Grundschule

Grundschule

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Keksraupe am 17.09.2010, 7:06 Uhr

Langsam nervts...

Guten Morgen

Unsere Schul eist nun eine Ganztagsschule, d.h. 3x die Woche bis 14:30 Schule (haha, ganztags...)

Dort gibt es jetzt AGs, an denen die Kids teilnehmen können. Das neueste: Eine KOCH AG, bei der halal gekocht wird

öhm

ja ne, is klar

viele AGs haben wir übrigens nicht, insgesamt 6, von denen 2 nur für Kinder ab der 3. Klasse sind.

langsam nervts nurnoch, Integration hier, Integration da, ist ja schön, wenn Rücksicht genommen wird, aber einen Kochkurs mit halal Ernährung???

 
35 Antworten:

Re: Langsam nervts...

Antwort von berita am 17.09.2010, 7:23 Uhr

Naja, wenn man einen hohen Anteil von muslimischen Kindern hat, macht es wenig Sinn einen Kochkurs anzubieten, wo diese aus religiösen Dingen nicht teilnehmen können/dürfen. Ich finde diese Einschränkung nicht schlimm, letztlich beschränken sie sich ja sowieso auf eine gewisse Auswahl von Rezepten und wenn da kein Schweinefleisch drunter ist, erleiden die anderen KInder sicher keinen Schaden :-) Dass es insgesamt nur so wenig Kurse gibt, würde mich aber auch sehr stören! Da bietet unser Hort ja schon mehr, und wir sind keine Ganztagsschule. Ich würde mich mal erkundigen, woran das liegt - Kostengründe? Vielleicht finden sich ja Eltern, die ehrenamtlich einen Kurs halten können? Bei uns leitet z.B. ein Vater einen Schachkurs.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Langsam nervts...

Antwort von Fredda am 17.09.2010, 7:41 Uhr

Ist doch besser, man kocht was, was alle essen dürfen, als was, was ein Teil als katastrophe empfände, wenn er damit in Kontakt kommt oder?

Bei uns gibt es in EINER Ganztagsschule, die geht aber auch bis 16 Uhr, viele AGs und das ist für die ganz Kleinen total stressig.

Meine Kinder gehen in die 7 - 13 Uhr Betreuung (da gibt es nur Freispiel draußen und Hausaufgabenbetreuung, wer mag) und das reicht uns allen völlig.

Lg

Fredda
die sich aber dank Selbständigkeit die Arbeitszeiten gut einteilen kann

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Langsam nervts...

Antwort von +emfut+ am 17.09.2010, 9:14 Uhr

Dann geh zum Schulleiter und biete einen Schweinshaxenkochkurs an.

Sache ist die:
Überall sprießen Ganztagsschulen aus dem Boden, das ist politisch gewollt - aber kosten soll es nichts. Die meisten Schulleiter haben ihre liebe Not, eine angemessene Anzahl von AGs anzubieten, ohne das Budget zu sprengen, und gleichzeitig mit den AGs eine angemessene Anzahl von Schülern anzusprechen.

Wenn man genügend Geld und genügend Schüler hat (oder jemanden, der es bezahlt), dann kann man natürlich Kochkurse für alle Gelegenheiten anbieten - halal und koscher und Schweinshaxen und Schokopudding und lactosefrei und für die Kinder, die keine Pilze mögen. Aber die meisten Schulen können das nicht anbieten - die nehmen also das, was sie kriegen können, und was eine möglichst große Anzahl von Kindern anspricht - alle wird nie gehen.

Bei uns gibt es eine Fußball-AG, aber keine Leichtathletik-AG. DA jammert keiner, obwohl sich da mit den gleichen Argumenten die Eltern beklagen könnten, deren Kinder lieber laufen als kicken. Aber da kann man sich auch nicht so schön an den Anti-Multikulti-Zeitgeist hängen.....

Gruß,
Elisabeth.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ich bin auch für integration, aber nicht wenn .....

Antwort von Zwillingsmama04 am 17.09.2010, 9:22 Uhr

es nur noch um die gute intergartion geht.

in der klasse meiner kinder sind meine und 2 weitere kinder die einzig deutschen. für meinen geschmack eigentlich keine gesunde mischung. sie fühlen sich aber wohl und haben mit dem ganztag nicht viel zu tun der sich leider auch der mehrheit anpsst nämlich den ausländischen kindern.

ich würde es einfach ansprechen und auch das es nur so wenig ag gibt. zur not muss man vielleicht mit einspringen wenn es an personalmangel liegt

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ich bin auch für integration, aber nicht wenn .....

