Geschürte Zukunftsängste....

Ich denke, daran liegt es derzeit. All die Meldungen über das untergehende Europa, die düsteren Zukunftsaussichten, die Jugendarbeitslosigkeit in anderen Ländern.
Dann die Unkenrufe der Wirtschaft - welche jetzt allerdings so langsam wieder zurückrudert, da der Nachwuchs zwar immer jünger, aber in der Persönlichkeit oftmals nicht gefestigt aus der Schule entlassen wird. Wie aber eine Persönlichkeit festigen, wenn die Lernumgebung nur Schule - Schreibtisch - Bett bietet.
Das trifft natürlich nicht auf alle Kinder zu. Es gibt genügend Kinder, die auch die Anforderungen des G8 gut meistern und somit genügend Freizeit haben. Wahrscheinlich ist das Lerntypabhängig.

Ich hätte mein Kind auch auf das Gymnasium geschickt, wenn es der entsprechende Lerntyp wäre. Neugierig, willig, ehrgeizig, mit Sitzfleisch. Mein Nachwuchs ist mit der Note 3 nicht unzufrieden und mit einer 2 absolut glücklich. Die Ambition auf eine 1 zu lernen ist nicht erkennbar.
Von daher denke ich, dass die Realschule auf die Dauer den größeren Erfolg und damit verstärkte Motivation mit sich bringt.

Auf Biegen und Brechen das Gymnasium zu wollen,kann - so vermute ich - ziemlich nach hinten los gehen. Und wenn das Kind erstmal jegliche Leistung verweigert ist es ganz aus mit allem. Von daher: Wachsen und gedeihen lassen, und nicht wie wild am Kind zerren.

Aber das Bedeutet: Zuversicht und Glaube an die Fähigkeiten des Kindes. Und vielleicht auch finanzielle Reserven im Elternhaus, so dass man allerlei Turbulenzen des Kindes gut finanzieren kann....

Grüße
Sodapop