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Geschrieben von misses-cat am 02.04.2018, 16:41 Uhr

Klassenlehrerin ist nur am kritisieren

Hallo
Es geht um unseren dritten, 8 Jahre und in der dritten Klasse.
Er ist ein toller aufgeweckter Junge.
Aber seine Klassenlehrerin ist nur am schimpfen über ihn.
Vor weg, er hat jetzt sein erstes Zeugnis bekommen, Mathe 1, Sachkunde 2 und Deutsch insgesamt ne 3 ( in lesen hat er ne 4 mag er nicht kann er aber und wir üben regelmäßig die schriftliche Beurteilung zum lesen hört sich auch nicht nach ner 4 an sondern nach einer 3).
Alle Nebenfächer 2-3, wir sind mit dem Zeugnis zufrieden. Hier in NRW ist das eine Empfehlung fürs Gymnasium eingeschränkt oder aber für die realschule.
Mein Mann und ich möchten unseren Sohn auf die Gesamtschule hier im Ort schicken, hat einen guten Ruf und unser Sohn hat da alle Möglichkeiten seine Fähigkeiten zu entdecken.
Wir trauen ihm absolut ein Abi zu, er wird aber hier auch keine Probleme haben eine Lehre zu machen unser Sohn arbeitet gerne mit Holz und kann sich auch gut Dinge selber beibringen.

So alles wäre toll wenn da nicht seine Klassenlehrerin wäre, die immer was findet um das Kind klein zu machen. Ich glaube sie will immer das er so ist wie seine beiden älteren Geschwister, die waren sehr ehrgeizig von Anfang an
Langsam ist unser Sohn geknickt und geht an manchen Tagen nicht mehr gern in die Schule.
Schulwechsel ist für das eine Jahr kaum möglich ( unsere schule wird die Zustimmung nicht geben) Klasse wechseln geht auch nicht da die Klassen randvoll sind.
Ein Beispiel wie sich die Lehrerin unserem Sohn gegenüber verhält, ist zum Beispiel das er ihr jeden Morgen seine Brotbox zeigen muss, weil ein Kind aus einer kinderreichen Familie ja nix gescheites mitbekommt ( in der Regel hat er immer 2 Volkornbrote mit, Obst oder Gemüse und etwas herzhaftes zb ein Stück Fleischwurst manchmal Abweichungen wie zb einen Mini Käse).
Auch muss er als einziger seinen Schulrucksack vor ihr auspacken, seit dem er einmal sein Hausaufgaben Heft vergessen hatte ( sie gibt zu das er in fast 3 Jahren nur einmal was vergessen hat.
Jetzt wissen wir langsam nicht weiter, unser Sohn fühlt sich fast schon gemobbt.
Was würdet ihr machen? Bis zur Schulleitung waren wir schon nächster Schritt wäre Bezirksregierung, aber ob wir dem Jungen damit einen Gefallen tun?

Bin auf eure Meinungen gespannt

 
26 Antworten:

Das Kind ist doch erst in der dritten Klasse! Empfehlungen werden erst Dezember 2018

Antwort von Marianna81 am 02.04.2018, 16:57 Uhr

rausgegeben. WARUM macht ihr schon jetyt Stress? Und als erstes solltet ihr mit der Lehrerin sprechen.
lg

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Und was hat denn die Schulleitung gesagt?

Antwort von Marianna81 am 02.04.2018, 17:06 Uhr

..

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Re: Das Kind ist doch erst in der dritten Klasse! Empfehlungen werden erst Dezember 2018

Antwort von misses-cat am 02.04.2018, 17:22 Uhr

Den Stress machen wir nicht den macht die Lehrerin. Mehrfach hat sie unserem Sohn gesagt das er so nicht aufs Gymnasium gehört und sie das verhindern würde ( in NRW zählt der Elternwille wie sie das verhindern will weiß ich nicht ist aber auch egal da unser Sohn auf die Gesamtschule gehen möchte und wir ihn da unterstützen).
Wir haben momentan nur eine Stellvertretende Schulleitung, da die Direktorin auf unbestimmte Zeit erkrankt ist und dieser ist das ziemlich egal.

