Elternforum Die Grundschule

Ist das gerecht?

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Hallo, mein Sohn ist in der 2. Klasse und hat am Montag einen Mathetest geschrieben. Er hat mir mittags erzählt, dass es 2 verschiedene Tests gab. Einen leichteren und einen schwierigeren. Ich konnte es gar nicht glauben. Heute bekamen sie die Tests zurück und es war tatsächlich so. Habe mich mit einer anderen Mutter unterhalten (Nachbarin). Mein Sohn hat den schwierigen bekommen (er rechnet auch super) und hat 0 Fehler, also ich kann mich nicht beklagen, aber ich bin doch sehr verwundert, dass nicht so fitte Kinder einen leichteren bekommen. Im schwierigen waren so Art Textaufgaben (unter anderem) und kompliziertere plus und minus Aufgaben , z. b. 92 - 48. Beim leichteren eben nur 92 - 41, also nichts mit Zehnerübersprung oder wie das heißt. Ist das nicht ungerecht???? Wie ist das bei euch? Viele Grüße Biggi


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Das ist sicher ungewöhnlich, aber die Lehrerin wird es schon entsprechend werten, sodass man z.B. im leichten Test bei 0 F maximal ne 2 bekommt, beim schweren dann eben ne 1. Die Lehrerin will evtl. die Schwächeren nicht frustrieren und die Guten zu Leistung motivieren, was dafür spricht, dass sie sich auf alle Fälle Gedanken macht.


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Hallo, ich finde es ungewöhnlich aber nicht ungerecht. Alle Welt beschwert sich darüber, dass leistungsschwache Kinder hinten runterfallen und keiner kümmert sich. Die Kindern, die sich sonst eher schwer tun, bekommen so auch mal ne Chance gut abzuscheiden. Ist doch mal nen guter Ansatz. Den leistungsstarken Schülern schadets auch nicht. Lg. Mandy


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Hallo, ich finde das auch sehr ungewöhnlich. Natürlich verstehe ich, wenn einige meinen, dass es sehr zur Motivation der schwächeren Schüler anregt. Aber was ist denn mit dem Mittelfeld? Wo zieht man da die Grenze? Ich finde es ziemlich schwer zu beurteilen, wer von den mittelmäßigen Schülern nun einen schweren oder einen leichten Test bekommt. Es gibt ja nicht nur sehr gute und sehr schlechte Schüler. Aus dem Grund finde ich das eigentlich gar nicht passend. Gruß Iris


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Ja, ist sicher schwerer für die Lehrerin, das alles gerecht zu beurteilen. Aber das spricht ja auch nur für die Lehrerin, dass sie sich den unbequemen Weg wählt, der aber vielen sicher was bringt. Und die aus dem Mittelfeld nehmen dann halt den schweren, machen ein paar Fehler und kriegen ne 2 oder den leichten, machen keine Fehler und kriegen auch ne 2 (natürlich nur so als Beispiel). Seh ich jetzt nicht so als Problem - zumindest, wenn das alles einigermaßen austariert ist, was wie gesagt eine schwierige Aufgabe der Lehrerin ist. Wichtiger ist in meinen Augen, dass sie die Lernerfolge der einzelnen Kinder optimiert, und nicht absolut gerechte Noten auf alle verteilt. Ich finde es auch imemr etwas schade, wenn die Eltern die Noten des eigenen Kindes mit denen seiner Klassenkameraden vergleicht - wichtiger sollte wie gesagt der Fortschritt des einzelnen Kindes sein. Zudem gibt es leider nie im Leben, und auch kaum in der Schule, absolute Gerechtigkeit, vielmehr grüble ich sehr oft über die Ungerechtigkeiten des Lebens, mit denen man sich éinfach abfinden muss (sei es nun Krankheit, Schicksalsschläge oder sonstige Ungleichheiten und ungleiche Startbedingungen)


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Hallo, meine Große geht in die 3. Klasse. Die Mathearbeiten haben eine leichte und eine schwere Seite. Die Kinder dürfen selbst entscheiden, welche Seite sie rechnen. Wer die leichte Seite rechnet, kann bei 0 Fehlern maximal eine 3 bekommen. Die Kinder dürfen auch hin und her springen, allerdings nur bei komplette Aufgaben, nicht bei Teilaufgaben. Wir fanden das am Anfang auch sehr ungewöhnlich, inzwischen haben wir uns daran gewöhnt. Für die etwas schwächeren Kinder hat das durchaus auch Vorteile. Gruß Lelli


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Hallo, ich finde das sehr gut und würde da nicht von ungerecht reden. Es ist nicht nur für die schwächeren Kinder gut, sondern gerade auch für die leistungsstarken, die dann nämlich mal gefordert werden. Gibts denn da überhaupt Noten, bei uns gibt es die erst ab dem 4. Schuljahr. Gruß, Renate