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Geschrieben von wardog am 27.01.2008, 12:47 Uhr

Förderkommission

Guten Tag,

ich wollte einmal wissen, ob schon jemand Erfahrungen mit der Förderkommission, im Bundesland Niedersachsen, hat?
Es geht um folgendes: Unser Sohn hat eine Rechtschreib- und Rechenschwäche und geht in die 3. Grundschulklasse. Er bekommt in der Schule Förderunterricht. Vor einer Woche hatten wir ein Gespräch mit der Klassenlehrerin. Plötzlich hieß es, er müsste nach der 3. Klasse auf die Förderschule (frühere Bezeichnung Sonderschule). Wir waren natürlich erst einmal geschockt und haben das weitere Gespräch nicht mehr richtig verfolgt. Jedenfalls sagte die Klassenlehrerin, dass wir keine Förderkommission bilden sollen. Wenn wir es machen würden, dann würde sie sich ausklinken, da dann das Vertrauen nicht mehr da wäre. Nun frage ich mich, welches Vertrauen. Die Klassenlehrerin hat uns überhaupt nicht richtig informiert, auch nicht über den Stand unseres Sohnens. Sie hatte schon einen Zettel fertig, den wir unterschreiben sollten. Ich glaube auch, dass da stand, dass wir auf die Förderkommission verzichten. Im aufgewühlten emotionalen Zustand hatten wir dann dummerweise unterschrieben. Nun hatten wir uns selbst informiert und ihn überprüfen lassen. Dabei kam heraus, dass er das Defizit ohne Schwierigkeiten mit gezielter Nachhilfe aufholen kann. Auch kam dabei raus, dass er kein Kandidat für die Förderschule ist, was auch schon andere neutrale personen uns bestätigten. Auch haben wir erfahren, dass es unbedingt notwendig ist, eine Förderkommission einzurichten, damit wir noch ein Mitspracherecht haben.
Jetzt werden wir erst einmal Wi9derspruch gegen die Unterschrift einlegen und auf das Zustandekommen einer Förderkommission bestehen.
Wer kann uns Tipps geben, worauf man achten muss? Was können wir jetzt noch machen?

Mit freundlichem Gruß

Andreas

 
4 Antworten:

Re: Förderkommission

Antwort von MamaMalZwei am 27.01.2008, 15:41 Uhr

Hallo Andreas, das ist ja wohl ein Ding! Wie kann man denn Eltern dermaßen unter Druck setzen, dass sie auf ihr gutes Recht, Förderkommission einzuberufen, verzichten sollen. Ich habe jetzt keine Erfahrung damit, wie es ist, eine Förderkommission wieder einzuberufen nachdem man vorher auf sie verzichtet hat. Aber ich meine, dass man - relativ formlos - im Nachhinein einen Brief aufsetzen kann (per Einschreiben mit Empfangsbestätigung) an die Grundschule, dass man Förderkommission einberufen möchte. Ich würde mich auch an den Rektor der Grundschule wenden und ihm Euer Gespräch schildern und auch sagen, dass Ihr Euch nötigenfalls ans Schulamt wendet.
Dieses Vorgehen ist absolut unmöglich! Bevor jemand zur Förderschule geht, müssen erst alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, gerade dann, wenn Ihr Expertenmeinungen beibringen könnt, dass Euer Sohn mit Nachhilfe das Klassenziel erreichen kann.
Mein Verrauensverhältnis zur Klassenlehrerin wäre arg gestört, wenn man mir diesen Weg nicht offenließe. Vielleicht erkundigst Du Dich auch noch einmal im Rechtsforum, wie das aussieht. LG

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Re: Förderkommission

Antwort von TineS am 27.01.2008, 15:57 Uhr

also mit dieser Förderkommission kenne ich mich nicht aus.

Weiß nicht ob das mit der förderschule überall anderes gehandhabt wird.

Bei meinem 2. Sohn hieß es, das er auf der Förderschule besser aufgehoben wäre. Ok wir setzten uns mit dem Thema auseinander und haben ihn auch dort testen lassen. Denn die nehmen auch nicht jedes Kind auf.

Aufjedenfall kam raus, das er viel zu gut ist für die Förderschule.

Vielleicht wäre das ne Möglichkeit bei euch, um die richtige Entscheidung zu treffen? Achja und ansonsten aufjedenfall Logo anstreben. Mein 2. Klässler geht seit 10 Wochen und es sind schon einige Probleme in der Rechtschreibung behoben worden, dank Logo.

alles gute für eure Entscheidungsfindung.

lg tine, die sich fragt, warum die Lehrerin das so hopplahopp angesprochen hat.
lg tine

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Re: Förderkommission

Antwort von wardog am 29.01.2008, 21:07 Uhr

Guten Tag,

also in meinem Fall habe ich mich an die Landesschulbehörde gewand. Die haben mir gesagt, dass man natürlich Widerspruch einlegen kann.
Ich habe der Schulbehörde den Namen der Grundschule, der Klassenlehrerin und den Namen meines Sohnes gegeben. Die Schulbehörde schreibt jetzt an die Schule, dass eine Förderkommission eingerichtet wird.
Sollte man es der Klassenlehrerin schon einmal schriftlich mitteilen oder es einfach so belassen. Wir wurden ja im Vorfeld auch nicht informiert. Oder soll man doch etwas machen, damit der Sohn nachher nicht der Leidtragende ist.

Mit freundlichem Gruß

Andreas

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Re: Förderkommission

Antwort von JaneTwins+1 am 29.01.2008, 21:18 Uhr

Ich würde mit offenen Karten spielen und die Lehrerin sowie die Schule informieren.

LG Jane

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