Antwort von +emfut+ am 17.09.2010, 9:23 Uhr

Schon eine Unverschämtheit, wenn man sich der Mehrheit anpaßt. Echt jetzt. Ich würde mich beschweren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ich bin auch für integration, aber nicht wenn .....

Antwort von Fredda am 17.09.2010, 9:25 Uhr

Vor allem in einer Demokratie, da geht das gar nicht!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Integration wäre...

Antwort von Phase1 am 17.09.2010, 9:26 Uhr

...wenn deutsche, polnische und türkische Kinder von einer tamilischen Betreuungsperson in die ayurvedische Kochkunst eingeführt würden.

Oder wenn kroatische, vietnamesische und arabische Kinder von einem Afrikaner die Buschtrommel lernten.

Oder wenn pakistanische, indische, deutsche und lateinamerikanische Kinder von einer deutschen Tanzlehrerin in deutschen Volkstänzen unterwiesen würden.

Oder wenn türkische, arabische und französische Kinder von einem Vietnamesen die Grundzüge des Buddhismus kennenlernten.

Integration ist nicht, wenn muslimische Kinder von muslimischen Erwachsenen muslimische Schlacht- und Kochregeln lernen, damit sie in ihrer muslimischen Parallelgesellschaft ihre muslimische Lebensweise fortführen können.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

wieviele kinder mit migrationshintergrund gibt es denn bei euch?

Antwort von 32+4 am 17.09.2010, 9:32 Uhr

bei uns geht die ganztagsschule 3x die woche bis 15:30 uhr
früher war das täglich bis 18 uhr der fall

es gibt auch kaum AGs, weil alleine der papierkram unglaublich hoch ist.
bei uns gibt es (ländlich) gar nicht so wenige kinder mit migrationshintergrund. gerade diese kinder sind eher selten bei weiteren schulischen aktivitäten zu sehen. sehr schade, denn das sind genau die kinder, die fördermaßnahmen nötig haben und bekommen.
würden wir nur 1 kind mit migrationshintergrund dazu bewegen (bzw. eher die eltern), am ganztagsunterricht teilzunehmen, würde ich jederzeit auch im kochkurs entsprechendes essen anbieten!


für meinen geschmack bietet unser futterlieferant eh zuviel schweinefleisch an

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

PHASE

Antwort von Fredda am 17.09.2010, 9:37 Uhr

Du bist aber echt im Namen des Herrn unterwegs, hm?

Integration findet statt, wenn zusammen gelebt, getan, gelernt, gelacht, gespielt, geredet UND gegessen wird.

Außerdem vermengst du Nationalität und Religion zu einem diffusen, reißerischen Brei. Es ist natürlich KEINE Integration in D, wenn ein polnisches Kind ayurvedisch kochen lernt. Aber wenn die ganze Klasse oder AG ayurvedisch kocht (tolle Idee übrigens!) ist es Integration.

Es gibt überall Buddhisten, das hat mit der Nationalität nix zu tun.

Toleranz ist übrigens erlernbar und man fühlt sich wesentlich wohler, wenn man sie erlernt hat.



Fredda

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

es geht ja letztendlich nicht nur um Nicht-Schweinefleisch-Essen

Antwort von Feuerpferdchen am 17.09.2010, 9:46 Uhr

... sondern bei "halal" muss Fleisch auch geschächtet sein, sonst ist es kein "halal".

Bei uns gibt es auch kein Schweinefleisch in der OGS, aber das ist dann auch alles, zum Glück ist es nicht halal.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: PHASE

Antwort von Phase1 am 17.09.2010, 9:50 Uhr

"Außerdem vermengst du Nationalität und Religion zu einem diffusen, reißerischen Brei. "

Erstens ist Religion zwar nicht zwangsläufig, aber doch tendenziell an bestimmte Nationalitäten gebunden.
Zweitens geht es geht es bei der Integration letztendlich um die Integration von Kulturen - und Kulturen unterliegen sowohl nationalem als auch religiösem Einfluss.

