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Geschrieben von ups am 28.11.2007, 12:16 Uhr

LRS - Erfahrungen gesucht

Hallo, bei meinem Sohn besteht LRS Verdacht. Nun wird das noch ausgetestet, ob leicht, mittel oder schwer.

Wie funktioniert das alles und wie gehts dann weiter? Muss die Schule gewechslt werden?

Ist das eigentlich erblich. Mein Mann hatte in seiner Schulzeit auch Schwierigkeiten mit der echtschreibung/Lesen?

 
10 Antworten:

Keine eigenen Erfahrungen, aber...

Antwort von Trini am 28.11.2007, 12:22 Uhr

es kommt auf's Bundesland an, was bei Bestehen einer Legasthenie geschieht.

Hier in S.-H. werden alle Kinder im 4. Schuljahr getestet und können dann (bis einschließlich 10. Klasse) von der Benotung der Rechtschreibung befreit werden. Dazu gibt es Lega-Förderung in allen Schulformen.

Zusätzliche Förderung müssen die Eltern selbst bezahlen.

In anderen BL sieht es anders aus!!!

Ursache einer L. sind i.d.R Wahrnehmungsstörungen im auditiven/und oder visuellen Bereich. Und daran kann Ergotherapie/Logopädie wunderbar arbeiten - auf Kosten der KK.

Wahrnehmungsstörungen sind oft erblich.

Trini

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schließe mich an..

Antwort von HeidiRahm am 28.11.2007, 12:26 Uhr

..würde auch gern wissen, wie das läuft.

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bin aus sachsen

Antwort von heidirahm am 28.11.2007, 12:49 Uhr

:-)

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@ Heidi

Antwort von Trini am 28.11.2007, 12:58 Uhr

Notenbefreiuung gibt es in Sachsen auch. Weiß ich von einer Freundin, aber ob und wann obligatorisch getestet wird, weiß ich nicht.

Trini

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Re: @ Heidi

Antwort von HeidiRahm am 28.11.2007, 13:15 Uhr

Die Vergleichsarbeit wurde geschrieben (2. Klasse) und von der Klassenlehrerin ausgewertet. Dabei kam der Verdacht auf LRS raus.
Im Dezember wird noch eine Arbeit geschrieben, diese wird dann weitergeleitet und dann folgen weitere Tests. Aber welche??

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Re: LRS - Erfahrungen gesucht

Antwort von TineS am 28.11.2007, 14:32 Uhr

hallo,

ja kann erblich bedingt sein.

Bei meinem Sohn wurde es letztes Jahr getestet war aber negativ. Wir haben auch einen Test beim HNO gemacht, der eine Auditive Wahrnehumgsstörung diagnostizierte. Hat ähnliche Symptome.

Auch mit LRS mußte er bei uns nicht die Schule wechseln, bei uns gibts Förderunterricht.

lg tine

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Re: Keine eigenen Erfahrungen, aber...

Antwort von +emfut+ am 28.11.2007, 15:52 Uhr

Eine Testung im 4. Schuljahr halte ich für viel zu spät. Da ist ja das ganze Übertrittsgedöns schon gelaufen. Die Förderung greift auch viel besser, wenn sie früher einsetzt.

In Bayern muß man einen Test machen und bekommt dann einen Nachteilsausgleich. Dazu muß aber ein bestimmter Wert überschritten sein UND im Test muß bescheinigt werden, daß ohne Nachteilsausgleich und Förderung Schäden drohen.

In der GS gibt es fast immer Förder-Deutsch. Was aber u.U. keinen Sinn macht, weil es in einer großen Gruppe stattfindet, in der alle Kinder mit Förderbedarf der Schule zusammengefaßt werden. Weil Fumi auf eine Schule mit 70% Ausländeranteil ging (auch sie ist Ausländerin, technisch gesehen) waren im Förderkurs ausschließlich Kinder, die wegen mangelnder Sprachkenntnisse Förderbedarf hatten. Die Lehrerin konnte auf ihre LRS gar nicht eingehen.

Es gibt auch extra Therpaien, die u.U. vom Jugendamt bezahlt werden.

Gruß,
Elisabeth.

