymnasium gehen.
Jetzt kommt meine Tochter in die Schule und ich wünsche ihr ebenso eine entspannte Grundschulzeit und mir auch
Der Freund meines Sohnes hatte in der 3. Klasse 1 Jahr lang Nachhilfe in M und D. Nur einmal wöchentlich 1 Stunde, aber ich kannte es auch aus meiner Schulzeit gar nicht, dass man in der Grundschule schon Nachhilfe bekommt. Hierbei war aber nicht der Anspruch der Eltern extrem hoch, sondern es ging darum einen 3 er Schnitt zu bekommen.
Trotzdem tat mir das total leid und vielleicht wäre eine Wiederholung hilfreicher gewesen und entspannter. Denn Lust auf Schule hatte er schon früh nicht mehr.
Alles Gute
Aeonflux

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Re: Lernen

Antwort von memory am 22.07.2019, 17:15 Uhr

Kind groß ( 10. Gym) musste nie zu Hause lernen , max. das er es am Abend noch einmal das Thema durchgelesen hat. Damit hatte er zwar nie nur 1er aber der Schnitt von 2,0 war also gänzlich ohne Lernerei und " seine" Noten . Jetzt Gym . auch nicht viel anders...ihm reicht es im Unterricht aufzupassen. ( was nat. eine gute Lernatmosphäre benötigt) . Kind 2 ..jetzt in Klasse 2 muss auch bis jetzt nichts " extra" üben. Auch hier reicht der Unterricht aus , dass er es versteht und anwenden kann. In den Ferien machen meine ausser lesen auch nichts , so vergesslich sind sie dann nun auch wieder nicht.

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Re: Lernen

Antwort von MetaN am 22.07.2019, 20:43 Uhr

Das finde ich auch. Meine Kinder sind noch zu klein, aber bei mir kann ich mich nicht erinnern, in der Grundschule jemals gelernt zu haben, außer vielleicht 1-2 Tage vor angekündigten Prüfungen. Ok, mir ist damals auch alles zugeflogen, aber ich glaube nicht, dass meine Mitschüler so viel mehr gemacht haben. Aber das waren wohl noch andere Zeiten mit weniger Druck... hoffentlich schaffe ich es, das mit meinen Kindern auch so zu halten.

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Re: Lernen lernen - oder umgekehrt:

Antwort von DK-Ursel am 23.07.2019, 10:10 Uhr

Lernen kann man sicher lernen - Erwachsene müssen es oft WIEDER lernen, weil sie oft weit von Schule und Büchern arbeiten.
Gute Schüler müssen es lernen,wen nsie an Stoff kommen, der ihnen nicht so zufliegt.
Kinder lernen an sich sowieso gern, weilsie neugierig sind.
Man kann es ihnen aber auch vermiesen, das Lernen, indem man sie dauernd dazu anhält, Druck macht und ihnen vorschreibt, was sie tun sollen.
und indem man sie nicht ausruhen läßt,da, wo sogar der Gesetzgeber es vorgibt.

Hast Du eigentlich nie erlebt, daß ein Knoten umso besser platzt, wenn Du das Stück, an dem Du hängst - sei es beim Thema für die Schule, in der Mathematik, beim Handarbeiten oder in der Musik - zu Seite legst und mal was ganz anderes machst? Den Kopf frei DAVON bekommst und später (!) mit neuen Kräften an die Sache gehst???
Hast Du nie erlebt, daß Du eine Sache,die Du absolut können sollst und übensollst, selbst wenn Wochenende ist, Feriensind, Übersztunden also, beginnst zu hassen,weilsie Dich quasi bis indie freizeit nach Hause verfolgt, wei lDu nie sicher vor ihr bist???
Ohne Motivation und Freude lernen ist bewirkt auch das gegenteil: Kind verweigert sich.
Dann bist Du wirklich angeschmiert.
Denn etwasmal nicht können ist eine Sache,die sich legen kann, die man beheben kann - wennwieder Arbeitszeit ist und Kind im Lernmodus.
Keine Lust haben, unmotiviert sein, Scule zu hassen kann ein Dauerproblem werden, unter dem die Leistungen fürs Leben leiden.
DU bist die Mutter Deines Kindes, nicht seine Lehrerin!

Aus meiner Erfahrung weiß ich, daß man manche Dinge wie beim Speicher auf dem Dachboden im Gehirn möglichst (täglich) pflegen muß und andere nach hinten geschoben werden dürfen, um dann wieder hervorgeholt zu werden, wenn sie gebraucht werden.
Bildergeschichtenschreiben ist sicher nichts, was man täglich hervorholen = üben muß - Sprache hingegen eher. Darum reden wir Menschen auch miteinander.