"KEINE Integration in D, wenn ein polnisches Kind ayurvedisch kochen lernt"

Wo hab ich geschrieben, dass _ein_ polnisches Kind ayurvedisch kochen lernt? Natürlich im Verbund mit anderen Kindern anderer Nationalitäten, haste wohl überlesen. Macht nix, passiert mir auch andauernd.

"Aber wenn die ganze Klasse oder AG ayurvedisch kocht (tolle Idee übrigens!) ist es Integration."

Meine Rede.

"Es gibt überall Buddhisten, das hat mit der Nationalität nix zu tun"

Du wirst doch wohl nicht bestreiten, dass der Buddhismus in Asien weiter verbreitet ist als in Europa, da er dort schließlich seinen Ursprung hat. Daher ist die Wahrscheinlichkeit, einen Asiaten zu finden, der von der Materie Ahnung hat, höher als einen europäischen Buddha-Checker zu finden. Deshalb mein beispielhafter Vietnamese als Buddhisten-AG-Leiter.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Keksraupe -- ich kann Dich verstehen

Antwort von ferkelchen am 17.09.2010, 9:54 Uhr

alles schön und gut, aber in der Türkei würde auch kein Kochkurs mit Schweinefleisch angeboten werden wenn deutsche Kinder in der Schule wären

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: es geht ja letztendlich nicht nur um Nicht-Schweinefleisch-Essen

Antwort von 32+4 am 17.09.2010, 9:56 Uhr

hatte beim antworten extra nochmal zum schlaulesen einen weiteren tab offen

wie das bei uns abläuft (auch kochkurs), kann ich leider noch nicht sagen. dazu gibt es erst eine konferenz in nächster zeit

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Keksraupe -- ich kann Dich verstehen

Antwort von Fredda am 17.09.2010, 9:57 Uhr

Wenn also jemand was "falsch" macht, machen wir es alle nach

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Keksraupe -- ich kann Dich verstehen

Antwort von Feuerpferdchen am 17.09.2010, 10:01 Uhr

Wir müssen ja kein Schwein essen, das ist der Unterschied. Sie dürfen halt kein Schwein essen.
Aber trotzdem, wenn die moslemischen Kinder hier in Deutschland wenigstens Kinder tolerieren würden, die tatsächlich mal eine Scheibe Schwein auf dem Brot haben. Aber nichtmal das können sie. In unserer Klasse werden dt. Kinder beschimpft sie wären Schweine und Säue weil sie Schwein essen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Keksraupe -- ich kann Dich verstehen

Antwort von Fredda am 17.09.2010, 10:10 Uhr

Das können Vegetarier auch - bei uns in der Fachhochschule (!) wurden immer die mit "Leichenteilen" auf dem Brot beschimpft...

Intoleranz treibt bunte Blüten...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Keksraupe -- ich kann Dich verstehen

Antwort von Feuerpferdchen am 17.09.2010, 10:24 Uhr

aber FHler sind keine empfindsamen Grundschulkinder die dann auch noch die Hähnchenwurst verweigern, weil man ihr nicht mehr ansieht, aus was sie gefertigt ist

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ich bin auch für integration, aber nicht wenn .....

Antwort von Ebba am 17.09.2010, 10:29 Uhr

Ich erlaube mir jetzt einfach noch mal den Hinweis auf eine Dokumentation nebst anschließender Diskussion, die gestern Abend in der Sendereihe "Menschen hautnah" im WDR lief: "Kampf im Klassenzimmer".[1]
Ich nehme an, dass diese Doku in Kürze vom WDR, ebenso wie andere Berichte aus dieser Reihe als podcast zur Verfügung gestellt wird.
Sie ist aber auch schon mal, mit anschließenden vielfältigen Zuschauerreaktionen im ARD gelaufen, hier der der Link zur, wohl in der Folge erstellten Seite des ARD:
http://www.daserste.de/doku/beitrag_dyn~uid,heuhbfd4r1wrc00h~cm.asp

Ich habe die dargestellte Situation schon als sehr erschreckend empfunden und frage mich, ob sie eher die Ausnahme oder die Regel zeigt. Die von den muslimischen Jugendlichen vertretenen Auffassungen bzw. beschriebenen Lebensweisen waren schon sehr reaktionär.
"Warum sollten Mädchen in die Disco gehen?", so ähnlich fragt eine junge Muslima, "Mit wem sollten denn sonst die Jungs tanzen?" fragt eine junge Nicht-Muslima zurück. Stockend u. leise meint die andere junge Frau etwas in der Art wie, "sie können sich ja Nutten oder so mitnehmen".