Ich möchte ein glückliches Kind haben, ob mit Abi oder nicht ist mir wumpe

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Re: Das Kind ist doch erst in der dritten Klasse! Empfehlungen werden erst Dezember 2018

Antwort von misses-cat am 02.04.2018, 17:25 Uhr

Noch was
Ich habe ihm nie gesagt welche Empfehlung er momentan hätte, das habe ich hier nur geschrieben um zu zeigen daß ich das Problem nicht verstehe.
Seine Zeugnis ist gut, üben muss er nur lesen , wobei er fließend lesen kann er liest ihr zu langsam.

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ich wuerde das Gespraech mit der Lehrerin suchen

Antwort von Marianna81 am 02.04.2018, 17:56 Uhr

falls sie es tatsaechlich so macht, wie du es beschreibst, dann wuerde ich das Schulamt einschalten.

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Re: Das Kind ist doch erst in der dritten Klasse! Empfehlungen werden erst Dezember 2018

Antwort von lubasha am 02.04.2018, 18:27 Uhr

Ich würde die Kirche im Dorf lassen. Man muss nicht alles glauben, was die Kinder deheim erzählen

Ich glaube einfach nicht, dass die Lehrkraft jetzt schon über Empfehlung redet. Ich halte es sehr sehr unwahrscheinlich.
Hier gab es Empfehlungsgespräche im November in der 4ten Klasse. Vorher redete keine Lehrkraft darüber.

Dosenkontrolle gab es noch in der zweiten bei der großen. In der ersten bei der kleinem gibt es nichts dergleichen. Ich vermute, wenn die Lehrerin darauf besteht, versucht das Kind von den anderen Essen zu bekommen.

Lesen würde ich das Kind animieren, einfach mit schönen spannenden Büchern. Kind kann auch leise lesen, laut lesen macht keinen Spaß.

Zum Verständnis würde ich schauen, ob er mit Liesmal 5 und 6 klarkommt. Dann würde ich dem Kind keinen Stress mehr machen, sondern für das gute Lesestoff sorgen,

Und dem Kind kann man erklären, Arbeit ist eben Arbeit. Und seine Arbeit heißt Schuke. Nich jeder kann und will mit dem Chef klarkommen. Seine Vorgesetzte ist eben seine Lehrerin. Mit 8 verstehen sie viel.

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Re: Das Kind ist doch erst in der dritten Klasse! Empfehlungen werden erst Dezember 2018

Antwort von misses-cat am 02.04.2018, 18:43 Uhr

Macht sie, auch vor anderen Eltern, ich bin schon von denen angesprochen worden.
Die Brotdose kontrolliert sie nur bei unserem und noch einen Jungen ( unser Sohn hat 5 Geschwister der andere Junge vier) alle anderen müssen das nicht.
Unser Sohn liest mit Begeisterung aktuell Harry Potter, auch da hatte die Lehrerin was gegen, er soll was anderes lesen. Will er nicht was ich verstehen kann, vorlesen üben wir in dem er seinen kleinen Geschwistern vorliest ( macht er sehr gern) und wir zuhören. Er liest nur langsam wenn er versucht besonders zu betonen ansonsten flüssig und auch im normalen Tempo.

Zum Thema Arbeit ist Arbeit, ja sehe ich auch so normal. Aber zum Teil ist das schon kurz vor Mobbing ( warum kontrolliert sie nur bei den beiden Jungs mit 4 bzw 5 Geschwistern die Brotdosen?)
Bevor die Schulleitung krank war gab es das Problem nicht seit dem hat man das Gefühl, auch in anderen Bereichen, das da alles ausser Rand und band geht.

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Re: Das Kind ist doch erst in der dritten Klasse! Empfehlungen werden erst Dezember 2018

Antwort von Maxikid am 02.04.2018, 19:55 Uhr

Die Lehrerin meiner Großen meinte schon in der ersten Klasse, dass sie sofort sehen kann, wer Gym Kind oder nicht. Bei uns war es immer Thema und der Druck unter den Elteen war extrem...man muss Abstand halten

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Re: Das Kind ist doch erst in der dritten Klasse! Empfehlungen werden erst Dezember 2018

Antwort von Patty am 02.04.2018, 21:13 Uhr

Wie kann ich von einem 8 jährigen Kind sagen, ich traue ihm Abitur zu. Das verstehe ich nie.
Meine älteste ist jetzt in der 7. Klasse Gymnasium. Bei ihren Noten kann ich jetzt sagen: Ja, ich traue ihr Abitur zu.
Meine mittlere geht ab Sommer auf Gymnasium. Ich hoffe es läuft bei ihr genauso weiter. Mein jüngster ist auch 8, aber erst zweite Klasse. Bis jetzt fällt es ihm auch so leicht wie seinen Schwestern.

