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Geschrieben von susip1 am 10.10.2013, 19:22 Uhr

Hab echt meine Probleme

so manche Woche mit dem Schulkonzept.

Nein ganz ehrlich, so toll wie es klingt, so fein wie es auch ist, so tolle Materialien sie haben....aber manchmal komm ich einfach nicht klar.

Gebe ich ganz offen zu.

Er wird ja nach Montessori unterrichtet, was bedeutet Freiarbeit (oder Gruppen-/Partnerarbeit). Er ist auch fleißig soweit ich weiß, arbeitet dauernd, macht wirklich viel....ABER....das große ABER halt nicht grad in den Bereichen, wo es wirklich wichtig wäre und er so seine Schwächen hat.

Klar, es ist logisch, dass ein Kind lieber alles andere macht, als genau das, was es eben nicht so gut kann.

Er arbeitet in diesen Bereichen schon auch, nur es ist - in meinen Augen - einfach zu wenig - also zu wenig regelmäßig, zu wenig Übung.

Beispiel - er schreibt nicht gerne, kann es auch noch nicht wirklich gut, einfache Wörter gehen, kürzeste Sätze auch (frei meine ich, nicht abschreiben)....

Und da liegt der Hund begraben - er macht es nicht, weil er sich da schwer tut....dann macht er eben alles andere. Wenn es hoch kommt hat er diese Woche 5 Wörter geschrieben in der Schule. Und wenn er nur 5 Wörter schreibt in einer ganzen Woche (2. Klasse) dann liegt es für mich auf der Hand, dass es noch laaaaangsam voran geht (sein Tempo halt). Ok - naja, lernen im eigenen Tempo ist es dann schon - nur damit wird er das Klassenziel ja nicht erreichen.

Aber das ganze ist halt so, dass er es von sich aus nicht macht - wenn man ihn dazu anhält macht er es ja....nur in der Schule wird er dazu nicht aufgefordert, weil sie sich ja nach ihrem Bauplan entwicklen sollen (und der ist halt mal langsam bei ihm).

Dabei könnte er es wirklich gut und schneller lernen, wenn er es halt lernen würde, also wenn er halt täglich einfach was schreiben müßte....

Entweder ich hab mal wieder einen Denkfehler in meinem wirren Kopf oder es ist tatsächlich so....

 
61 Antworten:

Re: Hab echt meine Probleme

Antwort von Anja+Calvin am 10.10.2013, 19:31 Uhr

Der Denkfehler ist, dass DU dieses Konzept für ihn wolltest weil er alles in seinem Tempo machen kann. DU bist das Problem und DU hast das Problem.

Er kommt vielleicht dort wirklich toll klar. Ja, vielleicht hat er eine Lernschwäche, vielleicht hat er nach vier Jahren nicht den Stand den er haben muss. Aber was passiert dann schlimmes ? Er könnte ne Klasse wiederholen wenn er irgendwann hinterher hängt, er könnte auf ne Hauptschule gehen, JA UND. Vielleicht nicht das was du dir für dein Kind erträumst aber vielleicht wäre er glücklich so ohne Druck.

Was ist denn bitte dein gedanklicher Supergau der dich so wahnsinnig macht und dich dazu bringt an nichts anderes mehr zu denken als an dem Lernstand deines Kindes ?

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Re: Hab echt meine Probleme

Antwort von Himbaer am 10.10.2013, 19:33 Uhr

Sorry, aber so langsam denke, dass eher DU Therapie brauchst statt dein Sohn...
Mit dir im Hintergrund mag ich echt nie mit den Therapeuten oder Lehren deines Sohnes tauschen müssen.

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Re: Hab echt meine Probleme-rischdisch

Antwort von mama von joshua am tab am 10.10.2013, 19:37 Uhr

Und fuer DEINE Probleme gibts Therapeuten.
Such endlich einen auf. Jede Woche der selbe Mist.

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Mein

Antwort von susip1 am 10.10.2013, 19:39 Uhr

Supergau wäre einfach, wenn uns die Zeit davon rennen würde.....

Er hat in der Schule wirklich alle erdenklichen Möglichkeiten und Chancen es alles aufholen und zu lernen.....die müssen aber halt genützt werden, wenn auch das bedeutet, dass er halt ab und an am Schultag mal Dinge machen muss, die sie ihm halt anleiten und sagen müssen, dass er sie macht.

Ich sehe, dass er jetzt wirklich das Potential hat, es zu lernen.....und auf der einen Seite kommt mir vor, sie greifen es in der Schule nicht auf, weil er es einfach nicht von SICH aus macht.....

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Re: Hab echt meine Probleme

Antwort von susip1 am 10.10.2013, 19:39 Uhr

Kann sein

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Re: Hab echt meine Probleme-rischdisch

Antwort von susip1 am 10.10.2013, 19:39 Uhr

möglich

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mamav. joshua

Antwort von susip1 am 10.10.2013, 19:42 Uhr

Aber jetzt mal ehrlich - könntest Du da echt so ruhig und gelassen bleiben?

Ich schaff es einfach nicht da gelassen zuzusehen....

Heute hat er vormittags 'Papier gefaltet' bis 10.00 Uhr dann sind sie in den Motorikpark gefahren.

Ja, es ist toll, dass sie in den Motorikpark gefahren sind, das ist eine super Sache. Und Papierfalten ist sicher auch toll - aber wenn ein Kind einfach sonst schon hinterherhinkt, dann muss einfach eine gewisse Zeit an einem langen Schultag dafür gewidmet werden, dass es in den Bereichen, wo es hinterherhinkt einfach arbeitet und aufholt.

Wo genau ist mein Denkfehler?

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Entweder - oder

Antwort von Strudelteigteilchen am 10.10.2013, 19:47 Uhr

Dein Denkfehler ist, daß Du Dich nicht entscheiden kannst.

Einerseits schickst Du ihn bewußt auf eine Schule, an der alle Kinder in ihrem eigenen Tempo lernen, ohne ständig auf dem Lehrplan zu schielen.
Andererseits erträgst Du es nicht, wenn Dein Kind nach seinem eigenen Tempo lernt und damit nicht dem Lehrplan entspricht.

Du brauchst dringend ein anderes Kind. Eines, bei dem das individuelle Lerntempo den Lehrplan-Anforderungen an das Lerntempo genügt.
Alternativ auch eine andere Schule. Eine, die auf das individuelle Lerntempo des Kindes keine Rücksicht nimmt und es so lange antreibt, bis es den Lehrplan erfüllt.