Ich kenne solche Situationen nicht, ich lebe hier unter einer Heile-Welt-Käseglocke. In die (katholische) Grundschule meiner Tochter ging ein muslimisches Kind, gut integriert, wie man sich vorstellen kann. Ob unter den derzeitigen 7. Klässlern auf dem Gymnasium derzeit ein muslimisches Kind ist, weiß ich nicht, in der Klasse meiner Tochter ist keines. Kinder mit Migrationshintergrund die ich kenne kommen aus Ghana, Spanien, Italien oder Südamerika, Thailand, Phillipinen (glaube ich). In beinahe alle Fällen ist ein Elternteil deutsch, keiner ist Muslim, alle sind in höchstem Maße an Bildung für ihre Kinder interessiert, darum gehen auch all diese Kinder auf Gymnasien hier in der Umgebung.
Sind Moslems wirklich so anders? Und falls ja, warum? Liegt das, in Teilen, an einer Art Ghettoisierung? Daran, dass überhaupt keine Notwendigkeit zur Anpassung besteht, weil man sich beinahe ausschließlich in seiner eigenen Welt bewegen kann?
Und - werden die Auffassungen zunehmend reaktionärer? So klang es in der Sendung durch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Keksraupe -- ich kann Dich verstehen

Antwort von Feuerpferdchen am 17.09.2010, 10:31 Uhr

das mit den Leichenteilen auf dem Brot ist mir übrigens sehr bewusst und auch, dass wir in kleinen Mengen Leichengift (Nahrungsmittelvergiftung) zu uns nehmen, wenn das Fleisch älter ist, aber das ist ein anderes Thema

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Langsam nervts...

Antwort von paulita am 17.09.2010, 11:44 Uhr

was genau nervt dich daran?? abgesehen von den genialen einträgen von emfut/elisabeth und anderen, denen ich nur zustimmen kann: wo ist das problem??

du magst nicht halal kochen lernen bzw. magst nicht, dass dein kind das macht? ja, dann lass es doch. hier wird doch weder ein "kopftuchnähkurs" oder ein "dschihad-grundkurs" angeboten. grund zur aufregung sehe ich null.

wieso bist du nicht einfach neugierig?? oder weißt du schon alles über die halal-küche?

vielleicht solltest du auch gegen die döner-buden in deiner stadt protestieren? oder gegen die pizzerien?

nix für ungut
paula

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

warum ich dagegen bin:

Antwort von Keksraupe am 17.09.2010, 11:59 Uhr

1. es gibt nicht viele AGS, aber es gibt:

deutsch als Zweitsprache (DaZ)
Deutsch am PC
Spracxhkurs
Vorlaufkurs

es gibt eine VORKLASSE, die eigtnlich für schulpflichtige, aber nicht schulreife Kinder gedacht ist. 99% darin sind aber leider Kinder, die schulpflichtig sind, die aber kaum deutsch sprechen, also ist es eher ein deutschkurs, und das eine deutsche kind wird halt so "mitgezogen"

aufgrund von DAZ können Kinder, die KEIN DAZ haben NICHT in den Chor (denn diese Stunde ist frei für die anderen Kinder, Chor ist danach, sie dürfen die Stunde nicht in der Schule verbringen. Zum Hort und zurück ist schwachsinn, das sagen alle Eltern, Thema wurde lange diskutiert, ändern tut sich nix)

Jetzt gibt es so wenige AGS, und eine davon extra nochmal "Gesunde Ernährung, Spaß beim Kochen, wir kochen halal!"

http://de.wikipedia.org/wiki/Halal

"die Schächtung von Tieren, also die Tötung durch Ausbluten ohne Betäubung."

dagegen! Absolut dagegen! Wenn die ihre Tiere schlachten wollen, sollen sie es tun, aber mein kind muss nicht eingetrichtert bekommen,w eshalb man Tiere nur so schlachten darf.