Ich hatte auch damals eine Gymnasialempfehlung. Habe aber nach der 6, Klasse aus die Realschule gewechselt. Für mich war Gymnasium nicht das richtige, obwohl die Grundschule mir leicht gefallen ist.

Patty

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Re: Das Kind ist doch erst in der dritten Klasse! Empfehlungen werden erst Dezember 2018

Antwort von Patty am 02.04.2018, 21:16 Uhr

Hat die Lehrerin Vourteile gegen Großfamilien?

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Re: Das Kind ist doch erst in der dritten Klasse! Empfehlungen werden erst Dezember 2018

Antwort von lubasha am 02.04.2018, 22:27 Uhr

Ich würde das Kind sein Buch lesen lassen. Muss ja ni ht damit hausieren gehen. Täglivh etwas laut vorlesen, viel leise lesen.

Ich weiß nicht wie bei Euch die Noten für Übertritt zählen. Hier überhaupt nicht. Reine Elternwille.

Und bei meiner 8 jährigen, 4. Klasse, kann ich sagen: Abi traue ich dem Kind schon zu....

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Re: Das Kind ist doch erst in der dritten Klasse! Empfehlungen werden erst Dezember 2018

Antwort von Carmar am 02.04.2018, 22:36 Uhr

Hast du eigentlich irgendetwas von dem, was misses-cat geschrieben hat, verstanden?

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Re: Klassenlehrerin ist nur am kritisieren

Antwort von Carmar am 02.04.2018, 22:45 Uhr

Ich glaube, vor der Bezirksregierung käme das Schulamt.


Vorher würde ich ein Gespräch mit dieser Lehrerin führen, alles protokollieren und von ihr unterschreiben lassen.

Frau X möchte, dass (Name das Sohnes) etwas anderes als Harry Potter liest.
Frau X kontrolliert täglich die Brotbox unseres Sohnes (Name).
Unser Sohn (Name) muss täglich seinen Schulrucksack vor der Lehrerin X ausräumen zwecks Kontrolle.
...
Frau X sind die Noten (Aufzählung) unseres Sohnes nicht gut genug.
Sie sagt schon heute (3. Schuljahr), dass er nicht auf ein Gymnasium käme und sie das verhindern wollen würde.

Bei jedem (komischen) Satz, den sie sagt, den Satz notieren, ihn wiederholen mit den Worten "Habe ich das richtig verstanden: Sie wollen, dass unser Sohn schneller liest?"

Jedesmal eine Unterschrift verlangen.

Natürlich eine zweite erwachsene Person mitnehmen.


Wenn die Schulleitung sich nicht kümmern will, dort genau so vorgehen.

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Re: Klassenlehrerin ist nur am kritisieren

Antwort von Tobiasmama am 02.04.2018, 23:30 Uhr

Der nächste Schritt wäre das Schulamt und dort ggf. die Schulpsychologin. Einfach anrufen, man wird weitergeleitet an die betreffende Stelle. Zusätzlich könntest du beim Kinderschutzbund nachfragen, die haben auch hilfreiche Tipps. Ausserdem gibt es teilweise auch gute Kontakte vom Kinderschutzbund zum Schulamt. Es sollte aber nicht der Eindruck entstehen, dass du die Lehrerin anschwärzen willst.
LG Marion

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Re: Das Kind ist doch erst in der dritten Klasse! Empfehlungen werden erst Dezember 2018

Antwort von lubasha am 03.04.2018, 8:33 Uhr

Ja

1) Kind bekommt nach den Wörtern von Misses-cat keine Gym-Empfehlung. Kind braucht es nicht, da eine andere Schule angestrebt ist
2) Kind hat im Lesen eine 4, da es zu langsam liest
3) der Lesestoff vom Kind wird kritisiert
4) es wird täglich die Dose kontrolliert, nur bei 2 Kindern der Klasse