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Re: mamav. joshua

Antwort von Kalleleo am 10.10.2013, 19:47 Uhr

*Wo genau ist mein Denkfehler?*

Das er keine Lernschwäche haben darf!
Ich wage mir nicht auszumalen was passiert wenn Du diesen Supergau irgendwann in diesem Leben als Tatsache begreifen must.

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Re: mamav. joshua

Antwort von Anja+Calvin am 10.10.2013, 19:47 Uhr

Du hast immernoch nicht zuende gedacht. Euch rennt die Zeit davon ? WAS passiert denn im schlimmsten Fall ?
Dann schlägt er halt keinen höheren Bildungsweg ein und repariert mal Autos oder sowas, ist der Gedanke so schlimm für dich?

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dein Denkfehler:

Antwort von kanja am 10.10.2013, 20:01 Uhr

Du muss ganz klar hinter der Schulform stehen, die du für dein Kind gewählt hast. Nicht "aber .... wenn die doch nur .... er müsste aber doch ....". Dann hättest du eine andere Schule wählen müssen. Diese Schule macht es eben SO und nicht anders, und du kannst das akzeptieren oder aber dein Kind auf eine andere Schule schicken.

Ich hatte dir letztens schon geantwortet, dass deine wöchentlichen Postings zu diesem Thema echt nerven.

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Re: Hab echt meine Probleme

Antwort von Häsle am 10.10.2013, 20:06 Uhr

Tja, so ist das Konzept an dieser Schule halt. In einer Förderschule hätte er vermutlich die benötigte Zeit plus den Druck gehabt (womit ich nicht sagen will, dass das die bessere Lösung wäre). Du hast dich für diese Schule entschieden, dann musst du dem Konzept jetzt auch vertrauen. Eine Alternative gibt es ja wohl nicht.

Ich denke aber, es würde nicht schaden, wenn du mit deinem Sohn spielerisch ein bissl schreiben übst. Einkaufzettel, Briefe an die Oma etc. Das machen auch Eltern mit "unproblematischen" Kindern.
Meine Tochter würde nie freiwillig lesen. Natürlich "animiere" ich sie dazu. Und auch Mathe macht seltsamerweise Spaß, wenn die Aufgaben nicht im Schulbuch stehen sondern im Übungsheft aus dem Buchladen. Meine Tochter würde ohne Zwang in der Schule gar nichts machen. Sei froh, dass dein Sohn so motiviert ist.

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Anja

Antwort von susip1 am 10.10.2013, 20:08 Uhr

Nein, das wäre kein Problem.......mein Denken geht eher in die Richtung, dass er dann in der nächsten Schule (diese Schulform endet nach 4 Jahren - das ist wohl das größte Problem) eben so große Defizite aufweist, dass er diese nicht normal abschließen kann....

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Häsel

Antwort von susip1 am 10.10.2013, 20:15 Uhr

Ja, natürlich denk ich mir manchmal schon ob es der richtige Weg war - vielleicht hätte ich mich damals nicht so einschüchtern lassen sollen und eine Alternative im Regelschulsystem suchen....ich sah halt keine....und Förderschule - naja - das ist wahrlich keine Alternative - vielleicht hätte er dort die Zeit und mehr Druck gehabt - aber halt eben den Stempel ebenso, den er nicht mehr los würde, ist leider so hier...

Natürlich üben wir daheim was, das ist ja genau das, was mir auf die Nerve geht....Ich sehe, er lernt, er könnte es, er lernt dazu, wenn er einfach konkret was kriegt, was er halt machen soll......Und wenn er halt in der Schule auch einfach in einem gewissen Rahmen Übungen machen müßte, würde es halt wirklich 3x so schnell gehen, dass er seine Defizite aufholt, die er da und dort einfach hat....vielleicht hat er ja auch gar nicht soviele, wie ich meine, weil ich ja nicht weiß, was erwartet/verlangt wird, was er jetzt - Anfang 2. Klasse machen soll.....ich seh schon, ich dreh am Rad.

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Re: Häsel

Antwort von Strudelteigteilchen am 10.10.2013, 20:24 Uhr

Aber Du kannst doch nicht erst eine Schule wählen, die keinen Druck macht, und dann beleidigt sein, wenn sie keinen Druck macht.

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Kein Druck....

Antwort von susip1 am 10.10.2013, 20:31 Uhr

...naja.....da die Schule ja komplett neu eröffnet wurde konnte man sich halt nur auf das 'verlassen' was sie einem sagten....

Klingen tut es ja super und vielleicht hab ich echt einen Denkfehler drinnen.

Druck haben sie definitiv im Schultag keinen - wobei sie doch am Ende des Jahres einen Überprüfung haben (eine Prüfung über den ganzen Tag sozusagen von jemand externen) ob sie die Lernziele erreicht haben in einem gewissen Rahmen. Hatten sie auch letztes Jahr (hat er auch geschafft).

Er hat letztes Jahr auch wirklich am allermeisten gelernt vom ganzen Jahr, als sie auf diese Prüfung vorbereitet wurden.

Sie hatten dann keinen Druck, aber doch gewisse Anforderungen am Schultag, die sie erledigen mussten. Da hat er den größten Entwicklungsschub (schulisch) gemacht.....damals dachte ich dann - ja, so ist es super....

Dann war die Prüfung vorbei und dann kam wieder der Alltag, wo eben jeder nach seinem TEmpo lernte. Wie auch heuer.....

Ja, irgendwie hab ich wohl das Konzept nur halbherzig verstanden......geb ich zu.

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Re: Kein Druck....

Antwort von Strudelteigteilchen am 10.10.2013, 20:41 Uhr

Du besetzt Druck sehr negativ. Ich finde Druck gar nicht per se schlecht. Ich zum Beispiel brauche ein gewisses Maß an Druck, um effektiv arbeiten zu können.

Nur: Diese Schule hat halt keinen Druck - positiv oder negativ - im Konzept. Zumindest nicht "normalerweise".

Was passiert denn, wenn Du die Lehrerin bittest, Dein Kind an bestimmte Materialien heranzuführen und eben doch etwas (positiven) Druck auszuüben. Vielleicht mit Hinweis auf die Prüfung am Jahrenende (und einer kleinen Bemerkung zum Thema "da ging es doch auch").

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Strudelteigchen

Antwort von susip1 am 10.10.2013, 20:49 Uhr

Ja, genau das hätte ich auch vor. In 2 Wo ist Elterngespräch.

Ich sehe Druck auch nicht nur negativ. Man braucht einen gewissen Druck manchmal um Dinge zu machen, die man halt einfach sonst nicht gerne macht. Geht mir doch genau so. Und das ist halt bei Kindern, die eben eine gewisse Vorgeschichte haben bestimmt so. Die nehmen von sich aus halt gewisse Dinge nicht einfach in die Hand....die muss man da hinführen, konsequent, regelmäßig, aber mit Liebe und Geduld. So stell ich mir das einfach vor.