Ich würde ganz anders lernen üben:
deutsch reden und vorlesen, mir eine Geschichte, die das Kind gesehen oder gehört oder auch erlebt hat, erzählen lassen, wenn Dir die Wiedergabe schwierig erscheint - z.B. wenn wir zusammen zum Süpielplatz gehen, einkaufen gehen, im Garten sitzen ...
Schreiben kann man üben, indem mandem Kind den Einkaufszettel diktiert, einen Brief an ... schreiben läßt mit Dank fürs Geburtstagsgeschenk oder einer Einladung an den Freund/Cousin, etc. - und rechnen übt man, indem man zusammen einkaufen geht, Preise vergleicht, Schritt zählt - abzieht und dazuzählt, oder so --- prakische Anwendung also, als Spiel verkleidet. Weil es Spaß macht.
Bildgeschichten üben?
Naja, wenn überhaupt, dann spinnt Euch zu einem Verkehrsschild mit spielendem Kind, zu einer Reklametafel unterwegs, zu einem Bild augf dem Buch in der Bücherei was zusammen - phantasieren, Sprache erweitern, ist wichtiger - dann klappt es auch sosolala mit der Beschreibung eines Bildes.
nd es darf auch Genbiete geben, i ndenen ein Kidn nicht so gut ist wie in anderen. Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen - die zu akzeptieren und als Mutter nicht nur auf die Mankos zu fokussieren ist auch viel wichtiger!

Hinsetzen und Schule spielen würde ich in den Ferien bestimmt nie!
Das macht die Schule dann wieder, wenn sie im neuen Schuljahr anfängt.

Als Arbeitnehmer möchtest Du auch frei haben, wenn es Ferien heißt - alles andere gibt Streß und ist ungesund.
Das gilt auch und besonders für Kinder.

Schöne Ferien - Ursel, DK

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Re: Diese Logik verstehe ich nicht

Antwort von kleinedame_34 am 23.07.2019, 10:30 Uhr

meine möchte das selbst, hier wird wenig wiederholt. sie hat jetzt ein ferienheft für die Sommerferien, fangen am Freitag an, mit Deutsch und Mathe Klasse 3. Das ist eigentlich ein Heft, wenn man schon in der 3. ist und da Ferien hat aber zur Vorbereitung ist es gut. Klar nimmt man etwas vorweg z.B schwierigere Diktate etc die zweite Klasse da hat sie nur 1er und 2er, da braucht sie nichts mehr wiederholen.

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Re: Lernen

Antwort von MartiSmarti am 23.07.2019, 12:14 Uhr

Deutsch umfasst sehr viel, wie du es schon beschrieben hast, wir machen nicht nur Bilder Geschichten.
Wobei auch da dazu gehört über die Bilder zu sprechen.
Er hat auch einen Brieffreund.
Das war eines der Beispiele die ich genannt habe....

Sorry aber mir kommt es doch immer sehr komisch vor wenn jemand einem anderen dazu rät man solle mit seinem Kind sprechen und über Geschehnisse sprechen.
Ist für mich doch normal das man sowas macht

Nein ich bin keine Lehrerin, natürlich darf er auch Schwächen haben.
Pause und Spaß hat er genug, bei uns sind von Juli bis Sep. Ferien da ist genug Zeit, auch Urlaub und Sommercamp usw

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Re: Lernen

Antwort von DK-Ursel am 23.07.2019, 12:54 Uhr

Ja, manche tun das - andere nicht.
Ich habe in der Lesförderung an unserer Schule mitgearbeitet und gestaunt, was Lehrer und Kinder da so erzählen, erleben - oder eben gerade nicht erleben.

Wie gesagt: Schulisches Lernen in den Ferien - für mich absolut nicht nötig und ein NoGo, Ferien sind zumEntspannen udnAbschalten da - und das tut alle nauch mal gut.
Mit frischen Kräften kann man nur an das neue Schuljahr gehen,wenn man sie auch sammeln kann und nicht schon in den Ferien verbraucht.
Wenn Du meinst,dieFerien auf Sommercamp und Urlaub reduzieren zu müssen und die Zeit drumherum mit Lernen zu verbirngen, finde ich das zwar schade (und unnötig), aber es ist Deine Entscheidung.
Ich darf mich aber genau wie Cube wundern,w ieso das alles, wennd och eh sogar noch in der Schule wiederholt wird.
Generell fördern ist was anderes als in den Ferien LERNEN und passietr im prinzip ja täglich,wenn man sich mit seinem Kind "normal" befaßt.
Die Bildergeschichten hast Du selbst als Schwäche bezeichnet, ICH wäre darauf gar nicht gekommen.


