Geschrieben von mamaj am 12.03.2009, 16:02 Uhr |
Hochbegabung der Lehrerin (GS4.kl.) mitteilen?
Gestern bekamen wir das Ergebis und nun sind wir am überlegen, ob wir es der Klassenlehrerin mitteilen.
Der Schulpsychologe meinte, das es unsere Entscheidung sei.
Soweit sogut...
Nun ist unser Kind in der 4.Klasse, die Schulempfehlungen sind durch und ich würde es, da es derzeit keine großen Probleme in der Schule gibt, lieber bleiben lassen.
Gäbe es aber ein Argument dafür?
Übersehe ich etwas?
Meine Argumente dagegen:
Schulische Förderrung für Hochbegabte gibt es an unserer Grundschule nicht und wir wollen nicht, das so kurz vor Ende der Grundschulzeit dadurch noch Stresssituationen entstehen (Hänseleien, höhere Erwartungen von Seiten der Lehrerin)....
Hat jemand Erfahrung?
Danke
LG
mamaj
Re: Hochbegabung der Lehrerin (GS4.kl.) mitteilen?
Antwort von Birgit67 am 12.03.2009, 16:05 Uhr
warum noch Aktion machen am Ende der GS. Fühlt er sich denn wohl oder ist ihm extrem langweilig???
Ich weis nicht ob mein Sohn HB ist oder nicht ich habe ihn nicht testen lassen und werde es auch nicht. Er lernt extrem leicht und einfach hat sich in der GS nie gelangweilt und ist auch jetzt auf dem Gym in keinsterweise überfordert - aber er fühlt sich wohl und darauf kommt es an.
Was interessiert es jetzt noch ob die GS weis, dass das Kind HB hat - die Weiterführende Schule sucht ihr aus und dort wäre es dann evtl. angebracht es anzumerken ohne großes Trara daraus zu machen - finde ich.
Gruß Birgit
Re: Hochbegabung der Lehrerin (GS4.kl.) mitteilen?
Antwort von Susanne&Hannah am 12.03.2009, 16:17 Uhr
Hallo,
ich weiß auch erst seit ein paar Wochen, dass meine Tochter hochbegabt ist. Ich habe sofort mit der Lehrerin gesprochen, da sie ja eine wichtige Bezugsperson für meine Tochter ist. Nun ist bei uns der Fall ein bißchen anders, Hannah ist 8 und in der 3. Klasse. Sie hat durch ihre Intelligenz auch ein paar Probleme, sie ist unglaublich empfindsam, kann viele Dinge nicht filtern, macht sich über alles Gedanken, sie neigt dazu leicht depressiv zu werden. Die anderen Kinder merken, dass sie irgendwie anders ist, das ergibt neue Probleme.
Nach dem Gespräch kann die Lehrerin vieles besser verstehen, genauso wie ich. Wir arbeiten eng zusammen, das ist sehr viel wert.
Sie hatte uns angeboten, dass Hannah zum Halbjahr in die 4. Klasse wechseln kann, das kam aber für uns nicht in Frage, da sie ja auch schon mit 5 in die Schule gekommen ist.
Die anderen Kinder wissen "es" nicht, sie soll auch keine Sonderrolle haben, das hat sie ja eh irgendwie schon.
LG
Susanne
@Birgit
Antwort von mamaj am 12.03.2009, 16:45 Uhr
Genau das will ich eben nicht....Welle machen...und genau deshalb haben wir unser Kind eben nicht testen "lassen", also es war nicht unser Wunsch, sondern der Schulpsychologe hat es uns geraten auf Grund von div. Problemen.
Heute bin ich froh es zu wissen, denn wir bekommen nicht nur Hilfe in Form von Förderung fürs Kind, sondern unser Kind hat endlich erkannt, das sie eben völlig normal ist ....daran hatte sie selbst leider gezweifelt und uns Eltern nie geglaubt.....
