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Geschrieben von betty71 am 04.11.2014, 20:54 Uhr

Langsam und verträumt

Hallo,

mein Sohn geht in die 2. Klasse und ist auch ganz regulär eingeschult worden (Frühlingskind). In der Schule kommt er soweit gut klar, nachdem es anfangs holprig lief, allerdings ist er weiterhin verträumt, unkonzentriert und langsam.

Er kann gut lesen und er liest auch sehr gerne. In Mathe hatte er in der 1. Klasse große Probleme, jetzt hat er sich aber auf Durchschnittslevel gefangen. Eine deshalb angesetzte Testung im SPZ ist schon erfolgt. Er hat in sämtlichen Bereichen (auch bei Konzentration und Ausdauer) mindestens Leistungen im mittleren bis oberen Durchschnitt erzielt. Ein von der Schule angesprochenes ADS fällt somit auch raus, die Psychologin hat dies absolut verneint.

Mein Sohn ist im Grunde ständig damit beschäftigt, die anderen Kinder beim Arbeiten zu beobachten. Er schaut in der Gegend herum, wenn er arbeiten soll. Andere sind schon fertig, er hat noch nicht einmal angefangen. Er träumt, guckt Löcher in die Luft und arbeitet dazu noch langsam. Vom letzten Mathetest hat er nur die Vorderseite gelöst (ganz davon abgesehen hat er gar nicht mitbekommen, dass es sich um einen Test handelt; er dachte, es wäre nur ein normales Arbeitsblatt). Dass auch die Rückseite bearbeitet werden sollte, wusste er nicht. Allerdings hat er auch nur für die Vorderseite die Zeit benötigt, wie die anderen Kinder für Vorder- und Rückseite. Die Lehrerin meinte heute, er habe wieder beobachtet und in der Gegend umher gesehen.
Im Deutschtest war es ebenso. Teil 1 hat er nicht verstanden (sagt er), obwohl die Aufgabenstellung unter dem Text stand (das hat er nicht gesehen). Teil 2 war Abschreiben eines Textes. Je weiter es dem Ende zuging, umso mehr Fehler hat er gemacht (z.B. sehr ohne "h", schnell mit nur einem "l").

Da die Tests im SPZ total unauffällig waren, bin ich nun ratlos. Zu Hause ist er zum Teil ähnlich langsam. Zähne putzen, anziehen oder einen Weg erledigen kann ewig dauern, je nachdem, was er unterwegs sieht, von was er sich angesprochen fühlt, wann er anfängt zu spielen bzw. zu träumen. In der Woche gibt es bei uns kein TV, sonstiges elektronisches Spielzeug incl. Tablet haben wir erst gar nicht. Schlafdauer ca. 11 Stunden. Ansonsten Ganztagsschule 8-16 Uhr incl. Hausaufgabenbetreuung.

Wie kann ich ihn dazu bringen, konzentrierter zu arbeiten, sich nicht ablenken zu lassen ("Mama, die Jungs haben geflüstert und da war ich schon abgelenkt")? Ich bin derzeit sehr ratlos und für jeden Tip dankbar.

betty71

 
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