Gesund kochen - dafür
halal - dagegen

wir sind ein kleiner ort mit nicht vielen Einwohnern, wir haben mehrere gRundschulen und ein paar Stadtteile. Wir haben viele Ausländer, aber nicht alle sind Muslimen. Nein, es gibt auch Christen, Buddhisten und Atheisten. Es gibt vegetarier, veganer und fleischesser, und warum gibt es dann nicht für JEDEN davon einen Kochkurs?

Nein, es wird halal gekocht

dagegen! absolut dagegen! Wenn sie in D eine Schul ebesuchen, müssen sie damit leben, dass es in D nunmal anders zugeht als in ihrem Land. Und sie müssen ja dann das Schwein nicht essen, wenn es das mal gibt (es muss janicht jede Woche Schwein geben, aber mal?). Oder sie sollen von ihren Eltern kochen lernen, wenn sie auf halal bestehen

habe keinerlei Verständnis mehr, ich überlege rnsthaft, die Schule zu wechseln, mir reichts mit den Integration. Ich hab enicht gegen ausländische Kinder, meine Tochter hat, soweit ich weiß, nur eine einzige deutsche Freundin in der Schule und zwei insgesamt, die aus D sind. alle anderen sind aus allen Ländern der Welt. Deren eltern sind ALLE integriert, und haben ALLE gesagt, es ist unmöglich, was da jetzt abgeht an der Schule. Deren kinder sind alle in den normalen Kindergarten gegangen in D und haben alle deutsch gelernt. Das kind, dass erst vor 2 jahren nach D kam, hat sofort einen Sprachkurs hier gemacht UND kam in den Kindergarten. DAS ist Integration, un dnicht, wenn die ganze Schule sich nurnoch danach richtet, wie man alle ausländischen Kinder unterstützen kann, und dabei die Deutschen Kinder vergisst...

Hat man ein HB Kind, muss man kämpfen dass es überhaupt gefördert wird. Kommt ein Kin dmit schlechten Deutschkenntnissen, kriegt es sofort Förderung etc pp

aaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhh steinigt mich ruhig, aber mich nervts nurnoch

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: warum ich dagegen bin:

Antwort von golfer am 17.09.2010, 12:10 Uhr

ja.....du sieht es genau richtig......wechsel die Schule....lass dichnciht nieder machen......falsche Politik muss nicht Dein Kind ausbaden......

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

viele kinder, aber das sind nicht alles muslimen

Antwort von Keksraupe am 17.09.2010, 12:14 Uhr

sondern auch christen, buddhisten und atheisten ;-)



das ist doch n witz: Es gibt reli oder DaZ, aber kein ethik oder sonstwas für kinder, die nICHT Christen sind, aber ca 7 kurse für Kinder mit migrationshintergrund (Vorlaufkurs, daz; DaPc etc pp...)

gegen "kein schwein" hätte ich ja nichts, aber ich hab was gegen halal!!!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Mit viel Mühe

Antwort von Fredda am 17.09.2010, 12:20 Uhr

habe ich die Fehler in deinem Beitrag gezählt. Es sind 46. Was hast du gegen Deutschkurse für Deutsche? Man kann auch die ausländischen Kinder, selbst wenn die Eltern weder integriert noch tolerant sind, nicht einfach hängen lassen.

Außerdem habe ich "halal kochen" bei google eingegeben und direkt das gefunden: http://www.focus.de/finanzen/news/halal-siegel-kochen-mit-dem-koran_aid_427791.html In der Schulküche werden sie kaum schächten oder dazu missionieren. "Halal" wird ein Zeichen dafür sein, dass eben auch muslimische Kinder teilnehmen können, ohne Bedenken zu haben, etwas für sie Verbotenes zu essen.

Für mich kommt eine Religion, die mir meine Nahrung vorschreibt, nicht in Frage. Ich bin generell nicht sehr regeltauglich. Aber ich kann anderen ihre Regeln lassen.

