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Geschrieben von krümelliese am 27.09.2007, 18:14 Uhr

Gymnasium oder Realschule?

Hallo!
Meine Zwillinge gehen jetzt in die 4. Klasse. Bald steht ja nun die Entscheidung an, an welche weiterführende Schule sie gehen. Der Eine setzt sich sehr unter Druck aufs Gymnasium zu wollen. Beide haben ein reines Zweierzeugnis. Nun ist es aber so, dass mein EIner unbedingt aufs Gym will. Ok, eigentlich ja auch nix gegen einzuwenden. Nur ist er sehr hippelig und unruhig im Unterricht. Quatscht auch oft im Unterricht und ist zB bei nichtgeübten Diktaten, wenn er keine Lust hat, sehr unkonzentriert und hat nat dann auch entsprechend viele Fehler. Bei den Hausis sieht es nicht anders aus. Hat er Lust, ist er mit Eifer dabei, aber wenn nicht, ist Chaos angesagt. Habe versucht ihm zu erklären, dass dieses nat keine Vorraussetzung fürs Gym ist. Er setzt sich dann so unter Druck, dass fast nix mehr klappt.
Hat jemand so etwas schon mal gehabt?
Vielleicht hat ja einer nen ultimativen Tip für mich.
Bin etwas ratlos zur Zeit.
Ach ja, der andere ist etwas ruhiger, will aber nat auch aufs Gym!!!
Lieben Gruss

 
7 Antworten:

Re: Gymnasium oder Realschule?

Antwort von dhana am 27.09.2007, 20:31 Uhr

Hallo,

vielleicht hilft dir der Link etwas weiter:
http://www.note1plus.de/Cont.htm
ich glaube zwar, der gilt nur für Bayern - aber es steht viel intressantes zum Übertritt drin.

Ansonsten wenn es von den Noten her passt - lass sie doch das Gymnasium versuchen. Vom Gymnasium auf die Realschule runter ist nie ein Problem - aber von der Realschule auf das Gymnasium zu kommen ist echt sehr schwierig.

Dhana

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Re: Gymnasium oder Realschule?

Antwort von IngeA am 27.09.2007, 20:56 Uhr

Hallo,

ich denk auch, wenn die Noten passen und er will, laß ihn aufs Gym. Es sind nicht alle Kinder gleich und einem Kind einen bestimmten Schultyp zu verweigern, nur weil es etwas aus dem Rahmen fällt find ich total daneben. Die Grundschullehrerin setzt sich mit allen Kindern auseinander, egal ob ruhig oder hibbelig und die Gymnasiallehrer sollen das gefälligst auch tun (und werden es auch tun oder da ist was faul)

LG Inge

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Re: Gymnasium oder Realschule?

Antwort von Birgit67 am 28.09.2007, 9:47 Uhr

ich bin folgender Meinung: Wenn ein Kind leicht lernt und gerne lernt ist es absolut kein Problem fürs Gym, auch wenn es sehr selbständig lernen kann, d.h. auch Aufgaben erledigen kann wenn es die Antworten dazu woanderst suchen muss.

Wenn ein Kind sehr gut ist in der Schule, aber dafür lernen muss ohne Ende ist die Realschule wesentlich besser.

Oft ist es nicht ausschlaggebend, was Kinder wollen sondern man sollte überlegen was besser ist.

Gym. ist sehr schwer, weil es nur noch G8 ist, und wenn später keine Zeit mehr bleibt für Vereinssport oder Freunde weil man nur noch lernen muss ist es definitiv die falsche Schule.

Mein Grosser wird ein Gym. Kind. wenn er nicht lernt schreibt er 2er wenn er lernt 1er. Er lernt leicht und einfach und weis sich zu helfen. Unsere Gurndschule fördert auch das selbstängige lernen sehr stark

Der Kleine muss mal richtig lernen um so gut zu sein wie sein Bruder und bei ihm denke ich obwohl erst 2. Klasse dass Realschule richtig ist für ihn, auch er ist etwas unkonzentriert und hüpfelig.

Das Gym. wird so hoch gehalten so viele Kinder müssen weil ihre Eltern wollen und sind danach total überfordert.