Ich würde in der Situation mein Kind zu Hause bestärken das zu lesen, was ihm Spaß macht
Ich würde dem Kind versuchen, das Selbstvertrauen einzuimpfen, die Komplexe der Lehrerin nicht anzunehmen (nach dem Motto, du mit vielen Geschwistern bekommst ehe nichts gescheites zu essen)
Und ich würde versuchen, mein Kind von den Benotung unabhängig zu machen. Die Frau wird sicher in der nächsten Klasse nicht nur am Lesen was aussetzen haben. In NRW ist Elternwille. Da kann sie die Noten schlecht stellen, wie sie will. Das Kind wird trotzdem in der Schule angemeldet, wo die Eltern es wollen


Es ist sehr traurig, wenn den Kindern die Grundschule vermiesen wird.
Aber wie ich es verstanden habe, wird Klassenwechsel und Schulwechsel abgelehnt, mangels der Leitung wird es immer schlimmer.
Ob man rechtlich gegen Dosenkontrolle und Literatur-Geschmack vorgehen kann, bin ich mir nicht sicher.

Also würde ich versuchen, mein Kind zu stärken.

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Re: Das ist keine Kritik, das ist Diskrimierung und Demütigung

Antwort von cube am 03.04.2018, 9:18 Uhr

So, wie du es schilderst, diskriminiert die gute Frau offenbar Kinder aus kinderreichen Familien und das in demütigender Art und Weise für die Kinder.
Ich würde auch nochmal ein Gespräch mit der Frau suchen, einen Zeugen mitbringen und ein Gesprächsprotokoll verfassen. Diese muß ihr übrigens zur Kenntnis vorgelegt werden! Sie muß die Gelegenheit haben, dazu Stellung nehmen zu können.
Ändert sich nichts, die nächst höherer Stelle einbeziehen und dazu das Protokoll vorlegen.
Außerdem würde ich solche Dinge wie Brotdose kontrollieren, abwertende Äußerungen bzgl. Empfehlung etc. ebenfalls protokollieren - als Nachweis, das dies nicht nur eine einmalige Sache ist.
Wenn es nämlich tatsächlich so ist, wie ihr schreibt, ist das ein Grund, einer Beamtin diesen Status sogar wieder zu entziehen. Beamte verpflichten sich, gemäß der Verfassung etc. zu handeln - und ihr Verhalten wäre ein krasser Verstoß dagegen.
Ehrlich, bei sowas hab ich Null! Verständnis.
Wie gesagt: immer vorausgesetzt, da ist keine Übertreibung eurerseits und diese Vorkommnisse wiederholen sich regelmäßig trotz Gesprächen.

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Re: Es geht doch gar nicht um die Empfehlung!

Antwort von cube am 03.04.2018, 9:50 Uhr

Daher verstehe ich nicht, warum sich zu 3/4 des Threads darüber und über Lerntipps ausgelassen wird. Die AP erwähnte die Empfehlung, weil die Lehrerin Aussagen darüber bereits jetzt nutzt, um das Kind runterzumachen. Die AP hat dies auch bereits so geschrieben.

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@lubascha: Noten spielen trotz des Elternwillens durchaus eine Rolle

Antwort von Marianna81 am 03.04.2018, 10:04 Uhr

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Re: Klassenlehrerin ist nur am kritisieren

Antwort von Ally79 am 03.04.2018, 11:57 Uhr

Um ganz ehrlich zu sein würde ich es ganz anders machen. Such noch mal das Gespräch mit der Klassenlehrerin. Frag sie ganz offen, welches Problem ihrer Meinung nach ihr habt. Frag sie offen, ob ihrer Meinung nach euer Kind von euch vernachlässigt wird (wegen der Kontrolle). Verneint sie das stellst du deutlich klar, dass du wünschst, dass diese Brotboxkontrollen aufhören, dass du nicht möchtest, dass dem Kind gegenüber über Bildungsempfehlungen gesprochen wird. Und dass ihr nun mal nicht zwangsweise Wert auf eine Gymnasialempfehlung legt, sondern auch mit einer anderen Leben könnt.
Sollte sie damit ein Problem haben wärst du gerne bereit das mit dem Schulamt gemeinsam zu erörtern. Im Übrigen geht sie die Brotbox eures Kindes nichts an. Und das sag ich dir so, weil ich selber Lehrerin bin.