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Hier! Wir sind betroffen!!!!!!!!!!!!!!

Antwort von Mony am 28.11.2007, 15:58 Uhr

Mein Sohn "leidet" unter LRS. Das heißt, eigentlich nur und RS. Lesen kann er gut, versteht auch alles.
In welcher KLasse ist dein Sohn? Das hab ich jetzt irgendwie überlesen. Ich hatte den Verdacht, das mein Sohn damit zu tun hat bereits ab dem 3. Schuljahr, habe aber von Seiten der Deutschlehrerin keine Unterstützung bekommen und mich immer wieder vertrösten lassen. ( Das wird schon...)
Im 5. Schuljahr war es dann aber so auffällig, das es nichts mehr zu vertrösten gab. Mein Sohn ist in der Schule getestet worden. Die Lehrerkonferenz hat dann einstimmig beschlossen, dass bei ihm LRS vorliegt. Das war auf der Förderstufe. Er war dort ein Jahr von der Benotung befreit und bekam Förderunterricht
Jetzt ist er auf der Realschule (7. Klasse) und die Probleme bestehen natürlich immer noch. Die Lehrer haben aber klaglos übernommen, dass er LRS hat er bekommt nach wie vor Förder. Notenbefreiung wäre möglich, aber wird von unserer Lehrerin nicht empfohlen, denn er soll schon lernen dafür zu lernen und nur durch veränderte Benotung kann er selber einen Fortschritt erkennen. Allerdings sind seine Arbeiten ( Diktate) nicht so gewichtet.
Ab der 9. Klasse ist eine Notenbefreiung nicht mehr möglich. ( Hessen)
LRS darf nicht mit Legasthenie verwechselt werden und kann behoben werden. Mit ganz viel Training...und das ist sehr kräftezehrend.
Mein Sohn sollte eigentlich zusätzlich noch täglich mindestens 1 Seite schreiben. Er empfindet das aber als Strafarbeit und wir haben ständig Diskussionen darum ( gerade heute Mittag die letzte, sehr heftige...)
LRS ist heute ein sehr häufiges Phänomen.
Ich behaupte nach wie vor, es liegt an der Methode wie mein Sohn schreiben gelernt hat ( wir schreiben wie wir es sprechen...) Er hat nie den Abschsprung davon geschafft. Wir haben ihn außerdem auf Legasthenie testen lassen. Da sind seine Werte grenzwertig, das kommt noch erschwerend hinzu. Außerdem ist er linkshänder und verdeckt sich beim schreiben die Worte, sodass bei ihm die direkte Kontrolle fehlt, er sieht sozusagen nie was er geschrieben hat.
Lange Rede kurzer Sinn:
Bei uns hats die Schule getestet, eine Notenbefreiung ist bei uns möglich, LRS ist bei uns "zeitlich Begrenzt" und zur anerkennung muß ein Förderunterricht besucht werden und sehr viel zu Hause gearbeitet werden

Liebe Grüße
Moni

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Re: Hier! Wir sind betroffen!--wir auch

Antwort von bine+2kids am 29.11.2007, 6:52 Uhr

Mein Sohn ist in der 3.Klasse (BW) wir wissen seit letztem Jahr, dass er LRS Grenzwertig ist. Er bekommt Förderunterricht und Ergo, ist aber in seiner alten Klasse. Notenbefreiung gibt es nicht. Auch ich finde, dass die Methode schreiben wie wir sperchen für LRS Kinder ungeeignet ist. Und da man erst später merkt, dass ein Kind LRS hat
ist es dann leider zu spät. Übrigens hat sich das Lesen doch deutlich gebessert. Er liest vielleicht noch nicht so schnell, aber er versteht was er liest.
Gruss Sabine

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Förder-Deutsch...

Antwort von Trini am 29.11.2007, 9:29 Uhr

ist bei uns unterteilt in "normalen" FU (war mein Großer mal, weil er zu langsam schrieb) und L-Förder (macht eine Lehrkraft von der Sprachheilschule des Kreises.

Da sind die L-"verdächtigen".

Was in der 4. Klasse kommt, ist der VERBINDLICHE Test für ALLE.

Trini

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