Wir zahlen ja auch eine Menge für die Schule. Ich denke, dass ich auch das Recht hätte, gewisse Dinge einfach sozusagen 'einzufordern' - mir ist es doch egal, wenn es dann nicht mehr 100% Montessori ist, sondern nur mehr 80%. Vielleicht, möglicherweise weiß das die Lehrerin natürlich nicht, geht davon aus, dass wir Eltern alle nur 100% echtes Montessori verlangen um das Geld....

Vielleicht ist es ein Kommunikationsproblem....

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Re: @susip1

Antwort von montpelle am 10.10.2013, 21:01 Uhr

Denkst du auch nur ein einziges Mal wirklich an dein Kind?

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montpelle

Antwort von susip1 am 10.10.2013, 21:03 Uhr

nur................


aber halt vielleicht Jahre voraus.....das wird das Problem sein....

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Re: Hab echt meine Probleme

Antwort von Onlinchen am 10.10.2013, 21:06 Uhr

Ich habe nur deinen Anfangspost gelesen...
Unser Kind war auf einer MontessoriGS und folgenden Rat gebe ich allen Eltern, deren Kinder eine "alternative Schulform" besuchen:
Nicht das Kind sondern die Eltern müssen es aushalten können!
Wichtig ist, wenn man sich auf eine solche Schulform einlässt, dass man hinter dem Konzept steht und nicht daran zweifelt. Suche das Gespräch mit der lehrerein und lass dir ihre Einschätzung zu deinem Kind geben. Vielleicht sieht sie es ganz anders (oder eben nicht)
Bei Montessori spricht man von Lernfenstern. Nicht jedes Kind hat zur gleichen Zeit Lust zu Mathe oder Deutsch. Man lässt den Kindern die Zeit... in der Klasse meines Kindes gab es einen Jungen, der erst Ende 3. Klasse angefangen hat Deutsch zu bearbeiten (Buchstaben und lesen konnte er... aber eben nicht schreiben (wollen))und hat in der 4. Klasse
die Bildungsempfehlung fürs Gym. bekommen. Nicht das Kind hatte das problem... eher die Eltern.
LG

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Aber das ist doch verständlich

Antwort von susip1 am 10.10.2013, 21:09 Uhr

oder Onlinchen....wenn das Kind bis es knapp 10 ist nicht schreiben kann, dass das echt schwer auszuhalten ist oder nicht?

Natürlich weiß man ungefähr auf was man sich einlässt wenn man eine alternative Schulform wählt. Aber halt nur 'ungefähr' - zumindest wir.

Es gefällt mir ja ja in vielen Bereichen wirklich gut. Nettere Lehrerinnen, netteres Klima, schönere Räume, Materialien usw. könnte ich mir nicht vorstellen.....

Aber was ist, wenn sich das Lernfenster bei einem Kind aus irgend einem Grund einfach nicht auftut?

Was dann? Dann hat man Jahre verloren, in denen man eben hätte schreiben lernen können.....wie soll man das dann nachholen, wenn sich das Lernfenster einfach nicht öffnet in der 3. Klasse, wie bei dem Jungen? Wie? Kann man sich auf sowas verlassen? Kann man das aushalten? Ich nicht.

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Re: Aber das ist doch verständlich

Antwort von Onlinchen am 10.10.2013, 21:15 Uhr

Sorry, aber dann musst du lernen, dies auszuhalten oder dein kind auf eine andere Schule schicken.
Tu DIR und der lehrerin und den anderen Eltern es nicht an, das Schulkonzept für DEIN Kind ändern zu wollen... damit macht man sich keine Freunde!

Genau DAS ist das Konzept, nicht einzugreifen! die Kinder in ihrer Geschwindigkeit lernen zu lassen und nicht alle "schön gleich machen". Mancher braucht länger, mancher ist schneller in Sport, der andere kann schner malen... wen interessiert das???? Hauptsache, die Kinder sind neugierig und interessieren sich. Ob nun im 1. oder 3. Schuljahr... herje, mancher fängt mit 40 an zu studieren....

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Re: Aber das ist doch verständlich

Antwort von Onlinchen am 10.10.2013, 21:19 Uhr

Ach nochwas.... hier haben die Lehrer von sich auch immer offen gesagt, wenn das Kind nicht für Montessori geeignet war. In den 4 jahren haben auch zwei Kinder die Schule verlassen. 1x nach der 1. und einmal nach der 2. klasse....

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Re: Und wenn es der Papa mal in die Hand nimmt?

Antwort von Pampersmami am 10.10.2013, 21:21 Uhr

Ich glaube wirklich, du hast nicht mehr den nötigen Abstand zu Deinem Kind!
Ich kann das nachvollziehen, mein Großer ist auch "schwierig"!

Aber DU kannst nicht alles für IHN regeln, lösen, vorbereiten, ausstehen, gängeln, planen, umsetzen!

Du erreichst mit deinen Sorgen gar nichts! Du schürst Deine eigenen Ängste und treibst Dich selbst am Ende ins Aus! Und dann kannst Du deinem Kind gar nicht mehr helfen!

Vertraue jetzt erst mal der Lehrerin, dass sie den groben Überblick über die Stärken deines Kindes hat! Und warte ab!
1-2 Jahre mehr Schulzeit/Lernzeit, sind einen Scheiß zu einem glücklichen, ausgefüllten Leben!
Und er wird auch Älter und begreift mehr die Wichtigkeit best. Dinge, aber nicht wenn Du weiter für Ihn alles regeln willst!

Lg

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Was ist denn so schlimm daran, wenn er das Klassenziel nicht erreicht?

Antwort von Dreamie0609 am 10.10.2013, 21:22 Uhr

Hallo,
dann braucht er halt ein Jahr länger, als die anderen. Ist doch nicht so schlimm. Vielleicht braucht er die Zeit, um zu begreifen, was wichtig ist.

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Re: Hab echt meine Probleme

Antwort von tigermami am 10.10.2013, 21:26 Uhr

Hallo,
du hast dich doch sicher aus guten Gründen für eben DIESE Schulform entschieden - warum setzt du dann kein Vetrauen in díe Pädagogik?
Dann hättest du doch gleich eine andere, systemkonforme Schulart wählen müssen.
Ich würde mich auch auf die Lehrkraft verlassen (Montessori-Lehrkräfte sind explizit dafür ausgebildet - und überwiegend sehr gut und gründlich) und einfach das Gespäch mit ihr suchen.
Sie wird dir sicher sagen können, ob dein Sohn die Lernziele erreicht.