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Re: Das Kind ist doch erst in der dritten Klasse! Empfehlungen werden erst Dezember 2018

Antwort von Kacenka am 03.04.2018, 12:16 Uhr

Ich finde Deine Sichtweise vernünftig, sie hat aber auch einen Haken - wie jede "Handlungsweise" in so einer Situation:
Du verlangst quasi vom Kind mehr emotionale Reife als von der Lehrerin. Nicht jedes Kind in dem Alter packt das so, wie Du es schreibst.
bei einem 15 jährigen kann man schon mal sagen: "so ist das halt manchmal, später hast Du auch nicht nur vernünftige Chefs, pfeif drauf, in ein paar Jahren brauchst Du keinen Gedanken mehr an diese Frau verschwenden."
Aber mit 8? Da ist die Lehrerin doch noch wichtige Bezugsperson, zumal wenn es die klassenlehrerin ist. Das ist doch so eine Phase, wo sich das Kind von zu Hause abnabelt, in dem es andere Autoritäten aus Schule, HObby bekommt.
Wenn diese Person dann manche Kinder schikaniert, ist das schon schlimm, das sollte man schon ernst nehmen.
Und: Du musst irgendwie dem Kind signalisieren, dass es die Aussagen der Lehrerin nicht so ernst nehmen soll. Damit untergräbt man aber ihre Autorität, auch das kann ein Kind in dem Alter schon mal falsch verstehen.
Letzteres passiert allerdings auch, wenn man gegen die Lehrerin mittels Schulamt usw. vorgeht, insofern - schwer zu sagen was besser ist.
Ich finde den Tipp gut, noch mal das Gespräch zu suchen, zu bitten mit bestimmten Dingen aufzuhören und das notfalls auch mit HIlfe des Schulamtes zu klären - bevor man es dann tatsächlich tut. So hat die Lehrerin noch mal eine Möglichkeit, ihr Handeln zu reflektieren, damit zollt man ihr auch den nötigen Respekt, den es braucht, damit auch das Kind den Respekt vor der Lehrerin nicht komplett verliert.
Heutzutage sollte das Schüler-Lehrer-Verhältnis schon etwas mehr beinhalten als reine Hierarchie, finde ich.

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Re: Klassenlehrerin ist nur am kritisieren

Antwort von cube am 03.04.2018, 13:25 Uhr

Ich bin auch ganz dafür, noch ein Gespräch mit der Lehrerin zu führen - ich habe die AP jedoch so verstanden, das dies bereits geschehen ist, jedoch keine Änderung brachte. Auch das Gespräch mit der Schulleitung hat nicht gefruchtet.
Daher die Empfehlung, das Gespräch nochmals aber unter Zeugen und mit Gesprächsprotokoll zu führen.

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Emotionale Reife

Antwort von lubasha am 03.04.2018, 15:14 Uhr

Leider musste ich es in einer ähnlichen Situation von meinem 5 Jährigen anfordern. Es hat eher schlecht als recht funktioniert, aber es hat funktioniert.

Auf mein Kind habe ich Einfluss und kann es stärken. Auf sture Erwachsene eher weniger.
Ich vermute, wenn es hart auf hart kommt, wird es schwierig zu beweisen sein. Was ist, wenn das Kind in die Dosen anderer Kinder schielt, und daher die Dosenkontrolle bekommt? Was ist, wenn es regelmässig die Sachen vom Boden aufhebt oder verteilt, und daher seinen Ranzen leeren soll. Was ist, wenn es nur nach der Schulplansr-Kontrolle die Hausaufgaben ins Heft reinschriebt?

Es sind alles Sachen am Rande, eben noch akzeptabel, evtl von der Fürsorge motivierte.... schwierig.

Deswegen Kind stärken, auch im Umgang mit den Noten.
Wenn es wirklich so schlimm ist, Berge versetzen und Kind in eine andere Schule unterbringen.

Ich glaube nämlich, dass die Gespräche es nicht besser machen. Dieser Negativ wird dann wahrscheinlich eher umgelenkt.