Ausser wenn die Klassenlehrerin sagt: Absolut kein Problem der schafft das - dan ist das Gym auch richtig, wenn es heisst er könnte es schaffen aber Real wäre besser dann sollte man auch die Realschule wählen. Ein Kind das gut ist in der Schule geht viel gerner hin, als wenn es ständig nur am lernen ist um mitzuhalten.

Gruss Birgit

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Was sagt der Lehrer?

Antwort von Ulli am 28.09.2007, 10:14 Uhr

Ich würde das Gespräch mit dem Lehrer suchen und dessen Empfehlung ernst nehmen.

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Re: Was sagt der Lehrer?

Antwort von krümelliese am 28.09.2007, 11:40 Uhr

Erstmal vielen Dank für die Antworten. Die Gespräche für die Einstufung sind im November. Habe mit der Lehrerin gesprochen, und sie hat mir gesagt, dass wohl viele Kinder sich unter Druck setzen. Sie sieht ihn vom Verhalten wohl eher Realschule. Vom Können keine Frage, Gym. Also warte ich erstmal ab. Ich würde ihn lieber auf der Real sehen, da sie auf dem Gym wirklich keinerlei Freizeit mehr hätten. Oder eben weniger!! Und die Real bei uns im Dorf ist. Da kann er mit dem Fahrrad fahren und das Gym wäre ca. 3/4 Std mit dem Bus eine Tour.
LIeben Gruss

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Re: Gymnasium oder Realschule?

Antwort von RenateK am 28.09.2007, 13:34 Uhr

Hallo,
wenn er will - oder wenn beide wollen - mit einem Zweierzeugnis auf jeden Fall Gymnasium. Bei uns gäbe es dann auch auf jeden Fall eine uneingeschränkte Gymnasialempfehlung.
Gruß, Renate

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Re: Gymnasium oder Realschule?

Antwort von Sylvia1 am 28.09.2007, 21:32 Uhr

Hallo,

mit einem Zweierzeugnis ist doch wohl eindeutig das Gymnasium die richtige Schule. Und wenn sie beide wollen, dann sowieso. Warum willst du deine Kinder ausbremsen? Sei doch froh, dass sie motiviert sind und Ziele haben! Wenn es auf dem Gymnasium überhaupt nicht klappen sollte (was ich bei einem Zweierzeugnis nicht wirklich glaube), dann muss man halt mal eine Klasse wiederholen (was keine Schande ist) und wenn es ganz dramatisch wird, kann man auch wieder "runtergehen" vom Gymnasium (das ist jedenfalls leichter als "rauf" zwischendrin).

Auf dem Gymnasium wird auch nur mit Wasser gekocht und dort kann dein Kind einen höherwertigen Schulabschluss (ohne möglicherweise nervenaufreibenden Schulwechsel in der vielleicht ohnehin schon anstrengenden Teenie-Zeit) erlangen. Das ist für die späteren Berufsmöglichkeiten absolut von Bedeutung. Ohne Abitur haben die Schüler, die in 8 - 10 Jahren aus der Schule kommen, kaum noch Chancen, in qualifizierte Berufe hineinzukommen (geschweige denn, zu studieren). Und der 2. Bildungsweg ist zwar möglich, aber viele Menschen scheuen sich vor den Unbequemlichkeiten, die dieser Weg mit sich bringt. Also steht man sich am besten, wenn man versucht, die allgemeinbildende Schule gleich mit dem höchstmöglichen Abschluss zu verlassen. Dann stehen einem alle Wege offen.

Diese ganze Panikmache um die jetzt kürzere Zeit (also 8 Jahre) bis zum Abitur halte ich für maßlos übertrieben. Natürlich hat man auch nachmittags noch Zeit, um Freizeitaktivitäten nachzugehen. Vielleicht nicht jeden Tag und vielleicht muss man auch ab und zu mal was tun. Aber ich denke, das ist reine Panikmache und wird oft sehr überzogen und einseitig dargestellt. Ich war auch auf dem Gymnasium (jaja, damals in der Steinzeit) und wir hatten in der Mittelstufe definitiv sehr viel Leerlauf und uneffizient genutzte Zeiten. Da hätte man locker ein Jahr zusammenstreichen können.

Schöne Grüße
Sylvia

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