Genug dazu - ich genieße jetzt unseren plötzlichen erstmal Sommereinbruch draußen. Gelernt, gearbeitetwird dann wieder später, jetzt ist Urlaub

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Re: Lernen

Antwort von MartiSmarti am 23.07.2019, 13:25 Uhr

Wer sagt den das außer Urlaub und Sommercamp nur gelernt wird? Ich habe das nicht geschrieben, dass ist deine Interpretation....

Wünsche dir auch noch schöne Ferien

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Re: Lernen

Antwort von lubasha am 24.07.2019, 10:42 Uhr

aus meiner Sicht, kann das Kind mehrere Möglichkeiten haben

- Kind macht gar nix, nicht mal Hausaufgaben.
in dem Fall sind 1, 1-, 2+, 2 gute Noten.
sind die Noten schlechter, sollte das Kind mehr tun

- Kind macht Hausaufgaben, aber nix weiteres
da würde ich noch als gute Note 2- zählen, sonst das Kind zu mehr tun anleiten

- Kind macht Hausaufhaben, übt ab und an in freiwilligen Heften, lernt vor den angekündigten Proben ( wie z.B. Diktat)
da wäre auch 3, 3- noch gute Note. aber in dem Fall würde ich mit dem Kind schauen, woran es liegt, gezielt Lücken schließen, wenn welche vorhanden sind
das ist für mich normales lernen, nicht zu viel

- Kind macht Hausaufgaben, übt regelmässig/mehrmals wöchentlich in freiwilligen Heften oder in Zusatzmaterial, lernt immer mehrere Tage vor angekündigten Tests, hat dennoch Zeit für Hobbys und Freunde
aus meiner Sicht macht das Kind alles, was es kann. da wäre mir die Note egal, auch eine 5 kann gute Note sein. nur schauen, wo es Probleme gibt und gezielt an den Lücken arbeiten, damit das fleißige Kind nicht den Anschluss verliert

- Kind geht zu Nachhilfe, wiederholt und lernt täglich den Stoff, hat keine Zeit für Hobbys und Freunde
das ist zu viel, als ständiges Programm absolut nicht sinnvoll, kann aber eine Maßnahme sein, um in gewissen Bundesländern den Schnitt zu schaffen.

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Re: Lernen

Antwort von Luna Sophie am 24.07.2019, 11:25 Uhr

"Kind macht Hausaufgaben, übt regelmässig/mehrmals wöchentlich in freiwilligen Heften oder in Zusatzmaterial, lernt immer mehrere Tage vor angekündigten Tests, hat dennoch Zeit für Hobbys und Freunde
aus meiner Sicht macht das Kind alles, was es kann. da wäre mir die Note egal, auch eine 5 kann gute Note sein. nur schauen, wo es Probleme gibt und gezielt an den Lücken arbeiten, damit das fleißige Kind nicht den Anschluss verliert"

Wenn das in der Grundschule schon so ist, was wird dann erst später?

Also wäre das bei einem meiner Kinder so, würde ich erst einmal schauen, wie das Kind lernt. Ob sich da etwas verbessern lässt.
Es gibt verschiedene Lerntypen.
Und evtl. wäre es auch eine Option eine Klasse zu wiederholen.
Von daheim keinen Druck machen und Gemeinschaftsschule als Ziel sehen.
Niemals muss eines meiner Kinder aufs Gymnasium oder Realschule.



"Kind geht zu Nachhilfe, wiederholt und lernt täglich den Stoff, hat keine Zeit für Hobbys und Freunde
das ist zu viel, als ständiges Programm absolut nicht sinnvoll, kann aber eine Maßnahme sein, um in gewissen Bundesländern den Schnitt zu schaffen."

Nein, das würde ich bei keinem meiner Kinder mitmachen!
Grundschule ist 1.-4. Klasse. Da muss ein Kind auch Zeit für anderes haben. Schule kann niemals alles sein.
Evtl. hilft es ein Jahr zu wiederholen.
Und wenn nicht, dann würde ich trotzdem das Lernen nach den Hausaufgaben einschränken.
Ja, auch wenn die Noten dann nicht für die Realschule reichen.
Gemeinschaftsschule ist auch eine Schulform und sollte sich das Kind später mit dem lernen leichter tun, dann kann es trotzdem Realschulabschluss oder Abitur machen.
Und wenn nicht, dann gibt es auch mit einem Hauptschulabschluss Möglichkeiten einen Beruf zu erlernen.

Ich würde mein Kind stärken, trotz schlechter Noten. Ein Kind welches nur lernen muss, verliert doch den Spaß an allem.
Da können schwere Krankheiten entstehen.


Nebenbei, ich habe gelesen, dass es in Indien mehrere Suizide gegeben hat, weil Schüler durch die Abschlussprüfung gefallen sind.
Wobei es nicht mal sicher ist, dass richtig ausgewertet wurde.
Mir ist klar, anderes Land, anderes System, andere Chancen und für viele keine Chancen.