Ich kenne viele Kinder, die in der weiterführenden Schule mit mehreren Lehrern aufblühen, weil sie unterschiedliche Lehrer in Interaktion erleben. Es ist für die meisten Kinder besser, als die festgefahrene Situation in der Grundschule,

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Re: Klassenlehrerin ist nur am kritisieren

Antwort von Brummelmama am 03.04.2018, 19:34 Uhr

Naja....es gibt Lehrer die durchaus in der 3. Klasse schon Sprüche bezüglich der weiterführenden Schule machen. Ich persönlich kenne eine sehr engagierte Lehrerin. Diese ist sagen wir es mal so.....etwas strenger zu Jungs und hat den Ruf, dass nur wenige Jungs für sie auf das Gymnasium gehören. Ich war sehr froh, dass unser Sohn in die Parallelklasse ging. Kann alles sein.....trotz allem würde ich mich von diesem Streß nicht anstecken lassen.

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Re: Emotionale Reife

Antwort von Kacenka am 04.04.2018, 10:34 Uhr

Du hast schon recht, ich bin da auch sehr zurückhaltend. Und Fakt ist: man ist halt echt nicht dabei und kann da schwer etwas beurteilen. Klar glaubt man dem Kind, aber auch wenn es nicht lügt, ist da immer die selektive Sichtweise.
Wenn die Lehrerin ihre Gründe aber ehrlich darlegen würde, wäre allen schon besser geholfen.
Wenn nicht, greift Dein zweites Argument: sie fühlt sich durch die Gespräche nur noch mehr bestätigt und hat das Kind bewusst oder unbewusst umso mehr auf dem Kieker. Weil sie eben dogmatisch und stur ist, leider. Und das ändert man durch nichts.
Wegen der Brotdose und dem Ranzen, das würde ich auch eher abhaken und zum Kind sagen: "dann zeig es ihr halt, wenn sie darauf besteht, vielleicht hatte sie ja mal früher Kinder in der Klasse, wo das nicht geklappt hat und Du siehst diesem Kind ähnlich oder was auch immer. Ist doof, aber nicht schlimm, denn bei Dir ist ja alles ok."
Das mit der Bildungsempfehlung ist in meinen Augen aber nicht ganz so einfach, da sollte sie sich vor den Kindern schon zurückhalten.
Aber nochmal: es gibt Kinder, die es nur schwer abkönnen, wenn sie das Gefühl haben, sie werden ungerecht behandelt. Mein Grosser ist so einer. Der schert dann erst recht aus und verschwendet seine Energie in negative Sachen, so dass eine regelrechte Spirale draus wird. Da bin ich machtlos, das steckt bei ihm so drin, es wird laaangsam besser aber so eine Situation wäre für uns eine Katastrophe. Und das meinte ich mit: das Kind muss dafür mehr emotionale Reife zeigen als die Lehrerin. Meiner hat die nämlich nicht und wird sie von so einem Typ Erwachsenem auch nicht erwerben, im Gegenteil. Ausharren unmöglich. Ich weiss ehrlich nicht, was ich tun würde.
Also normalerweise stimme ich Dir total zu, kann aber die AP auch gut verstehen, es ist nicht immer so einfach, Kinder sind total verschieden.

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Re: Klassenlehrerin ist nur am kritisieren

Antwort von Hinze am 04.04.2018, 19:25 Uhr

Habe jetzt nicht alles gelesen, ABER wir haben eine Lehrerin in der Schule, die sagt den Kindern zu Beginn der 3.Klasse zu den Kindern, dass die wenigsten eine weiterführende Schule besuchen werden, wel sie es beii ihr nicht schaffen.
Stress machen ist trotzdem nicht nötig. Klar möchte man für sein Kind das Beste, Aber bis zum Empfehlungszeugnis ist noch fast ein Jahr hin.

Ein Gespräch mit der Lehrerin erachte ich als seeehr wichtig. Wenn das nicht klappt mit dem Schulamt.

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Re: Klassenlehrerin ist nur am kritisieren

Antwort von Mamis Clique am 30.04.2018, 14:27 Uhr

Hi,
durch die Kritisierung gehen viele Kinder nicht gerne zur Schule
https://www.elternkompass.de/nicht-alle-kinder-gehen-gerne-zur-schule/
das muss ein Ende haben. Wieso werden überhaupt Kinder kritisiert? Ich finde es schön, wenn man sie auf Fehler hinweist, aber man darf nicht übertreiben

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