Liebe Grüße,
tigermami

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Re: Hab echt meine Probleme

Antwort von Snaffers am 10.10.2013, 21:30 Uhr

dein Problem, definitiv!

So ungern ich Waldorfschulen mag, der Epochenunterricht hat seine Vorteile.
In der Waldorfschule legt der Lehrer die Epochen fest, in einer Montessorischule kann - je nach Ausprägung des Konzepts - das Kind diese Epochen (un)bewusst festlegen.

Dein Kind bearbeitet jetzt fast ausschließlich Mathestoff. Na gut, dann hat er bis Weihnachten das Lernziel seiner Jahrgangsstufe in Mathe erreicht und wird, da bestimmt ein Jahresplan für ihn existiert dann in Deutsch, Sachunterricht,... arbeiten MÜSSEN. Dann sitzt er da täglich dran, über viele Stunden - und dann schnackelt das ganz schnell von allein.

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Onlinchen

Antwort von susip1 am 10.10.2013, 21:33 Uhr

....und das gibt das Schulsystem echt her.....die Zeit meine ich?

Vielleicht bin ich ein bissl voreingenommen, weil ich so schlechte Erfahrungen gemacht hab mit dem regulären Schulsystem. Da war nix von Zeit......keine Zeit....im Sept. startet die Schule und im Oktober wollten sie mir sagen, ob mein Kind die Schule packt oder nicht.

Natürlich kann er ein Jahr länger bleiben - kein Problem im Prinzip.

ABER: Sie müssen ja jährlich doch die Prüfungen absolvieren über den Schulstoff und wenn er die nicht schafft, dann muss er die Schule verlassen und ins reguläre Schulsystem....
Aber, wenn er die Prüfung nicht schafft, dann hat er den Stoff auch nicht logischerweise, wie sollte er dann ins reguläre Schulsystem.

Es klingt zwar schön - das Kind soll einfach länger zur Schule gehen - egal -a lle Zeit der Welt - aber in der Realität gibt das Schulunterrichtsgesetz das einfach nicht her!

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ich denke du kennst mich aus unseren posting seit vielen jahren

Antwort von Smudo am 10.10.2013, 21:35 Uhr

nur eines vertehe ich nicht

unserer sohn geb ende april 2005
hatte ja wie deiner das problem daß er erst mit 3 j und 6 -7 monaten gesprochen hat
das mehr schlecht wie recht

und so ist und bleibt halt alles später

auch wir waren ergo + logo +reiten osteopatie
haben seeeeeeeeeeeeeeeeehr viel selber unternommen

jedes spiel ( ja auch ich war ne zeitlang so verbohrt)
war ein förderspiel...

er WILL aber er Kann einfach nicht
er hat ganz klar eine lernschwäche

allgemein das wird ihm immer anhängen
und ja auch wir haben noch einen 2 sohn klasse 6 realschule
der lernt viel leichter als der kleine..

und ja es ist seeeeehr sehr schwer zu verstehen wie 2 kinder mit den selben eltern der selben fürsorge und liebe
sooooo unterschiedlich sein können.

trotzdem ´haben wir uns mit der situation
angefreundet ihn auf der
förderschule zu wissen war am anfang"beschämend"
gebe ich zu
nun stehe ich dazu
ER IST DORT GLÜCKLICH HAT FREUNDE GEFUNDEN UND FÜHLT SICH WOHL

für mich zählt das auch
denn es ist auch schlimm ein kind in der grundschule mitzuschleifen nur um es dort zu lassen
wie fühlt sich das kind?

mein schluss wort
AKZEPTIERE DEIN KIND WIE ES IST...
lass die pädagogen mal machen zeige ihm daß du hinter ihm stehst

und hinterfrage nicht alles.
auch ich zweifle manchmal aber ..
es nützt nix...

wir müssen da durch und die kinder lernen auch AUCH WENN ES LÄNGER DAUERT....

alles gute euch
lg claudiá

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Kein Denkfehler manche brauchen Druck- auch Erwachsene

Antwort von Drachenreiterin am 10.10.2013, 21:37 Uhr

Montessori macht doch eine ausführliche Bewertung nach einzelnen Kompetenzen, würde ich einfordern und erfragen, was mit den Schwächen ist, ob das gefördert wird.
Motorik scheint ja seine Schwäche zu sein, so dass er nicht schreiben will, vielleicht ist das Papierfalten genau was er braucht, um die Hand- Auge Koordination besser hinzubekommen?
Es gibt aber auch Kinder, die brauchen den Druck, für die ist Montessori einfach ungeeignet. Wenn das der Fall ist, würde ich nach einer Alternative suchen.
Wenn er sein Potential nicht ausnutzt, dann ist es auch anders als wenn er wirklich länger braucht. Kann er denn fünf Jahre dort bleiben?
Grüße
Drachenreiterin

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Snaffers...

Antwort von susip1 am 10.10.2013, 21:37 Uhr

....ja, Mathe mag er lieber, das stimmt. Er rechnet gar nicht so schlecht....

Auch macht er viel Übungen für die Feinmotorik, die wohl indirekt eben für die Schreibmotorik gut sind......oder für das räumliche Denken.

Ja, klar - es hat alles seinen Sinn.....vielleicht liegt es auch darin, dass mein Kind mir nur ungefähr 20% von dem erzählt, wie es wirklich ist?????

Könnte auch sein.

Er hat mir erzählt, er hätte heute nur 'gefaltet'.

Ok - bei weiterem Nachfragen kommt man dann dahinter, dass er Origami gefaltet hat. Dass er es für den Tag der offenen Tür hergestellt hätte, weil er dann die Sache 'verkaufen' will um EUR 2,--...... weil er dann eben durch die Leute gehen möchte und es anbieten will, weil er dann halt das Geld rausgeben möchte (zahlt mit 5,--- - kriegt 3,-- retour).....

Jaaaaaaaa - aber er erzählt mir das nicht so im ersten Moment - nur wenn man es ihm aus der Nase zieht....

Wenn ich ihn abhole sagt er mir: Mama, heute hab ich gar nichts gemacht!!!


Grrrrrrrrrr - kein Wunder, wenn ich manchmal knapp überschnapp

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Drachenreiterin

Antwort von susip1 am 10.10.2013, 21:42 Uhr

Hallo,


ja - er braucht es für die Feinmotorik......das Falten, er liebt auch Häkeln momentan oder Weben....hat auch die Lehrerin gesagt, dass es quasi ihr Gedanke wäre, dass sie eben besser schreiben können, dadurch....die Buben....