Lg

Fredda
die sich heute "wehret den Anfängen" fühlt

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: warum ich dagegen bin:

Antwort von paulita am 17.09.2010, 12:29 Uhr

aaaalso...

ich stimme dir zu, dass die schächtung abzulehnen ist. und genau das kann man doch auch IN einer halal-AG thematisieren. ideale gelegenheit!! wieso kommst du denn darauf, dass in einer halal-kochen ag jemandem was "eingetrichtert" wird. das nenn ich mal ein gediegenes vorurteil! umgekehrt würde ich jeder koch-ag in jeder (grund)schule mal eine exkursion zu einer hühnerfarm empfehlen; ein industriell geführter schlachthof böte sich auch an. christlich geht es dort nicht zu. oder wie würdest du das sehen??

warum es nicht für 'JEDE' nationalität, region, oder gastronomische variante einen kochkurs gibt? keine ahnung! vielleicht, weil die meisten das nicht einsehen würden? so wie du? ich meine, wer hindert dich daran, einen kochkurs anzubieten bzw. anzuregen: "gesund kochen" z.b.? wieso hast du das nicht schon längst getan?

wer in D auf eine schule geht, muss damit leben, dass in D vielfältig gegessen und gelebt wird. deutsch ist eben nicht "schweinshaxe" oder "kartoffel" (übrigens eine ursprünglich mittelamerikanische pflanze, die mit viel, viel politischen druck und entgegen der mehrheit der 'deutschen' bevölkerung aus ökonomischen gründen durchgesetzt; http://de.wikipedia.org/wiki/Kulturgeschichte_der_Kartoffel), sondern auch pizza, döner, halal, weißwurst, saumagen, pommes (von pommes de terres; französisch), schwarzbrot, vegan-ayurvedisch, tzatziki...whatever. so IST es in D.
deine logik ist doch bizarr: DIE sollen sich integrieren - aber bitte schön untereinander, mit sich und innerhalb ihrer familien ("sie sollen von ihren Eltern kochen lernen"). DU solltest dich vielleicht auch in D integrieren. ein D, das eben nicht nur bratwurst + grünkohl isst. schon lange nicht mehr, falls es denn je so war.

ich kann immer noch nicht verstehen, was genau dich so aufregt. wofür genau hast du kein verständnis mehr? was haben denn deutschkurse und halal-koch-ag miteinander zu tun? soll ich das so verstehen, dass ein "ausländisches kind", das perfekt deutsch spricht, niemals eine halal-koch-ag besuchen würde?? hä?? ist denn eine halal-koch-ag gleich die übernahme der grundschule durch nicht-deutsch-sprechende islamische leute?? werdet ihr entführt??

ich weiß schon, HB-kinder haben es ja SOOO schwer. hier im forum sind es ja mindestens 80%, wenn ich mir die postings der letzten jahre vor augen führe. und all diese kinder werden so sträflich vernachlässigt! gleichzeitig werden kinder mit schlechten deutschkenntnisse bekanntermaßen - sagt JEDE ernsthafte studie - derart verschwenderisch gefördert, dass man sich überlegen sollte, sein steuergeld woanders hin zu schaffen. echt.

steinigen? machst du sowas? ich dachte, das sei böse islamische sitte. ;-)

paula

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mit viel Mühe

Antwort von Feuerpferdchen am 17.09.2010, 12:30 Uhr

nein, sie werden kaum schächten, aber geschächtetes Fleisch verwenden, ich glaube, Tiere selber erledigen stand auch nicht als Kurs zur Verfügung

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Keksraupe

Antwort von bubumama am 17.09.2010, 12:55 Uhr

Ich kann Dich verstehen. Mich würde das auch stören.
Kochkurs ist in Ordnung, aber da gibt es so viele gute Sachen, die gekocht, gebacken oder anderweitig zubereitet werden können.

Ich kann mich immer nicht so gut ausdrücken im Netz, manchmal kommt es falsch rüber, was ich meine. Ich versuch es mal....

Integration gut und schön, aber irgendwo muss Schluss sein. Man kann nicht "überintegrieren"... irgendwo muss doch mal eine Grenze gezogen werden.
Wir haben hier in unserem kleinen Ort viele Ausländer, die sind gut bis sehr gut integriert. Wenn man hier in D zur Schule geht, hier lebt und arbeitet, dann muss man damit eben leben, wie es hier so üblich ist.

Mich würde in einem anderen Land wohl kein Mensch fragen, ob ich Schweinebraten kochen lernen will?!?! Ich glaube, wir würden im Ausland einfach auch wie Ausländer behandelt werden, sind wir ja auch. Also müssen wir uns anpassen. Tun wir doch dann auch, wenn wir dort leben wollen, haben wir uns anzupassen und nicht ständig "Extrawürste" zu kochen...

melli

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

wir leben aber HIER und nicht im ausland!