Hochbegabung ist nicht immer einfach....
Aber ich sehe es ähnlich wie du und denke, wir werden das Testergebnis erst einmal richtig verdauen und schauen in welcher Form nun die Hilfe sein wird, die wir für sie bekommen sollen.
Danke für deine Antwort.
LG
mamaj
Re: Hochbegabung der Lehrerin (GS4.kl.) mitteilen?
Antwort von MamaBri am 12.03.2009, 18:45 Uhr
Sie hatte es selbst schon geahnt, und ist dementsprechend auch schon ohne Testergebnis individuell auf unser Kind eingegangen ( kriegt Zusatzaufgaben, ZusatzAGs, darf sogar träumen, bis wieder etwas neues drankommt etc.)
Den Test zu machen ist uns von Schulpsychologen/ Kindergarten/ Kinderarzt dringend empfohlen worden, weil es um eine konkrete Entscheidung ging: Schule früher oder nicht? Wenn aber keine Entscheidung oder sonstige Probleme mit dem Testergebnis zu lösen sind, würde ich es lieber für mich behalten! Auf einmal steht man unter Druck, ohne es zu wollen.
Re: @ susanne&hannah
Antwort von doro u. pascal am 12.03.2009, 22:00 Uhr
du hast eine pn
@alle
Antwort von mamaj am 13.03.2009, 6:33 Uhr
Okay, da unsere Lehrerin selbst wohl überrascht wäre von dem Ergebnis, denn unse Tochter ist trotz ihrer Hochbegabung in der Schule kein auffälliges (schulische Leistungen 1-2), wenn auch intelligentes Kind....haben mein Mann und ich uns gestern Abend darauf geeinigt, das wir es ihr nicht sagen werden.
So kann unsere Tochter die Grundschulzeit in Ruhe zu Ende bringen und sich auf die weiterführende Schule freuen.
Vielen Dank
LG
mamaj
Re: Hochbegabung der Lehrerin (GS4.kl.) mitteilen?
Antwort von 2Bücherwürmer am 13.03.2009, 8:05 Uhr
Meine Älteste ist auch getestet worden, das genaue Ergebnis kenne
ich zwar nicht, aber da sie daraufhin als Kannkind gesprungen ist und
nun mit 9 in der 5. (Gymni) ist, muss es hoch gewesen sein.
Meine Erfahrung ist aber, dass sowohl Lehrer wie auch andere oft
sehr emotional -leider- auch das Thema HB reagieren. Oft wird dann
gleich erwartet, dass das Kind ein Wunderkind ist überall nur 1sen hat
usw.... und wenn das nicht so ist, wird schnell komisch geguckt.
Deswegen behalte ich inzwischen meistens im Gespräch mit anderen entweder die Klasse oder das Alter meiner Tochter für mich, ich fahr
damit oft besser, auch wenn ich es -wie gesagt- im Grunde blöd
finde.
Ich habe eine gute Freundin in den Niedelanden, weiß daher, dass
dort mit dem Thema viel sachlicher umgegangen wird. Schade, dass
das in D in so geht.
Meine Zweite ist übrigens ein Kind, was ebenso sehr leicht lernt und
entsprechend leistungsstark ist. Wir haben sie aber nicht testen lassen,
weil zum Glück es dafür keinen Grund gab und sie sehr gut durch
Differenzierung aufgefangen wird. Sie hat in fast allen Fächern (2. Klasse)
von der Lehrerin eine eigene Mappe für sich nach der sie arbeitet und
sich sogar Hausis selbst aufgibt. Sprung wurde zwar auch diskutiert,
aber da sie noch sehr kindlich ist, wieder fallengelassen.
Ich denke, sie ist ähnlich begabt wie ihre Schwester, finde es aber toll,
dass es ohne Test gut klappt. Den dieses Thema IQ-Test ist in meinen
Augen häufig nicht ganz einfach für alle Beteiligten.
LG,
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