Und ja - er könnte von mir aus sicher 5 Jahre dort bleiben........nur er war schon in der Vorschulklasse VOR Montessori - somit wäre er dann 6 Jahre in der Grundschule - und das geht wohl nicht so einfach glaube ich....


Er könnte sein Potential mehr entfalten - ja das denke ich - wenn er ein kleines bissl mehr Anregung bekäme - also Anregung in dem Sinn, dass er einfach täglich was lesen muss in der Schule - egal was, egal mit welchem Material, aber Hauptsache 10-15 min lesen.....und dass er täglich 10-15 Rechnungen rechnet oder 10 Wörter oder Sätze schreibt...............

Mehr wünsch ich mir gar nicht!

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Gabs eine staatliche Prüfung in der 1. Klasse?

Antwort von und am 10.10.2013, 21:45 Uhr

Ich nehme an, er hat die Prüfung letztes Schuljahr bestanden? Dann ist doch alles prima.

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Ja (und)

Antwort von susip1 am 10.10.2013, 21:51 Uhr

Ja, es gab eine staatliche Prüfung und er hat sie bestanden....

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Re: Drachenreiterin

Antwort von Drachenreiterin am 10.10.2013, 22:08 Uhr

Das tägliche Lesen und Schreiben ist aber eigentlich klassische Regelschule. Wobei das Lesenüben bei uns sogar bei der Montessorilehrerin einzige Hausaufgabe war.
Vielleicht lässt Du ihn einfach jeden Tag einen Satz abschreiben, vielleicht aus einer klassischen Fibel? Oder aus einem Witzbuch?
Lesen üben vielleicht mit der Lesebaumreihe?

Man muss das einfach üben und jeden Tag ein bisschen bringt mehr als viel vor einer Prüfung zum Jahresende.

Schule wechseln kommt wohl nicht in Frage?
Ich würde auch bis zum Ende der zweiten warten, vielleicht wird alles gut und das Motoriktraining ist genau das richtige und bringt mehr als qualvolles Üben?
Liebe Grüße
Drachenreiterin

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Re: Snaffers...

Antwort von Snaffers am 11.10.2013, 0:20 Uhr

Ich sag dir mal das Mantra, dass sie uns hier an der staatlichen Grundschule beibringen:

Dein Kind ist groß. Du kannst deinem Kind vertrauen. Ein Schulkind haben, heißt loslassen und nicht mehr alles wissen.

Ich war das schon aus dem Kiga gewöhnt, momentan erfahre ich (der eine geht erst seit 4 Wochen zur Schule) noch recht viel vom einen und 'war schon ok' vom andren.

Aber für mich ist das eine, wie das andere, absolut ok. Sie wissen, dass sie mit Fragen, Problemen etc. immer kommen dürfen, ich frage auch nach, aber wenn dann nichts kommt, dann besteht wohl kein Bedarf.
Und wenn mein Junior sagt 'heute hab ich den ganzen Tag nichts gemacht.' Tja, dann wird das wohl kaum so gewesen sein, aber ihm war einfach nichts wichtig genug um es mir zu erzählen. Das ist sein Recht - ich erzähl ihm ja auch nicht, was ich den ganzen Morgen über getrieben habe.

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Re: Onlinchen

Antwort von IngeA am 11.10.2013, 7:35 Uhr

Hallo,

warum muss er dann runter von der Schule? Normalerweise kann man doch auch wiederholen. Gerade mit dem Hintergrund, dass dein Kurzer ja eigentlich (lt. Vorschulempfehlung) auf die Förderschule gehen sollte, solltest du das gelassener sehen. Da hätte er jetzt noch nicht mal alle Buchstaben durch und das Schreibniveau wäre sicher auch nicht besser. Bei ev. Diskussionen mit der Schulaufsicht würde ich auch DAS als Argument anführen.
Schreiben muss er, auch auf der Montessori-Schule sowieso immer mehr. weil es halt bald nicht mehr nur ums Rechnen und Lesen (und eben Schreibübungen) geht, auch auf der Montessori-Schule werden mit jedem Schuljahr die Inhalte komplexer und die Dokumentation bei den Arbeiten für das Kind eben auch komplexer. Auch da wird das Schreiben also automatisch mehr.
Wenn du dir Gedanken machst, sprich mit der Lehrerin. Sie wird dir erklären können, warum sie noch nicht eingreifen und wann sie eingreifen werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kinder da alle Übungen nur "nach Lust und Laune" bearbeiten können. Aber die Freude am Lernen und das Selbst-Tun und Freiwillig-Tun steht halt im Vordergrund.
Dein Sohn hat sich ifrüher oft verweigert, an der Montessori-Schule macht er das anscheinend nicht, das ist doch schon ein riesiger Fortschritt!!!! Alles andere kommt dann.

LG Inge

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Re: Gabs eine staatliche Prüfung in der 1. Klasse?

Antwort von Onlinchen am 11.10.2013, 8:16 Uhr

Auch bei Mathe muss man lesen und schreiben... Sachaufgaben :-)
Mach DICH nicht verrückt...

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Re: mamav. joshua

Antwort von mama von joshua am tab am 11.10.2013, 8:48 Uhr

Ob du es glaubst oder nicht- ich bleib bei sowas gelassen.
Denn gerade wenn ein gesundheitliches Problem hinter der Sache steckt (bei uns Wahrnehmungsstoerungen und noch nicht ganz gesicherter Verdacht auf ADS) wird das Kind durch Druck und wenn ich als Mutter die Welt verrueckt mache auch nicht besser.

Wir haben massive Probleme in Mathe (haette ich nie gedacht, dass das in der ersten und zweiten Klasse sein kann), somit wird eben immer umd taeglich was wiederholt, meist ganz ohne dass meine Tochter was davon merkt. Beim Einkaufen lass ich sie bezahleh, Rueckgeld zaehlen und kontrollieren ob die Differenz stimmt. Beim kochen rechnet sie mit, wieviel noch gebraucht wird, abends vorm ins Bett gehen machen wir noch gezielt 5 Minuten Kopfrechnen.

Wenn dein Sohn Probleme mit dem Schreiben hat, lass ihn Einkaufszettel schreiben, hol ihm ein Tagebuch in das er Erlebtes reinschreiben soll , schreib ihm kleine Briefchen auf die er antworten soll.
Kinder lernen in der Regel gern und freiwillig und man kann echt viel in den Alltag einbauen.

Aber ueber das Thema wurde schon so oft diskutiert, da frag ich mich, was die selbe Frage Woche fuer Woche wieder soll. Wenn du mit dem Konzept nicht klarkommsr, gibt es auch in Ö sicher noch andere Grundschulen.