Antwort von 32+4 am 17.09.2010, 13:05 Uhr

warum kommt nur immer dieses "argument": aber andere länder machen auch nicht...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@bubumama

Antwort von paulita am 17.09.2010, 13:13 Uhr

hallo

ich glaube, du hast keine ahnung, was es heißt, im ausland zu leben. bzw. davon, wie integration gehen kann (wenn denn kochkurse damit was zu tun haben). in den usa z.b. werden in der grundschule meiner neffen regelmäßig koch- und sonstige kurse angeboten, die dezidiert dazu auffordern, "ausländisch" oder "nach herkunft" was zu machen: kochen, lieder singen, feste feiern, usw. im "mehrsprachig aufwachsen"-forum hier im rub kannst du ja mal posten und fragen, wie das im ausland so läuft als deutscher. dort fragen regelmäßig deutsche nach "typisch deutschen" rezepten, weil sie bzw ihre kinder in der türkei, in südafrika, in china oder in saudi-arabien was "typisch deutsches" kochen sollen.

und ich frage nochmal: wie IST es denn hier "so üblich"?? würde dein kind freiwillig morgens um 7 uhr gebratenen fleischkäse mit ketchup frühstücken? das war bei meinem sohn im kiga in leipzig so üblich. würde dein kind saumagen essen? ich nehme an, du isst nie einen döner oder eine pizza. das ist nämlich keine astreine "deutsche küche". der latte macchiatto übrigens ebensowenig. auch der champagner fällt dann weg. gulasch ist ungarisch, die krakauer wurst kommt aus...genau...krakau...war mal deutsch, aber du kennst sicher die problematische geschichte der deutschen grenzen. ach ja, die ganze bandbreite an pasta (oh weh, sorry, italienisches fremdwort. also: nudeln) ist auch nicht von "hier".

und, bitte, erklär mich doch nochmal, was "überintegrieren" bedeutet.


paula

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

wenn es britische christmascookies wären...

Antwort von vallie am 17.09.2010, 13:19 Uhr

....würde sich wahrscheinlich kein mensch aufregen.
ich verstehe den hintergrund, keksraupe regt sich auf, daß keine deutschen kochkurse angeboten werden, weil ihr kind deutsch ist und sie in deutschland lebt und sich an deutsche angepasst werden soll. zudem gibt es nicht besonders viele wahlmöglichkeiten.

ich kannte halal bis heute nicht, wahrscheinlich würde ich auch etwas blöd schauen.....kann mich auch zu keiner meinung durchringen, da ich dieses "problem" nicht haben werde.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Langsam nervts...

Antwort von streepie am 17.09.2010, 13:44 Uhr

und was bitte schoen ist so schlimm an Halaal? Die Sachen sind sehr sehr lecker - und ob ich jetzt Halaal oder Italienisch oder Marokkanisch oder Chinesisch koche, ist doch egal

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

schau mal oben, da macht sie weiter... ot

Antwort von Fredda am 17.09.2010, 13:46 Uhr

.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Keksraupe: Das ist keine Integration...

Antwort von MM am 17.09.2010, 14:18 Uhr

... sondern höchstens eine Parodie darauf, wenn es so ist wie Du beschreibst!

Weil Du schreibst - "mir reichts mit der Integration"!

Assimilation ist, die Menschen, die woanders herkommen, sollen sich anpassen und ihre Identität verleugnen und aufgeben -> das ist schlecht und falsch!

Segregation (Separation) ist, die Minderheit lebt getrennt in ihrer eigenen Welt, es gibt kaum/keinen Austausch, keine gegenseitige Bereicherung, eher ein Neben- oder sogar Gegeneinander, das sogar u.U. ziemlich explosiv werden kann -> auch schlecht!

Aber Integration heisst, dass man seine kulturelle Identität behalten und pflegen kann, aber dabei auch wesentliche Werte des Landes, wo man lebt, für sich annimmt. Und dass es zu einem Austausch, zu einem Annähern kommt, das für beide/alle Seiten bereichernd sein kann. -> Das wäre m.E. gut!