Leider habe ich in der Schulzeit erleben müssen, dass sich ein Mitschüler nach der zweiten schlechten Note das Leben nahm (8.Klasse). Der Mitschüler hat vor der Klausur gelernt und gelernt. Er war nicht versetzungsgefährdet.
Die Eltern sind aus allen Wolken gefallen.

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Ja,

Antwort von Luna Sophie am 24.07.2019, 11:31 Uhr

Ja, sehe ich auch so.

Gibt es schon im Kleinen. Ich will sagen wie etwas heißt und mir fällt es nicht ein. Solange ich daran denke und mich versuche zu erinnern ist es weg.
Wird über etwas anderes gesprochen, fällt es mir wieder ein.

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Re: Lernen

Antwort von Brummelmama am 26.07.2019, 8:05 Uhr

Viel lernen bedeutet für den einen 1 Std und für den anderen 1/2 Stunde. Es kommt aufs Fach an. Vokabeln können zeitraubend sein, wenn man sie nicht regelmäßig lernt....Lesen kann schwer sein, wenn man nicht übt. Ich lese immer, dass die Kinder nie lernen....Wie geht das ? Einige Dinge muss man auswendig lernen wie Bundesländer, Hauptstädte oder das 1x1. Da schreibt man mit Übung gute Noten. Man muss sein Kind sehen. Was fällt ihm schwer, was leicht. Wo ist das Kind faul oder fleißig.

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Re: Lernen

Antwort von lubasha am 28.07.2019, 19:03 Uhr

"Wenn das in der Grundschule schon so ist, was wird dann erst später?"

hier kommt die große erst in die 6te, aber auf dem Gymnasium ist es nicht schwerer geworden.
später ist das Kind auch größer
und hier gehörten Zusatzhefte zu stillschweigenden Hausaufgaben:
es wurde erwartet, dass die Kinder es im Schuljahr bearbeiten
1x1 lernt das Kind auch nicht über Nacht
mein kleiner braucht 1 Woche, täglich 3-7 Minuten, um an einem Bestimmten Tag Rolle in Theater, ein Gedicht oder Bundesländer auswendig zu können, während für die Große da 10 Minuten am Abend zuvor ausreichen.

"Also wäre das bei einem meiner Kinder so, würde ich erst einmal schauen, wie das Kind lernt. Ob sich da etwas verbessern lässt.
Es gibt verschiedene Lerntypen."

Klar, aber nicht nur. es gibt LRS oder Diskalkulie Kinder, die zu Therapien gehen, da auch Hausaufgaben bekommen, aber eben gerade so eine 5 oder 4 schaffen.
wenn sie fleißig waren, ist 4 eine super Leistung

"Und evtl. wäre es auch eine Option eine Klasse zu wiederholen."

löst aber nicht wirklich alle Probleme. Ärmel hochkrämpelm und lernen auf lange Sicht schon

"Von daheim keinen Druck machen"

davon war nicht die Rede. mich würde interessieren, wo du von Druck daheim gelesen hast

"Nein, das würde ich bei keinem meiner Kinder mitmachen!
Grundschule ist 1.-4. Klasse. Da muss ein Kind auch Zeit für anderes haben. Schule kann niemals alles sein."

du niemals, ich unter gewissen Voraussetzungen schon
hier wurde schon vor Klassenarbeit ein Wasserball-Trainig abgesagt, weil das Kind sich zi spät hingesetzt hat.

sowohl meine große als mein kleiner hatten die Lehrer, wo sie sich nicht verstanden haben.
dadurch hatte das Kind die Mitarbeit verweigert, was folgerichtig zu einer schlechten Note im Z
eugnis führte.
würde ich in einem Bundesland leben, wo die Noten in gewissen Fächern stimmen müssen, würde das Unverständnis in so einem Fach sein, dann würde ich zusammen mit dem Kind das tatsächlich umsetzen. 1 Monat oder so für den Übertritt arbeiten, danach feiern

"Evtl. hilft es ein Jahr zu wiederholen."

ist nicht der all-Heil-Mittel, kann aber helfen.
aber erfahrungsgemäss sind die Wiederhol-Kinder die schwächten in der Klasse. in meinen Augen lösst es nicht das Problem, sondern verschiebt esfür Paar Monate.. und de Fakto verlängert um ein Schuljahr

"Und wenn nicht, dann würde ich trotzdem das Lernen nach den Hausaufgaben einschränken."

siehst du.. und ich nicht. ich begrüsse das Lernen außer dem Raum der Schule und Hausaufgaben. ob Inliner oder Skateboard, ob Violine oder spannende Bücher, ob Parcour oder Museum, ob Malschule oder Bäumeklettern, meine Kinder sollen und dürfen lernen nach den Hausaufgaben.

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