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Inge A

Antwort von susip1 am 11.10.2013, 8:56 Uhr

Ja du hast schon recht.

Vielleicht liegt es ja auch einfach an der fehlende Kommunikation / Info - also man kriegt ja nicht direkt mit was das Kind macht....nur bei den Elterngesprächen sagen sie es einem halt.
Ich meine, er erzählt mir ja oft auch nur einen Bruchteil von dem, was er macht und dann kommt wohl öfters mal das raus, dass ich mir denke 'mein Gott, wie soll das bloß werden'.....

Möglicherweise steht er ja gar nicht so schlecht, vielleicht bin ich halt ganz geprägt von meinem großen Sohn, der auf der Regelschule ist und ein 1er Schüler ist - ich immer glaube, dass das Niveau so generell ist....was aber wohl nicht der Wahrheit entspricht.

Mein Kleiner liest ja eh schon passabel - wenn er das richtige Lesematerial hat (große Schrift, am besten mit Silbenfarben, einfach gehaltene Sätze, kurze Wörter), dann geht es recht gut.

Schreiben - naja, was soll ich dazu sagen - er hat alle Buchstaben in Druckschrift, lernt grad die Schreibschrift (so sagt er) und kann halt einfache Wörter lautgetreu schreiben oder kurze Sätze.....mehr ist nicht drin, wenn es ums freie Schreiben geht. Abschreiben ist kein Problem.

Und Mathe - naja, im 100er Bereich mit Monte Material ist es eigentlich kein Problem - im Kopf, das geht noch nicht so gut, wird aber in Montessori auch nicht dahingehend trainiert, sondern kommt mit der Zeit, das hab ich verstanden.....


Puh.......ich bin echt nicht einfach

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mamav. joshua

Antwort von susip1 am 11.10.2013, 9:00 Uhr

Hallo!


Ja, ich weiß auch nicht.....mir kommt halt immer vor, dass er zwar seine Schwächen hat bzw. hatte....diese jetzt immer weniger werden und die Möglichkeiten jetzt einfach da sind, dass er das aufholt, wenn es denn aufgegriffen würde...

In der Schule wo er jetzt ist hat er wirklich alle Möglichkeiten dazu. Sie arbeiten ja offen. Es wäre so ideal wenn - ja wenn - halt ein kleines bissl mehr 'bestimmt' würde, wenn er vielleicht einfach einen Wochenplan hätte, indem halt so Pflichtaufgaben enthalten sind, die er halt irgendwann in der Woche machen muss...

Mehr bräuchte es gar nicht...

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Re: Inge A

Antwort von IngeA am 11.10.2013, 9:38 Uhr

Wenn er grad Schreibschrift lernt, muss er da schon einen Haufen schreiben
Und er hat letztes Jahr die Prüfung bestanden, etwas, was wahrscheinlich seine Vorschullehrerinnen nie für möglich gehalten hätten
Entspann dich!!!! Es läuft doch alles so viel besser, als sämtliche "pädagogischen Fachkräfte" dir prophezeit haben. Er bockt nicht, er rechnet, er liest, er schreibt....
Gibt es einen besseren Beweis dafür, dass diese Schule für ihn gerade die richtige ist?
Ach ja, meine weit überdurchschnittlich begabte Tochter wiederholt gerade die 6. Klasse, weil sie letztes Jahr Latein einfach nicht auf die Reihe bekommen hat. So what? Sie ist nicht die erste und wird nicht die letzte sein, die ne Klasse wiederholt.

LG Inge

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Inge A nochmal

Antwort von susip1 am 11.10.2013, 9:58 Uhr

Ja, Inge, da hast Du schon bestimmt wieder recht.

Ja, es läuft sicher weitaus besser als prophezeit....und die Vorschullehrerin, naja, die war halt ein eigenes Thema....wenn es nach der ginge, dann könnte er gar nix......

Er geht wirklich gerne in die Schule, hat eine große Freude....und manchmal wird er was in den Bereichen Mathe, Deutsch usw. machen, was er gar nicht so empfindet, als dass es lernen wäre und er mir dann eben sagt, er habe 'gar nix' gemacht.....und ich als hysterische Mama dann halt wieder mal so aufschnappe....

Klar, falten, weben, häkeln - natürlich ist das für die Feinmotorik toll und es macht 100 x mehr Spaß als stupide irgendwas ausmalen....und hat wohl den selben Effekt.

Nur, das muss mir halt auch einer erklären.....dann versteh ich das ja auch - im ersten Moment denkt man sich halt - ma bitte, warum faltet er die ganze Zeit Origami wär nicht gscheiter er würde schreiben üben???????

Und dass er irgend eine Klasse nochmal wiederholt( vor allem, wenn er nach den 4 Jahren umsteigen muss), davon bin ich überzeugt, das ist auch kein Problem für mich. Problem für mich ist halt nur immer der 'sonderpädagogische Förderbereich' der wie ein Damoklesschwert über uns zu hängen scheint (bzw. schien) und ich höllisch Angst hab, dass er da irgendwann doch reinrutscht, wenn er nicht rasch genug eben alle Lernziele erfüllt, die er muss - weil so wurde mir das einfach von unserer 'gscheiten' Vorschullehrerin eingebläut und damit hab ich einfach ein echtes Problem....das ist wohl einfach die Ursache meiner Sorgen...

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Re: Hab echt meine Probleme

Antwort von marie74 am 11.10.2013, 10:11 Uhr

Ich gebe dir in dem Punkt recht, dass sich in der Regel jeder lieber die Sachen raussucht, die ihm leichter fallen. Und manche Dinge lernt man nur durch genügend Übung. Schreiben lernt man nur durch Schreiben, das stimmt. - Besprich deine Bedenken doch mit der Lehrerin! Sag ihr, dass du dir Sorgen machst. Dazu wird sie dir antworten, dich vielleicht auch beruhigen können, und dir erklären, warum sie es ihn so machen lassen. Vielleicht kannst du an einen Vormittag hospitieren. Sprich mit der Lehrerin!

Natürlich ist es -gemessen am Lernstoff der Regelgrundschule- wenig in der 2. Klasse innerhalb einer Woche nur 5 Wörter zu schreiben. Wie wäre es denn, wenn dein Sohn zuhause jeden Tag ein paar Wörter schreibt? Kauf dir doch ein Übungsheft für die 1. Klasse oder 2. Klasse (je nachdem, was dein Kind schaffen kann) und lass ihn täglich 5-10 Minuten darin schreiben.

