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Geschrieben von Häsle am 15.04.2013, 9:07 Uhr

Kind traut sich nicht viel zu!

Meine Tochter ist auch so. Das hat sie von mir.

Besuche alleine bei Freunden gingen erst mit 5 Jahren, auch wenn sie die Kinder und ihre Eltern schon ewig gut kannte. Sport alleine genauso. Und das auch nur mit Überredung.

Da ich selber, vor allem in der Jugend, unter meiner Schüchternheit und Angst litt, habe ich bei meiner Tochter schon frühzeitig angefangen, dagegen zu arbeiten. Sie hat mit 2 Jahren selber ihre Breze oder ihr Eis bestellt, und ich habe sie (öfter als es mir selber gefallen hat) unter die Leute gebracht. Zumindest war sie dann in unserer Gegenwart sehr offen.
Ab 5 Jahren wurde es dann auch ohne Begleitung besser. Sie ist sogar halbwegs freiwillig zum Tanzen gegangen. Zum Training geht sie immer noch widerwillig, aber Auftritte liebt sie (finden wir sehr seltsam).
Mit 6 Jahren wollte sie dann unbedingt bei ein paar Ferienfreizeitprogrammen mitmachen (v.a. Pony reiten). Das hat, mit Überredung, auch super geklappt. Seitdem läuft es hier viel besser.

Schwimmkurs war hier auch nicht möglich, das hat ihr dann der Papa beigebracht. Und da sie Wasser liebt und wir Eltern Schwimmbäder nicht mögen, hat sie dann mit 6,5 Jahren beschlossen, in den Schwimmverein zu gehen. Obwohl sie nicht wusste, ob sie dort jemanden kennt. Das war ein riesiger Schritt. Ich habe die Gunst der Stunde genutzt und sie gleich "gezwungen", auch noch zum Turnen zu gehen.

Ihr scheint es wirklich zu helfen, dass sie "alleine" ihre Ängste überwunden hat und bei den fremden Kindern schnell Anschluss gefunden hat. Jetzt muss man zwar auch noch manchmal Überzeugungsarbeit leisten und sie in die richtige Richtung schieben, aber es ist echt gut geworden. Sie hat seit Schulbeginn auch endlich Freundinnen in der Nähe umd zieht mit ihnen oder alleine herum.

Bei mir wurde es damals etwas besser, als ich mit 9 Jahren zusammen mit meiner Cousine eine Woche im Ferienlager war. Ich hatte es überlebt und neue Leute kennen gelernt. Das tat mir sehr gut. Ich hatte mich zwar selber dafür entschieden, wäre dann aber doch lieber daheim geblieben.

So ganz habe ich die Schüchternheit nie abgelegt, aber es wurde immer besser. Neue Situationen verursachen immer noch schlechte Gefühle, aber ich habe gelernt, damit umzugehen.

 
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