Wenn aber so einseitig ausgerechnet "halal" angeboten wird (+ all die anderen Umstände die Du beschreibst, so sind wie sie sind), ist das m.E, keine wirkliche "Integration", sondern eher Ausdruck, dass jemand dies (und nichts anderes) durchgesetzt hat, es also dafür eine bestimmte "Lobby" gab/gibt. Nix weiter.

Im Sinne von Integration wäre, einen Kochkurs anzubieten, wo die Kinder ein Überblick darüber bekämen, wie man in verschiedenen Ländern kocht (verbunden mit Erklärung, warum es best.TRaditionen gibt usw.) - es würden verschhiedene Rezepte ausprobiert, und DARUNTER halt ggf. auch "halal".

Das Problem ist, dass in Dtl. die "Ausländerpolitik" nie auf Integration ausgerichtet war. Gerade die Türken sollten "damals" zwar als Gastarbeiter kommen und in D. arbeiten, aber danach möglichst schnell und spurlos wieder verschwinden. Da meinte man (der dt.Staat) u.a. damit erreichen zu können, dass man Moscheen, türkische "Kulturvereine" usw. gezielt unterstützte - nach der Vorstellung, wenn sie dies hier pflegen können, gewöhnen sie sich nicht an was anderes, bleiben in "ihrer Welt" und können dann problemlos zurück in die Türkei. Man unterstützte so im Grunde eher die nicht sonderlich progressiven, sondern eher traditionellen Gruppierungen, die eher "Segregation" propagierten bzw. praktizierten - und eben nicht Integration!

Letztendlich war das Ganze mit dem "Zurückkehren in die Heimat" dann ja doch nicht so einfach, sehr viele blieben trotzdem usw., viele integrierten sich im positiven Sinne des Wortes. Aber Ergebnis ist u.a. auch, dass die damals "herangezüchteteten" Gruppierungen heute relativ stark geworden sind - aber nach wie vor keine Integraion, sondern eher die Segregation, dei "Welt für sich" wollen. Und das halte ich durchaus für bedenklich.

Ich kann mich gut erinnern, dass ich währden meines Studiums in Dtl. viele "progressive", für Integration und gegenseitigen Austausch eintretende Türken und Kurden kannte, die diese Politik schon damals (90er Jahre) als verhängnisvoll ansahen und sagten, dass dies irgednwann"nach hinten los geht"... - dass es passieren kann, dass man sich hier, krass gesagt, eine "fundamentalistische Community" heranzüchtet, die ihre Belange schrittweise durchsetzt und sich irgendwann nichts mehr sagen lässt. Sie bedauerten, dass im Gegensatz dazu mit demokratischen und integrationsoffen eingestellten ausländischen Gruppiereungen oft keine so rege Zusammenarbeit stattfindet/stattfand, zumindest nicht von offizieller Seite.
Oder noch schlimmer, die deutschen Partner können u.U. nicht das eine vom andere unterscheiden :-( ?! Nach dem Motto "Egal, Hauptsache man unterstützt die Ausländer", die (angebliche) "Integration" - ob das nun Fundamentalisten sind oder demokratisch eingestellte Integrationsverfechter... da wird anscheinend schon nicht mehr unterschieden... - allem Anschein nach auch und gerade heute nicht (?!).
Es ist anscheinend so, "wer am lautesten schreit" - und wer hat wohl nach dieser seit Jahrzehnten betriebenen Politik die besseren Mittel, um sich wirksam zu präsentieren...???

OK, ist etwas zu lang geworden, sorry. Aber ich musste dazu einfach was schreiben, habe mich eine Zeitlang recht viel mit der Thematik befasst und konnte einiges einfach nicht so stehenlassen... Nix für ungut ;-)! M.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Langsam nervts...

Antwort von Vesna am 17.09.2010, 14:26 Uhr



Hand reich, sehe ich genauso

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Streepie, aber das ist es doch...

Antwort von MM am 17.09.2010, 14:30 Uhr

... - Du schreibst: "ob ich jetzt Halaal oder Italienisch oder Marokkanisch oder Chinesisch koche, ist doch egal" - > Ja klar. Und es wäre toll, wenn die Kinder all ´das in dem Kochkurs ausprobieren könnten! Aber nein, es ist NUR und ausgerechnet Halal. Da ist doch was schief gegangen, denkst Du nicht?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Grundschule
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.