Ich bezweifele auch, dass viele die hier schreiben, so locker bleiben würden, wenn ihr eigenes Kind betroffen ist. Jeder möchte das Beste für sein Kind, es soll sich in der Schule wohl fühlen (höchste Priorität) und dort viel lernen (zweiter Wunsch) und den für das Kind machbaren höchst möglichen Schulabschluss schaffen, mit dem es später die besten Chancen hat, in dem Beruf zu arbeiten, in dem es arbeiten möchte. Je niedriger der Schulabschluss desto schwieriger ist es später eine (Wunsch- oder überhaupt) eine Arbeitsstelle zu finden. Natürlich macht man sich als Eltern Sorgen, wenn man sieht, dass es das Kind in der Schule bzw. mit dem Lernen schwerer hat.

Doch sieh es mal so susip1, dein Kind fühlt sich in der Schule wohl! Das ist schon mal das wichtigste. Wer sich unwohl fühlt, lernt weniger, weil er den Kopf dafür nicht frei hat. Nichtsdestotrotz braucht man manchmal einen Anstoß oder sogar Druck, Dinge zu erarbeiten, zu denen man keine Lust hat. Und der fehlt dir offenbar in der Schule deines Sohnes.

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Marie74

Antwort von susip1 am 11.10.2013, 10:31 Uhr

Danke - du hast es auf den Punkt gebracht.

Genauso ist es.

Und daheim üben wir natürlich schon was und das ist ja auch der Punkt, wo es dann hakt.

Wir schreiben Wörter und dann geht es nicht so leicht, wie er es sich vorstellt oder wie ich es mir vorstelle, was ich denke, einfach erwarten zu können von der 2. Schulstufe (ok, es ist erst der Beginn der 2. Klasse)....und dann fällt es ihm eben schwer und er beginnt sich zu ärgern......

Warum kann ich das nicht, ich kann es nicht.....

Und dann steh ich da und denk mir einfach - ja, es ist KEIN Wunder warum er es nicht kann, wenn er ja einfach es in der Schule nicht übt!

Kein Meister ist vom Himmel gefallen. Grad beim Schreiben braucht man Übung. Wenn man Schreiben OHNE zu Schreiben üben erlernen könnte, dann bräuchte ja keiner in die Schule zu gehen...verstehst Du was ich meine.

Er möchte Dinge können, er ärgert sich dann dass es nicht geht und sagt dann auch: Ja, wenn sie es mir in der Schule nicht zeigen....

Ja, sie erwarten, dass er in der Schule von sich aus kommt und sagt: Bitte zeig mir richtig Schreiben.

Das macht er aber nicht! Dazu ist der Kahn zu verfahren bei ihm, ganz einfach, nach all dem was wir schon hinter uns haben.

Und wenn er dazu sanft aufgefordert wird, dann macht er es auch. Aber das wird er halt nur sporadisch. Einfach zu wenig, dass er daraus halt genug Übung hätte - grad er, der einfach mehr Übung braucht als manch andere!


Ich werde es auch genauso besprechen in 2 Wochen, weil schließlich zahlen wir eine Menge Geld für diese Schule und ich mag mich nicht dauernd ärgern oder Sorgen machen....

Lg

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Re: Hab echt meine Probleme

Antwort von Carmar am 11.10.2013, 11:35 Uhr

Zitat: "Abschreiben ist kein Problem."

Dann kein dein Kind mehr als meins!
Und meins ist schon in der 3. Klasse.

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Carmar

Antwort von susip1 am 11.10.2013, 11:56 Uhr

hm....ja das Abschreiben ist wirklich kein Problem für ihn. Er hat ja auch visuell keine Schwäche, sondern auditiv....und daher ist einfach das phonetische Schreiben für ihn eine rieeeeesen Qual....deshalb mag er es nicht und deshalb macht er es nicht....

ich hab schon mehrfach in der Schule gesagt, dass man bei ihm einen anderen 'Kanal' wählen muss, was das Schreiben anbelangt. Über das auditive da wird er in einem Jahr noch rumwurschteln, das wird nix....

Bring mal einem sehbehinderten Menschen Schreiben von der Tafel bei und erwarte, dass er es gut und schnell lernt....ist doch das gleiche?

Meiner ist halt auditiv schwach - ich hab es echt schon so oft erwähnt - und deshalb ist das Schreiben eben für ihn so nicht interessant, sondern eine Qual.

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Re: Hab echt meine Probleme

Antwort von Emmi67 am 11.10.2013, 12:31 Uhr

Ich habe schon öfter gehört, dass Montessori sich gut für Kinder eignet, die eher "strebsam" und ehrgeizig sind und von selbst üben wollen. Kinder, die nicht von sich aus lernen, sondern etwas Druck brauchen, sind für diese Form des Unterrichts nicht so geeignete Kandidaten. Vielleicht doch ein Schulwechsel? An unserer Grundschule gab es auch manchmal Freiarbeit, damit kamen meine Söhne überhaupt nicht zurecht. Auf dem Gymnasium gab es auch Freiarbeitsklassen und da sagte mein Ältester dann sogar: "Mama, das ist nichts für mich. Man muss mir genau sagen, was ich lernen soll, sonst tue ich es nicht!".

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Emmi67

Antwort von susip1 am 11.10.2013, 12:52 Uhr

Hallo,

ja, also mein Sohn braucht weder Druck und Frontalunterricht noch braucht er die totale Freiheit.....er braucht den goldenen Mittelweg.

Und nichts wäre leichter, als diesen zu gehen in einer Schule wie dieser. Sie bräuchten ihm ja nur klare Anweisungen geben bezüglich der Dinge, die er sich einfach nicht von selbst holt.....und das ist eh 'nur' schreiben u. lesen....alles andere macht er eh soweit ich es jedenfalls weiß bisher.

Schulwechsel kommt nicht in Frage bzw. geht gar nicht und er liebt die Schule einfach!

Es ist eher mein Problem und Sorgen eben - er hat ja kein Problem damit....er hat es höchstes dann, wenn er eben umsteigen muss nach 4 Jahren und den Stoff nicht beherrscht.

Lg

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Re: Carmar

Antwort von Carmar am 11.10.2013, 22:18 Uhr

Wie ist seine Leistung, wenn er dir etwas buchstabieren soll?
Geht das?
Das kann meine Tochter perfekt.
Aber beim Abschreiben kommen die Fehler.
Jetzt fänd ich es mal interessant zu wissen, ob dein Sohn buchstabieren kann. Dann kann er im Grunde gut schreiben, wenn er denn wollte.

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Re: Red mal mit dem/n Lehrer/n

Antwort von Franke am 11.10.2013, 22:33 Uhr

Vielleicht können sie Deine Zweifel ausräumen.

