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Geschrieben von Isabel am 11.11.2009, 8:36 Uhr

gefährdung für Klassenversetzung -hochbegabung

Bei unserem Sohn 7 jahre alt wurde ein hochbegabung im bereich logisch denken diagnostiziert. Alles schön und gut , aber gestern hatten wir eine Elterngespräch mit der Lehrerin (sie weiss das er hochbegabt ist und sie selber ist es auch und hat noch 1 kind in der Klasse der auch hochbegabt ist). Das Gespräch was niederschmetternd. Wenn unser Sohn so weiter macht wird er wohl die Klasse wiederholen müssen. Nicht weil er schlechte Noten in den Test hat...sonder weil er sich in der Klasse gar nicht einbringt , die angegebenen Gruppeprojekte auch nicht macht und demnach tut er auch die anderen Kindern ärgern. Es ist so das keiner mehr mit ihm was machen will. Er ist total desinteressiert , aber auch Lehrmaterial von der 3 Klassen will er nicht machen...es besteht also keine unterforderung. Wer ist an einer Schule die Klassenübergreifend unterrichet ( 1-4 Klasse in einem Raum)...
Wer hat Tipps wie ich ihn motivieren kann das er sich in der Schule besser einbringen kann.

 
3 Antworten:

Re: gefährdung für Klassenversetzung -hochbegabung

Antwort von Birgit67 am 11.11.2009, 9:43 Uhr

wie ist er sonst im Unterricht - wie lernt er lesen, schreiben, rechnen usw??? Wie sehen die Arbeiten darin aus??? Kann er dem Stoff folgen??

Ein nicht einbringen in der Klasse ist meines Wissens kein Grund für die Widerholung - alles andere die Gemeinschaft fördern und auch das Mitarbeiten liegt auch bei der Lehrerin, wie sie es macht wie spielerisch der Unterricht abläuft.

auch wenn Dein Kind HB ist ist er dennoch ein verspieltes Kind das einfach länger braucht - eine Widerholung der Klasse wäre absoluter Blödsinn. Evtl. wäre zu überlegen wenn er so gar keinen Kontakt zu den Klassenkameraden bekommt ihn die Klasse wechseln zu lassen, vielleicht ist er in der Paralellklasse besser aufgehoben oder ganz eine andere Schule zu suchen - aber Widerholen auf keinen Fall da würde er vor langeweile eingehen und sich total verweigern.

Klassenübergreifend gibt es zumindest inBaWü meines Wissens keine von 1-4 sondern max. von 1-3 da die 4. Klasse meist separat unterrichtet wird wegen der Weiterempfehlung die es in BaWü gibt - weis aber nicht wie es in anderen Bundesländern ist.

Was noch helfen könnte wären Bachblüten - damit wird meinem Sohn immer sehr geholfen wenn es mal wieder drunter und drüber geht.

Gruß Birgit

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Die Kräfte in sich selbst, im Lehrer und den Mitschülern als Freunde gewinnen

Antwort von Franz Josef Neffe am 11.11.2009, 13:32 Uhr

Ich tät meine Kollegin da nicht als hoch- sondern allenfalls als schmalspurbegabt bezeichnen. Unsere Gaben haben wir doch letztlich nicht dafür bekommen, dass wir uns ein Testergebnis übers Bett hängen, sondern dafür, dass wir sie nutzen und damit Probleme lösen. Als Ich-kann-Schule-Lehrer würde ich eher die Kollegin wiederholen lassen, damit sie spüren lernt, wie das tut.
Deinen Sohn finde ich eigentlich ganz OK; seine natürliche Reaktion auf dieses verkorkste "Schulsystem" funktioniert noch. Sein kluges Unbewusstes - das ist die Instanz, die alle Lebensfunktionen steuert - sagt: "Nur vertrotteln lassen wir uns nicht" und macht mit Schwierigkeiten darauf aufmerksam, dass alle ihr Niveau über das Unterrichtsvollzugsniveau heben sollten.
Ich tät mit Deinem Sohn erst mal so reden, dass ich ihm sage: Du hast recht. Wir machen es alle verkehrt mit Dir; nun hilf mir mal, zu finden, wie wir es richtig machen. Si bekäme seine Intelligenz eine Hauptrolle. Bisher hat man von ihr nur immer verlangt, dass sie sich unterwirft und einfügt. Das ist eine strohdumme Pädagogik. Ich kann doch dasselbe tatsächlich erreichen, wenn ich aus der Unterwerfungsübung einen ehrenvollen Auftrag mache.
Ich würde Deinen Sohn fürs Lehrer- und Schülerverzaubern begeistern. Das geht ganz leicht. Wir schauen, was jemand schlecht macht, und dann aschicken wir seinen Talenten einfach alles im geiste, was sie brauchen, um es GUt zu machen. Das ist alles. Wenn die GUTEN Kräfte hungern und wir ihnen was zu essen geben, dann werden sie nicht bloß GUT sondern sie werden unsere Freunde. Das ist sehr interessant, wenn man als Schüler auf einmal mehrere Freunde in einem Lehrer hat. Dafür ist, wie schon erwähnt, nichts weiter nötig, als dass man a) die Talente des Lehrers nicht genauso schlecht behandelt wie er und dass man ihnen b) in Gedanken alles schickt, was zum GUTsein nötig ist. Wenn man hinfühlt und seine eigene Ausstrahlung und ihre Wirkung spürt, dann kann man sehr schnell sehr effizient das erreichen, was man will. Als Ich-kann-Schule-Lehrer habe ich das immer wieder erfolgreich mit Kindern in solchen Nöten erprobt. Probiert es halt auch. Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

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ah wie immer

Antwort von golfer am 11.11.2009, 14:40 Uhr

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