Oder es gibt Kinder, für die Montessori nicht das Richtige ist.

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Du vertraust deinem Kind nicht......................

Antwort von Charlie+Lola am 12.10.2013, 11:20 Uhr

............lg

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verstehen

Antwort von Geisterfinger am 14.10.2013, 13:46 Uhr

Ich kann das verstehen. Mein Kind geht auf die Regelschule und auch da haben die HEfte, in denen jeder nach seinem Tempo arbeiten darf. Und dabei hat jedes Kind natürlich HEfte, in denen es lieber arbeitet und in anderen weniger. Da gibt es zB ein HEft (Rechtschreibung) mit 104 Seiten und wenn ich mal zugrunde lege, dass das Zeil ist, dieses Heft in Klasse 2 durchzuarbeiten, dann kann das nicht klappen, wenn mein Kind (wie im Sept) nur eine Seite im Monat bearbeitet. Daraus schließe ich: Mein Kind ist entweder zu langsam oder hat nur keinen Bock (das ist es) und ich muss darauf achten, dass es auch in diesem HEft ausreichend arbeitet. Eigentlich würde ich mir von den LEhrern hierzu frühzeitige Hinweise erhoffen und erwarten. Die habe ich aber noch nie bekommen und auch auf meine Nachfrage hin nur allgemeines blabla. Klar, jedes Kind in seinem Tempo usw. Aber es darf eben nicht passieren, dass erst am Schuljahresende auffällt, dass das Kind ja in dem einen HEft gar nicht gearbeitet hat und dann hat es den Anschluss verloren. Ich habe jetzt mit meinem Kind verabredet, dass er jede Woche 3 Seiten machen muss. Da erzählt er mir von einem Klassenkameraden, der (von seiner Mutter aus) die Vorgabe hat 1 Seite am Tag. Geht also auch anderen so.

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Geisterfinger

Antwort von susip1 am 14.10.2013, 14:21 Uhr

Danke, ja schön wenn mich jemand auch mal versteht!

Wie ist das bei Euch - schauen die Lehrer da gar nicht drauf, was im Heft steht, was gemacht ist?

Unsere haben nicht mal Hefte. Ist ja Montessori, da haben sie ja alles, was sonst in Heften/Büchern ist, eben in Material.

Und sie achten schon drauf, dass die Kinder fortlaufend arbeiten und auch nichts auslassen - aber halt eben das Tempo....das Tempo ist halt das, was mich sorgt. Mit ein bissl mehr 'Anleitung' wäre meiner auch schon wesentlich weiter. Klar - so ist es SEIN Tempo....so lange es kompatibel ist mit dem Lehrplan sollte man es wohl auch so belassen.

Aber wenn man dann im Mai draufkommt, dass die jährliche Prüfung ansteht und der Stoff bei weitem nicht beherrscht wird, dann ist es natürlich echt doof. Das will ich nicht.

Das war letztes Jahr auch so ähnlich....ich war mit den Nerven am Ende vor der Prüfung (sie müssen diese ablegen, weil die Schule nicht staatlich ist!)....und wir haben wirklich viel geübt, sie wurden in der Schule auch vorbereitet....aber man hätte sich das alles ein bissl sparen können, wenn das ganze Jahr über eben ein bissl mehr angeleitet worden wäre...ein bissl nur.... er macht mittlerweile eh alles, was man ihm sagt!

Lg

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unsere hatten auch eine Menge Zusatzhefte

Antwort von Saarlandmami am 14.10.2013, 14:33 Uhr

am Ende gab es das Mathe-Heft (Mildenberger) vier Wochen vor Ferienbeginn nach Hause und es musste dort zu Ende bearbeitet werden... Am Ende wurden zwar etliche Seiten nach Protest gestrichen, aber es blieben 15 Seiten pro Woche übrig... Meine Tochter hat es als reine Beschäftigung angesehen, weil wer fertig war, musste darin arbeiten.. klar das sie dann langsam gemacht hat und nicht drin arbeiten brauchte... Als Krönung gab es dann noch Massen an Kopien für Hausaufgaben, statt zu sagen: 1 Seite Mildenberger mit Plan zum Abhaken

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ähm

Antwort von Saarlandmami am 14.10.2013, 14:37 Uhr

meine Tochter würde freiwillig lieber 5 Seiten Mathe machen als Deutsch, was ihr schwerfällt..


da muss schon der Pädagoge dahinterstehen, dass alles bearbeitet wird nach ihren Fähigkeiten natürlich.

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genau saarlandmami....

Antwort von susip1 am 14.10.2013, 14:42 Uhr

so ist meiner auch.....rechnen macht er lieber als schreiben...

Natürlich halten sie die Kinder an - aber in welchem Umfang, das ist die Frage.

Ein Kind das sich schwerer tut, das muss meiner Meinung nach konsequent dazu angehalten werden, das zu üben, damit es sich halt endlich mal leichter tut, als Kinder, die sich halt generell leicher tun.... Tempo hin oder her, so sehe ich das eben.

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saarlandmami

Antwort von susip1 am 14.10.2013, 14:44 Uhr

ok --- unsere führen ja keine Hefte/Bücher, arbeiten ausschließlich mit Material und sollen aber am Ende jedes Jahres die Lernziele der Schulstufe damit erreichen.

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...

Antwort von Saarlandmami am 14.10.2013, 14:49 Uhr

Mathe hätte meine auch ohne den Mildenberger geschafft.... das war in ihren Augen rein unnütz... ich hätte mir für die Zeit lieber vorgestellt, es hätte ein Zusatzangebot fürs Schreibschrift üben gegeben... da hiess es, jeder so wie er kann -- nur das in der 3.Klasse dann das Erwachen kam, die neue Lehrerin hat es als voraus gesetzt... am Ende sass meine Tochter motiviert eine Stunde an einem Gedicht zum Abschreiben und es sah grausslig aus. Und schon hat Mama´s Herz wieder geblutet. Aber: ich durfte ja nicht wissen, wieweit sie mit Schreibschrift ist, ich war ja die böse treibende Mama

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Saarlandmami...

Antwort von susip1 am 14.10.2013, 16:44 Uhr

...verstehe.

Ich will versuchen beim Gespräch nächste Wo. einen guten Weg zu finden der für beide Seiten passt....Auch die Lehrerin ist in meinen Augen dazu sozusagen 'verpflichtet' mein Kind zu fördern wenn es irgendwo nicht so weit ist, wie es sollte - das kann sie nicht mir übertragen (macht sie eh nicht) aber sie kann es auch nicht einfach so 'sein lassen' - also quasi, das ist halt sein Tempo!

Lg

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